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Max Landsberg (Architekt)
Max Landsberg (geb. 20. April 1878 in Berlin; gest. 16. März 1930 ebenda) war ein deutscher Architekt.
Leben
Max Landsberg wurde in Berlin in einer alteingesessenen jüdischen Familie geboren, sein Vater war der Bauingenieur Theodor Landsberg.
Max Landsberg studierte an der Technischen Hochschule (Berlin-) Charlottenburg und an der Technischen Hochschule Darmstadt, u.a. bei Georg Wickop. Nach seinem Studium kehrte er nach Berlin zurück und arbeitete für drei Jahre im Atelier des Architekten Alfred Messel.
Als Bauleiter für Alfred Messel war Max Landsberg z.B. für das Teehaus der Villa Springer in Berlin-Wannsee und für die Villa Rosenberg in Berlin-Grunewald zuständig.
Er war Mitglied des Architekten- und Ingenieurvereins Berlin, des Bundes Deutscher Architekten (BDA) und des Deutschen Werkbunds.
Sein Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee.
Werk
Bauten und Entwürfe
- 1906: großes Wohnhaus für den Kunstsammler Wilhelm Wertheim in Berlin-Dahlem, Messelstraße 31 (mit Inneneinrichtung und Nebengebäuden)
- 1909–1910: Wohnhaus für den Arzt Fritz Bleichröder in Berlin-Pankow, Breitestraße 33
- 1910: Wohnhaus für den Bildhauer Alexander Oppler in Berlin-Grunewald, Hagenstraße 8
- 1913: Wettbewerbsentwurf für ein neues Rathaus in Potsdam (prämiert mit dem 1. Preis in Höhe von 8000 Mark)
- Wohnhaus für den Mediziner Alfred Blaschko in der Villenkolonie Grunewald
- Wohnhaus für den Dichter Ludwig Fulda in der Villenkolonie Grunewald
- 1926: Wohnhaus für den Verleger Emil Herz
Grabmäler
- Erbbegräbnis der Familie Winter auf dem Friedhof an der Prenzlauer Allee
- Erbbegräbnis Louis Oppenheim († 1909) auf dem Friedhof der jüdischen Gemeinde an der Schönhauser Allee
- Erbbegräbnis der Familien Herz, Katz und Grau auf dem Friedhof der jüdischen Gemeinde an der Schönhauser Allee
- Erbbegräbnis Neumann auf dem jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee
Schriften
- Alfred Messel †. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 29. Jahrgang 1909, Nr. 26 (vom 31. März 1909), S. 181f.
Literatur
- Landsberg, Max. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 22, E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 106.
- W. Kurth: Bauten von Max Landsberg in Berlin. In: Moderne Bauformen, Jahrgang 1921, S. 161–182.
- Myra Warhaftig: Max Landsberg. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, 88. Jahrgang 1992, Heft 2 (vom April 1992), S. 18–22. (Jahrgänge 1992–1995 online als PDF-Dokument mit 10,04 MB)
- Rosemarie Köhler, Ulrich Kratz-Whan: Der jüdische Friedhof Schönhauser Allee. Haude & Spener, Berlin 1992, ISBN 3-7759-0340-2, S. 146.
- Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Berlin 2006.
Personendaten | |
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NAME | Landsberg, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 20. April 1878 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 16. März 1930 |
STERBEORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Max Landsberg (Architekt) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |