Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Michael Kühntopf
Michael Johannes Kühntopf[1] (von 1987 bis 2006: Michael Johannes Kühntopf-Gentz, geb. am 11. August 1957 in Düsseldorf, ab 2011 heimatberechtigt in Geltwil) ist ein deutsch-schweizerischer Kultur- und Religionswissenschaftler, Lexikograph, Publizist, Sach- und Fachbuchautor, der vor allem auf dem Gebiet Judentum und Jüdische Geschichte arbeitet. In den Jahren 2005 bis 2011 hatte er sich überdies dem Thema Kultur- und Sprachunterschiede Schweiz / Deutschland gewidmet. Seit März 2011 ist er Betreiber des ersten und einzigen Wikis zum Judentum namens Jewiki.
Michael Kühntopf lebt als Publizist, Berater, Unternehmer und Investor mit seiner Familie in der Nähe von Biel in der Schweiz.
Er ist Mitglied der Schriftstellervereinigung Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS).
Leben
Michael Kühntopf besuchte verschiedene Schulen in Düsseldorf und Hilden bis zur Mittleren Reife und absolvierte dann eine zweijährige Verwaltungsausbildung beim Land Nordrhein-Westfalen. Nach dem sich anschließenden Besuch der Fachoberschule für Wirtschaft in Düsseldorf und der Ableistung des Militärdienstes in Schleswig-Holstein erwarb er das Abitur auf dem Abendgymnasium der Stadt Düsseldorf.
Von 1983 bis 1987 studierte er in Tübingen und Jerusalem Religionswissenschaft (Schwerpunkt Judaistik), Philosophie und katholische Theologie. Auf den Abschluss als Magister Artium 1987 folgte 1990 auf Anregung von Julius H. Schoeps (Duisburg) die Promotion zum Dr. phil. über Nathan Birnbaum bei Günter Kehrer (Tübingen) und Michael Brocke (Duisburg).
Nach Abschluss seiner Studien stieg er ins Marketing ein und wurde Vertriebsbeauftragter eines Fernmeldeamtes der damals im Umbruch befindlichen Deutschen Telekom. Nachdem er eine Zeit lang Spezialfunktionen für deren Generaldirektion in Bonn wahrgenommen hatte, wechselte er 1992 auf die Agenturseite (Agenturen: Spiess, Ermisch, Abels / SEA / Citigate SEA) und war bis 2004 in verschiedenen leitenden Positionen als Strategischer Planer und Berater vor allem für Großkunden (u. a. Deutsche Telekom, Audi, Staat Tunesien) sowie im New Business im In- und Ausland tätig. Parallel dazu bzw. in unmittelbarer Folge betrieb er in Düsseldorf eine Model-Agentur (complete models), eine Gemäldegalerie (Spezialisierung auf den Romantischen Realismus des 19. Jhdts., insbesondere Düsseldorfer Malerschule) und ein eigenes Immobilien-Büro.
Seit 2005 lebt er in der Schweiz und ist dort als freier Schriftsteller, Publizist und Berater tätig. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn.
Ende November 2010 wurde er zum bad guy und ugly German gestempelt, als ihn die Schweizer Medien fast einhellig kritisierten wegen einiger umstrittener Äußerungen über die Mentalität der Schweizer in seinem Ratgeber-Buch Alltag in der Schweiz.
Im März 2011 gründete er gemeinsam mit einem weiteren Ex-Wikipedianer Jewiki. Im September 2017 rief er auf der Hauptseite des Jewiki dazu auf, bei der Bundestagswahl die Alternative für Deutschland zu wählen.[2] Im Sommer/Herbst 2018 gehörte er zu den Gründervätern der Juden in der Alternative für Deutschland, ohne selbst AfD-Mitglied zu sein. Bei der Gründungsversammlung fungierte er als Wahlleiter bei den Wahlen zum JAfD-Vorstand. In der Anfangszeit war er als Berater des Vorstandes und als JAfD-Chefredakteur tätig (bis Februar 2019).
Familiärer Hintergrund
Michael Kühntopfs familiärer Hintergrund lässt sich weit in die Vergangenheit zurückverfolgen. Die väterliche Linie geht zurück auf Gebiete, die dem heutigen westlichen Polen bzw. Großpolen, aber auch Pommern und Niederschlesien zugeordnet werden können (so kommen verschiedene Vorfahren aus Schwiebus, Filehne, Posen oder Groß Merzdorf); die mütterliche Linie führt zurück auf wohlhabende thüringische Familiendynastien der Greiner, Hertel, Scheler und Wellner, zu Kühntopfs direkten Vorfahren zählen hier u. a. der Unternehmer Hans Greiner (ca. 1550–1609), genannt Schwabenhans, aus dessen Glashüttengründung die thüringische Stadt Lauscha hervorging, oder der lutherische Pfarrer Johann Martin Seifert (1651-1725).
Werk (Einzelbeschreibungen; Auswahl)
Biographie Nathan Birnbaums
Die von Michael Kühntopf erarbeitete Biografie des österreichischen Früh-Zionisten Nathan Birnbaum (erschienen 1990) wurde grundlegend für die weitere Forschung zur Person Birnbaums und liefert einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Herausbildung nationaljüdischer Tendenzen in der Zeit unmittelbar vor Herzl.
Interviews für die Shoah-Foundation
In den Jahren 1996 bis 1998 war er u. a. für Steven Spielbergs Shoah Foundation als Interviewer tätig und hat insgesamt 16 dokumentierte Gespräche mit Holocaust-Überlebenden und im Widerstand tätigen Persönlichkeiten durchgeführt[3], darunter z. B. ein Interview mit Ilse Arndt, die im berüchtigten Block 10 in Auschwitz untergebracht war, wo an ihr "Menschenversuche" durchgeführt wurden.
Schweiz-Lexikon
Seine von 2005 bis 2008 erschienenen vier Auflagen des Schweiz-Lexikons, die ihn in der Deutschschweiz bekannt gemacht haben, reflektierten neben mundartlichen Aspekten der Schweizer Sprache vor allem die Unterschiede der beiden deutschen Hochsprachen im Sinne des Schweizer Deutschen (nicht des "Schweizerdeutschen") als einer anderen, nicht etwa defektiven oder minderwertigen Varietät des Hochdeutschen. Die Sachartikel des Lexikons behandelten über das Übliche hinausgehend auch solche Themen, die sonst gerne vernachlässigt oder unterdrückt wurden (Bankenskandal, Schweiz während der Zeit des Nationalsozialismus, Schweizer Juden etc.).
Jüdische Chronik
Die von ihm zusammengestellte und fortlaufend erweiterte Jüdische Chronik war der Versuch einer Gesamtdarstellung der jüdischen Geschichte von der Weltschöpfung bis in die unmittelbare Gegenwart und enthält in der zuletzt erschienenen dreibändigen Auflage (2008) u. a. Tausende von jüdischen Biographien, die Darstellung der wichtigsten geschichtlichen Ereignisse, eine kommentierende Aufzählung von Büchern, Zeitungen, Zeitschriften, die Zitation zentraler Texte von und über Juden, über das Judentum und vieles mehr.
Das Konzept dieses monumentalen Werkes hat seine modifizierte Fortsetzung in einer zeitgemäßeren Form, nämlich als elektronische Publikation in Gestalt eines Wikis (das vorliegende Jewiki), gefunden.
Alltag in der Schweiz
Das Buch Alltag in der Schweiz (1. Aufl. 2010) ist ein Ratgeber für alle diejenigen, die für längere Zeit in der Schweiz leben und arbeiten oder sich dort niederlassen wollen. Es erklärt die Schweiz und ihre Eigenheiten von der Aufenthaltsbewilligung bis hin zur Einbürgerung.
Kinofilm IMAGE PROBLEM
Mitwirkung als "Experte Schweiz/Deutschland" im satirischen Dokumentarfilm IMAGE PROBLEM Schweiz. Ein Film von Simon Baumann und Andreas Pfiffner (Konzept, Regie, Produktion). Frenetic Films Zürich in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fernsehen. Die Premiere fand auf dem Filmfestival Locarno im August 2012 statt. Start in den Kinos der Schweiz war am 20. September 2012. Gedreht wurde über zwei Jahre lang.
Interviews
- Video von Goldberger TV:
Täglich neue Triebe im enzyklopädischen Monsterwerk "Jewiki"auf YouTube, 20. April 2021 (74:24 Minuten).[4][5] – Kopie MP4 - alternativ erneut bei YouTube hochgeladen- Lächerlicher Hinweis von YouTube: "Dieses Video wurde entfernt, weil es gegen die YouTube-Richtlinien zu Hassreden ('Hate Speech') verstößt."
Wikipedia-Aktivitäten / Jewiki
Bis zu seinem Ausstieg am 14. Juli 2011, mit dem er seinem Ausschluss während eines Benutzersperrverfahrens[wp] aufgrund angeblicher "Lizenzverstösse" zuvorkam, gehörte Kühntopf zu den umtriebigsten, profiliertesten, aber auch umstrittensten Autoren der deutschsprachigen Wikipedia und hat dort in den Anfangsjahren gegen viele - auch antisemitisch motivierte - Widerstände den Bereich Judentum beinahe im Alleingang auf- und ausgebaut.
Michael Kühntopf war in sehr vielen Wikimedia-Projekten aktiv unterwegs, vor allem aber in der deutschsprachigen, englisch- und französischsprachigen sowie der hebräischen Wikipedia.
In der deutschsprachigen Wikipedia war er seit Dezember 2007 unter seinem Klarnamen angemeldet und hatte Tausende von Artikeln, vor allem im Bereich Judentum - und hier vor allem jüdische Biographien - initiiert und ebensoviele ergänzt, aktualisiert oder erheblich ausgebaut, wie z. B. die Artikel der drei Klassiker der jiddischen Literatur oder etwa diejenigen des Historikers Heinrich Graetz oder des Zionisten und Kulturkritikers Max Nordau.
Unter seine umstrittenen und polarisierenden Aktivitäten zählten z. B. die nach ausführlicher Debatte letztlich erfolgreiche Liquidierung der Kategorie Jüdischer Theologe (Juli 2009, Link siehe unten) sowie die per Meinungsbild mehrheitlich abgelehnte Initiative zur Aufhebung des Zwanges, jüdische Biographien mit einem Kreuzessymbol zur Kennzeichnung des Todesdatums zu versehen (April bis Juni 2010, Links zum Meinungsbild sowie zur zugehörigen Diskussion s. u.) - sicher eine der erbittertsten Debatten, die die deutschsprachige Wikipedia je gesehen hat (die Diskussionsbeiträge ergeben ausgedruckt ca. 175 DIN A4-Seiten). Ein im September 2010 erneut unternommener Versuch, Ausnahmen beim "Kreuzeszwang" zu ermöglichen, wurde noch deutlicher von der Wikipedia-Community abgeschmettert (Links zum Meinungsbild sowie zur zugehörigen Diskussion s. u.).
Wegen anhaltender Meinungsunterschiede über mangelnde Rücksichtnahme auf jüdische Befindlichkeiten seitens Wikipedia sowie wegen ihm gegenüber formulierten Vorwürfen angeblicher Lizenzverstöße oder wahlweise Nichtbeachtens selbstdekretierter Wikipedia-Urheberrechte, die darüber hinaus in eklatantem Widerspruch zu eigenen Zielen der Vermittlung "freien Wissens" stehen, kam es im Juli 2011 zum Zerwürfnis mit Wikipedia und zur Beendigung seiner dortigen Mitarbeit. Am 16. März 2011 gründete er mit einem Partner "Jewiki", das erste und einzige Wiki rund um das Judentum, das seither unaufhörlich wächst und erfolgreich ausgebaut wird.
Eines der weiteren folgenden Wikipedia-Meinungsbilder[wp], das am 3. August 2014 endete, brachte, nachdem Kühntopf über seine Initiative, die Wikipedia-Praxis bei prominenten Juden abzufragen, die Unzufriedenheit bis hin zur offenen Empörung darüber belegen konnte, den Kreuzeszwang in der Wikipedia endlich zu Fall, wenn auch mit einer äusserst knappen Mehrheit.
Bibliografie (Auswahl)
- Theodor Lessing. Darstellung seines Weltbildes unter besonderer Berücksichtigung seiner Auffassung vom Judentum, Dettenhausen 1987
- Der im Judentum ignorierte Gott: Theodor Lessings religiöse Philosophie. In: ZRGG 41 (1989), 2, S. 134–145 (= gekürzte Fassung der Magisterarbeit des Verfassers, JSTOR 23893758).
- Nathan Birnbaum. Biographie. Hochschulschrift, Universität Tübingen, Tübingen 1990 (Dissertation).
- „Israel geht vor Zion“. Nathan Birnbaum und die Palästinafrage. In: ZRGG 44 (1992), 2, S. 118–139 (JSTOR 23893141).
- Wenn es schmeckt, dann esse ich es nicht! Eigentümlichkeiten des Schweizerischen Deutsch und viele weitere nützliche Aufklärungen über die in der Schweiz praktizierte Sprache sowie über die Schweiz als solche für Zugereiste und vielleicht auch für Einheimische ( = Schweizer Wörterbuch, 1. Auflage), Eigenverlag, Widen, 2005
- Schweiz-Lexikon. Sach- und Sprachlexikon zur Schweiz, Norderstedt 2008 (4. Auflage) - ISBN 978-3-8334-8649-4
- Juden, Juden, Juden. Jüdische Chronik zu Juden, Judentum, jüdischer Geschichte und Geschichte des Heiligen Landes, der Heiligen Schrift(en) sowie zur Geschichte Israels, des Antijudaismus, Antisemitismus, der Shoah und des Zionismus von den Anfängen bis in die Gegenwart, vermehrt um allerlei Wissenswertes und Kurioses aus der jüdischen (und nichtjüdischen) Welt – teilweise ergänzt um Angaben zu geschichtlichen Ereignissen von allgemeiner Bedeutung, 3 Bände, Norderstedt 2008
- Bd. 1 (13 000 v. Chr. bis 1862) – 556 Seiten: ISBN 978-3-8334-8628-9
- Bd. 2 (1862-1909) – 560 Seiten: ISBN 978-3-8334-8629-6
- Bd. 3 (1909-2007) – 560 Seiten: ISBN 978-3-8334-8630-2
- Rabbiner und Rabbinerinnen - von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8334-7153-7
- Vom Zauber des Schabbat, in: DAVID. Jüdische Kulturzeitschrift, Heft 86/2010, A-2490 Ebenfurth, September 2010
- Alltag in der Schweiz: Leben und Arbeiten in der Eidgenossenschaft, Meerbusch 2010, ISBN 978-3-934918-52-8
- "Wir stellen 0,2 % der Menschheit, aber die Hälfte aller Weltmeister" - Juden im Schach, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-7447-0
- Lesefrüchte. Gesammelte Rezensionen aus den Jahren 2008 - 2011, Norderstedt 2011, ISBN 978-3842358645
- Wikipedia: Ein persönlich gefärbter (was sonst?) Erfahrungsbericht, in: ALLES ÜBER WIKIPEDIA und die Menschen hinter der grössten Enzyklopädie der Welt, Hoffmann und Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-50236-7, Seite 141-144. Hier ein pdf zum Nachlesen
- Gedanken eines nicht mehr ganz jungen Mannes bei Betrachtung der Brüchigkeit dieser Welt sowie der Fragwürdigkeit der eigenen Existenz, Norderstedt 2012, ISBN 978-3-8482-1062-6
- Mein erstes jüdisches Bilderbuch, Berlin 2012 (nur Lektorat; hrsg. von Nea Weissberg), ISBN 978-3929905274
- Als Jude bist du in der deutschsprachigen Wikipedia verflucht allein ... Oder: Warum ich 2011 Jewiki gründete, die mittlerweile grösste Online-Enzyklopädie zum Judentum , 2014 (unveröffentlicht)
- Nathan Birnbaums Einstellung(en) zum jüdischen Staat bzw. zum Staat der Juden – oder: Welche Farbe hat denn nun eigentlich ein Chamäleon? In: Samuel Salzborn (Hrsg.), Zionismus. Theorien des jüdischen Staates, Nomos-Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015, S. 93–116, ISBN 978-3-8487-1699-9. (Das pdf zeigt die letzte Druckfahne ohne Einarbeitung der allerletzten Korrekturen)
- Antisemitismus in der Wikipedia? In: Andreas Mäckler (Hrsg.): Schwarzbuch Wikipedia. Mobbing, Diffamierung und Falschinformationen in der Online-Enzyklopädie und was jetzt dagegen getan werden muss, Verlag zeitgeist Print & Online, Höhr-Grenzhausen 2020, S. 303–314, ISBN 978-3-9430-0727-5 (Das pdf zeigt die letzte Druckfahne ohne Einarbeitung der allerletzten Korrekturen)
- Lektorat: Ari Lipinski, Hebräische Perlen der Torah. Eine Auslese origineller Bibel-Auslegungen jüdischer Gelehrter aus 2500 Jahren. Band 1, Genesis/Bereschit, Verlag Simple Story 2021, ISBN 979-8484673483
- Lektorat: Ari Lipinski, Hebräische Perlen der Torah auf Deutsch erklärt: Exodus. Band 2, Independently published 2024. ASIN: B0D2561Q81. ISBN-13: 979-8884533387
Film-Interviews mit Holocaustüberlebenden für Steven Spielbergs Shoah Foundation, Los Angeles, produziert 1996-1998
1. Liesel Ginsburg
2. Gerda Günzburger, geb. Elias
3. Ilse Arndt, geb. Löwenberg
7. Peter M. Blank
8. Lore Harff
9. Leon Udeski
10. Ilse Rübsteck
11. Werner Stertzenbach
12. Anna Kurz, geb. Wertheimer
13. Friedrich Klingenberg
14. Wilma Wismach
15. Fritz Hollstein
16. J. Sz. (Name auf Wunsch des Erben des Interviewten anonymisiert)
Medienberichte (Auswahl, ohne Rundfunk und TV)
- Sitz ab! Helvetismen, in: Basler Zeitung, 31. Juli 2006
- Isabella Gyr, In der Schweiz wird das Poulet grilliert, in: Schweizer Familie 31, Zürich, 3. August 2006
- Friedrich Metge, Sitzab ist höflich gemeint, in: Goslarsche Zeitung, 19. Mai 2007
- Arnold Mader, Michael Kühntopf: Schweiz-Lexikon, in: Sprachspiegel 5, Lufingen, Oktober 2007
- Christoph Rüegger, Das Schweiz-Lexikon, in: Hieronymus, Bern, Dezember 2008
- Deborah Sutter, Deutscher Ratgeber lästert über Schweiz, in: 20 minuten, Zürich, 25. November 2010
- Kaktus der Woche für Michael Kühntopf, in: Schweizer Illustrierte, Zürich, 29. November 2010
- Maja Sommerhalder, Schweizer dürften ruhig etwas lockerer sein, in: Aargauer Zeitung, Aarau, 2. Dezember 2010 (Wiederabdruck 10. Dezember 2010)
- Simone Luchetta, Barnaby Skinner, Die wichtigsten Schweizer Autoren von Wikipedia, in: SonntagsZeitung, Zürich, 16. Januar 2011
- Marc Reisner, Der Buchtipp: Traumland Schweiz. Wer die Eidgenossen so schätzt, dass er ihr Leben nicht nur im Urlaub teilen möchte, sollte "Alltag in der Schweiz lesen", in: Abendzeitung, München, 5. Februar 2011
- Iwona Eberle, Zehn Jahre geteiltes Wissen für jedermann, in: Sonntag 13/2011, Baden AG, 31. März 2011
- Bettina Spoerri, "Image Problem": Ein Bild der Schweiz, in: Neue Zürcher Zeitung, Zürich, 13. September 2012
- Stefan Volk, Schrecklich schöne Schweiz, in: Berner Zeitung, 19. September 2012
- Miriam Magall, Wissen für Babys. Ein Bilderbuch erklärt Jüdisches, in: Jüdische Allgemeine, 6. Dezember 2012
- Gieri Cavelty, Geri Müller, die Hamas und die Juden. Die Israelitische Kultusgemeinde Baden fürchtet sich vor einem antiisraelischen Stadtammann, in: Aargauer Zeitung, Aarau, 14. Februar 2013
- Jewiki, die jüdische Wikipedia, in: ILI-Newsletter, 28. Juli 2013
- JEWIKI.NET. Helfen Sie mit, das Judentum an der internationalen Internet-Front zu verteidigen! In: Gemeindezeitung Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs KdöR, Stuttgart, September 2013, Seite 47-48
- Online-Enzyklopädie zu Judentum und Israel, in: Seht den Feigenbaum, Heft Nr. 307, September/Oktober 2013, hintere Umschlagseite, Korntal-Münchingen, Oktober 2013
- Tote Juden im Zeichen des Kreuzes, in: ILI-Newsletter, 10. März 2014
- Website der Woche: www.jewiki.net, in: tachles. Das jüdische Wochenmagazin, Zürich, 14. März 2014, Seite 26
- Angelika Wohofsky, Jewiki – Chronik übers Judentum im Internet. Das grösste deutschsprachige Lexikon zum Judentum, in: Jüdische Rundschau – Unabhängige Monatszeitung No. 4 (8), Berlin, April 2015, Seite 36
- Harald Loch, Vorarbeiten, Rezension zu: Samuel Salzborn (Hrsg.), Zionismus. Theorien des jüdischen Staates, Baden-Baden 2015, in: Jüdische Allgemeine, Berlin, 13. August 2015, Seite 19
- Albrecht Spranger, Rezension zu: Samuel Salzborn (Hrsg.), Zionismus. Theorien des jüdischen Staates, Baden-Baden 2015, hagalil.com, 24. September 2015
- Stefan Mey, Mobbing auf Wikipedia. Content-Vandalismus, Drohungen und Beschimpfung, in: Golem Online-Magazin, 28. Juni 2016
- Stefan Mey, Wikipedia: Sichter des Schabbat. Wie objektiv sind die Artikel zum Judentum in der Online-Enzyklopädie? in: Jüdische Allgemeine, Berlin, 14. Juli 2016, Seite 18
- IRGW-Vorstandsmitglied Michael Kashi empfiehlt: Jewiki.Net, in: Gemeindezeitung der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs K.d.ö.R., Ausgabe September/Oktober/November 2021, Seite 51 f. (deutsch und russisch)
- Website der Woche: www.jewiki.net, in: tachles. Das jüdische Wochenmagazin, Zürich, 9. August 2024, Seite 24
Einzelnachweise
- ↑ Zum Namen siehe: Kühntopf/Name
- ↑ Stefan Niggemeier: Die vermeintliche AfD-Wahlempfehlung der jüdischen Gemeinde. In: übermedien. 23. September 2017, abgerufen am 23. September 2017.
- ↑ Interviews mit folgenden Personen: Liesel Ginsburg, Gerda Günzburger, geb. Elias; Ilse Arndt, geb. Löwenberg; Jacob Bar-Gera und Kenda Bar-Gera, Rolf Kralovitz, Peter M. Blank, Lore Harff, Leon Udeski, Ilse Rübsteck, Werner Stertzenbach, Anna Kurz, geb. Wertheimer; Friedrich Klingenberg, Wilma Wismach, Fritz Hollstein und J. Sz. (Name auf Wunsch des Erben des Interviewten anonymisiert)
- ↑ Aus der YouTube-Beschreibung: Mit dem deutsch-schweizerischen Autor, Publizisten und Schriftsteller Dr. Michael Kühntopf wirkt seit über einem Jahrzehnt ausgerechnet ein Mann an der enzyklopädischen Erarbeitung, Festigung, Vertiefung und Vervollständigung jüdischen Fachwissens, dessen Kompetenz sich nicht im diplomatischen Laborieren erschöpft, sondern in der fast schon gnadenlos offen anmutenden Angriffigkeit des Forschers, den Dingen auf die Spur zu gehen, statt sie im Kontext schön zu reden. Dies hat 2017 zu einer in den Medien mittelschwer ausgeschlachteten Krawall-Berichterstattung geführt, die sich auf die libertär orientierte Person einschiesst, statt das Fehlen seiner Berührungsängste zur karikierten "Schmuddelecke" der deutschen Partei Alternative für Deutschland (AfD) als positives Merkmal eines Pioniers zu betrachten, der scheulos Kontakt zu allen Seiten pflegen muss, damit er seinem Lebenswerk einen ausgewogenen Schliff verleihen kann. Wie so viele Idealisten, arbeitet Kühntopf Tag und Nacht für Gottes Lohn, getrieben von der Sehnsucht nach Klärung der Zusammenhänge im Leben des jüdischen Volkes von der Antike bis heute. Als studierter Religionswissenschaftler, u.a. an der Hebräischen Universität, weiss er um die Unbillen falsifizierter Perzeptionen. Daher geht er sämtlichen Quellen auf den Grund, deren er habhaft werden kann, sogar bei Talmudgelehrten, bei denen lediglich ein Vorname bekannt ist. Mit den Tannaiten und Amoräern ist er fast schon per du, doch auch die jüngste Geschichte des Zionismus und der israelischen Staatswerdung faszinieren ihn. Über den Zionisten Nathan Birnbaum und die Palästinafrage dissertierte er 1990 in seiner Schrift "Israel geht vor Zion". - Wer soll dem rastlosen, unentwegt Artikel produzierenden Gelehrten je das Wasser reichen, sollte er aus purer Erschöpfung das Bedürfnis nach einer tatkräftigen Nachfolge verspüren? Die universitäre Welt scheint für solcherlei Herkulesaufgaben kraft der Komplexität ihres Wesens alles andere als geeignet. So wird denn eines Tages "Jewiki" ein gewaltiges Stückwerk bleiben, jahrzehntelang eingefroren auf einer digitalen Plattform, insgesamt aber ein Markstein des jüdischen Langzeitgedächtnisses, um das einen die Völker so beneiden. Nicht zuletzt in der akribischen Erinnerung liegt drum die Vitalität des drangsalierten, stets zu neuen Ufern aufbrechenden Judentums.
- ↑ Inhalt:
- 02:40 In der Schweiz angekommen?
- 09:20 Schweizer Wörterbuch
- 16:07 Jewiki
- 22:15 Warum ist Jewiki nicht breit bekannt?
- 31:50 Das Verhältnis zur AfD
- 35:30 Die Mitarbeit mit dem JAfD e. V.
- 46:46 Jewiki als Lebenswerk
- 58:25 Heimatlosigkeit als Normalfall
- 1:05:45 Aussichten für das Judentum in der Schweiz und Europa ("schlecht bis sehr schlecht")
- 1:08:45 Jewiki in 100 Jahren: was bleibt
Weblinks (Auswahl)
- Offizielle Website
- Eintrag über Michael Kühntopf im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Autorenporträt Conbook Verlag
- Literatur von und über Michael Kühntopf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Löschdiskussion Kategorie Jüdischer Theologe
- Meinungsbild Verwendung des genealogischen Kreuzzeichens
- Diskussion zum Meinungsbild Verwendung des genealogischen Kreuzzeichens
- Meinungsbild Einleitung biographischer Artikel
- Diskussion zum Meinungsbild Einleitung biographischer Artikel
- Artikel zur "Dagger-Debatte" in PlusPedia
- IMAGE PROBLEM Schweiz. Die offizielle Website zum Film
- IMAGE PROBLEM Schweiz. Filmausschnitt auf You Tube
- Audiatur Online Schweiz: Sechs Jahre Jewiki: Rückschau und Ausblick, 12. April 2017 (pdf der Ursprungsfassung)
Andere Lexika (Auswahl)
- Michael Kühntopf Wikipedia deutsch
- Michael Kühntopf Wikipedia englisch (Artikel vor erster Löschung). Jetzt wieder da unter M. J. Kühntopf. Am 27.5.2015 erneut gelöscht. Wie gut, dass man Freunde hat. Auch international läuft alles reibungslos.
- Michael Kühntopf Wikipedia französisch. Auch am 27.5.2015 gelöscht. Erst kastrieren die Antisemiten den Artikel auf fünfunddreissig Prozent des ursprünglichen Umfangs, schmeissen alle Quellen raus, dann wird der Artikel als unbequellt gelöscht. So funktioniert Wikipedia: Diktatur der Zeitreichen und/oder Arbeitslosen und/oder Antisemiten. An dieser Stelle eine ältere Sicherungskopie aus Juli 2013 (der Artikel wurde mehrfach erstellt und mehrfach gelöscht).
- Michael Kühntopf Wikipedia hebräisch
- Arbeitskopie von Michael Kühntopf, entnommen von einer Internetseite, die ohne triftige Gründe indiziert wurde (bietet auch eine Auswahl längerer Zitate, die Einblicke in sein Denken geben)
- Michael Kühntopf MARJORIE-WIKI einschl. komplette Versionsgeschichte WP de
Siehe auch
Init-Quelle
Entnommen aus der Wikipedia, erstellt von Benutzer Nazareth. (Die Seite wurde in der Wikipedia allerdings am 1. Mai 2010 gelöscht.) Dann von einer deutschen IP aus dem Raum Allgäu neu angelegt und Löschdiskussion überstanden am 6. April 2014. - Hier die sehr appetitliche Löschdiskussion. Eben typisch Wikipedia.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kühntopf, Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Kühntopf-Gentz, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Religionswissenschaftler, Publizist und Autor |
GEBURTSDATUM | 11. August 1957 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |
- Sachbuchautor
- Autor
- Herausgeber
- Publizist
- Judaist
- Religionswissenschaftler
- Kulturwissenschaftler
- Historiker
- Historiker (Judentum)
- Lexikograf
- Biografie
- Islamkritiker
- Absolvent der Eberhard Karls Universität Tübingen
- Person (Düsseldorf)
- Juden in der Alternative für Deutschland
- Person (Christlich-jüdischer Dialog)
- Mitglied der Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Sachliteratur (Religion)
- Deutscher
- Schweizer
- Geboren 1957
- Mann
- Michael Kühntopf
- Artikel mit Zählmarke