Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Moléson

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Moléson
Moléson aus Nordosten (rechts) mit La Vudalla und Vanil Blanc links, im Tal der Schlosshügel von Gruyères.

Moléson aus Nordosten (rechts) mit La Vudalla und Vanil Blanc links, im Tal der Schlosshügel von Gruyères.

Höhe 2'002 m ü. M.
Lage Kanton Freiburg, Schweiz
Gebirge Freiburger Voralpen
Geographische Lage (567658 / 155376)46.5488888888897.01694444444442002Koordinaten: 46° 32′ 56″ N, 7° 1′ 1″ O; CH1903: (567658 / 155376)

Der Moléson [mɔleˈzɔ̃] ist ein Berggipfel im Süden des Kantons Freiburg, in der Romandie, unmittelbar am nordwestlichen Rand der Alpen, 8 km südsüdwestlich von Bulle. Er bildet den nördlichsten Eckpunkt einer nahezu von Süden nach Norden gerichteten Bergkette der Freiburger Voralpen, die beim Col de Jaman beginnt und das Saanetal im Osten vom Tal der Veveyse im Westen trennt. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Bergname bereits um das Jahr 1000 als Moleisum. Später erschienen die Bezeichnungen Moleisun (1228), Moleyson (1237) und Moleson (1238).

Der Moléson erreicht eine Höhe von 2'002 m ü. M. und bildet zusammen mit dem südwestlich gelegenen Teysachaux (1'909 m ü. M.) einen markanten Gebirgsstock, der vor allem gegen Norden und Osten mit Felswänden steil abfällt. Er ist Quellgebiet der Bäche La Trême, L’Albeuve und La Marive, die alle zur Saane fliessen. Dem Moléson östlich vorgelagert sind die Gipfel La Vudalla (1'670 m ü. M.), Vanil Blanc (1'573 m ü. M.) und Entre Deux Dents (1'619 m ü. M.).

Geologisch gehört der Moléson zu den Préalpes romandes, den Abscherungsdecken aus mesozoischen und tertiären Sedimenten. Er ist ein sogenannter Synklinalberg, d. h. der Rest einer ehemaligen Faltenmulde der präalpinen Decken, die auf allen Seiten erodiert wurde. Der Berg besteht vor allem aus Malmkalk. Die Waldgrenze liegt beim Moléson bei rund 1'600 m, darüber befinden sich Bergweiden.

Der bekannte Aussichtsberg ist heute durch eine Seilbahn erschlossen. Vom Feriendorf Moléson-Village an seinem Nordostfuss führt zunächst eine Standseilbahn auf die Höhe von Plan-Francey (1'517 m ü. M.) und dann eine Luftseilbahn weiter bis auf den Gipfel. Von Plan-Francey führt auch ein gebührenpflichtiger und stark eisenhaltiger Klettersteig durch die Nordwestwand des Nordgipfels hinauf. Der nahegelegene Gipfel La Vudalla war früher ebenfalls durch eine Seilbahn erschlossen. Diese ist jedoch seit dem Jahr 2001 abgebrochen. Das Massiv des Moléson ist ein beliebtes Wander- und Skigebiet. Im Gipfelrestaurant gibt es ein Observatorium mit vier Teleskopen für Hobbyastronomen.

Panoramabild auf dem Gipfel des Moléson

Klima

Moléson
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
50
 
-1
-7
 
 
52
 
-1
-7
 
 
55
 
0
-6
 
 
84
 
2
-3
 
 
101
 
7
1
 
 
97
 
10
4
 
 
98
 
13
6
 
 
115
 
13
6
 
 
83
 
11
5
 
 
68
 
8
2
 
 
54
 
3
-3
 
 
50
 
1
-5
Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle: MeteoSchweiz
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Moléson
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) −0,6 −0,8 0,0 2,2 6,6 10,1 13,1 12,9 10,9 8,2 3,1 0,9 Ø 5,6
Min. Temperatur (°C) −6,6 −6,7 −5,6 −3,3 0,7 3,9 6,4 6,4 4,7 2,1 −2,8 −5,3 Ø −0,5
Temperatur (°C) −3,6 −3,7 −2,9 −0,6 3,3 6,8 9,6 9,2 7,5 4,9 −0,1 −2,3 Ø 2,3
Niederschlag (mm) 50,3 52,2 54,6 84,2 101,4 96,8 98,4 115,2 83,3 67,7 53,5 49,8 Σ 907,4
Sonnenstunden (h/d) 3,4 4,6 4,6 4,8 4,8 5,1 6,1 6,1 5,8 5,7 4,0 3,7 Ø 4,9
Regentage (d) 8,9 9,2 11,6 11,8 14,2 12,6 10,8 11,7 8,9 8,4 8,4 8,3 Σ 124,8
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
−0,6
−6,6
−0,8
−6,7
0,0
−5,6
2,2
−3,3
6,6
0,7
10,1
3,9
13,1
6,4
12,9
6,4
10,9
4,7
8,2
2,1
3,1
−2,8
0,9
−5,3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
50,3
52,2
54,6
84,2
101,4
96,8
98,4
115,2
83,3
67,7
53,5
49,8
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez


Quelle: MeteoSchweiz

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Moléson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.