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2011

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Ereignisse

  • 2011: Nobelpreis für Physik an: Saul Perlmutter
  • 2011: Nobelpreis für Physik an: Adam Riess
  • 2011: Nobelpreis für Chemie an: Dan Shechtman
  • 2011: Nobelpreis für Medizin an: Ralph M. Steinman
  • 2011: Nobelpreis für Medizin an: Bruce Beutler
  • Anfang 2011: Niederlande. Der ehemalige niederländische EU-Kommissar Frits Bolkestein geht davon aus, dass der in den Niederlanden ständig zunehmende Antisemitismus nicht mehr zu bremsen ist und die marokkanischen und türkischen Jugendlichen die Macht in den Strassen übernommen haben; er erteilt folgenden Rat: "Orthodoxe oder bewusste Juden täten daher gut daran, zu emigrieren und die Niederlande zu verlassen" ... "Mit bewussten Juden meine ich die Juden, die durch ihr äusseres Erscheinungsbild als Juden erkennbar sind. Für sie gibt es hier keine Zukunft mehr ... "
  • 16.1.2011: der Vorsitzende der Chewra Kadischa in Haifa, Binyamin Hasa, wird am Eingang seines Wohnhauses erschossen; im Jahr 2004 bereits war Hasa das Opfer eines Säureanschlags gewesen; die Hintergründe sind unklar
  • 20.1.2011: Sonya Peres (geb. Sonya Gelman), Ehefrau von Präsident Schimon Peres, stirbt im Alter von 88 Jahren in Tel Aviv; sie hatten 1945 geheiratet, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor
  • 24. Januar 2011: Moskau. Terroranschlag von zwei Selbstmordbombern am Flughafen Moskau-Domodedowo. 36 Tote, 152 Verletzte.
  • 2.3.2011: Mordanschlag am Frankfurter Flughafen. Ein Moslem erschießt unter „Allahu Akbar“-Rufen gezielt zwei amerikanische Soldaten und verletzt weitere schwer. Zwei Tote, zwei Verletzte.
  • 11.3.2011: grausamer Mord an einer israelischen Familie in Itamar im Westjordanland; zwei Terroristen (Hakim Awad und sein Cousin Amjad Awad) dringen in die südlich von Nablus gelegene Siedlung und danach in das Haus der Familie Fogel ein und erstechen dort zuerst das Ehepaar Ruth und Udi (Ehud) Fogel (35 und 36) und danach ihre drei Kinder Yoav (11), Elad (4) und Hadas (4 Monate) im Schlaf; zwei weitere Söhne (Roi, 8; Yishai, 2), die in einem anderen Zimmer schliefen, wurden verschont; die älteste Tochter (Tamar, 12) befand sich zur Tatzeit ausserhalb des Hauses; beide Täter erhielten schliesslich fünfmal lebenslänglich als Strafe
  • März 2011: Rabbi Jisrael Ben Schalom in Bne Brak gestorben; er war - gemeinsam mit Rav Michel Jehuda Lefkovitz und Rav Ahron Leib Steinman - über fünfzig Jahre lang Rosch Jeschiwat Ponovech Leze'irim und erzog mehrere Generationen von Schülern
  • 23.3.2011: Jerusalem: An einer Bushaltestelle gegenüber dem Kongresszentrum im Westen der Stadt explodiert eine in einer Tasche deponierte Bombe; dabei werden die 56-jährige Britin Mary Jane Gardner getötet und etwa 50 Menschen verletzt; zwei vorbeifahrende Busse werden von der Explosion getroffen
  • 27.3.2011: Amtseinführung von Alina Treiger, der ersten Rabbinerin in Deutschland seit 1944
  • 4.4.2011: der 52-jährige israelisch-arabische Schauspieler und pro-palästinensische Aktivist Juliano Mer-Chamis, Sohn einer jüdischen Mutter (der Menschenrechtsaktivistin Arna Mer) und eines arabischen Vaters, wird in Jenin vor dem von ihm gegründeten Freedom Theatre von einer Gruppe maskierter Männer mit mehreren Schüssen ermordet; lange zuvor hatte er Morddrohungen erhalten, nachdem er das Friedens-Theater im Flüchtlingslager in Jenin gegründet hatte
  • 7.4.2011: eine Panzerabwehrrakete aus dem Gazastreifen trifft einen israelischen Schulbus in der Nähe des Kibbuz Saad, ein Schüler wird dabei getötet und ein weiterer Schüler und der Busfahrer schwer verletzt, der Bus komplett zerstört; wenige Minuten vor dem Anschlag befanden sich noch 50 Kinder im Bus, die mittlerweile ausgestiegen waren
  • April 2011: In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba verhindert die Polizei unter massiver Gewaltanwendung eine Demonstration jüdischer Äthiopier, die für ihr Recht auf Ausreise nach Israel auf die Strasse gehen wollen.
  • Ende April 2011: Brandanschlag auf die Synagoge auf Korfu
  • 28.4.2011: Marokko. Explosion in einem voll besetzten Kaffeehaus der Stadt Marrakesch. 17 Tote, Dutzende Verletzte. Zu den Opfern gehören Massoud und Michal Zikri, ein jüdisches, religiös lebendes Ehepaar aus Shanghai, das über Pessach die Eltern in Casablanca besuchen wollte. Die Frau stammt aus Kanada und der Mann aus Casablanca. Die Beerdigung fand einige Tage später in Jerusalem statt.
  • 30. April 2011: Pazardjik (Bulgarien). Ein vom Islam zum Christentum übergetretener Pastor wird vor seiner Gemeinde von einem muslimischen Mob blutig geschlagen.
  • 2.5.2011: gezielte Tötung Osama bin Ladens in Abbottabad, Pakistan, durch US-Amerikaner
  • 15.5.2011: Israel. Am so genannten "Nakba"-Tag kam es im Rahmen palästinensischer Proteste in ganz Israel, besonders an den Grenzen, zu gewaltsamen Ausschreitungen und Übergriffen sowie in der Folge zu Zusammenstössen zwischen den israelischen Sicherheitskräften und den Aufrührern, ca. 10 Tote, viele Verletzte
  • 12.7.2011: Mord am achtjährigen Leiby Kletzky. Der achtjährige chassidische Junge aus Borough Park in Brooklyn wurde auf dem Schulweg entführt und Tage später zerstückelt auf einer Müllhalde entdeckt. Der Täter war, wie sich später herausstellte, Levi Aron, ein 35-jähriger orthodoxer Jude aus Brooklyn.
  • Juli 2011: Die 13. Europäischen Makkabi-Spiele wurden im Juli 2011 erstmals in Wien ausgetragen. Gegründet wurden die Spiele bereits vor dem Zweiten Weltkrieg und wurden dann mit langer Pause erstmals wieder 1959 in Kopenhagen veranstaltet.
  • 23.7.2011: Ermordung des iranischen Nuklearwissenschaftlers Darioush Rezaie, der von einem Motorradfahrer erschossen wurde - vermutlich eine Mossad-Operation. D. Rezaie arbeitete daran, einen nuklearen Schalter zu entwickeln, der für die Detonation von Nuklearwaffen verwendet werden sollte. Er ist der vierte bekannte iranische Nuklearwissenschaftler, der seit 2010 getötet wurde. Jeder der drei anderen (Masood Ali Mohammad, Januar 2010; Majid Schahriari und Feridun Abbasi, beide im November 2010) wurde entweder von Angreifern auf Motorrädern oder durch Motorrad-Bomben getötet.
  • 18.8.2011: mehrere, im Gazastreifen geplante, miteinander vernetzte Terroranschläge in Israels Süden mit acht Toten und mehr als 40 Verletzten. Bei einem Anschlag, der um die Mittagszeit stattfindet, eröffnen Terroristen das Feuer auf einen Linienbus, der von Be’er Sheva nach Eilat entlang der israelisch-ägyptischen Grenze unterwegs ist. Gleichzeitig wird das Feuer auf zwei Privatautos und einen weiteren Linienbus eröffnet. Bei einem zweiten Anschlag explodiert ein Sprengsatz in der Nähe einer Einheit der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte, die zum Ort des Anschlags gekommen war. Später feuern Terroristen Mörsergranaten auf Routinebauarbeiten am Grenzzaun zwischen Israel und Ägypten ab. Alle Anschläge ereigneten sich ca. 20 km nördlich von Eilat. Israel reagiert auf die Anschlagsserie nur Stunden später und fliegt Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen.
  • 19.8.2011: Jungfernfahrt der ersten Strassenbahn in Jerusalem; die erste Strassenbahn in Jerusalem verliess um 5.30 Uhr Ortszeit die Haltestelle in Pisgat Zeev mit regulären Fahrgästen; die neue Linie hat 23 Haltestellen, die sich über 14 km erstrecken, und beginnt zunächst im kostenlosen Testbetrieb
  • 22.8.2011: Seit den Anschlägen vor vier Tagen haben Terrororganisationen mehr als 140 Grad- und Kassamraketen und Mörsergranaten aus dem Gaza-Streifen auf israelische Bevölkerungszentren abgefeuert. Am Samstagabend (20. August) wurde eine Salve von Grad-Raketen auf die israelische Stadt Beer Sheva abgefeuert; bei diesem Beschuss wurde ein Mensch getötet und zehn weitere verletzt, zwei von ihnen schwer. In Ofakim wurden ein vier Monate altes Baby und ein neun Jahre alter Junge verletzt, als eine Rakete ihr Haus traf. Eine der am Sonntag (21. August) abgefeuerten Raketen enthielt Phosphor. Als Reaktion auf die Terroranschläge und den Raketenbeschuss hat die israelische Luftwaffe vier Standorte im Gaza-Streifen angegriffen, darunter zwei Terrortunnel, durch die Waffenschmuggel und die Infiltrierung Israels durch Terroristen abgewickelt werden, und ein Waffenlager. Das Iron Dome-System hat etwa 90 Prozent der auf Israel abgefeuertern Raketen abgefangen. Trotz der Angriffe aus dem Gaza-Streifen geht die zivile Aktivität an den Übergängen von Israel zum Gaza-Streifen weiter. Die Übergänge sind für angemeldeten Verkehr geöffnet, Waren und Personen überqueren sie wie geplant.
  • 24.8.2011: In der Nacht vom 24. auf den 25.8.2011 feuern palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen erneut über 20 Raketen auf israelisches Gebiet. Die Raketen detonierten im Bezirk Otef Aza, in Ashkelon, in Ofakim und in Beer Sheva. In Ashkelon wurde ein Säugling von Raketensplittern verletzt, als eine Rakete in ein Wohnviertel einschlug. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte griffen daraufhin im nördlichen und südlichen Gaza-Streifen Ziele an, die als Basis für terroristische Aktivitäten dienen (Munitions- und Waffenlager sowie ein Tunnel und eine Waffenfabrik). Die Luftwaffe griff ausserdem eine Gruppe von Terroristen an, die gerade weitere Raketen auf israelisches Gebiet abfeuern wollten. In den darauf folgenden Tagen setzten sich die Raketenangriffe auf Israel sowie israelische Gegenangriffe auf die Terroristen fort.
  • 26. August 2011: Jären (Norwegen). Ein vom Islam zum Christentum Konvertierter wird mit kochendem Wasser und Säure angegriffen und überlebt.
  • 29. August 2011: bei einem Anschlag in Tel Aviv werden sieben Menschen verletzt; der 20-jährige Palästinenser aus Nablus im Westjordanland hatte nach Mitternacht im Süden Tel Avivs zunächst ein Taxi gestohlen und dabei den Fahrer mit einem Messer leicht verletzt; anschliessend rammte er das Auto in eine nahe gelegene Strassensperre der Polizei, sprang aus dem Wagen und stach - "Allahu Akbar" rufend - auf die Beamten und andere Menschen wahllos ein; kurz darauf wurde er von der Polizei überwältigt
  • 3. September 2011: Israel. Die bereits zwei Monate andauernden Demonstrationen der unzufriedenen israelischen Mittelklasse erreichen einen Höhepunkt am Abend des Samstags, 3.9.2011. Etwa 450 000 Demonstranten protestieren im ganzen Land gegen zu hohe Lebenshaltungskosten, teure Wohnungen und mangelnde soziale Dienste. In Tel Aviv versammelten sich rund 300 000, in Jerusalem 50 000, in Haifa 40 000 und Zehntausende in mehreren kleinen Städten. Seit Wochen hausen Tausende in eigens zu Protestzwecken errichteten Zeltlagern an öffentlichen Brennpunkten.
  • 9.9.2011: Ägypten. Ein wütender Mob stürmt die israelische Botschaft in Kairo und verwüstet sie teilweise. Der israelische Botschafter Yitzhak Levanon und insgesamt 86 weitere israelische Beamte sowie deren Familienangehörige verliessen noch in der Nacht zum Samstag mit einer Militärmaschine fluchtartig das Land in Richtung Tel Aviv.
  • 11. September 2011: Waltham (USA). Moslems schneiden drei Juden die Kehlen durch.
  • 23.9.2011: Israel. Vater und Sohn durch Steinwürfe getötet. Die israelische Polizei bestätigte zwei Tage später, dass ein Autounfall, bei dem ein Mann und sein einjähriger Sohn am Freitag, 23.9.2011, in der Nähe von Kiryat Arba getötet worden waren, das Resultat von Steinwürfen auf das Auto gewesen seien. Zunächst waren die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte von einem reinen Unfall ausgegangen. Untersuchungen förderten jedoch zutage, dass der Fahrer des Wagens, der 25-jährige Asher Hillel Palmer, von einem Stein getroffen worden war, den Palästinenser auf das Auto geworfen hatten. Der Stein, an dem noch Blut klebte, wurde in dem Auto gefunden. Palmer hatte die Kontrolle über den Wagen verloren, nachdem er von dem Stein getroffen worden war. Er und sein Sohn Jonathan waren sofort tot. Einige Tage später gestanden zwei festgenommene Palästinenser den Mord. Einer der palästinensischen Täter wurde im April 2013 vom Militärgericht Ofer für schuldig befunden, durch Steinwürfe Asher Palmer und seinen einjährigen Sohn ermordet zu haben. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte Palmers Auto in der Nähe von Kiryat Arba mit Steinen beworfen und diesen dabei im Gesicht getroffen habe. Dadurch habe Palmer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und den Unfall verursacht, bei dem er und sein Sohn getötet worden seien. Der Richter stellte fest, es sei zwar selten, dass ein Steinewerfer wegen Mordes verurteilt werde, in diesem Fall handele es sich jedoch weder um einen Minderjährigen noch um jemanden, der die Konsequenzen seines Handelns nicht habe abschätzen können. Von einer Tötungsabsicht sei daher eindeutig auszugehen. Der Palästinenser wurde zu zweimal lebenslänglich plus weiteren 58 Jahren Haft verurteilt.
  • Ende September 2011: Bereits zum vierten Mal innerhalb weniger Monate wurde unweit der ägyptischen Stadt el-Arish im westlichen Sinai ein Anschlag auf die Pipeline verübt, die Erdgas nach Israel und Jordanien transportiert. Augenzeugen in der Stadt berichteten von riesigen Flammen, die als Folge der Attacke zu sehen waren. Nach den vergangenen, meist von Beduinen verübten Anschlägen auf die Pipeline musste die Gaslieferung jeweils für mehrere Wochen unterbrochen werden.
  • Anfang Oktober 2011: Brandanschlag auf die Moschee von Tuba Zangaria unter jüdischer Beteiligung
  • 10.10.2011: Jerusalem. Mehrfach werden nachts Steine auf einen Linienbus und die neue Strassenbahn geworfen. Der Fahrer des Busses verlor angesichts der Steinwürfe die Kontrolle über sein Fahrzeug, so dass der Bus gegen eine Wand prallte. Bei der Strassenbahn ging eine der Scheiben zu Bruch.
  • 18.10.2011: Der israelische Soldat Gilad Shalit ist nach Israel zurückgekehrt. Am Morgen wurde er zunächst von der Hamas an Ägypten übergeben und überquerte schließlich am späten Vormittag den Grenzübergang Kerem Shalom. Nachdem sein Gesundheitszustand als "gut" befunden worden war, wurde Gilad Shalit zu der Militärbasis Tel Nof gebracht, wo er zunächst Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und Verteidigungsminister Ehud Barak und schließlich auch seine Familie wiedertraf.
  • 20.10.2011: Tötung Gaddafis
  • 31.10.2011: In den letzten drei Tagen wurden mehr als 30 Raketen und Mörsergranaten aus dem Gazastreifen auf israelische Städte (Ashdod, Ashkelon, Gan Yavne ... ) abgefeuert. Ein Mann wurde bei den Angriffen getötet (der 56 Jahre alte Moshe Ami in Ashkelon), 20 weitere verletzt. Mehrere Gebäude, darunter eine Schule, wurden beschädigt. Mehrere Fahrzeuge wurden zerstört und in Brand gesetzt. Die israelische Luftwaffe griff daraufhin im Norden des Gazastreifens drei Raketenabschussbasen und einen Terrortunnel an, im Süden des Gazastreifens wurden zwei weitere Ziele angegriffen, die als Basis für terroristische Aktivitäten dienen. Aus Angst vor weiteren Raketeneinschlägen blieben Schüler und Schülerinnen in Beershewa, Ashkelon und Ashdod am 1.11.2011 zuhause, der Unterricht fiel aus.
  • 1.11.2011: Richard Goldstone in einem Kommentar der New York Times zum Thema "Apartheid und Israel": "Eine besonders bösartige und beständige Lüge, die immer wieder ihr Haupt erhebt, ist, dass Israel eine Politik der Apartheid betreibe. Am Samstag beginnt in Kapstadt eine von der Londoner NGO „Russell Tribunal on Palestine“ organisierte „Verhandlung“ zu der Frage, ob Israel des Verbrechens der Apartheid schuldig ist. Es ist kein „Gericht“, die „Beweise“ werden einseitig sein und die Geschworenen sind Kritiker, deren harsche Sichtweise auf Israel altbekannt ist. Während der Begriff „Apartheid“ eine breite Bedeutung haben kann, so wird er normalerweise eingesetzt, um die Situation in Südafrika vor 1994 zu beschreiben. Im Kontext mit Israel stellt dieser Begriff eine inakkurate und ungerechtfertigte Verleumdung dar, die jegliche Friedensbemühungen hemmt und nicht vorantreibt. Ich kenne die Grausamkeiten des abscheulichen südafrikanischen Apartheidsystems nur zu genau, in dem Menschen, die als „schwarz“ kategorisiert wurden, kein Wahlrecht hatten, keine politischen Ämter bekleiden durften, keine „weißen“ Toiletten oder Strände benutzen, keine „Weißen“ heiraten, in „weißen“ Gegenden wohnen oder sich nur ohne „Pass“ dort aufhalten durften. Wenn ein „Schwarzer“ bei einem Autounfall schwer verletzt wurde und kein „schwarzer“ Krankenwagen schnell genug da war, um ihn in ein „schwarzes“ Krankenhaus zu bringen, wurde er einfach liegengelassen und starb. „Weißen“ Krankenhäusern war es verboten, „Schwarzen“ das Leben zu retten. Bei der genauen Betrachtung des Vorwurfs, Israel betreibe eine Politik der Apartheid, die per definitionem auf Rasse oder Ethnizität beruht, ist es wichtig, zwischen der Situation in Israel, wo Araber Staatsbürger sind, und im Westjordanland, das aufgrund des Fehlens eines Friedensabkommens unter israelischer Kontrolle steht, zu unterscheiden."
  • Anfang November 2011: Äusserungen von Sarkozy und Obama über Netanjahu sorgen für Wirbel. Die beiden Staatsmänner dachten, es handle sich um einen «privaten» Meinungsaustausch, doch offenbar haben sie falsch gedacht: Am Rande der G20-Konferenz in Cannes unterhielten sich Sarkozy und Obama ohne die sonst auf dem diplomatischen Parkett übliche Zurückhaltung und Heuchelei, übersahen dabei aber, dass das Mikrofon irrtümlicherweise (oder auch nicht?) offen geblieben war. So konnten Journalisten die pikante Unterhaltung mitverfolgen. «Ich kann ihn nicht mehr ausstehen, er ist ein Lügner», sagte Sarkozy ohne den sonst für ihn so charakteristischen Charme über Netanyahu. Obama blieb seinem Gesprächspartner nichts schuldig. «Sie mögen genug haben von ihm», antwortete er Sarkozy, «doch ich muss mich mit ihm tagtäglich befassen.»
  • 9./10.11.2011: Zum siebten Mal wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November ein Anschlag auf die Gaspipeline von Ägypten nach Israel und Jordanien verübt. Die Explosion führte erneut zu einer Unterbrechung der Gaszufuhr. Erst zwei Wochen zuvor war gemeldet worden, dass die Gaslieferungen nach dreimonatiger Unterbrechung wieder aufgenommen worden seien.
  • 10. November 2011: Der Israelische Oberste Gerichtshof bestätigt einstimmig in letzter Instanz die Entscheidung des Tel Aviver Bezirksgerichts, der zufolge der ehemalige Präsident Moshe Katzav wegen Vergewaltigung und anderer Sexualvergehen zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt worden war. Damit ist das Urteil rechtskräftig, und Katzav muss seine Strafe antreten. Als Datum für den Haftbeginn wurde der 7. Dezember 2011 angesetzt.
  • 11.11.2011: In der Region Har-Hevron wird der 54-jährige israelische Rabbiner Dan Mertzbach (Dan Martzbach) aus Etaniel aufgrund eines tragischen Irrtums durch Schüsse eines Zahal-Soldaten getötet. Das Auto, in dem der Mann und drei weitere Personen gesessen hatten, war einer Zahal-Einheit als verdächtig gemeldet worden.
  • 14.11.2011: In der Stadt Babruysk im Osten von Weissrussland wird eine Synagoge zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage das Opfer eines Vandalenakts; dabei wurden die Fenster des Gotteshauses eingeschlagen; am 11. November hatten Unbekannte ein Hakenkreuz und die Worte "Tod den Juden" auf den Zaun der Synagoge geschmiert; die Synagoge wird regelmässig von rund 50, meist betagten Menschen besucht
  • November 2011: Ein Gericht in der australischen Stadt Melbourne verurteilt den Israeli Josef Andelman, 48, einen ehemaligen Angehörigen der israelischen Streitkräfte, zu einer Gefängnisstrafe von bis zu vier Jahren, weil er in den Jahren 2007 und 2008 aus Parkuhren der Stadt schätzungsweise 150 000 Dollar gestohlen hatte; der aus Russland stammende Andelman hatte als Sicherheitsbeamter gearbeitet, dessen Aufgabe darin bestand, die Münzen aus den Parkuhren einzusammeln; der Mann, Vater von drei Kindern, zeigte keine Reue und bezeichnete sich als unschuldig im Sinne der Anklage; nach Ansicht des Staatsanwaltes war Andelman Mitglied einer Bande, die im Verlauf von 15 Monaten über 377 000 Dollar aus Parkuhren in Melbourne gestohlen hatte
  • 24. November 2011: ein Mitglied der Breslover Chassidim (ein Neffe Limor Livnats) bei dem Versuch, das Josefsgrab aufzusuchen, von der palästinensischen Polizei getötet
  • Ende November 2011: Lebenslänglich für die Mörder von Kristine Luken und Netta Blatt-Sorek: Ein knappes Jahr nach dem Mord an der amerikanischen Touristin Kristine Luken in den Jerusalemer Bergen sind ihre Mörder zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Der Anführer der palästinensischen Bande, die über Jahre hinweg das Gebiet um Jerusalem unsicher gemacht hatte, wurde zu zweimal lebenslänglich verurteilt. Sein Komplize erhielt unter anderem wegen des Mordes an Netta Blatt-Sorek in Beit Shemesh lebenslänglich plus 16 Jahre. Die Richter betonten die besondere Kaltblütigkeit und Grausamkeit, mit der die Männer bei diesen beiden und anderen Taten vorgegangen waren. Der Anführer wurde unter anderem auch wegen vier weiteren Mordversuchen, Raub, schwerer Körperverletzung, Diebstahl, Waffenhandel und Einbruchs verurteilt. Die Leiche Lukens, einer 46-jährigen Touristin aus den Vereinigten Staaten, war im Dezember 2010 in den Jerusalemer Bergen aufgefunden worden. Die Begleiterin des Opfers hatte den Überfall schwer verletzt überlebt und sich tot gestellt. Durch ihre Aussage konnte die Bande letztendlich gefasst werden.
  • Anfang Dezember 2011: Brandanschlag auf den Buchladen «Holyland Judaica» in Hollywood
  • Dezember 2011: Yad Vashem erhält nach 2006 erneut eine Spende in gleicher Höhe von 25 Mio. USD von Sheldon Adelson
  • Dezember 2011: Kosovo. Schändung des jüdischen Friedhofs von Pristina
  • Dezember 2011: Eine akademische Studie von Henry Silverman von der Roosevelt University ergibt, dass Reuters, eine der grössten Nachrichtenagenturen der Welt, systematisch Nachrichten aus dem Nahen Osten in pro-palästinensische Propaganda verwandelt und so gegen journalistische Ethik und seine eigenen Leitlinien verstösst; in 50 willkürlich ausgewählten Reuters-Meldungen entdeckte Silverman über 1.000 Fälle von Fälschungen, Propaganda und Regelverstößen in 41 Kategorien
  • Dezember 2011: Die gegen Juden in Flatbush unter Ausnutzung der Kenntnis jüdischer Lebenssitten gerichtete Kriminalität wird immer gewerbsmässiger und immer dreister: Das Stehlen aller vier Räder an Automobilen jüdischer Besitzer, indem man am Schabbat Ziegel unter die Fahrzeuge schiebt, ist eine bekannte Erscheinung in charedischen New Yorker Quartieren. Die Diebe nutzen dabei die Tatsache aus, dass die Einwohner am Schabbat die Polizei nicht alarmieren. In Flatbush hinterliessen die Täter nun eine ganze Reihe von Autos ohne Räder und Wertgegenstände, die sich in den Fahrzeugen befanden; es gelang der Diebesbande, einen ganzen Block entlang alle Fahrzeuge ihrer Räder zu entledigen. Die dortigen Juden wandten sich an eine Sicherheitsfirma, um ein Konzept zu erarbeiten, diese Form von Kriminalität künftig wirksam zu unterbinden.
  • Ende Dezember 2011: Nigeria. Pastor Mulinde wird von muslimischen Extremisten mit Säure verätzt, weil er vom Islam zum Christentum konvertierte und danach "Liebe zu Israel" predigte. Umar Mulinde war früher Muslim, seine ganze Familie besteht aus Muslimen, sein Vater ist sogar ein Imam. Umar bekehrte sich zum Christentum und predigte fortan in Namasuba als evangelischer Pastor. Zur Weihnachtszeit wurde er von Muslimen angegriffen, die ihm Säure ins Gesicht schütteten. Der Pastor verlor dadurch sein rechtes Auge und wird für immer entstellt sein. Mulinde: “I was attacked by a man who claimed to be a Christian. He called out to me shouting "pastor, pastor" and as I turned to see who he was, he poured acid which burnt part of my face. As I turned away from the attacker, another man poured the liquid on my back and ran away shouting ‘Allahu Akbar (God is great).”
  • 27. Dezember 2011: Einige tausend Israelis demonstrieren in Beit Shemesh gegen den Ausschluss von Frauen aus dem öffentlichen Raum. Fanatisierte Ultra-Orthodoxe hatten in den vergangenen Wochen wiederholt gefordert, in Bussen, Supermärkten und an anderen öffentlichen Orten Geschlechtertrennung einzuführen, und Frauen und sogar junge Mädchen bedroht und bespuckt.
  • Ende Dezember 2011: Ukraine. Zum zweiten Mal innerhalb zweier Monate wird die Synagoge in der zentral-ukrainischen Stadt Kremenchug mit einem Molotow-Cocktail angegriffen.

Bücher

  • Susanne Heim, Ulrich Herbert, Hans-Dieter Kreikamp (Hrsg.), Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945, Band 4: Polen, September 1939 - Juli 1941, Oldenburg/München 2011
  • Judentum und Aufklärung in Franken, Würzburg 2011
  • Peter Herde, Benjamin Kedar, A Bavarian Historian Reinvents Himself. Karl Bosl and the Third Reich, Cedarhurst 2011
  • Rutka Laskier, Rutkas Tagebuch. Aufzeichnungen eines polnischen Mädchens aus dem Ghetto, Berlin 2011
  • Jakub Poznanski, Tagebuch aus dem Ghetto Litzmannstadt, Berlin 2011
  • Arieh Koretz, Bergen-Belsen: Tagebuch eines Jugendlichen, Göttingen 2011
  • Patricia Heberer, Children During the Holocaust, Lanham (Maryland) 2011
  • Christian Goeschel, Selbstmord im Dritten Reich, Berlin 2011 (untersucht das Phänomen Suizid auf drei Ebenen: auf der der zeitgenössischen Debatten, auf der von Statistik und gesellschaftlichen Veränderungen und auf der des Individuums)
  • Beate Meyer, Tödliche Gratwanderung. Die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland zwischen Hoffnung, Zwang, Selbstbehauptung und Verstrickung (1939-1945), Göttingen 2011
  • Olivier Guez, Heimkehr der Unerwünschten. Eine Geschichte der Juden in Deutschland nach 1945, München 2011
  • Arno Stern und André Stern, Mein Vater, mein Freund. Das Geheimnis glücklicher Söhne, München 2011
  • Thekla Keuck, Hofjuden und Kulturbürger. Die Geschichte der Familie Itzig in Berlin, Göttingen 2011
  • Johannes P. Bruno, Schicksale Speyerer Juden II. 1800-1980, Speyer 2011
  • Richard Mehler, Die Matrikelbestimmungen des bayerischen Judenediktes von 1813, Würzburg 2011
  • Michael Berger, Jüdische Soldaten - jüdischer Widerstand. Eine Bibliographie (1781-2011), Berlin 2011
  • Bettina Goldberg, Abseits der Metropolen. Die jüdische Minderheit in Schleswig-Holstein, Neumünster 2011
  • Andrea von Treuenfeld, In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel: Geflohene Frauen erzählen ihr Leben, München 2011
  • Bettina Joergens, Jüdische Genealogie im Archiv, in der Forschung und Digital. Quellenkunde und Erinnerung, Essen 2011
  • David P. Boder, Die Toten habe ich nicht befragt, Heidelberg 2011
  • Christian Dirks, Axel Klausmeier, Gerhard Sälter, Verschüttet. Leben, Bombentod und Erinnerung an die Berliner Familie Jaschkowitz, Berlin 2011
  • Aus Hamburg in alle Welt - Lebensgeschichten jüdischer Verfolgter, München/Hamburg 2011
  • Dietrich Schulze-Marmeling, Der FC Bayern und seine Juden. Aufstieg und Zerschlagung einer liberalen Fussballkultur, Göttingen 2011
  • Christoph Jahr, Antisemitismus vor Gericht. Debatten über die juristische Ahndung judenfeindlicher Agitation in Deutschland (1879-1960), Frankfurt am Main 2011
  • Monika Winter, Die "Klagemauer" in Köln. Alter Hass in neuen Kleidern, 2011
  • Alfred Diwersy u. Hans Herkes (Hrsg.), Reb Mosche Merzig und die jüdische Geschichte der Stadt, Merzig 2011
  • Jan Arend, Jüdische Lebensgeschichten aus der Sowjetunion. Erzählungen von Entfremdung und Rückbesinnung (Lebenswelten osteuropäischer Juden, Bd. 13), Köln/Weimar/Wien 2011
  • Rigula Schönhaus, Gilberte - zwischen Stacheldraht und Schlüsselblumen, Frauenfeld 2011
  • Annette Brunschwig, Heimat Biel – Geschichte der Juden in einer Schweizer Stadt vom Spätmittelalter bis 1945, Zürich 2011
  • Fred Antman, A Tale of Three Cities. Berlin, Shanghai, Melbourne, Melbourne 2011
  • Hanna Rheinz, Zwischen Streichelzoo und Schlachthof: Über das ambivalente Verhältnis zwischen Mensch und Tier, München 2011
  • Edward van Voolen, 50 Jüdische Künstler, die man kennen sollte, 2011
  • Alma Maters Töchter im Exil. Zur Vertreibung von Wissenschaftlerinnen und Akademikerinnen in der NS-Zeit, hrsg. von Inge Hansen-Schaberg und Hiltrud Häntzschel, München 2011
  • Shimon Stein, Israel, Deutschland und der Nahe Osten, Göttingen 2011
  • Markus Bickel, Der vergessene Nahostkonflikt. Syrien, Israel, Libanon, Hizbollah, Düsseldorf 2011
  • Gil Yaron, Lesereise Israel: Party, Zwist und Klagemauer, Wien 2011
  • Rafael Schwarz, Darf man Juden Ezzes geben?, Wien 2011
  • Steve Stern, Der gefrorene Rabbi, München 2011 (Roman)
  • Sarah Glidden, How to Understand Israel in 60 Days or Less, 2011 (Graphic Novel)
  • Graphic Novellas by Actus Comics: How to Love, Basel 2011
  • Simon Sebag Montefiore, Jerusalem. Die Biographie, 2011
  • Simone Heil, Young Ambassadors: Youth Exchange and the Special Relationship between Germany and the State of Israel, Baden-Baden 2011
  • Gabriel S. Moses, Subz. Biographien aus einer israelischen Vorstadt, Berlin 2011
  • David Ranan, »Ist es noch gut, für unser Land zu sterben?«: Junge Israelis über ihren Dienst in der Armee, Berlin 2011
  • James Sturm, Markttag, Reprodukt, Berlin 2011 [Graphic Novel über das Schtetl-Leben ohne falsche Romantik]
  • Jim G. Tobias, Zeilsheim. Eine jüdische Stadt in Frankfurt, Nürnberg 2011
  • Ellen Bertram, Menschen ohne Grabstein. Gedenkbuch für die Leipziger jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung, Leipzig 2011
  • Steffen Pross, "Später erhielt ich noch zwei Karten aus Theresienstadt". Freudentaler Adressbuch 1935, Freudental 2011
  • Karlheinz Müller, Simon Schwarzfuchs, Abraham Reiner (Hrsg.), Die Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Würzburg aus der Zeit vor dem Schwarzen Tod (1147-1346), Neustadt an der Aisch 2011 (drei Bände)
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  • Günther Blume, Oschersleben war uns Heimat. Jüdisches Leben in Oschersleben 1650 bis 1950, Oschersleben 2011
  • Michael Hohlstein, Soziale Ausgrenzung im Medium der Predigt. Der franziskanische Antijudaismus im spätmittelalterlichen Italien, Köln und Wien 2011
  • Hannah Ahlheim, Deutsche, kauft nicht bei Juden! Antisemitismus und politischer Boykott in Deutschland 1924 bis 1935, Göttingen 2011

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