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Region
Region ist ein Abschnitt des geographischen Raums. Die Frage, aufgrund welcher Kriterien Regionen wissenschaftlich zu unterscheiden sind bzw. von Politikern und Verwaltungsbeamten konstruiert werden, ist das zentrale Untersuchungsobjekt der regionalen Geographie beziehungsweise der regionalgeographischen Zweige der Teilgebiete der allgemeinen Geographie.
Region, Territorium, Gebiet
Territorien wie Gemeinden, Landkreisen, Ländern, (National)Staaten usw. werden allgemein mit bestimmten festgelegten – politischen – Grenzen der Verwaltungsgliederung assoziiert. Träger der Verwaltung sind dabei die jedem Territorium zugeordneten Gebietskörperschaften als juristische Personen des öffentlichen Rechts. Jedes kleinere Territorium bildet dabei eine Teilmenge eines und nur eines größeren Territoriums, und es gibt klar definierte, rechtsverbindliche Grenzen zwischen den Territorien. Eine Region dagegen ist freier (und insbesondere auch weniger scharf eingegrenzt) definierbar. Dabei kann sie sowohl als Gebiet mittlerer Größe innerhalb einer politischen Grenzziehung liegen (sektoral-differenzierend) als auch diese (transnational-integrierend) überschreiten bzw. auflösen.
Deutlich wird der Unterschied zwischen einer Region und einem Territorium am Beispiel der Metropolregionen in Deutschland: Der niedersächsische Landkreis Cuxhaven, der sowohl an der Weser- als auch an der Elbemündung liegt, gehört sowohl der Metropolregion Bremen/Oldenburg als auch der Metropolregion Hamburg an. Dass weder Bremen noch Hamburg zu Niedersachsen gehören, wird hierbei ignoriert. Der zwischen Hamburg und Hannover gelegene Landkreis Heidekreis hat sich sowohl der Metropolregion Hamburg als auch der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg zugeordnet. Der Landkreis Osnabrück gehört nicht nur der rein deutschen Metropolregion Bremen/Oldenburg, sondern auch der transnationalen EUREGIO an, die sich über die deutsch-niederländische Grenze hinweg erstreckt. Derartige Doppelzugehörigkeiten würden dem Wesen eines Territoriums widersprechen.
In der Praxis wird die Unterscheidung zwischen Regionen und Territorien nicht durchgängig eingehalten: Einerseits gibt es „Region“ genannte Territorien (z.B. die Region Hannover als Rechtsnachfolgerin des Landkreises Hannover und der zuvor kreisfreien Stadt Hannover). Andererseits zeigt die historische Geographie, dass mit Städten, Landkreisen, Ländern und Staaten genauso locker umgegangen wird wie mit Regionen, indem Planer, Politiker und Militärs sie aufheben, größeren Einheiten hinzufügen, umbenennen oder ihre Grenzen verändern. Sozialgeographisch betrachtet sind Nationen unscharf vom Staaten-Konzept überlagert.
Aufgrund seiner Geschmeidigkeit wird der Begriff heute gerne herangezogen, wenn es um die Planung und Gestaltung neuer Siedlungs- und Wirtschaftsstrukturen geht. Das geht insbesondere vom Konzept des Europa der Regionen aus (EUREGIO, INTERREG), oder es wird z. B. von Modellregionen gesprochen, wenn es um die Initiierung einer nachhaltigen Regionalentwicklung geht.
Verwirrung um den Begriff gibt es durch das englische Wort region, das viel spezifischer auch auf politische Gebilde angewendet wird, während dem deutschen Wort noch die starke Konnotation zum Begriff Landschaft, der im Sinne der Geographie nur einen Typus von Region darstellt, anhaftet (wobei das Wort „Landschaft“ selbst ursprünglich institutionell besetzt ist, und erst im Laufe der Neuzeit auf den Begriff Gegend übergeht). Italienisch regione entspricht überhaupt einer Verwaltungsgliederung über dem Begriff provincia (siehe Italien) – daher können sich auch hier durch Übersetzung Missverständnisse ergeben.
In topografisch stark gegliederten Räumen decken sich landschaftliche, kulturelle und politische Regionen meist heute noch (etwa Täler–Talschaften–Gemeindegebiete), und auch die heutige politische Grenzziehung der Staaten folgt vornehmlich orografischen Linien (Flüsse, Wasserscheiden). In diesem Sinne stellt ein modernes Regionenkonzept einen Oberbegriff über Strukturen in natürlichen und anthropogenen, politischen und kulturellen geografischen Räumen dar.
Aspekte und Intentionen
Funktional lässt sich eine regionale Eingrenzung immer mit einer Intention verknüpfen, die einen bestimmten Aspekt in den Vordergrund stellt; naturräumlich-geographische, kulturhistorische, ökologische, soziale und ökonomische Aspekte werden dabei unterschiedlich gewichtet und kombiniert. So werden z. B. Wirtschaftsregionen primär aus sozio-ökonomischer Perspektive mit dem Ziel definiert, Wertschöpfungspotenziale besser zu nutzen und Arbeitsplätze zu schaffen.
Die folgende Unterteilung will die Vielfalt an Intentionen für regionale Eingrenzungen anhand dieser Aspekte überschaubar strukturieren und nachvollziehbar machen. Die Einordnung der Regionen geschieht unter der Annahme, dass der entsprechende Aspekt für die jeweilige Intention die bedeutsamste Rolle spielt; z. B. Wirtschaftsregionen unter "Ökonomisch definierte Regionen". Die anderen Aspekte werden ebenso in ihrer Bedeutung erfasst und dienen manchmal als Anker für kritische Reflexionen. So kann die primär ökonomische Intention bei einer Wirtschaftsregion aus ökologischer und sozialer Perspektive Kritik hervorrufen (Zerstörung von Landschaften, Migrationsströme, Besiedlungsdichte usw.).
Wissenschaftlich definierte Regionen
Naturräumlich-geographische Regionen
Bei den Naturräumen stehen geomorphologische, geologische, hydrologische und bodenkundliche Kriterien im Vordergrund, um zum Teil grenzübergreifende Gebietseinheiten anhand bestimmter Merkmale zu definieren (Physische Geographie mit ihren Teilfächern). Sie werden zudem in ihrer kulturhistorischen Bedeutung erforscht, also ihre Siedlungsgeschichte in der Siedlungsgeographie, ihre verkehrstechnischen Aspekte (Verkehrsgeographie) und bei der Zuordnung von Naturschutz- (s. Ökologisch definierte Regionen) und Tourismuskonzepten (Tourismusgeographie) verwendet.
Geologische Regionen
In der Geologie findet sich nach Coffin und Eldholm (1992) eine Einteilung in geologische Provinzen, die Schilde, Kontinentalplatten und -Schilde, Orogene und Bergländer, Becken und kontinentale Erdkruste sowie Large Igneous Provinces (LIP) umfasst.
Daneben finden sich zahlreiche andere Regionalisierungen des tektonischen, geophysikalischen und petrologischen Aufbaus der Erdkruste, etwa durch physikalisch-geologische Exploration des Untergrunds oder die Untersuchung von Störungszonen oder gesteinskundlichen Aufschlüssen an der Erdoberfläche.
Durch Kulturhistoriker und Sozialwissenschaftler definierte Regionen
In den Natur- und Humanwissenschaften gibt es eine historisch gewachsene Kontinuität regionaler Begriffe. Sie dienen als grobe geographische Markierung zur Rekonstruktion bedeutsamer Phasen der Menschheitsgeschichte. So haben sich etwa zur Erforschung der neolithischen Revolution Begriffe wie Levante und Fruchtbarer Halbmond etabliert.
Regionen können auch durch soziokulturell gewachsene Bindung wie Sprachen, Dialekte oder eine regionale Küche definiert sein. (Kulturgeographie)
Ökologische, ökonomische und soziale Perspektiven führen zu ergänzenden Fragestellungen und bilden das gesamte Bedeutungsspektrum der Region ab. So ist aus ökologischer Sicht der langfristige Einfluss unserer kulturellen Schaffensprozesse auf Landschaft und Naturraum interessant, um nachhaltige Bewirtschaftungsformen entwickeln und bewahren zu können (Bodenbearbeitung, Wasserwirtschaft, Siedlungsbau,...). Wirtschaftshistorisch wird nach Struktur und Umfang alter Währungs- und Handelssysteme gefragt (Geldwesen, Handelswege, Prosperität,...), und Soziologen suchen Hinweise auf politische Strukturen und sozialem Habitus alter Ethnien (politische Ordnung, Sprache, Kleidung, Zusammenleben...).
Weitere Beispiele können aus den obigen naturräumlich-geographischen Regionen gewonnen werden.
Durch politische Entscheidungen gegründete Regionen
Verwaltungs- und Planungsregionen
Nicht nur Gebietskörperschaften, sondern auch politische Einheiten wie etwa Regierungsbezirke sind durch politisches Handeln entstanden. In intakten Demokratien wird über Gebietsreformen durch Parlamente bzw. durch die stimmberechtigte Bevölkerung in Referenden entschieden. Die innerstaatliche Verwaltungsgliederung ist Untersuchungsgebiet der politischen Geographie.
Die EU hat, ausgehend von den nationalen Definitionen von Territorien, ein System von statistischen Regionen entwickelt, die NUTS-Regionen. Aus diesen wurden Planungsregionen und Raumordnungsregionen konstruiert, die oft aus einer NUTS-2- oder NUTS-3-Region oder aus einem Verbund mehrerer NUTS-3-Regionen bestehen und der Regionalplanung und Raumordnung dienen. Dabei folgt die EU nicht immer der nationalen Politik. So bestehen z.B. die 2004 aufgelösten Regierungsbezirke in Niedersachsen als EU-Regionen weiter[1]. In einigen Fällen besitzt eine Planungsregion eine vom Volk gewählte Vertretung, etwa die Region Stuttgart. In Fällen, in denen eine Region durch Zusammenlegung von Territorien entstanden ist, die es als solche anschließend nicht mehr gibt, und in denen die Region die Funktionen der aufgehobenen Gebietskörperschaften übernommen hat, muss es aufgrund des Demokratieprinzips regionale Volksvertretungen geben.
Entwicklungsregionen, wie die des LEADER-Programms, oder Großverbände wie die Alpenkonvention sind Zusammenschlüsse von Gemeinden oder Bezirken zu einer Region ohne die Merkmale eines Territoriums. Dezidiert auf kommunale Zusammenarbeit ausgerichtet sind die grenzübergreifenden Regionen des INTERREG-Konzepts.
Zusammenschlüsse auf supranationaler Ebene sind Konzepte wie die ASEAN (Verband Südostasiatischer Nationen) oder NAFTA (Nordamerikanische Freihandelszone), in denen sich Staaten einer Großregion der Erde zu einem Interessensverbund organisieren.
Ökonomisch definierte Regionen
Im Zuge der weltwirtschaftlichen Herausforderungen werden heute bestimmte Wirtschaftsregionen definiert. Hierbei untersucht man wirtschaftsgeographische Themen in Kontext anderer geographischer Aspekte.
Aus regionalökonomischer Sicht geht es entweder um die Förderung strukturschwacher Randregionen oder wirtschaftlicher Problemzonen, etwa über Strukturfonds.
Bei letzteren bilden oft Ballungsgebiete einen Kern, um den herum ein wirtschaftspolitisch interessantes Umland definiert wird. Die wirtschaftliche Globalisierung verstärkt den Druck auf einzelne Länder sich umzustrukturieren. So wurden in Deutschland 1995 auf der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) elf europäische Metropolregionen vorgeschlagen; sie sollen als „Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung … die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit Deutschlands und Europas erhalten“. Die Betonung auf „Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit“ offenbart allerdings die primär ökonomische Intention, und geht auch an den eher dezentral strukturierten Wirtschaftsformen anderer EU-Mitglieder vorbei: In den wirtschaftlich kräftigsten Staaten wie Finnland, Österreich oder Irland etwa sind nicht die Ballungszentren die Wirtschaftsmotoren.
Während die Europaregionen eher einer übergeordneten Wirtschaftspolitik zuzuordnen sind, setzt das Konzept Europa der Regionen eher auf Eigenständigkeit. Man verspricht sich davon eine effektivere und effizientere regionale Verwaltung mit mehr Sachkompetenz und Bürgernähe, eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Infrastrukturen der Regionen und die Verwirklichung der Grundsätze der Subsidiarität. Zur Umsetzung eigenständiger Regionalentwicklung wird auch der Einsatz von Regionalwährungen erprobt und diskutiert.
Seit den 90er Jahren haben die regionalen Disparitäten in den EU-Beitrittsstaaten zugenommen. Nur zwei Regionen in den neuen Mitgliedstaaten erreichen ein Pro-Kopf-Einkommen, das über dem EU-Durchschnitt liegt: Prag und Bratislava/Slowakei. Nur vier liegen über 75 % desselben (Slowenien und die Kozep-Magyarorszag Region in Ungarn). Die anderen Regionen rangieren zwischen 33 % und 64 %. In den meisten Staaten lassen sich eine Differenzierung zwischen Zentrum und Peripherie und zwischen Ost und West feststellen.[2]
Ökologisch definierte Regionen
Im Zusammenhang mit der Umsetzung lokaler Agendaprogramme gibt es vereinzelte Bestrebungen und Initiativen zur Gestaltung von Ökoregionen. Hier stehen viele Aspekte nebeneinander: Ökologische Landwirtschaft, Förderung regionaler Wertschöpfungsketten und des Tourismus, Schaffung einer ausreichenden Beschäftigungsstruktur, Einsatz sanfter Technologien, sowie die Bewahrung von Vielfalt und damit Steigerung der Lebensqualität.
Ein weiteres Beispiel ist der Ruf nach gentechnikfreien Regionen, um die Risiken des Einsatzes gentechnisch veränderten Saatgutes ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen. Hier wird das Spannungsfeld sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte besonders deutlich; ernährungsphysiologische Fragen und Sorge um biologische Vielfalt stoßen auf wirtschaftspolitische und profitorientierte Interessen.
Begriffsfeld der Regionalbezeichnungen
Andere Bezeichnungen für Regionen leiten sich etymologisch ab aus unterschiedlichen Thematiken:
- Grenzziehungen und politischen Herrschaftsstrukturen (Verwaltungsgliederung)
- Distrikt zu lat. distringere, „beanspruchen, festnehmen“
- Exklave, Enklave (von französisch en-/exclaver zu lat. clavis „Schlüssel“, vergl. Klause (Engpass) zu claudus „verschlossen“)
- Gebiet von gebieten
- Gegend (nhd., frühestens mhd., Lehnbildung zu contrata regio „das gegenüberliegende Gebiet“, vergl. Country)
- lant: Landschaft, historisch zu -schaft, „das Verfasste“, heute vorrangig auf Naturräume beschränkt
- mark (germ.), „das Abgegrenzte“ (vergl. Marke „Zeichen“, Markierung): historisch marchia, Mark, insb. Grenzmark (mittelalterliche Herrschaft des Grenzgrafen); Gemarkung (Flurstücke); Feldmark (gemeine Mark) „gemeinschaftlich genutztes Land“
- provincia ‚Zuständigkeitsbereich eines Amtes‘, dann speziell die territoriale Kompetenz: Provinz
- regio lat. „einem Regenten unterstehend“ (zu lateinisch rex „König“): Region
- rîhhi (germ., ahd.): Reich, „das einem Herrscher zustehende, einem Herrscher unterstehend“
- der Erd- bzw. Geländebeschaffenheit
- Areal verwandt mit arid, irden, trocken
- Feld, verwandt mit flach, plan, Plaster
- Land: Landschaft, Landstrich
- lateinisch terra „Erdbereich“: Territorium (heute politisch besetzt), Terrain „Geländeabschnitt“, (speziell)
- Revier (aus dem romanischen/mittellat., vergl. ital. riviera, span. ribera, provenzal ribeira, franz. rivière, zu lat. riparia „Ufergelände, Ufergegend“)
- Bewirtschaftungsweisen
- menschlichen Aktionen
- recken, strecken, reichen: Bereich
- sprechen: Kirchspiel
- sehen: Bistum
- geben, greifen: Umgebung
- Raumbezeichnungen analog zur Geometrie:
- Viertel, Sektor (lat. „das (heraus) Geschnittene“)
- Ecke („Eck“), Winkel (ahd. winkil, mhd. winkel „das Ein-“ oder „Herausspringende (Gebiet)“, zu Winkel
- Kanton (aus dem französischen canton „Ecke, Bezirk“, dies aus gleichbedeutend italienisch cantone, zu canto „Ecke, Winkel“, vgl. Kante)
- Kreis (ahd. creiჳ (chreiჳ), mhd. kreiჳ „das Umfeld (eines Mittelpunkts)“)
- Bezirk (lat. circulus „Kreis“)
- vergl. auch lateinisch orbis in derselben Bedeutung
- aus einer sonstigen Metaphorik
- Zone (griechisch „Gürtel“)
- unklarer Herkunft ist:
Abgrenzung von Regionen
Gängig zur Abgrenzung von Regionen sind zwei Kriterien, das Homogenitätskriterium und das Funktionalitätskriterium.
Bei ersteren werden Gebietseinheiten zu homogenen Regionen zusammengefasst, welche einander in bestimmten Indikatoren sehr ähnlich sind. Beispiele für solche Indikatoren sind u. a. die Arbeitslosenquote, Einkommensniveau oder hohe bzw. niedrige Beschäftigungsanteile bestimmter Wirtschaftszweige. Nach dem Funktionalitätsprinzip werden Gebietseinheiten zusammengefasst, welche miteinander nach bestimmten Indikatoren in besonders enger Verbindung bzw. wechselseitiger Abhängigkeit stehen. Beispiele für die Abgrenzung solch einer Region sind Pendlerverflechtungen oder Lieferverflechtungen.
Beide Abgrenzungsprinzipien unterliegen in der Praxis teilweise aber den Einschränkungen der amtlichen Statistik bzw. der generellen Verfügbarkeit entsprechender Daten. Aus diesem Grunde stellt die Gliederung nach dem Verwaltungsprinzip eine weitere Möglichkeit dar. Hierbei sind die Regionen administrative Einheiten wie z. B. Länder oder Gemeinden, welche durch spezifische sozi-institutionelle Strukturen geprägt sind. Dadurch können auch Planungsregionen entstehen, deren Abgrenzung sich aus Planzielen wie bspw. dem Aufbau Ost ergibt. Die Verwaltungs- oder Planungsregionen werden oftmals, bei der Regionsabgrenzungen nach dem Homogenitäts- oder Funktionalprinzip, als administrative Einheiten zu Grunde gelegt, da es zuverlässige statistische Daten in der Regel nur auf dieser Basis gibt.
Siehe auch
- Regionalverband
- Subnationale Verwaltungseinheiten - zu den politischen Regionen, sortiert nach Staat
- Regionalgeographie, Regiopole
- Regionalpolitik der Europäischen Union
Einzelnachweise
- ↑ Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: Strukturfondsförderphase 2007 bis 2013
- ↑ Josef Abrhám: Regional Differentiation of the New Member States of the European Union
Literatur
- Bathelt, H.; Glückler, J.: Wirtschaftsgeographie. Stuttgart: 2003
- Wolfgang Krumbein, Hans-Dieter von Frieling, Uwe Kröcher, Detlev Sträter (Hrsg.): Kritische Regionalwissenschaft. Gesellschaft, Politik, Raum, Münster: Westfälisches Dampfboot, 2008
- Maier, G.; Tödtling, F.: Regional- und Stadtökonomik , Band 2 Regionalentwicklung und Regionalpolitik, Wien: 2006
- Schätzl, L.: Wirtschaftsgeographie (Theorie, Bd. 1), Paderborn: 2003
Weblinks
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