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Re'eh

Aus Jewiki
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Ugaritische Baal Bronze-Statue, gefunden in Ras Shamra (14. bis 12. Jahrhundert v. d. Z.)

Re'eh (hebr. „Siehe!“ [ ich lege dir heute Segen und Fluch vor]) bezeichnet einen Leseabschnitt (Parascha oder Sidra genannt) der Tora und umfasst den Text 5. Buch Mose/Deuteronomium/Dewarim 11,26–16,17.

Es handelt sich um die Sidra des 4. oder 5. Schabbats im Monat Aw.

Wesentlicher Inhalt

  • Der Segen für die Erfüllung der Gebote soll auf dem Berg Gerisim, der Fluch für Nichtbefolgung auf dem Ebal ausgesprochen werden.
  • Zerstörung fremder Kultstätten
  • Opfer sind im Lande Kanaan nur an dem einen von Gott bestimmten Ort gestattet.
  • Verbot des Blutgenusses
  • Verzehrung des 2. Zehnten (Ma'asser scheni) ebenfalls nur an diesem Ort; ebenso der Erstgeburt von Rind und Schaf - und zwar durch den Priester
  • Im Land Kanaan sind - im Gegensatz zur Zeit der Wüstenwanderung - profane Schlachtungen gestattet.
  • Warnung vor Götzendienst und heidnischen Bräuchen
  • Verbot des Genusses der unreinen Tiere
  • Bei grosser Entfernung vom Heiligtum kann der Zehnte in Geld umgesetzt werden
  • Am Ende jedes siebten Jahres (Schmitta) ist dem Volksgenossen die Schuld zu erlassen, nicht aber dem Fremden, trotzdem soll das begehrte Darlehen nicht verweigert werden (vgl. Prosbul)
  • Hebräische Sklaven und Sklavinnen sollen nur sechs Jahre dienen.
  • Wenn die Erstgeburt von Rind und Kleinvieh, die dem Priester gehört, einen körperlichen Makel hat, darf sie in der Heimat verzehrt werden.
  • Die drei Wallfahrtsfeste (Schalosch regalim)

Haftara

Die zugehörige Haftara ist gewöhnlich Jes 54,11–55,5 (aber vgl. den Unterabschnitt zur Haftara in der englischsprachigen Wikipedia).

Literatur (Auswahl)

Weblinks (Auswahl)

Andere Wikis

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