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Eva Moldenhauer
Eva Moldenhauer (* 20. September 1934 in Frankfurt am Main; † 22. April 2019[1]) war eine deutsche Übersetzerin französischer Literatur.[2]
Leben und Werk
Eva Moldenhauer studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. Nachdem sie vier Jahre in Frankreich gelebt hatte, begann sie 1964 als Übersetzerin zu arbeiten. Moldenhauer machte sich einen Namen als Übersetzerin von Claude Simon, Ágota Kristóf, Jorge Semprún, Pierre Michon und Rachid Boudjedra sowie weiteren Gegenwartsautoren und als Übersetzerin wissenschaftlicher Literatur des französischen Strukturalismus, speziell von Claude Lévi-Strauss. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Karl Markus Michel lebte sie in Frankfurt am Main und besorgte eine Gesamtausgabe der Werke Georg Wilhelm Friedrich Hegels. Unter dem Namen Eva Michel engagierte sie sich bei der Roten Hilfe.
Übersetzte Autoren
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1982 mit dem Helmut M. Braem-Übersetzerpreis
- 1991 Paul-Celan-Preis
- 2005 für ihre Neuübersetzung von Claude Simons Das Gras für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert
- 2007 zusammen mit Grete Osterwald den Wilhelm-Merton-Preis für europäische Übersetzungen[3]
- 2009 den Prix lémanique de la traduction für ihr Lebenswerk
- 2011 den Raymond-Aron-Preis der DVA-Stiftung für ihre Übersetzung des Buches Par-delà nature et culture (Jenseits von Natur und Kultur) des Anthropologen Philippe Descola
- 2012 Prix de l’Académie de Berlin für die Belebung und Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen
- 2012 Ordre des Arts et des Lettres (Chevalier)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Meldung zum Tod, abgerufen am 23. April 2019
- ↑ Eva Moldenhauer. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2018/2019. Band II: P-Z. Walter de Gruyter, 2018, ISBN 978-3-11-057616-0, S. 1155.
- ↑ der nach Wilhelm Merton benannte Wilhelm-Merton-Preis
Personendaten | |
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NAME | Moldenhauer, Eva |
ALTERNATIVNAMEN | Michel-Moldenhauer, Eva; Michel, Eva |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche literarische und wissenschaftliche Übersetzerin |
GEBURTSDATUM | 20. September 1934 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 22. April 2019 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eva Moldenhauer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |