Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Low-Carb

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tortendiagramme der Zusammensetzung verschiedener Ernährungskonzepte:
typische westliche Ernährung (entspricht der DGE-Empfehlung mit ca. 50 % Kohlenhydratanteil); der Atkins-Diät in der Einführungsphase; Ketogene Diät mit 4:1-Verhältnis von Fett zu Kohlenhydraten/Proteinen; Medium-chain-Triglyceride (MCT) ketogene Diät.
Prozente in den Graphen (Carbs, Proteine, Fett, MCT Fett): Normal: 50, 15, 35, 0; Atkins : 5, 35, 59, 0; Classic ketogenic: 1.6, 8.4, 90, 0; MCT ketogenic: 19, 10, 11, 60.[1]

Der Begriff Kohlenhydratminimierung bzw. Low-Carb (von englisch carb, Abkürzung für carbohydrates ‚Kohlenhydrate‘) bezeichnet verschiedene Ernährungsformen oder Diäten, bei denen der Anteil der Kohlenhydrate an der täglichen Nahrung reduziert wird. Motivation ist häufig eine erwünschte Gewichtsreduktion, als Therapie einer Stoffwechselerkrankung oder als allgemeine Ernährungsform mit erhofften positiven prophylaktischen Gesundheitsauswirkungen.

Die täglichen Mahlzeiten bestehen hauptsächlich aus Gemüse, Milchprodukten, Fisch und Fleisch, wobei Fette und Proteine die wegfallenden Kohlenhydrate ersetzen. Die empfohlene Energiezufuhr durch Kohlenhydrate, gegenüber einer typischen westlichen Ernährung mit ca. 50 % Anteil,[2] schwankt je nach Form der Low-Carb-Ernährung stark, von der ketogenen Diät, bei der der Anteil auf theoretisch null reduziert sein kann, bis zu Formen, welche nur geringe Reduktionen empfehlen.

Studien zeigten, dass sowohl längere kohlenhydratarme (< 40 %) Low-Carb- wie kohlenhydratreiche Ernährung (> 70 %) mit erhöhter Mortalität assoziiert ist. Kohlenhydratreiche Ernährung erwies sich zu einem erhöhten Risiko für Infektionen. Die Mortalität minimiert sich bei einem Anteil der Energiezufuhr aus 50–55 % Kohlenhydraten,[3] wobei Ballaststofffreie Ernährung ebenfalls nicht gesundheitsfördernd ist.[4]

Wirkung

Die Zellen des menschlichen Körpers werden über Einfachzucker wie Glucose und Fructose im Blut mit Energie versorgt. Diese Zucker können auch direkt mit der Nahrung aufgenommen werden. Kohlenhydrate, die aus längeren Ketten bestehen, wie sie in Getreide oder Kartoffeln zu finden sind, können sehr einfach (aber nicht sehr schnell) vom Verdauungssystem in verwertbare Einfachzucker umgewandelt werden.

Werden nun nicht ausreichend Kohlenhydrate mit der Nahrung aufgenommen, findet eine Umstellung des Stoffwechsels in Richtung Katabolismus statt. In diesem Zustand erzeugt der Organismus in der Leber aus den Fettreserven über Acetyl-CoA körpereigene Energieträger, die sog. Ketone, die er seinen Zellen als alternative Energielieferanten zur Verfügung stellt.

Auf diese Weise wird der Körper gezwungen, seine eigenen Fettreserven als Energielieferant zu nutzen, was zu einer Gewichtsreduktion führt. Die Metabolismusumstellung wird dabei von einem Sinken des Insulinspiegels eingeleitet, sodass die typischen anabolen Insulineffekte nicht mehr auftreten. Stattdessen wird vermehrt Glukagon ausgeschüttet, wodurch die Energiespeicher (Glykogen, Fette etc.) angegriffen und abgebaut werden.

Entwicklung

Das Prinzip der kohlenhydratarmen Diät stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde zuerst von dem Engländer William Banting (1797–1878) durch sein Buch Letter on Corpulence bekannt, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde.[5] Die sehr fleischbetonte Kost war ihm zur Gewichtsabnahme von seinem Arzt verordnet worden, und er nahm damit innerhalb eines Jahres nach eigenen Angaben 23 kg ab. Diese Diät war Ende des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland als Banting-Kur bekannt. Auch der Göttinger Arzt Wilhelm Ebstein empfahl schon im 19. Jahrhundert eine „Fleisch-Fett-Diät“ und den weitgehenden Verzicht auf Kohlenhydrate.[6] Auch der französische Gastrosoph Jean Anthelme Brillat-Savarin vertrat die Ansicht, dass vor allem die Stärke in Brot und Mehl dick mache. Wolfgang Lutz, ein österreichischer Arzt (siehe Lutz-Diät), beschränkte ab dem Frühjahr 1958 seine tägliche Kohlenhydrataufnahme auf 72 Gramm (6 BE), worauf sich sein Gesundheitszustand nach eigenen Angaben verbesserte. Im Jahr 1967 veröffentlichte er sein zunächst wenig beachtetes Buch „Leben ohne Brot“. Populär wurde die Low-Carb-Ernährung dann erneut in den 1970er Jahren durch die von Robert Atkins, einem US-amerikanischen Arzt, publizierte Atkins-Diät. Atkins wertete Forschungen aus den 1950er Jahren aus und bewertete sie neu. Eine Variante der Low-Carb-Ernährung sind Diäten, die den Glykämischen Index mit einbeziehen (z. B. Logi-Methode).

Theorien und Ansätze

Die Low-Carb-Vertreter gehen davon aus, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten generell negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat und die Entstehung so genannter Zivilisationskrankheiten begünstigt sowie eher zu Übergewicht führt als eine kohlenhydratarme Ernährung. Eine der Grundideen dahinter ist das Konzept eines Menschen, der genetisch nur bedingt an die kohlenhydratlastige Ernährung mit Getreideprodukten, verfügbar mit dem Auftreten der Ackerbaukultur vor ca. 10.000 Jahren, angepasst ist. Es wird postuliert, dass der Mensch physiologisch noch besser an eine Ernährungszusammensetzung einer Jäger- und Sammlerkultur mit viel Fett und Protein und wenig kurzkettigen Kohlenhydraten angepasst ist, was auch zur Empfehlung einer sogenannten Steinzeiternährung führte.

Kohlenhydratstoffwechsel

Im Bild die Schwankungen des Blutzuckers (rot) und das den Blutzucker kontrollierende Hormons Insulin (blau) beim gesunden Menschen über den Tagesverlauf mit drei Mahlzeiten. Aufgezeigt auch ist der Einfluss einer zuckerhaltigen (gestrichelt) gegenüber einer stärkehaltigen (durchgezogene Linie) Mahlzeit.[7]

Als einer der relevanten physiologischen Wirkmechanismen der aufgenommenen Kohlenhydrate auf den menschlichen Metabolismus wird von Low-Carb-Vertretern der Einfluss auf den Blutzucker­spiegel genannt. Wenn man Kohlenhydrate in Form bestimmter Einfachzucker (wie Glucose und Galactose) zu sich nimmt, steigt der Blutzuckerspiegel schnell und stark an. Dies geschieht, weil der Körper diese beiden Einfachzucker sofort aufnehmen kann. Als Reaktion darauf schüttet die Bauchspeicheldrüse verstärkt das Hormon Insulin aus, um den Zuckeranteil im Normbereich zu halten, da das Insulin die Aufnahme des Zuckers zur Energiegewinnung und Speicherung in die verschiedenen Körperzellen regelt.

Auch sind Kohlenhydrate kein essentieller Bestandteil der Nahrung, da der Körper sie in der Gluconeogenese unter Energieaufwand aus anderen Nahrungsbestandteilen wie Proteinen und Glycerin selbst herstellen kann. Der tägliche Glucosebedarf eines erwachsenen Menschen beträgt ungefähr 160 g, wobei davon allein 120 g das Gehirn benötigt, demgegenüber steht die Fähigkeit der Leber, täglich etwa 180 bis 200 g Glucose zu synthetisieren. Dementsprechend ist auch eine eigenständige Erkrankung des Menschen durch das Fehlen von Kohlenhydraten unbekannt.[8]

Körpergewicht

Außerdem wird angenommen: Wenn der Blutzuckerspiegel durch Zufuhr bestimmter Kohlenhydrate schon ausreichend hoch ist, muss der Körper keine vorhandenen Fettreserven mehr abbauen. Kohlenhydratarme Diäten versuchen also, diese Insulin-Ausschüttung möglichst gering zu halten und die Energieversorgung des Körpers durch Körperfett zu stimulieren (Ketose), was dann zum Abbau der Fettreserven des Körpers führt. Der Mechanismus dahinter ist die adipogene Wirkung des Insulins, des einzigen Hormons des menschlichen Körpers, welches Körperfett aufbaut und dafür sorgt, dass das Fett in den Depots bleibt.

Einige Low-Carb-Vertreter gehen davon aus, dass bei umständehalber bzw. situationsbedingtem zeitweiligem Ausfall der Nahrungszufuhr die Folgen weniger dramatisch seien, weil man durch die fettlastige Ernährung ohnehin an die Verwertung von Fett gewöhnt sei und es daher einfacher sei, auch das in ausreichender Menge vorhandene Körperfett zu verwerten.

Ein anderer Wirkmechanismus für Gewichtsreduktion durch Low-Carb-Diäten könnte ein stärkeres oder früheres Sättigungsgefühl sein, welches durch den größeren Eiweißanteil in der Nahrung ausgelöst wird, wie Studien andeuten. Wissenschaftler um Rachel L. Batterham konnten zeigen, dass Peptid Tyrosyl-Tyrosin (PYY) freigesetzt wird, wenn Protein vom Körper aufgenommen wird.[9]

Diabetes

Ein Erklärungsmodell besagt, dass entweder zu häufig zu hohe Glukosespiegel oder zu schnelle Glukosespiegeländerungen, durch den hohen (kurzkettigen) Kohlenhydratanteil einer typischen westlichen Ernährung, zur Überlastung und Anpassung des Kohlenhydratstoffwechsels führt. Einerseits wird eine gestresste Bauchspeicheldrüse angenommen, mit langfristigem Ausfall der Insulinsekretionsfunktionalität. Außerdem wird postuliert, dass eine häufige starke Insulin-Ausschüttung des Körpers auf Dauer zu Insulinresistenz führe, einer Anpassung mancher Körperzellen mit reduzierter Reaktion auf Insulin.

Reduzierte Insulinsekretion (absoluter Insulinmangel) als auch die Insulinresistenz (zuerst Hyperinsulinismus, später relativer Insulinmangel) können Teilaspekte einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung mit zu viel Zucker im Blutkreislauf sein.

Formen von Low-Carb-Diäten

Die Ernährungsregeln der verschiedenen Low-Carb-Vertreter sind uneinheitlich und weichen teilweise stark voneinander ab. Allgemein wird heute üblicherweise unterschieden[10]:

  • ketogene Ernährung 0–20 g Kohlenhydrate pro Tag
  • moderate Low-carb-Ernährung 20–50 g Kohlenhydrate pro Tag
  • liberale Low-carb-Ernährung 50–100 g Kohlenhydrate pro Tag

Zu Beginn fast ganz auf Kohlenhydrate verzichtet die Atkins-Diät, während bei einigen (zum Beispiel der Logi-Methode) nur die Zufuhr von Kohlenhydraten mit hohem glykämischem Index vermieden werden soll. Die Grenze zwischen Low-Carb und ketogener Diät ist nicht eindeutig definiert; sie liegt zwischen 30 und 50 g Kohlenhydraten täglich.[11]

Erwähnenswert ist, dass ein Großteil der wissenschaftlichen Studien zu Low-carb-Ernährung bis zu 130 g Kohlenhydrate erlauben, was nicht mehr heutigen Empfehlungen entspricht.

Begrenzung der täglichen Kohlenhydratmenge

Bei dieser Variante wird die Kohlenhydratmenge begrenzt, beispielsweise auf maximal 70 bis 110 g pro Tag, wobei die genaue Menge für jeden anders sein kann (Atkins-Diät). Bei der Lutz-Diät werden sechs Broteinheiten empfohlen.

Die Zusammensetzung der Nahrung besteht bei Wolfgang Lutz, Jan Kwasniewski, A. Felix überwiegend aus tierischen Nahrungsmitteln. Der Brennstoff Kohlenhydrat wird durch den Brennstoff Fett ersetzt. Produkte mit Zucker und Stärke sollen weitgehend weggelassen werden.

Beachtung des Glykämischen Index bzw. der Glykämischen Last

Bei dieser Form der Low-Carb-Ernährung wird bei den Kohlenhydraten nicht nur die Menge betrachtet, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der sie den Blutzucker erhöhen.

Lange wurde nach der Größe des Kohlenhydrat-Moleküls sortiert: Man unterschied die Monosaccharide (Einfachzucker) und die Polysaccharide (Mehrfachzucker). Mittlerweile bewertet man Kohlenhydrate aber nach dem Glykämischen Index (GI), um zu erfahren, wie schnell ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel erhöht (siehe GI-Liste).

Der Grund für die Beachtung der Geschwindigkeit des Blutzuckeranstiegs ist die Tatsache, dass ein schneller Anstieg des Blutzuckerspiegels zu einer starken Insulinausschüttung führt, weswegen der Blutzuckerspiegel auch schnell wieder sinkt. Dadurch bekommt man schneller wieder Hunger, so die Theorie.

Seit Kurzem wird anstelle des Glykämischen Index vermehrt die Glykämische Last (GL) verwendet, da diese die tatsächliche Belastung des menschlichen Körpers genauer widerspiegelt (siehe dort).

Übersicht der Low-Carb-Ernährungskonzepte

  • Die Anabole Diät hat das Ziel, trotz Fettabbau die körpereigene Muskelmasse beizubehalten oder auszubauen. Sie orientiert sich dabei auch an den Richtlinien der Atkins-Diät.
  • Die Atkins-Diät erlaubt am Anfang kaum Kohlenhydrate und ist sehr fett- und eiweißreich.
  • Bei der Dukan-Diät wird in der ersten Phase fast komplett auf Kohlenhydrate verzichtet, in der zweiten Phase werden nur Gemüse mit einem geringen Anteil an Kohlenhydraten zugelassen.
  • Die Glyx-Diät, die auf einem möglichst niedrigen glykämischen Index basiert, unterscheidet zwischen „guten“ und „schlechten“ Kohlenhydraten anhand ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel. Glyx-Diät basiert auf Gemüse, Obst und Vollkornprodukten mit einem Glyx-Wert von unter 50.
  • Der Name der Hollywood-Diät leitet sich vom bekannten Umfeld der Filmstudios her. Auch hierbei handelt es sich um eine außerordentlich eiweißreiche Diät.
  • Die Ernährungsform LCHF (low-carb high-fat) reduziert die Kohlenhydrate auf ein Minimum (typischerweise 0–50 g/Tag) und gleicht die fehlende Nahrungsmenge mit natürlichem Fett (z. B. tierisches Fett wie Butter, fettes Fleisch, Nüsse, Avocados) und kohlenhydratarmem Gemüse aus (z. B. Blumenkohl, Brokkoli, Spinat, Blattsalat). Die Proteinmenge bleibt dabei moderat. LCHF zielt darauf ab, möglichst natürliche Nahrungsmittel ohne künstliche Zusatzstoffe (Süßstoffe etc.) einzusetzen[12] und Öle bzw. Fette zu verwenden, die eine möglichst geringe Entzündungsreaktion des Körpers hervorrufen. LCHF ist vor allem in Schweden stark verbreitet, dort wird der LCHF-Ansatz von mehr als 20 % der Bevölkerung umgesetzt. In Südafrika ist LCHF auch als Banting-Diät bekannt. Bei weniger als 20 g Kohlenhydraten pro Tag wirkt LCHF ketogen.
  • Die Logi-Methode nach Nicolai Worm basiert vor allem auf GI/GL. Grundlage sind Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Öle. Die Ernährung ist sehr eiweißreich.
  • Die Lutz-Diät, beschränkt die Kohlenhydrate auf 6 BE.
  • Die Paläo-Diät (auch Steinzeiternährung) ist eine Ernährungsform, wie sie die Steinzeitmenschen praktizierten. Es wird auf das Nahrungsangebot zurückgegriffen, welches unsere Vorfahren vor über 10.000 Jahren zur Verfügung hatten.
  • Die ketogene Ernährung, eine Ernährungsform, die allgemein zur Gewichtsabnahme, aber auch als medizinisch induziertes Therapieverfahren, vor allem bei Kindern mit pharmakoresistenter Epilepsie, Glukosetransporterstörung (beispielsweise GLUT1-Defizit-Syndrom) und Pyruvatdehydrogenasemangel eingesetzt wird.
  • Die Montignac-Methode richtet sich nach dem GI, begrenzt die Menge der Kohlenhydrate nicht und ist eine Form der Trennkost. Der Fettanteil beträgt maximal 30 %.
  • Die vom amerikanischen Personal Trainer und Ernährungsberater David Kirsch entwickelte und deswegen auch unter dem Namen David-Kirsch-Diät zu findende New-York-Diät erlaubt Kohlenhydrate aus Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten, verbietet hingegen weitgehend die stärkehaltigen Beilagen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot und Zucker. Diese Crash-Diät besteht ebenfalls aus drei Phasen, wobei man in Phase 1 komplett auf Kohlenhydrate verzichtet.
  • Der vollständige Verzicht auf kohlenhydratreiche Nahrungsmittel während Proteine als Hauptenergieträger fungieren, wird als No Carb bezeichnet.
  • Die South-Beach-Diät nach Arthur Agatston basiert ebenfalls auf dem GI. Hier werden kohlenhydratarme und fettarme Ernährung miteinander kombiniert. Bei dieser eiweißbetonten Ernährung werden pro Tag drei Mahlzeiten empfohlen, die jeweils mit einer Eiweißquelle (Fisch, Soja, Eier) verspeist werden.
  • Die Strunz-Diät ist ein kohlenhydratreduziertes Diät- und Sportprogramm. Das Ernährungsprogramm wird in drei Phasen aufgeteilt (Vital-Fatburning, Intervall-Diät, Dauerernährung).

Kontroverse und Diskussion

Empfehlungen von Behörden

Die Gesellschaften für Ernährung in Deutschland, Österreich und der Schweiz empfehlen einen Kalorienanteil von Kohlenhydraten in der Nahrung von über 50 %.[13] Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt einen Kalorienanteil von 45 – 60 %, in den USA werden 45 – 65 % empfohlen und die WHO empfiehlt einen Kalorienanteil von 55 – 75 %.[13] Die WHO empfiehlt zudem, dass nicht mehr als 10 % der täglichen Kalorienaufnahme Zucker sein sollen.[14] Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index wie Zucker begünstigen eine übermäßige Aufnahme von Kalorien und Hyperphagie.[15][16] Lösliche Kohlenhydrate erzeugen weniger Sättigungsgefühl.[17] Bei längerfristiger starker körperlicher Betätigung wird eine Aufnahme von 30 bis 60 g pro Stunde empfohlen, bei über 2,5 Stunden Dauer wird eine Aufnahme von 90 g pro Stunde empfohlen.[18]

Studien

Im April 2003 veröffentlichte die renommierte Medizinzeitschrift Journal of the American Medical Association (JAMA) die erste systematische Datenauswertung aus 96 relevanten Studien (aus 2503 Artikeln zwischen 1966 und 2003) bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit von Niedrigkohlenhydratdiäten. Ergebnis dieser Metaanalyse (d. h. einer Studie, die den bisherigen Forschungsstand zusammenfasst) war die Feststellung einer nicht ausreichenden Datenlage in der Forschung, um eine fundierte Empfehlung für oder gegen Low-Carb-Diäten bezüglich Wirksamkeit und Sicherheit für breitere Bevölkerungsgruppen zu machen, speziell für stark kohlenhydrat-reduzierte Diäten, lange Zeiträume und ältere Patienten.[19]

Im selben Fachblatt kamen Wissenschaftler im Jahr 2012 zu dem Schluss, dass mit einer fettarmen Diät im Anschluss an die Gewichtsreduktion einer vorhergehenden Diät der Energieverbrauch stärker zurückgefahren wurde als mit kohlenhydratarmer. Ein niedrigerer Energieverbrauch würde zu schnellerer Wiederzunahme des verlorenen Gewichtes führen. Die zugrunde liegende Studie wurde dreiarmig vier Jahre lang mit 21 übergewichtigen Männern und Frauen im Alter von 10 bis 40 Jahren an einer Kinderklinik in Boston durchgeführt.[20][21][22]

Ein Übersichtsartikel von 2004 in The Lancet beschrieb die Gewichtsreduktion mit Low-Carb-Diäten als nicht effektiver als Low-Fat, und vor allem durch Wasserausschwemmung und verstärktes Sättigungsgefühl erzeugt. Es wurden außerdem Studien zu Erforschung der Langzeitwirkung einer Low-Carb-Diät gefordert.[23][24]

Eine Metaanalyse von 2008 in der Zeitschrift Obesity Reviews wiederum bestätigte die Wirkung kohlenhydratreduzierter Diäten auch über längere Zeiträume[25], ebenso eine vergleichende Studie 2008 zwischen Mediterranen, Low-Fat- und Low-Carb-Diäten.[26]

Eine US-Studie mit einem Mäusestamm mit erhöhter genetischer Anfälligkeit (Mutation von Apolipoprotein E) für Arteriosklerose zeigte, dass eine „Low-Carb-Ernährung“ gesteigerte Fettablagerungen in den Arterien und damit ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko[27][28] zur Folge hatte, jedoch ist eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen umstritten.[29] Eine US-Metaanalyse von 2010 beim Menschen zeigte jedoch, dass die Menge an gesättigten Fettsäuren in der Nahrung keinen Einfluss auf koronare Herzerkrankungen (KHK) oder Hirninfarkte hat.[30]

Wie alle diätetischen Interventionen gibt es keine, die für alle tauglich ist. Low-Carb-Diäten erzielen in einigen Studien[26], zum Beispiel der DIRECT-Studie[31], vergleichbare oder bessere Resultate als Low-Fat-Diäten. Low-Carb-Diäten werden auch von vielen langfristig nicht toleriert[32], eine Langzeitstudie an Kindern und jungen Erwachsenen jedoch bescheinigt auch der sehr kohlenhydratreduzierten ketogenen Diät gesundheitliche Unbedenklichkeit.[33]

Eine vergleichende Metastudie zur Frage, ob eine Low-Carb- oder Low-Fat-Diät bei Diabetes Typ 2 und gegen Insulinresistenz geeigneter sei, fand im Mittel bessere Blutwerte bei Low-Carb-Ansätzen.[34] Eine weitere Studie von 2012 zu diesem Thema bescheinigte der Low-Carb-Ernährungsweise ebenfalls ein besseres Ergebnis als den Low-Fat-Ernährungsweisen.[35]

In einer neueren Studie, die im Januar 2013[36] veröffentlicht wurde, kommt man zu dem Ergebnis, dass Menschen, die sich mit fettreichen Milchprodukten ernähren, ein niedrigeres Risiko haben, an Fettleibigkeit zu erkranken, als Menschen, die sich fettarm ernähren.

Kritik an Low-Carb

Viele Ernährungswissenschaftler kritisieren Low-Carb als Fehlernährung, in Deutschland vor allem die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, die grundsätzlich eine kohlenhydratfokussierte Ernährung vertritt,[37][2] allerdings im Jahre 2011 neue Leitlinien veröffentlichte, in denen unter Umständen auch „ein Unterschreiten des Richtwerts für Kohlenhydrate für vertretbar“ erklärt wurde.[38] Argumente gegen diese Ernährungsform folgen sowohl aus der einseitigen Ernährung aufgrund der Vermeidung von Kohlenhydraten und der in Relation dazu vermehrten Aufnahme von Eiweißen und Fetten als auch aus der höheren Energiedichte von Fetten gegenüber Kohlenhydraten.

Die meisten Kritikpunkte stützen sich dabei auf epidemiologische Hinweise über Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Nahrungsfetten bzw. Proteinen.[39] In randomisierten Studien, welche Low-Carb-Diäten mit anderen Ansätzen zur Gewichtsreduktion (hauptsächlich Low-Fat-Diäten) verglichen haben, konnten die Kritikpunkte jedoch nicht belegt werden.[40][41] Im Gegenteil zeigt sich neben einer größeren Gewichtsreduktion teilweise auch eine bessere Entwicklung der Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Low-Carb-Diäten.[30][25]

Kohlenhydraten wird eine Rolle in der seelischen Gesundheit beigemessen, im Volksmund gesprochen: „Kohlenhydrate machen glücklich“. Einige Menschen, die stressanfällig sind oder zeitweise unter Depressionen leiden, können ihre Stimmung durch eine kohlenhydratreiche und eiweißarme Diät beeinflussen, andere eher durch Verzicht auf Nahrung.[42] Fisch, der ebenfalls eiweißreich ist, wird auch eine positive Wirkung gegen Depressionen zugesprochen.[43]

Eine im Juni 2012 im BMJ (British Medical Journal) veröffentlichte Studie[44] fand ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten bei einer Low-Carb-Ernährung. Das Risiko etwa für Herzinfarkt oder Schlaganfall würde bei täglich 20 Gramm weniger Kohlenhydrate und 5 Gramm mehr Protein um 5 Prozent ansteigen. Das Risiko steige auch immer weiter, je kohlenhydratärmer und eiweißreicher man sich ernähre. Im Rahmen dieser Studie wurden jedoch nur Frauen per Fragebogen über ihre Ernährung der letzten 15 Jahre befragt, und es wurde keine weitere Aussage über die genaue Ernährung (z. B. vollständiger Verzicht auf Obst/Gemüse, viel Fleisch anstelle von anderen Proteinquellen etc.) getroffen.

Laut einer an Mäusen durchgeführten Studie würde eine über längeren Zeiträumen geführte ketogene Ernährung zu Glukoseintoleranz, Steatose, Zellschäden und Schaumzellen führen; eine Insulinintoleranz infolge ketogener Diät konnte allerdings nicht belegt werden.[45]

Eine systematische Übersichtsarbeit[46] wertete andere systematischen Übersichtsarbeiten über die ketogene Ernährung aus, mit dem Ziel, die Effektivität der Low-Carb-Ernährung zum Zweck der Reduktion des Körpergewichts bei übergewichtigen Erwachsenen zu bewerten. Als Kriterien zur Einordnung der untersuchten Übersichtsarbeiten wurden die Methoden, die Qualität der Studien und deren Aussagekraft, sowie die erreichte Gewichtsreduktion herangezogen. Besonders die Studien von geringer Qualität zeigten einen angeblichen Vorteil der Low-Carb-Ernährung, während systematische Übersichtsarbeiten von hoher Qualität nur geringe oder keinen Unterschied zu einer gesunden Ernährungsform, bei der die Energiezufuhr beschränkt wird angeben. Es wurde der Schluss gezogen, dass die Studienlage ungenügend ist und bessere Peer-Reviews und Methoden benötigt werden. Zum Schluss wurde die Low-Carb-Ernährung zum Zweck der Reduktion des Körpergewichts bei übergewichtigen Erwachsenen nicht stärker empfohlen, als eine gesunde Ernährungsform, bei der die Energiezufuhr beschränkt wird.

Literatur

  • Arthur Agatston: Die South Beach Diät. Knaur, München 2004, ISBN 3-426-66963-3.
  • Robert C. Atkins: Die neue Atkins-Diät. Abnehmen ohne Hunger.. Goldmann, München 1999, ISBN 3-442-14113-3.
  • Wolfgang Lutz: Leben ohne Brot: Die wissenschaftlichen Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung. 16. Auflage. Informed, 2004, ISBN 3-88760-100-9. (aus dem Amerikanischen: Living Low Carb - The complete Guide to Long-Term Low-Carb Dieting)
  • Jan Kwasniewski: Optimal essen. Podgorski, G, 2000, ISBN 83-8753414-5.
  • Nicolai Worm: LOGI-Methode: Glücklich und schlank. 5. Auflage. Systemed, 2006, ISBN 3-927372-26-9.
  • Michel Montignac: Die Montignac Diät. 2. Auflage. Dorling Kindersley, 2005, ISBN 3-8310-1641-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Huttenlocher PR, Wilbourn AJ, Signore JM. Medium-chain triglycerides as a therapy for intractable childhood epilepsy. Neurology. 1971 Nov;21(11):1097–103. PMID 5166216
  2. 2,0 2,1 Low carb – high fat? – DGE-aktuell 05/2004. DGE. 16. Juni 2004. Abgerufen am 1. März 2011.
  3. Sara B Seidelmann, Brian Claggett, Susan Cheng, Mir Henglin, Amil Shah: Dietary carbohydrate intake and mortality: a prospective cohort study and meta-analysis. In: The Lancet Public Health. 3, Nr. 9, 2018-09 S. e419–e428, doi:10.1016/S2468-2667(18)30135-X, PMID 30122560.
  4. Andrew Reynolds, Jim Mann, John Cummings, Nicola Winter, Evelyn Mete: Carbohydrate quality and human health: a series of systematic reviews and meta-analyses. In: The Lancet. 393, Nr. 10170, 2019-02 S. 434–445, doi:10.1016/S0140-6736(18)31809-9.
  5. A brief history of Banting, in: Gary Taubes: Good Calories, Bad Calories: Fats, Carbs, and the Controversial Science of Diet and Health. Anchor 2008, ISBN 1400033462, S. IX ff.
  6. Christian Pfister/Kaspar Staub: Der alte Streit um die „richtige“ Diät (pdf) In: Tabula 03/2006. sge-ssen.ch. S. 8–9. 1. August 2006. Abgerufen am 4. März 2011.
  7. Mark E Daly: Acute effects on insulin sensitivity and diurnal metabolic profiles of a high-sucrose compared with a high starch diet. (PDF) In: American Society for Clinical Nutrition (Hrsg.): Am J Clin Nutr 1998. Nr. 67, 1998, S. 1186–1196. Abgerufen am 19. Februar 2011.
  8. Eric C Westman: Is dietary carbohydrate essential for human nutrition?. In: American Society for Clinical Nutrition (Hrsg.): Am J Clin Nutr 2002. 75, Nr. 5, 2002-05-01, S. 951–953. ISSN 1938-3207. Abgerufen am 25. April 2011.
  9. Christina Schlatterer: Wie Proteine satt machen; Langsames Umdenken hinsichtlich der Ernährungsrichtlinien. NZZ-Online. 18. Oktober 2006. Archiviert vom Original am 16. November 2006. Abgerufen am 5. März 2011: „Jene Studienteilnehmer, die die proteinreiche Mahlzeit erhalten hatten, berichteten dabei von der deutlichsten Sättigung. Bei ihnen stieg auch die Menge an PYY [ein Hormon] im Blut nach der Mahlzeit am stärksten an.
  10. https://www.dietdoctor.com/low-carb#introduction
  11. Christian Floto und Michael Ristow: Low-Carb – Weniger Kohlenhydrate, bessere Gesundheit?, Deutschlandfunk„Sprechstunde“ vom 6. September 2016
  12. LCHF – Low Carb High Fat (Memento vom 15. April 2013 im Internet Archive)
  13. 13,0 13,1 A. E. Buyken, D. J. Mela, P. Dussort, I. T. Johnson, I. A. Macdonald, J. D. Stowell, F. J. Brouns: Dietary carbohydrates: a review of international recommendations and the methods used to derive them. In: European Journal of Clinical Nutrition. [elektronische Veröffentlichung vor dem Druck] April 2018, doi:10.1038/s41430-017-0035-4, PMID 29572552.
  14. WHO: Joint FAO/WHO Scientific update on carbohydrates in human nutrition. In: European Journal of Clinical Nutrition, Band 61(Supplement 1), Dezember 2007.
  15. B. Lennerz, J. K. Lennerz: Food Addiction, High-Glycemic-Index Carbohydrates, and Obesity. In: Clinical chemistry. Band 64, Nummer 1, Januar 2018, S. 64–71, doi:10.1373/clinchem.2017.273532, PMID 29158252, PMC 5912158 (freier Volltext).
  16. A. Bosy-Westphal, M. J. Müller: Impact of carbohydrates on weight regain. In: Current opinion in clinical nutrition and metabolic care. Band 18, Nummer 4, Juli 2015, S. 389–394, doi:10.1097/MCO.0000000000000193, PMID 26049636.
  17. A. Pan, F. B. Hu: Effects of carbohydrates on satiety: differences between liquid and solid food. In: Current opinion in clinical nutrition and metabolic care. Band 14, Nummer 4, Juli 2011, S. 385–390, doi:10.1097/MCO.0b013e328346df36, PMID 21519237.
  18. L. M. Burke, J. A. Hawley, S. H. Wong, A. E. Jeukendrup: Carbohydrates for training and competition. In: Journal of sports sciences. Band 29 Suppl 1, 2011, S. S17–S27, doi:10.1080/02640414.2011.585473, PMID 21660838.
  19. Dena M. Bravata et al.: Efficacy and Safety of Low-Carbohydrate Diets: A Systematic Review. In: JAMA. 14, Nr. 289, 2003-04-13, S. 1837–1850. doi:10.1001/jama.289.14.1837. Abgerufen am 5. März 2011. „Conclusions: There is insufficient evidence to make recommendations for or against the use of low-carbohydrate diets, particularly among participants older than age 50 years, for use longer than 90 days, or for diets of 20 g/d or less of carbohydrates. Among the published studies, participant weight loss while using low-carbohydrate diets was principally associated with decreased caloric intake and increased diet duration but not with reduced carbohydrate content.
  20. Cara B. Ebbeling et al.: Effects of Dietary Composition on Energy Expenditure During Weight-Loss Maintenance. In: JAMA. 24, Nr. 307, 2012-06-27, S. 2627–2634. doi:10.1001/jama.2012.6607. Abgerufen am 27. Oktober 2013. „Conclusion: Among overweight and obese young adults compared with pre–weight-loss energy expenditure, isocaloric feeding following 10 % to 15 % weight loss resulted in decreases in REE and TEE that were greatest with the low-fat diet, intermediate with the low–glycemic index diet, and least with the very low-carbohydrate diet.[...]The low-fat diet produced changes in energy expenditure and serum leptin that would predict weight regain.
  21. http://www.nytimes.com/2012/07/01/opinion/sunday/what-really-makes-us-fat.html
  22. Verwirrung auf dem Speiseplan. In: sueddeutsche.de. 29. Juni 2012, abgerufen am 10. Mai 2018.
  23. Funktioniert die Atkins-Diät wirklich? (2004)
  24. Arne Astrup, Thomas Meinert Larsen, Angela Harper: Atkins and other low-carbohydrate diets: hoax or an effective tool for weight loss?. In: The Lancet. 364, Nr. 9437, 2004-09-04, S. 897–899. doi:10.1016/S0140-6736(04)16986-9. Abgerufen am 5. März 2011.
  25. 25,0 25,1 Hession M, Rolland C, Kulkarni U, Wise A, Broom J: Systematic review of randomized controlled trials of low-carbohydrate vs. low-fat/low-calorie diets in the management of obesity and its comorbidities. In: Obes Rev. 10, Nr. 1, August 2008, S. 36–50. doi:10.1111/j.1467-789X.2008.00518.x. PMID 18700873. „There was a higher attrition rate in the low-fat compared with the low-carbohydrate groups suggesting a patient preference for a low-carbohydrate/high-protein approach as opposed to the Public Health preference of a low-fat/high-carbohydrate diet. Evidence from this systematic review demonstrates that low-carbohydrate/high-protein diets are more effective at 6 months and are as effective, if not more, as low-fat diets in reducing weight and cardiovascular disease risk up to 1 year.
  26. 26,0 26,1 Shai, I. et al.: Weight Loss with a Low-Carbohydrate, Mediterranean, or Low-Fat Diet. In: New England Journal of Medicine. 359, Nr. 3, 2008-07-17, S. 229-241. doi:10.1056/NEJMoa0708681. Abgerufen am 28. Februar 2011. „Conclusions: Mediterranean and low-carbohydrate diets may be effective alternatives to low-fat diets.
  27. science.orf.at: Low-Carb – Diäten schädigen Arterien. In: science.orf.at
  28. Shi Yin Foo et al.: Vascular effects of a low-carbohydrate high-protein diet. In: PNAS. 106, Nr. 36, 2009-09-08, S. 15418–15423. doi:10.1073/pnas.0907995106. Abgerufen am 5. März 2011.
  29. Ulrike Gonder: Anti-LowCarb-Propaganda. ernaehrgesund.de. 27. August 2009. Abgerufen am 5. Dezember 2011: „Die Mäuse waren Mutanten, die besonders leicht arteriosklerotische Plaques bilden - eine Situation, die sich nicht auf die Allgemeinheit bzw. Menschheit übertragen lässt.
  30. 30,0 30,1 Patty W Siri-Tarino, Qi Sun, Frank B Hu and Ronald M Krauss: Meta-analysis of prospective cohort studies evaluating the association of saturated fat with cardiovascular disease. In: Am J Clin Nutr. 2010-01-13. doi:10.3945/ajcn.2009.27725. Abgerufen am 4. März 2011. „A meta-analysis [...], showed that there is no significant evidence for concluding that dietary saturated fat is associated with an increased risk of CHD or CVD. [...]
  31. Shelley Wood: Low-carb and Mediterranean diets beat low-fat for weight-loss, lipid changes at two years (englisch) www.medscape.com. 16. Juli 2008. Abgerufen am 27. Februar 2011.
  32. Low-Fat- oder Low-Carb-Diäten (Memento vom 4. Dezember 2010 im Internet Archive) zur Gewichtsreduktion und Gewichtsstabilisierung in Adipositas – Ursachen, Folgeerkrankungen, Therapie, ISSN 1865-1739 Ausgabe: 2009 (Vol. 3): Heft 4 2009 Seiten 179–183
  33. Johns Hopkins Medical Institutions: High-Fat Ketogenic Diet to Control Seizures Is Safe Over Long Term, Study Suggests (englisch) Science Daily. 17. Februar 2010. Abgerufen am 4. März 2011: „Despite its temporary side effects, we have always suspected that the ketogenic diet is relatively safe long term, and we now have proof.
  34. S. Kodama, K. Saito, S. Tanaka, M. Maki, Y. Yachi, M. Sato, A. Sugawara, K. Totsuka, H. Shimano, Y. Ohashi, N. Yamada, H. Sone: Influence of fat and carbohydrate proportions on the metabolic profile in patients with type 2 diabetes: a meta-analysis. In: Diabetes care. Band 32, Nummer 5, Mai 2009, S. 959–965, ISSN 1935-5548. doi:10.2337/dc08-1716. PMID 19407076. PMC 2671123 (freier Volltext)
  35. T. A. Hussain, T. C. Mathew, A. A. Dashti, S. Asfar, N. Al-Zaid, H. M. Dashti: Effect of low-calorie versus low-carbohydrate ketogenic diet in type 2 diabetes. In: Nutrition (Burbank, Los Angeles County, Calif.). Band 28, Nummer 10, Oktober 2012, S. 1016–1021, ISSN 1873-1244. doi:10.1016/j.nut.2012.01.016. PMID 22673594.
  36. S. Holmberg, A. Thelin: High dairy fat intake related to less central obesity: a male cohort study with 12 years' follow-up. In: Scandinavian journal of primary health care. Band 31, Nummer 2, Juni 2013, S. 89–94, ISSN 1502-7724. doi:10.3109/02813432.2012.757070. PMID 23320900. PMC 3656401 (freier Volltext).
  37. Peter Stehle et al.: Grafische Umsetzung von Ernährungsrichtlinien – traditionelle und neue Ansätze (pdf), 4, S. 128–135, Ernährungsumschau 2005 (Zugriff am 21. Januar 2011)
  38. http://www.dge.de/modules.php?name=St&file=w_leitlinien
  39. B. J. Brehm u. a.: A Randomized Trial Comparing a Very Low Carbohydrate Diet and a Calorie-Restricted Low Fat Diet on Body Weight and Cardiovascular Risk Factors in Healthy Women.
  40. G. D. Foster, H. R. Wyatt, J. O. Hill, B. G. McGuckin, C. Brill, B. S. Mohammed, P. O. Szapary, D. J. Rader, J. S. Edman, S. Klein: A randomized trial of a low-carbohydrate diet for obesity. In: The New England Journal of Medicine. Band 348, Nummer 21, Mai 2003, S. 2082–2090, ISSN 1533-4406. doi:10.1056/NEJMoa022207. PMID 12761365.
  41. C. D. Gardner u. a.: Comparison of the Atkins, Zone, Ornish, and LEARN Diets for Change in Weight and Related Risk Factors Among Overweight Premenopausal Women.
  42. Huether, Gerald; Schmidt, Sabine; Rüther, Eckart: Essen, Serotonin und Psyche: Die unbewußte nutritive Manipulation von Stimmungen und Gefühlen. In: Dtsch Arztebl. Nr. 9, 1998, S. 95: A-477 / B-384 / C-362. Abgerufen am 11. Oktober 2011.
  43. Essen gegen den Winterblues. Welche Lebensmittel verbreiten definitiv gute Laune? (Memento vom 2. Juli 2011 im Internet Archive), talkingfood.de, hrsg. vom aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
  44. Low carbohydrate-high protein diet and incidence of cardiovascular diseases in Swedish women: prospective cohort study, 26. Juni 2012
  45. Rebecca C. Schugar, Peter A. Crawford: Low-carbohydrate ketogenic diets, glucose homeostasis, and nonalcoholic fatty liver disease. In: Current opinion in clinical nutrition and metabolic care. 15, Nr. 4, 2012-07 ISSN 1363-1950, S. 374–380, doi:10.1097/MCO.0b013e3283547157, PMID 22617564.
  46. C. Churuangsuk, M. Kherouf, E. Combet, M. Lean: Low-carbohydrate diets for overweight and obesity: a systematic review of the systematic reviews. In: Obesity Reviews. 19, Nr. 12, 2018 ISSN 1467-789X, S. 1700–1718, doi:10.1111/obr.12744.
Gesundheitshinweis Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Low-Carb aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.