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Würth-Literaturpreis
Der Würth-Literaturpreis wird am Ende der Tübinger Poetik-Dozentur ausgeschrieben. Er wurde 1996 ins Leben gerufen und wird gefördert von der Adolf Würth GmbH & Co KG in Künzelsau. Das Thema stellt der jeweilige Poetikdozent in seiner letzten Vorlesung. Zur Teilnahme aufgerufen sind nicht nur die unmittelbaren Hörer der Poetikdozentur, sondern alle Autoren, die sich literarisch-produktiv mit diesem Thema auseinandersetzen wollen.
Der Würth-Literaturpreis wird seit 1996 vergeben und ist mit 7.500 Euro dotiert.
Die Jury bilden: Hans-Ulrich Grunder (Erziehungswissenschaftler, Basel); Dorothee Kimmich (Literaturwissenschaftlerin und Organisatorin der Poetik-Dozentur, Universität Tübingen); Karl-Heinz Ott (Schriftsteller, Freiburg); Manfred Papst (Leiter der Kulturredaktion, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag); Thomas Scheuffelen (Professor für Literaturwissenschaft, TU Darmstadt). Geleitet wird die Jury von Philipp Alexander Ostrowicz (Copenhagen Business School, Kopenhagen).
Veröffentlichungen
Erschienen im Swiridoff-Verlag. Herausgegeben von Dorothee Kimmich und Manfred Koch:
- 2005: Männlichkeitsrituale. Handkuss und Verbeugung. Thema vorgegeben von Ruth Klüger. Texte zum 16. Würth-Literaturpreis. (Künzelsau 2005). 1. Preis Gabriele Kögl.
- 2006: Zehn Jahre Montage. Thema vorgegeben von Lars Gustafsson. Texte zum 17. Würth-Literaturpreis (Künzelsau 2006). 1. Preis Lothar Kittstein, Norwegen.
- 2007: Der Kuttelkompromiß. Thema vorgegeben von Peter Esterházy. Texte zum 18. Würth-Literaturpreis (Künzelsau 2007). 1. Preis Kai Metzger, Kallreuter in der Grünmühle.
Erschienen im Swiridoff-Verlag. Herausgegeben von Dorothee Kimmich und Philipp A. Ostrowicz:
- 2008: Ausgehen. Thema vorgegeben von Feridun Zaimoglu. Texte zum 19. Würth-Literaturpreis (Künzelsau 2008). 1. Preis: Katharina Bendixen, Das Ansichtskartenafrika; 2. Preis für Roswitha Schmidt, Alpha.
- 2009: Never Again. Thema vorgegeben von Kiran Nagarkar. Texte zum 20. Würth-Literaturpreis (Künzelsau 2009). 1. Preis: Monika Radl, Nie wieder, Herr von Elo; 2. Preis für Hann-Linn Hava, Sein Name war Jonas.
- 2010: Wie fühlt es sich an, ein Tier zu sein. Thema vorgegeben von Jonathan Franzen. Texte zum 21. Würth-Literaturpreis (Künzelsau 2010). 1. Preis für Ulrike Schäfer, Das Haus; 2. Preis für Barbara Dickow, Pferd, hinten.
- 2011: Rosa ist das Grau der Optimisten. Thema vorgegeben von Juli Zeh. Texte zum 22. Würth-Literaturpreis (Künzelsau 2011). 1. Preis für Anke Laufer, Am Klippenrand; 2. Preise für Anna-Kathrin Warner, Schneeland und Gerhard Dick, Monbazillac.
- 2012: Es gibt eine Zeit der Sehnsucht, wo ihr Gegenstand noch keinen Namen trägt. Thema vorgegeben von Brigitte Kronauer. Texte zum 23. Würth-Literaturpreis (Künzelsau 2012). 1. Preis für Maxim Biller, Liebe auf israelisch; 2. Preis für Ursula Wiegele, Tanz der Zuckerfee.
- 2013: Die Schönheitskönigin Sarah Rotblatt fährt an einer Tankstelle vor. Thema vorgegeben von Christoph Ransmayr. Texte zum 24. Würth-Literaturpreis (Künzelsau 2013). 1. Preis für Norbert Müller, Zigaretten holen; 2. Preis für Kai Metzger, Morningside Drive.
- 2014: Ein Ausflug zu dritt. Thema vorgegeben von Hans Magnus Enzensberger und Dirk von Petersdorff. 1. Preis für Waltraud Bondiek, Weg, nur weg; 2. Preis für Karoline Menge, Beinahe Freunde.
- 2015: In der Fremde zu Hause. 1. Preis für Katharina Hartwell, Konstantin West und ich schauen uns eine Wohnung an, in die wir niemals einziehen werden; 2. Preis für Doris Anna Schilz, Tatort.[1]
- 2016: Kurz-Info Schränkung und Blattstärke. 1. Preis für Kai Metzger, Fuge Null und andere Einrichtungsideen; 2. Preis für Stefan Habermann, Sägebild und Seelenbild; 3. Preis für Klaus Gottheiner, Säge, Wald und Untergang.[2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Künzelsau: Würth-Literaturpreis an Katharina Hartwell. SWR, abgerufen am 13. Juli 2015.
- ↑ Kurz-Info Schränkung und Blattstärke. In: www.swiridoff.de. Abgerufen am 11. Oktober 2016.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Würth-Literaturpreis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |