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Covilhã
Covilhã | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Region: | Centro | |||||
Unterregion: | Cova da Beira | |||||
Distrikt: | [[Vorlage:Info ISO-3166-2:PT-05|Vorlage:Info ISO-3166-2:PT-05]] | |||||
Concelho: | Covilhã | |||||
Koordinaten: | 40° 17′ N, 7° 31′ W40.283333333333-7.5166666666667Koordinaten: 40° 17′ N, 7° 31′ W | |||||
Einwohner: | Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl PT-05 (Stand: 30. Juni 2011)[1] | |||||
Fläche: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“[2] | (Stand: 1. Januar 2010)|||||
Postleitzahl: | 6200 | |||||
Kreis Covilhã | ||||||
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Einwohner: | Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl PT-05 (Stand: 30. Juni 2011)[1] | |||||
Fläche: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“[2] | (Stand: 1. Januar 2010)|||||
Anzahl der Gemeinden: | 31 | |||||
Verwaltung | ||||||
Adresse der Verwaltung: | Câmara Municipal de Covilhã Praça do Município 6200-151 Covilhã | |||||
Präsident der Câmara Municipal: | Carlos Alberto Pinto PSD[3] | |||||
Webpräsenz: | www.cm-covilha.pt |
Covilhã [kuviˈʎɐ̃] ist eine Stadt (Cidade) in Portugal, am südlichen Rand des Naturparks der Serra da Estrela. In der administrativen Gliederung Portugals ist Covilhã Sitz des gleichnamigen Kreises im Distrikt Castelo Branco, in der Subregion Cova da Beira. Auf einer Fläche von Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ km² lebten am 30. Juni 2011 Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl PT-05 Einwohner im Kreis, die Bevölkerungsdichte betrug somit Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ Einw./km².
Geschichte
Die Entstehung der Stadt Covilhã geht zurück auf eine prähistorische Siedlung der Castrokultur, die vermutlich als Unterschlupf lusitanischer Schäfer entstand. Die seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. einfallenden Römer unterwarfen und romanisierten die Siedlung.
König D.Dinis ließ den Ort 1186 mit neuen Stadtmauern befestigen und gab ihm erste Stadtrechte. Covilhã blieb ein bedeutender Produktionsort für Wolle und Stoffe, und seine Bevölkerung wuchs. Im Zuge der Portugiesischen Entdeckungsfahrten ab 1415 waren die Steuereinnahmen und Produkte des Ortes von Bedeutung, und auch eine Vielzahl hiesiger Männer wurden für die Expansionsfahrten rekrutiert. Namen wie Pêro da Covilhã oder der Kartograph Rui Faleiro waren maßgeblich an diesen Fahrten beteiligt.
Seine Bedeutung für die Wollstoffherstellung blieb durch die Jahrhunderte ein wesentlicher Faktor des Ortes. Zu nennen sind hier die 1681 gegründete Fabrik-Schule des Grafen von Ericeira, und die 1763 durch den absolutistisch-merkantilistischen Premierminister Marquês de Pombal geschaffene Real Fábrica dos Panos (port. für: Königliche Fabrik für Stoffe), heute Verwaltungssitz der Universität. Das dort eingerichtete Wollmuseum Museu de Lanifícios wird zu den bedeutendsten seiner Art in Europa gezählt.
1870 wurde die bisherige Kleinstadt (Vila) zur Stadt (Cidade) erhoben. Seit der Gründung der Universität Beira Interior im Jahr 1979 ist Covilhã zudem eine Universitätsstadt. [4]
Verwaltung
Kreis Covilhã
Die Nachbarkreise Covilhãs sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Seia, Manteigas, Guarda, Belmonte, Fundão, Pampilhosa da Serra sowie Arganil.
Die folgenden Gemeinden (Freguesias) liegen im Kreis Covilhã:
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Bevölkerungsentwicklung
Einwohnerzahl im Kreis Covilhã (1801 – 2011) | ||||||||
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1801 | 1849 | 1900 | 1930 | 1960 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 |
21 293 | 22 078 | 44 427 | 49 934 | 72 957 | 60 945 | 53 999 | 54 505 | 51 797 |
Kommunaler Feiertag
- 20. Oktober
Städtepartnerschaften
- Santarém (Portugal, seit 1992)
- Berstett (Frankreich, seit 1999)
- Oeiras (Portugal, seit 2000)
- Roubaix (Frankreich, seit 2000)
- Praia (Kap Verde, seit 2008)
- Madalena (Azoren)
- Laleia (Osttimor)
- Trelew (Argentinien)
- Blumenau (Brasilien, in Anbahnung) [5]
Sport
Motorsport
Covilhã ist Startpunkt des früher zur Europa-Bergmeisterschaft zählenden Bergrennens Rampa Internacional Serra da Estrela. Das Rennen wird weiter ausgetragen und bei dem Prädikat "FIA International Hill Climb Cup" gewertet.
Fußball
Der Ort beheimatet den Fußballverein Sporting Clube da Covilhã, der zuletzt (Saison 2013/14) in der Zweiten Portugiesischen Liga spielte. Nachdem er seine Heimspiele lange Jahre im Stadion Estádio José Santos Pinto austrug, empfängt er seine Gäste heute im 3.000 Plätze fassenden Complexo Desportivo da Covilhã.
Der Grupo Desportivo Covilhanenses und der in der Gemeinde Unhais da Serra beheimatete Futebol Clube Estrela de Unhais da Serra sind zwei weitere der zahlreichen Fußballvereine im Kreis.
Wintersport
Covilhã richtet regelmäßig Turniere aus, insbesondere das Freestyle-Snowboard-Turnier Snowboard Urban Festival, das Teil der Europameisterschaftswertung und Olympiaqualifikation ist.[6]
Wirtschaft
Die Textilindustrie hat traditionell einen hohen Stellenwert in der lokalen Wirtschaft. Auch Erze werden im Kreis abgebaut. Die Minen Minas da Panasqueira, deren Hauptabbaufront heute im Ort Barroca Grande (Gemeinde Aldeia de São Francisco de Assis) liegt, zählen zu den fünf bedeutendsten Wolfram-Vorkommen der Welt. So lieferte das Salazar-Regime im Zweiten Weltkrieg das kriegswichtige Schwermetall auch an Nazi-Deutschland.
Der Fremdenverkehr hat an Bedeutung gewonnen, insbesondere als landesweit bekanntes Zentrum des Wintersports. Käse und Wurst aus Covilhã sind überregional bekannte Spezialitäten.
Neben der Universität sind hier, als regionales Oberzentrum, zudem Verwaltung und Handel als Faktoren zu nennen, darunter das 2005 eröffnete Shopping Center Serra Shopping der Sonae-Gruppe.
Verkehr
Mit seinem Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Linha da Beira Baixa ist Covilhã in das landesweite Bahnnetz integriert. Mit seinen Anschlussstellen an die Autobahn A23 ist die Stadt zudem an das Autobahnnetz des Landes angeschlossen.
Covilhã ist in das landesweite Busnetz der Rede Expressos eingebunden.
Der Flughafen Covilhã wird von Privat- und Sportmaschinen genutzt.
Der Öffentliche Personennahverkehr wird durch die städtischen Transportes Urbanos da Covilhã sichergestellt, die in Zusammenarbeit mit privaten Busunternehmen (in öffentlicher Konzession) Buslinien unter dem Namen Covibus betreiben. Zu den innerörtlichen Linien N1, N2 und N3 kommen eine Vielzahl weiterer Linien, die die Ortschaften des Kreises verbinden.[7]
Söhne und Töchter der Stadt
- José Vizinho (15. Jh.), jüdischer Arzt, Physiker und Mathematiker
- Rui Faleiro (15. Jh.), Astronom und Kartograph
- Pêro da Covilhã (1450–1530), portugiesischer Diplomat und Forscher, in Covilhã geboren
- Mateus Fernandes († 1515), Architekt
- Francisco Tavares de Almeida Proença (1798-1872), Politiker, Minister
- António Plácido da Costa (1848-1950), Arzt und Mikrobiologe
- Manuel Damasceno da Costa (1867-1922), Bischof von Angra do Heroísmo (Azoren)
- José do Patrocínio Dias (1884-1965), Militär, Bischof von Beja
- Eduardo Malta (1900-1967), Maler
- José Marmelo e Silva (1911-1991), Schriftsteller
- José dos Santos Garcia (1913–2010), römisch-katholischer Bischof von Porto Amélia
- José Carlos Loureiro (* 1925), Architekt
- António Alçada Baptista (1927-2008), Jurist und Schriftsteller
- Ernesto Manuel Geraldes de Melo e Castro (* 1932), Ingenieur, Textildesigner, experimenteller Lyriker, Autor
- João Malaca Casteleiro (* 1936), Sprachwissenschaftler
- Pedro Roseta (* 1943), Jurist und Politiker, ab 2002 Kulturminister im Kabinett Durão Barroso
- Rui Mateus (* 1944), Politiker, Mitbegründer des Partido Socialista
- Margarida Gil (* 1950), Filmregisseurin
- José Bogalheiro (* 1950), Regisseur, Hochschullehrer an der Escola Superior de Teatro e Cinema
- João Gil (* 1955), Musiker, Mitbegründer der Gruppe Trovante
- Eugénia Melo e Castro (* 1958), Sängerin und Komponistin, Tochter des Ernesto Manuel Geraldes de Melo e Castro
- José Luís Arnaut (* 1963), Jurist und Politiker, mehrmaliger Minister
- Pedro Miguel Paiva (* 1973), Fernsehproduzent
- Carlos Xistra (* 1974), internationaler Fußballschiedsrichter
- Paula Salgado (* 1975), Biochemikerin
- Pedro Taborda (* 1978), portugiesischer Fußballspieler
- Miguel Gonçalves Mendes (* 1978), Filmregisseur
- Bruno Borralhinho (* 1982), Violoncellist
- João Daniel Mendes Real (* 1983), Fußballspieler
- Nuno Miguel Prata Coelho (* 1987), Fußballspieler
José Sócrates (* 1957, von 2005 bis 2011 Ministerpräsident Portugals) ist in Covilhã aufgewachsen.
Weblinks
- Commons: Covilhã – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
- ↑ 2,0 2,1 Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
- ↑ http://www.cm-covilha.pt/simples/?f=2702
- ↑ www.verportugal.net, abgerufen am 18. September 2013
- ↑ www.anmp.pt, abgerufen am 16. Dezember 2012
- ↑ Artikel vom 16. Dezember 2012 der Wochenzeitung Expresso, abgerufen am 16. Dezember 2012
- ↑ Linien-Übersicht auf der Covibus-Website, abgerufen am 18. September 2013
Vorlage:Navigationsleiste Kreise im Distrikt Castelo Branco
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Covilhã aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |