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Chantal Galladé
Chantal Juliane Galladé (* 17. Dezember 1972 in Winterthur; heimatberechtigt in Isérables) ist eine Schweizer Politikerin (SP).
Leben
Galladé ist aufgewachsen in der Stadt Winterthur. Als sie elf Jahre alt war, brachte sich ihr Vater mit seiner Armeewaffe um.[1] Nach der KV-Lehre in den Jahren 1989–1992 besuchte Galladé im folgenden Jahr die Gymnastikberufsschule. Sie entschied sich, die Maturität auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen, und besuchte in den Jahren 1993 bis 1996 die Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene. Von 1997 bis 2008 studierte sie Pädagogik und Politikwissenschaft. Während des Studiums war sie unter anderem als Berufsschullehrerin tätig. Sie ist Erziehungswissenschafterin.
Galladé ist Mutter einer Tochter (* 2004) und lebt mit ihrem Lebenspartner Daniel Jositsch in Winterthur.
Politik
Das erste Mal politisch tätig wurde sie als Mitinitiantin des Jugendparlaments in Winterthur. 1990 trat Chantal Galladé der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz bei und wurde 1997 in den Zürcher Kantonsrat gewählt. Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2003 wurde sie in den Nationalrat gewählt. Bei den Wahlen 2007 kandidierte sie für beide Ratskammern. In der Ständeratswahl erzielte sie im ersten Wahlgang das beste Resultat aller Mitte-/Links-Kandidaten.[2] Am 26. Oktober 2007 zog sie ihre Kandidatur für den zweiten Wahlgang jedoch zu Gunsten von Verena Diener zurück und blieb somit Nationalrätin.[3] Bei den Wahlen vom 23. Oktober 2011 wurde sie wiedergewählt.
Inhaltlich liegen ihre Schwerpunkte in der Bildungs- und in der Sicherheitspolitik. 2007 erregte ein von ihr gemeinsam mit Daniel Jositsch veröffentlichter 12-Punkte-Plan zur Lösung von Jugendgewalt und Schulproblemen grosses Aufsehen.[4]
Weblinks
- Chantal Galladé auf der Website der Bundesversammlung
- Offizielle Website
- Sendung «Schawinski». Roger Schawinski im Gespräch mit Chantal Galladé. Video in: Schweizer Fernsehen vom 29. Oktober 2012 (Online, 28 Minuten)
Einzelnachweise
- ↑ «Mein Vater nahm sich das Leben mit Armeewaffe». In: Blick vom 23. März 2007
- ↑ Offizielle Wahlresultate
- ↑ Chantal Galladé verzichtet. In: NZZ Online vom 26. Oktober 2007
- ↑ 12-Punkte-Plan zur Lösung von Jugendgewalt und Schulproblemen. Archiv-Version (PDF-Datei; 84 kB)
Nationalräte: Jacqueline Badran | Martin Bäumle | Max Binder | Toni Bortoluzzi | Hans Egloff | Hans Fehr | Jacqueline Fehr | Doris Fiala | Balthasar Glättli | Chantal Galladé | Bastien Girod | Andreas Gross | Thomas Hardegger | Alfred Heer | Markus Hutter | Maja Ingold | Daniel Jositsch | Hans Kaufmann | Filippo Leutenegger | Thomas Maier | Thomas Matter | Christoph Mörgeli | Tiana Angelina Moser | Martin Naef | Ruedi Noser | Hans-Peter Portmann | Rosmarie Quadranti | Natalie Rickli | Kathy Riklin | Gregor A. Rutz | Ernst Schibli | Barbara Schmid-Federer | Jürg Stahl | Daniel Vischer | Beat Walti | Thomas Weibel | Rudolf Winkler
Ständeräte: Verena Diener | Felix Gutzwiller
Liste der Mitglieder des Schweizer Nationalrats in der 49. Legislaturperiode | Liste der Mitglieder des Schweizer Ständerats in der 49. Legislaturperiode
Personendaten | |
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NAME | Galladé, Chantal |
ALTERNATIVNAMEN | Galladé, Chantal Juliane (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politikerin (SP) |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1972 |
GEBURTSORT | Winterthur, Schweiz |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Chantal Galladé aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |