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Roland Breitenbach

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Roland Breitenbach (2011)

Roland Breitenbach (* 7. August 1935 in Chemnitz; † Nacht zum 15. Juli 2020 in Schweinfurt) war ein deutscher römisch-katholischer Priester und Schriftsteller.

Leben

Roland Breitenbach wuchs in Aschaffenburg auf und schloss das Gymnasium 1957 mit dem Abitur ab. Obwohl sein eigentlicher Berufswunsch Journalist war, entschied er sich für ein Theologiestudium in Würzburg. Er trat ins Würzburger Priesterseminar ein, wo der ihm bekannte Josef Stangl Regens war.[1] 1963 empfing er in Würzburg die Priesterweihe durch den neuen Bischof von Würzburg Josef Stangl. Die ersten sieben Monate als Kaplan verbrachte er in Retzstadt. Anschließend wurde er in der Pfarrei Herz Jesu in Bad Kissingen im Schulbereich, der Jugendarbeit und der Kurseelsorge eingesetzt, wo er den Kurgast und Bischof von Limburg Franz Kamphaus kennenlernte. Ab 1968 war er für fünf Jahre Religionslehrer am Olympia-Morata-Gymnasium in Schweinfurt. In dieser Zeit war er kurzzeitig für die CSU Mitglied des Stadtrats von Schweinfurt.

1974 übernahm Breitenbach die Stelle als Pfarrer der Pfarrei St. Michael[2], die er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahre 2010 innehatte. Zu seinen Motorradgottesdiensten kamen bis zu 6000 Besucher, zu den Jugendgottesdiensten bis zu 1500. Während seiner Amtszeit traute er 2000 Paare. Zudem initiierte er mehrere Sozial-Projekte.[3][4][5] Mit Bischof Jacques Gaillot war er eng befreundet.[6]

Breitenbach erhielt 1999 den Frankenwürfel. In der Laudatio hält Franz Vogt, Regierungspräsident von Unterfranken, fest: "Breitenbach kennt sich inzwischen in der Hackfleisch- Verordnung mindestens ebenso gut aus wie in der Heiligen Schrift, weil er ja auch IHK-geprüfter Gastwirt ist, Chef im Schweinfurter »Löwenzahn«, Arbeitgeber für fast Chancenlose und inzwischen ist die »Insel« in der Schweinfurter Markthalle dazugekommen."[7]

Am 4. Oktober 2014 hatte er im Wernecker Ortsteil Schleerieth einen Fahrradunfall.[8] Wegen schwerer, lebensgefährlicher Verletzungen wurde er mehrfach operiert und im künstlichen Koma gehalten.[9]

Die erste Buchveröffentlichung Breitenbachs war Zeit des Glücks, das er auf Bitten des Mainzer Verlegers Laubach schrieb. 1990 veröffentlichte er sein Buch Der kleine Bischof, das ursprünglich als Fortsetzungsroman im Gottesdienstblatt seiner Schweinfurter Pfarrei erschien und seither mehrfach in erweiterter Form neu aufgelegt wurde. Neben 50 Buchwerken verfasste er Artikel in unterfränkischen Zeitungen und eine regelmäßige Kolumne in einem Anzeigenblatt.[10]

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2020 starb er im Alter von 84 Jahren in einem Schweinfurter Krankenhaus.[11]

Schriften (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Roland Breitenbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.