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Nora Ephron

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Ephron mit ihrem Ehemann Nicholas Pileggi in New York City, 2010

Nora Ephron (geb. 19. Mai 1941 in New York City; gest. 26. Juni 2012 ebenda) war eine US-amerikanische Drehbuchautorin und Filmregisseurin.

Leben

Sie stammte aus einer Familie von Autoren. Ihre Eltern Henry und Phoebe Ephron zogen von der Ostküste nach Los Angeles, wo sie Drehbücher schrieben. Nora war die älteste von vier Töchtern. Nach ihrem Schulabschluss an der Beverly Hills High School 1958 studierte sie am Wellesley College in Massachusetts; die Briefe, die sie in dieser Zeit nach Hause schrieb, dienten ihren Eltern als Grundlage für die Komödie In Liebe eine 1.[1]

Nach ihrem Studienabschluss 1962 zog Nora nach New York und arbeitete für die New York Post. Mit dem Autor Dan Greenburg war sie sieben Jahre verheiratet. 1976 traf sie den Watergate-Aufklärer Carl Bernstein. 1978 brachte sie den gemeinsamen Sohn Jacob zur Welt.[2] Als sie mit ihrem zweiten Kind schwanger war, fand sie heraus, dass Bernstein sie mit der gemeinsamen Freundin Margaret Jay betrog.

Über ihre gescheiterte Ehe mit Bernstein verfasste Ephron den Roman Sodbrennen, für dessen Verfilmung sie auch das Drehbuch schrieb. 1987 heiratete sie in dritter Ehe den Drehbuchautor Nicholas Pileggi.

Erste Erfolge als Drehbuchautorin verzeichnete Ephron in den 1980er Jahren, als sie Oscar-Nominierungen für ihre Arbeit an dem Politthriller Silkwood (1983) mit Meryl Streep in der Titelrolle sowie die Liebeskomödie Harry und Sally (1989) mit Meg Ryan und Billy Crystal erhielt. Ab Anfang der 1990er Jahre begann sie als Regisseurin eigene Drehbücher zu realisieren, darunter die Liebeskomödien Schlaflos in Seattle (1993) oder e-m@il für Dich (1998) jeweils mit Meg Ryan und Tom Hanks in den Hauptrollen.

Gelegentlich arbeitete Ephron gemeinsam mit ihren Schwestern Delia und Amy; ihre Schwester Hallie ist Journalistin und Krimiautorin.

Nora Ephron verstarb am Abend des 26. Juni 2012 in Manhattan an den Folgen ihrer Leukämie-Erkrankung.[3]

Werke

Drehbücher

Bücher

  • Ich kann mir alles merken – nur nicht mehr so lange
  • I feel bad about my neck and other thoughts on being a woman (2006) ISBN 978-0-307-26455-8

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Emma Brockes: Everything is copy. In: The Guardian. 2007-03-03
  2. http://www.imdb.de/name/nm0077066/
  3. Nora Ephron, Wry Woman of Letters, Is Dead at 71 The New York Times, abgerufen am 26. Juni 2012. (englisch)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Nora Ephron aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.