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Marina Frenk

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Marina Frenk © David Reisler

Marina Frenk (* 1986 in Chișinău, Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin, Musikerin und Autorin russisch-jüdischer Herkunft.

Leben und Karriere

Marina Frenk kam 1993 mit ihren Eltern nach Deutschland. 2005 bis 2008 studierte sie an der Folkwang Universität der Künste Schauspiel. Sie wirkte an verschiedenen Theateraufführungen und Filmen mit.[1] Frenk war Ensemblemitglied am Grillo-Theater Essen, Schauspielhaus Bochum, Leipziger Centraltheater und Schauspiel Köln. 2013–2015 war sie Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater Berlin.[2]
Seit 2015 ist sie freischaffende Schauspielerin, Musikerin und Autorin. 2018 war sie mit ihrem selbst inszenierten und geschriebenen, sowie als One-Woman Performance gespielten Stück „Valeska Gert - The Animal Show“ zum Radikal Jung Festival ans Volkstheater München eingeladen. Frenk schrieb ein autobiografisches Hörspiel, Jenseits der Kastanien, in dem sie von ihrer moldawischen Herkunft, der Flucht der Familie und ihre Integration in die deutsche Gesellschaft erzählt. Der MDR produzierte das Hörspiel 2016 in der Bearbeitung und Regie von Stefan Kanis, in der sie selbst spricht und singt. Das Hörspiel bekam 2017 den europäischen CIVIS-Radiopreis.[3]
Marina Frenk war langjährige Sängerin der Folkjazz-Band „Kapelsky“ und spielt des Öfteren mit der Noise-Elektro-Band „Baba Dunyah“. Ebenso spielt sie mit Daniel Kahn und Yuriy Gurzhy in der Klezmer-Rock-Band „The Disorientalists“.

Am 30. Januar 2020 erschien ihr Debüt-Roman „Ewig her und gar nicht wahr“ im Klaus Wagenbach Verlag.

Hörspiel (Auswahl)

  • 2011: Turksib (MDR)
  • 2013: Im Inneren des Landes (MDR)
  • 2015: Und jetzt: die Welt! (MDR)
  • 2015: Manche Frauen (NDR/HR/SWR)
  • 2015: Maschenka (NDR)
  • 2016: Die Putzfrauen (MDR)
  • 2016: Jenseits der Kastanien (MDR) – Autorin und Komposition
  • 2016: Der Herzerlfresser (rbb)
  • 2016: Amsel (SWR)
  • 2017: Auch Deutsche unter den Opfern (WDR)
  • 2017: Birdland (NDR)

Filmografie

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marina Frenk, Schauspielerin – Vita. In: castforward.de. Abgerufen am 9. September 2017.
  2. Ensemble: Marina Frenk. In: gorki.de. Abgerufen am 9. September 2017.
  3. CIVIS-Radiopreisträger auf der CIVIS-Webseite. (Memento vom 7. August 2017 im Internet Archive)
  4. Tom Thelen: Marina Frenk kehrt als Musikerin zurück ans Schauspielhaus. In: derwesten.de. 4. März 2014, abgerufen am 9. September 2017.
  5. MDR KULTUR bekommt für Produktion mit Schauspielerin Marina Frenk den Hörspielpreis der Kriegsblinden 2016. In: presseportal.de. 4. Mai 2016, abgerufen am 9. September 2017.
  6. Europäischer Medienpreis für Integration 2017: MDR-Hörspiel gewinnt Civis. (Nicht mehr online verfügbar.) In: MDR.de. 8. Juni 2017, archiviert vom Original am 28. September 2017; abgerufen am 19. Oktober 2017. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de
  7. Arbeits- und Recherchestipendien für 29 Berliner Autorinnen und Autoren vergeben, Meldung auf Buchmarkt.de vom 26. November 2019, abgerufen am 30. November 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marina Frenk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.