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Re'eh
Re'eh (hebr. „Siehe!“ [ ich lege dir heute Segen und Fluch vor]) bezeichnet einen Leseabschnitt (Parascha oder Sidra genannt) der Tora und umfasst den Text 5. Buch Mose/Deuteronomium/Dewarim 11,26–16,17.
Es handelt sich um die Sidra des 4. oder 5. Schabbats im Monat Aw.
Wesentlicher Inhalt
- Der Segen für die Erfüllung der Gebote soll auf dem Berg Gerisim, der Fluch für Nichtbefolgung auf dem Ebal ausgesprochen werden.
- Zerstörung fremder Kultstätten
- Opfer sind im Lande Kanaan nur an dem einen von Gott bestimmten Ort gestattet.
- Verbot des Blutgenusses
- Verzehrung des 2. Zehnten (Ma'asser scheni) ebenfalls nur an diesem Ort; ebenso der Erstgeburt von Rind und Schaf - und zwar durch den Priester
- Im Land Kanaan sind - im Gegensatz zur Zeit der Wüstenwanderung - profane Schlachtungen gestattet.
- Warnung vor Götzendienst und heidnischen Bräuchen
- Verbot des Genusses der unreinen Tiere
- Bei grosser Entfernung vom Heiligtum kann der Zehnte in Geld umgesetzt werden
- Am Ende jedes siebten Jahres (Schmitta) ist dem Volksgenossen die Schuld zu erlassen, nicht aber dem Fremden, trotzdem soll das begehrte Darlehen nicht verweigert werden (vgl. Prosbul)
- Hebräische Sklaven und Sklavinnen sollen nur sechs Jahre dienen.
- Wenn die Erstgeburt von Rind und Kleinvieh, die dem Priester gehört, einen körperlichen Makel hat, darf sie in der Heimat verzehrt werden.
- Die drei Wallfahrtsfeste (Schalosch regalim)
Haftara
Die zugehörige Haftara ist gewöhnlich Jes 54,11–55,5 (aber vgl. den Unterabschnitt zur Haftara in der englischsprachigen Wikipedia).
Literatur (Auswahl)
- David Sander, Artikel REE, in: Jüdisches Lexikon, Berlin 1927, Bd. IV/1, Sp. 1287
- Selig Bamberger (Übersetzer), Raschis Pentateuchkommentar, Goldschmidt, Basel, vierte Auflage 2002, S. 538–553
Weblinks (Auswahl)
- CHABAD.ORG: Parascha Reeh
- Ari Lipinski erklärt auf Deutsch hebräische Perlen der Torah, basierend auf den Kommentaren von Raschi, Don Isaak Abarbanel, Iben Esra und Rabbiner Bechajei: Parascha Reeh
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