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Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)
Die von Peter Jackson geschaffene Kinotrilogie Der Herr der Ringe nach dem gleichnamigen Werk von J. R. R. Tolkien besteht aus den folgenden Teilen:
- Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001)
- Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (2002)
- Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)
Drehbuch und Veränderungen zur Buchvorlage
Die Handlung der Filme folgt weitgehend der der Bücher, weist im Detail aber einige Kürzungen, Änderungen oder Erweiterungen auf:
- Die Figur des Tom Bombadil, der in Tolkiens Werk den Hobbits auf ihrer Reise begegnet und den u. a. seine Immunität gegen die Wirkung des Rings der Macht auszeichnet, taucht im Film nicht auf.
- Statt des Elben Glorfindel erscheint im ersten Film die Elbin Arwen, um den verletzten Frodo nach Bruchtal zu bringen. Aus dramaturgischen Gründen wird ihre Figur und die Liebesbeziehung zu Aragorn auch in etlichen Szenen thematisiert, die so in den Büchern nicht enthalten sind.
- Saruman stirbt nach der Schlacht um Isengart. Seine Schreckensherrschaft über das Auenland und die spätere Befreiung durch die Hobbits Frodo, Samweis, Peregrin und Meriadoc im dritten Teil fehlt völlig.
- Statt Erkenbrand taucht Éomer als Verstärkung bei Helms Klamm auf. Des Weiteren ist Éomer im Buch bereits zu Beginn der Schlacht anwesend und es erscheinen keine Elben zur Verstärkung.
- Die Armee der Toten vertreibt lediglich die Korsaren von ihren Schiffen und rückt nicht bis Minas Tirith vor. Stattdessen werden Aragorn, Legolas und Gimli von der Grauen Schar begleitet.
Erfolg
Veröffentlichung | Film | Einspielergebnis[1] | Einspielergebnis USA[1] |
Einspielergebnis außerhalb der USA[1] |
---|---|---|---|---|
2001 | Der Herr der Ringe: Die Gefährten | 871,4 Mio. US-$ | 314,8 Mio. US-$ | 556,6 Mio. US-$ |
2002 | Der Herr der Ringe: Die zwei Türme | 926,3 Mio. US-$ | 341,8 Mio. US-$ | 584,5 Mio. US-$ |
2003 | Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs | 1.118,9 Mio. US-$ | 377,0 Mio. US-$ | 741,9 Mio. US-$ |
Der Herr der Ringe wurde 30-mal für den Oscar nominiert sowie mit 17 Oscars ausgezeichnet. Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs ist nach dem Kino-Einspielergebnis der siebzehnterfolgreichste Film der Welt und wurde als einziger der drei Teile mit dem Oscar als Bester Film ausgezeichnet, wobei alle drei Teile für den Hauptpreis nominiert worden waren.
Besetzung und Synchronisation
- Legende
- Die Gefährten
- Gondor
- Bruchtal und Lorien
- Isengard und Fangorn
- Mordor
- Rohan
- Auenland und Bree
Genreeinordnung
Die Trilogie wird zum Genre der Fantasy-, Action- und der Monumentalfilme gezählt.
Prequel
Mit Der Hobbit kam 2012, 2013 und 2014 ein dreiteiliges Prequel zu der Herr-der-Ringe-Trilogie in die Kinos. Die Handlung basiert wiederum auf einem gleichnamigen Roman von J. R. R. Tolkien.
Trivia
- Ende 2012 veröffentlichte der Spielehersteller Lego einige Spielzeug-Baukästen und ein Videospiel zur Herr-der-Ringe-Trilogie.[5]
- Die Non-Profit-Filme The Hunt for Gollum und Born of Hope sind stilistisch an die Filme Jacksons angelehnt. Sie spielen chronologisch während bzw. vor der Originaltrilogie.
- In der US-amerikanischen Zeichentrickserie South Park wurde in der Episode 92 mit dem Titel Die Rückkehr der Gefährten des Rings zu den zwei Türmen die Filmtrilogie Der Herr der Ringe parodiert.[6]
- Sean Connery lehnte die Rolle des Gandalf auf Grund der langen Dreharbeiten ab.
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Lothar Mikos, Susanne Eichner, Elizabeth Prommer, Michael Wedel: Die ‚Herr der Ringe‘-Trilogie. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz 2007, S. 245.
- ↑ Der Herr der Ringe – Die Gefährten auf synchronkartei.de
- ↑ Der Herr der Ringe – Die Zwei Türme auf synchronkartei.de
- ↑ Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs auf synchronkartei.de
- ↑ Testbericht auf insidegames.ch
- ↑ Die Rückkehr der Gefährten des Rings zu den zwei Türmen auf southpark.de
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Der Herr der Ringe (Filmtrilogie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |