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Margot Wallström

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Margot Wallström (2008)

Margot Wallström [ˈmargɔt ˈvalstrøːm] (* 28. September 1954) ist eine schwedische sozialdemokratische Politikerin und seit dem 3. Oktober 2014 Außenministerin ihres Landes in der Regierung Löfven.

Laufbahn

Wallström arbeitete 1977–1979 als Bankangestellte, von 1979 bis 1985 saß sie als Abgeordnete im schwedischen Reichstag. Anschließend war sie von 1986 bis 1987 Revisorin bei der Sparkasse Sparbanken Alfa. 1988 wurde Wallström zur schwedischen Ministerin für Verbraucher, Kirche und Jugend ernannt (bis 1991). Von 1994 bis 1996 war sie Kulturministerin, danach bis 1998 Sozialministerin.

Nach einer internationalen Karriere kehrte sie im August 2014 in die schwedische Politik zurück und gehörte zum Wahlkampfteam von Stefan Löfven. Als Außenministerin setzte sie die Anerkennung des Staates Palästina durch Schweden um.[1][2] Am 30. Oktober 2014 erfolgte die offizielle Anerkennung.[3]

Seit April 2015 gehört sie dem Parteivorstand der Sozialdemokraten an. In diesem Gremium war sie zuvor schon von Mitte der 1990er Jahre bis März 2000 Mitglied gewesen.[4]

Internationale Posten

Von 1999 bis 2004 war sie in der Kommission Prodi für Umwelt zuständig. Von 2004 bis 2010 war sie Kommissarin für institutionelle Beziehungen und Kommunikationsstrategie, gleichzeitig auch Vizepräsidentin der Europäischen Kommission. In die Kritik geriet Wallström, als bekannt wurde, dass unter ihrer Ägide versucht wurde, positive Berichterstattung über die EU finanziell zu fördern, um das Image der EU aufzubessern.[5]

Vom 2. Februar 2010 bis Juni 2012 war Wallström UN-Sonderbeauftragte zum Thema sexuelle Gewalt in Konflikten.[6][7]

Privates

Margot Wallström ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Einzelnachweise

Literatur

Weblinks

 Commons: Margot Wallström – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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