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Westbengalen
Status | Bundesstaat |
Hauptstadt | Kolkata |
Fläche | 88.752 km² |
Einwohner | 91.347.736 (2011) |
Bevölkerungsdichte | 1.029 Einwohner je km² |
Sprachen | Bengalisch |
Gouverneur | M. K. Narayanan |
Chief Minister | Mamata Banerjee (AITC) |
Website | http://westbengal.gov.in |
ISO-Code | IN-WB |
Westbengalen (bengalisch: পশ্চিমবঙ্গ, Paścimbaṅga, Pashchimbanga; Englisch: West Bengal) ist ein indischer Bundesstaat mit einer Fläche von 88.752 km² und 91 Millionen Einwohnern (Volkszählung 2011).[1] Die Hauptstadt Westbengalens ist Kolkata (Kalkutta) im Süden des Bundesstaates. Die vorherrschende Sprache des Bundesstaates ist Bengalisch.
Im Jahr 2011 wurde ein Konsens-Beschluss verschiedener politischer Parteien verabschiedet, den Bundesstaat auch im englischen Sprachgebrauch offiziell in Paschimbanga, entsprechend der Transkription aus dem Bengalischen umzunennen. Der Beschluss wurde bisher aber nicht konsequent umgesetzt.[2] Im August 2016 beschloss die Regierung Westbengalens, dass der Staat künftig einfach Bengalen (auf Bengalisch: Bangla) heißen solle. Ein entsprechender Beschluss des Parlaments steht noch aus (Stand: August 2016).[3]
Geographie
Westbengalen grenzt an die Bundesstaaten Odisha (Südwesten), Jharkhand (Westen), Bihar (Nordwesten), Sikkim (Norden) und Assam (Nordosten), sowie im Nordwesten an Nepal, im Nordosten an Bhutan, im Osten an Bangladesch und im Süden an den Golf von Bengalen.
Relief
Die Oberflächenform in Westbengalen wird von der Indo-Ganges Ebene dominiert, mit Höhen zwischen 0 und 150 m. Im Südwesten befinden sich die Randgebiete der Peninsular Plateaus mit Höhen zwischen 150 und 300 m. Nördlich der Ebene befindet sich hingegen das Gebirgsmassiv des vorderen Himalaya, welches an der Grenze zu Sikkim sich bereits über 3000 m erstreckt. Südlich davon befindet sich eine Hauptrandstörung, gefolgt von der vordersten Gebirgskette des Himalaya, den Siwaliks. Am Fuße dieser Gebirgskette liegt das Bharbar, gebildet durch die Erosion der Siwaliks und der Terai, spezielle Sumpfgebiete, die ganzjährig Wasser führen.
Klima
Westbengalen unterliegt aufgrund des Monsuns größtenteils einem warmtropischen Sommerregenklima, teils semihumid, teils semiarid, mit Ausnahme der nördlichsten Distrikte, die im Einfluss eines subtropischen, kontinentalen Klimas stehen. Der Jahresniederschlag liegt unter 2000 mm.
Durchschnittstemperaturen:
- Januar: 17 °C - 21 °C je nach Region
- April: 27 °C - 30 °C
Mögliche Auswirkungen der Globalen Erwärmung: Für das flachliegende Westbengalen wird die globale Erwärmung voraussichtlich folgenschwere Bedeutung erlangen. Bereits heute hat das Land in der Zeit des Sommermonsuns mit Überschwemmungen zu kämpfen; ein Anstieg des Meeresspiegels von nur wenigen Metern hätte bei dem extrem flachen Relief katastrophale Flächenverluste zur Folge.
Flora und Fauna
Die potentielle Baumvegetation besteht größtenteils aus laubabwerfenden Feuchtwäldern mit dichtem Bodenbewuchs. Im Vorderen Himalaya trifft man auf hohe Kastanien und Eichen, auf subtropische Berg- und Kiefernwälder sowie auch feuchte Mischwälder, aber auch auf Koniferen, die eigentlich in Sibirien heimisch sind. In Küstennähe befinden sich Mangrovenwälder, die als wichtige Brutstätten für Fische fungieren. Die Mangroven sind auch das Rückzugsgebiet des vom Aussterben bedrohten bengalischen Tigers.
Bevölkerung
Demografie
Nach der indischen Volkszählung 2011 beträgt die Einwohnerzahl Westbengalens 91.347.736. Damit hat der Bundesstaat mehr Einwohner als Deutschland. Gemessen an der Einwohnerzahl ist Westbengalen nach Uttar Pradesh, Maharashtra und Bihar der viertgrößte Bundesstaat Indiens. Die Einwohnerzahl Westbengalens nimmt beständig zu. Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl um 13,9 %. Dieser Wert liegt aber etwas unter dem gesamtindischen Durchschnitt von 17,6 %. Westbengalen ist äußerst dicht besiedelt: Auf einem Quadratkilometer leben durchschnittlich 1.029 Menschen. Dies ist rund zweieinhalbmal so viel wie im Landesdurchschnitt Indiens. Von den indischen Bundesstaaten ist nur in Bihar die Bevölkerungsdichte noch höher.[1] 31,9 % der Einwohner Westbengalens leben in Städten. Die Urbanisierungsrate entspricht damit dem Durchschnitt Indiens.[4]
Die Alphabetisierungsquote Westbengalens beträgt 77,1 % (Männer 82,7 %, Frauen 71,2 %) und liegt somit nur wenig über dem Mittelwert von 74,0 % für Gesamtindien (Stand jeweils Volkszählung 2011).[5]
Die meisten Einwohner Westbengalens gehören dem Volk der Bengalen an. Daneben leben in dem Bundesstaat Biharis, nepalesischstämmige Gurkha im Distrikt Darjeeling (gefordertes Autonomiegebiet Gorkhaland) sowie verschiedene indigene Adivasi-Stämme. Die Volkszählung 2001 klassifiziert 5,5 Prozent der Bevölkerung als angehörige der Stammesbevölkerung (scheduled tribes). Das größte Stammesvolk in Westbengalen sind die Santal mit rund 2.280.000 Angehörigen, gefolgt von den Oraon (617.000), Munda (342.000), Bhumji (336.000) und weiteren (Stand jeweils Volkszählung 2001).[6]
Sprachen
Sprachen in Westbengalen | ||||
---|---|---|---|---|
Sprache | Prozent | |||
Bengali | 85,3 % | |||
Hindi | 7,2 % | |||
Santali | 2,8 % | |||
Urdu | 2,1 % | |||
Nepali | 1,3 % | |||
Andere | 1,3 % | |||
Verteilung der Sprachen (Zensus 2001)[7] |
Die Amtssprache Westbengalens ist Bengalisch. Mit rund 200 Millionen Sprechern in Bangladesch, Westbengalen und angrenzenden Gebieten gehört es zu den zehn größten Sprachen der Welt. Nach der Volkszählung 2001 wird Bengalisch von 85,3 Prozent der Einwohner Westbengalens als Muttersprache gesprochen.
Die größte sprachliche Minderheit sind die Sprecher des Hindi, die 7,2 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Größtenteils handelt es sich dabei um Sprecher von Regionalsprachen aus der eng mit dem Hindi verwandten Bihari-Gruppe, die in offiziellen Statistiken unter dem Begriff Hindi subsumiert werden. Einige Muslime sprechen auch Urdu (2,1 Prozent), die muslimische Variante des Hindi. Unter der Stammesbevölkerung sind verschiedene Sprachen verbreitet, deren größte das zur Gruppe der Munda-Sprachen in der austroasiatischen Sprachfamilie gehörige Santali (2,8 Prozent) ist. Im Distrikt Darjeeling wird ferner auch Nepali (1,3 Prozent) gesprochen.
Religionen
Religionen in Westbengalen | ||||
---|---|---|---|---|
Religion | Prozent | |||
Hinduismus | 70,5 % | |||
Islam | 27,0 % | |||
Andere | 2,5 % | |||
Verteilung der Religionen (Volkszählung 2011)[8] |
Die Mehrheit der Bevölkerung Westbengalens sind Hindus. Nach der Volkszählung 2011 machen sie 75 Prozent der Einwohner des Bundesstaates aus. Daneben gibt es eine große muslimische Minderheit von 27 Prozent. Nach Jammu und Kashmir und Assam hat Westbengalen den dritthöchsten muslimischen Bevölkerungsanteil aller indischen Bundesstaaten. In absoluten Zahlen beherbergt Westbengalen mit fast 25 Millionen Muslimen nach Uttar Pradesh die zweitgrößte muslimische Population Indiens. Andere Religionen spielen nur eine untergeordnete Rolle, es gibt aber kleine Minderheiten von Christen (0,7 Prozent) und Buddhisten (0,3 Prozent).
Größte Städte
Stand: Volkszählung 2011.[9]
Stadt | Einwohner | Stadt | Einwohner | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Kolkata (Kalkutta) | 4.486.679 | 8 | South Dum Dum | 410.524 |
2 | Haora (Howrah) | 1.072.161 | 9 | Rajarhat Gopalpur | 404.991 |
3 | Siliguri | 647.804 | 10 | Bhatpara | 390.467 |
4 | Durgapur | 566.937 | 11 | Panihati | 383.522 |
5 | Asansol | 564.491 | 12 | Kamarhati | 336.579 |
6 | Maheshtala | 449.423 | 13 | Bardhaman | 314.638 |
7 | Rajpur Sonarpur | 423.806 | 14 | Kulti | 313.977 |
Geschichte
Im Jahr 1905 wurde Bengalen von den Engländern entlang der hinduistisch-muslimischen Religionsgrenze in zwei Teile geteilt. Der westliche Teil bestand in etwa aus den heutigen indischen Bundesstaaten Westbengalen, Jharkhand, Orissa und Bihar. Nach Protesten der Bevölkerung revidierten die Engländer 1912 die Teilung. Bihar – das damals noch Jharkhand umfasste – und Orissa blieben allerdings selbständige Provinzen. Als Britisch-Indien 1947 in die Unabhängigkeit entlassen wurde, entstanden zwei Staaten, das mehrheitlich hinduistische Indien und der Muslim-Staat Pakistan. Bengalen wurde im Wesentlichen entlang der Religionsgrenzen geteilt, der mehrheitlich muslimisch besiedelte Teil kam zu Pakistan („Ost-Pakistan“) und der mehrheitlich von Hindus bewohnte Teil wurde unter dem Namen „Westbengalen“ ein Bundesstaat Indiens. Ost-Pakistan erlangte 1971 unter dem Namen Bangladesch die Unabhängigkeit. Die zweite Teilung Bengalens 1947 entsprach etwa der Grenzziehung aus dem Jahr 1905. Im Jahr 1956 erfolgte noch eine Grenzkorrektur im Rahmen des States Reorganisation Acts, bei der bengalischsprachige Nachbarbezirke in Bihar an Westbengalen angegliedert wurden.
Die Beziehungen Indiens zu Bangladesch waren längere Jahre angespannt, was mit politischen Differenzen zusammenhing. Bangladesch stand lange Jahre unter einer Militärdiktatur und zeigte islamistische Tendenzen. Indien warf Bangladesch vor, Terroristen Unterschlupf zu gewähren und riegelte die Grenze mit einem mehrere 1.000 Kilometer langen Grenzzaun ab, auch um sich gegen die unkontrollierte Einwanderung aus Bangladesch zu schützen. An der Grenze kam es mehrfach zu Grenzgefechten zwischen indischen und bangladeschischen Polizeieinheiten. Seit etwa 2006 hat sich das Verhältnis beider Staaten jedoch deutlich verbessert und es wurden zahlreiche bilaterale Abkommen abgeschlossen. Einen Höhepunkt bildete der indisch-bangladeschische Grenzvertrag, der am 31. Juli 2015 in Kraft trat und der einen umfangreichen Gebietsaustausch zur Regelung des lange schwelenden Problems der indisch-bangladeschischen Enklaven im Bereich des westbengalischen Distrikts Koch Bihar beinhaltete. Die Entspannung und Kooperation mit dem Nachbarland bietet Westbengalen neue wirtschaftliche Perspektiven.
Seit den 1960er Jahren kämpfen radikale marxistisch-leninistische Rebellen, die Naxaliten, in Westbengalen.
Politik
Politisches System
Das Parlament Westbengalens, die Vidhan Sabha, ist ein Ein-Kammern-Parlament mit 294 direkt gewählten Abgeordneten. Ein weiterer Abgeordneter wird als Vertreter der anglo-indischen Minderheit vom Gouverneur ernannt. Eine Legislaturperiode dauert 5 Jahre. Der Chief Minister, der Regierungschef Westbengalens, wird von den Abgeordneten gewählt. An der Spitze des Bundesstaats steht formal jedoch der vom indischen Präsidenten ernannte Gouverneur (Governor). Seine Hauptaufgaben sind die Ernennung des Chief Ministers und dessen Beauftragung mit der Regierungsbildung. Die Minister werden auf Empfehlung des Chief Ministers ebenfalls vom Gouverneur in ihr Amt eingeführt. Zudem obliegt dem Gouverneur die Auflösung des Parlaments am Ende der Legislaturperiode oder bei einer Regierungskrise. In diesem Falle kann er den Bundesstaat unter die unmittelbare Verwaltung des indischen Präsidenten („President’s rule“) stellen.
Der Calcutta High Court in Kolkata ist die höchste juristische Instanz für den Bundesstaat Westbengalen und das Unionsterritorium Andamanen und Nikobaren.
Parteien
Sitzverteilung nach der Parlamentswahl 2016[10] | |
---|---|
Trinamool | 211 |
Kongress | 44 |
CPI(M) | 26 |
BJP | 3 |
RSP | 3 |
GJM | 3 |
AIFB | 2 |
CPI | 1 |
Unabhängige | 1 |
Anglo-Inder | 1 |
Summe | 295 |
Westbengalen war lange Zeit eine kommunistische Hochburg. Die Communist Party of India (Marxist) (CPI(M)) regierte von 1977 bis 2011 ununterbrochen. Damit hatte der Bundesstaat die längstregierende demokratisch gewählte kommunistische Regierung der Welt. Jyoti Basu (Chief Minister von 1977 bis 2000) ist mit 23 Jahren Amtszeit noch immer der längstamtierende Chief Minister eines indischen Bundesstaates. Seit etwa dem Jahr 2000 hat sich die politische Landschaft des Bundesstaates gewandelt und ist geprägt durch den kontinuierlichen Aufstieg des All India Trinamool Congress (AITC), einer Regionalpartei, die 1997 unter Führung der Politikerin Mamata Banerjee als Abspaltung aus dem Indischen Nationalkongress entstanden war. Bei der Bundesstaatswahl 2011 erlangte der AITC die absolute Mehrheit der Sitze und beendete die über drei Jahrzehnte währende Herrschaft der CPI(M).[11] Bei der darauffolgenden Wahl zum westbengalischen Parlament 2016 konnte der AITC seinen Stimmen- und Mandatsanteil noch steigern und erlangte eine Zweidrittelmehrheit im Parlament. Die Kommunisten fielen auf einen historischen Tiefstand und kamen hinter der Kongresspartei nur noch auf den dritten Platz.
Verwaltungsgliederung
Westbengalen ist in die drei Divisionen Bardhaman, Jalpaiguri und Presidency sowie folgende Distrikte unterteilt (Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte nach der Volkszählung 2011[12]):
Distrikt | Verwaltungssitz | Fläche ( km²) |
Einwohner | Bev.- dichte (Ew./km²) | |
---|---|---|---|---|---|
01 | Darjeeling | Darjeeling | 3.149 | 1.842.034 | 595 |
02 | Jalpaiguri ** | Jalpaiguri | 3.386 | 2.381.596 | 703 |
03 | Koch Bihar | Koch Bihar | 3.387 | 2.822.780 | 833 |
04 | Uttar Dinajpur | Raiganj | 3.140 | 3.000.849 | 956 |
05 | Dakshin Dinajpur | Balurghat | 2.219 | 1.670.931 | 753 |
06 | Malda | English Bazaar | 3.733 | 3.997.970 | 1.071 |
07 | Birbhum | Suri | 4.545 | 3.502.387 | 771 |
08 | Murshidabad | Baharampur | 5.324 | 7.102.430 | 1.334 |
09 | Bardhaman | Bardhaman | 7.024 | 7.723.663 | 1.100 |
10 | Nadia | Krishnanagar | 3.927 | 5.168.488 | 1.361 |
11 | Purulia | Purulia | 6.259 | 2.927.965 | 468 |
12 | Bankura | Bankura | 6.882 | 3.596.292 | 523 |
13 | Hugli | Hugli-Chunchura | 3.149 | 5.520.389 | 1.753 |
14 | Uttar 24 Pargana | Barasat | 4.094 | 10.082.852 | 2.463 |
15 | Pashchim Medinipur | Medinipur | 9.345 | 5.943.300 | 636 |
16 | Haora | Haora | 1.467 | 4.841.638 | 3.300 |
17 | Kolkata | Kolkata | 185 | 4.486.679 | 24.252 |
18 | Dakshin 24 Pargana | Alipur | 9.960 | 8.153.176 | 189 |
19 | Purba Medinipur | Tamluk | 4.736 | 5.094.238 | 1.076 |
20 | Alipurduar * | Alipurduar | 2.567 | 700.000 | 273 |
*) Nach der Volkszählung 2011 neu gegründet.
**) Nach der Volkszählung 2011 durch Abspaltung neuer Distrikte verkleinert, Zahlen beziehen sich auf den Distrikt in den Grenzen von 2016.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Census of India 2011: Distribution of population, sex ratio, density and decadal growth rate of population : 2011. (Memento vom 9. April 2011 im Internet Archive)
- ↑ West Bengal to be renamed Paschimbanga. The Times of India, 19. August 2011, abgerufen am 19. Mai 2016 (english).
- ↑ Bangla or Banga? Mamata holds impromptu referendum at public rally. The Hindu, 26. August 2016, abgerufen am 26. August 2016 (english).
- ↑ Census of India 2011: Provisional Population Totals - India - Rural-Urban Distribution. (PDF-Datei; 7,74 MB)
- ↑ Census of India 2011: Literates and literacy rates by sex : 2011. (Memento vom 9. April 2011 im Internet Archive)
- ↑ Census of India 2001: West Bengal. Data Highlights: The Scheduled Tribes. (PDF-Datei; 32 kB)
- ↑ Indischer Zensus 2001
- ↑ Census of India 2011: Population by religious community.
- ↑ Census of India 2011: Provisional Population Totals. Cities having population 1 lakh and above. (PDF-Datei; 151 kB)
- ↑ West Bengal Results Status. Indische Wahlkommission, abgerufen am 19. Mai 2016 (english).
- ↑ The Times of India: Assembly elections: Historic win for Trinamool Congress in Bengal, 13. Mai 2011.
- ↑ Census of India: Provisional Population Totals - Census 2011 : West Bengal. Area, Population, Decennial Growth Rate and Density for 2001 and 2011 at a glance for West Bengal and the Districts. (MS Excel; 25 kB)
Weblinks
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