Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Fahy
Fahy | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Jura (JU) |
Bezirk: | Porrentruy |
BFS-Nr.: | 6789 |
Postleitzahl: | 2916 |
UN/LOCODE: | CH FHY |
Koordinaten: | (563233 / 252187)47.4194546.951402567Koordinaten: 47° 25′ 10″ N, 6° 57′ 5″ O; CH1903: (563233 / 252187) |
Höhe: | 567 m ü. M. |
Höhenbereich: | 555–613 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,78 km²[2] |
Einwohner: | 357 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 46 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
8,4 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | fahy.ch |
Lage der Gemeinde | |
Vorlage:Imagemap Bezirk Porrentruy |
Fahy ist eine politische Gemeinde im Distrikt Porrentruy des Kantons Jura in der Schweiz.
Geographie
Fahy liegt auf 567 m ü. M., 9 km westlich des Bezirkshauptorts Porrentruy (Luftlinie). Das Bauerndorf an der Grenze zu Frankreich erstreckt sich auf der Hochfläche des Tafeljuras im Westen der Ajoie (deutsch Elsgau).
Die Fläche des 7,8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst das leicht gewellte, verkarstete Hochplateau der Ajoie, das keine oberirdischen Fliessgewässer zeigt. Der nördliche Abschnitt des Gebiets ist teilweise bewaldet (Bois Juré und Bois de la Manche). Auf der Höhe Sur l'Epenatte befindet sich mit 607 m ü. M. die höchste Erhebung der Gemeinde. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 9 % auf Siedlungen, 26 % auf Wald und Gehölze, 57 % auf Landwirtschaft und ungefähr 8 % war unproduktives Land, das zum Waffenplatz von Bure gehört.
Zu Fahy gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Fahy sind Grandfontaine, Haute-Ajoie und Bure im Kanton Jura sowie Abbévillers und Croix im angrenzenden Frankreich.
Klimatabelle
Fahy, 1981–2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Fahy, 1981–2010
Quelle: [5]
|
Bevölkerung
Mit 357 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013) gehört Fahy zu den kleineren Gemeinden des Kantons Jura. Von den Bewohnern sind 95,6 % französischsprachig, 1,8 % deutschsprachig und 1,5 % italienischsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Fahy belief sich 1850 auf 549 Einwohner, 1900 auf 492 Einwohner. Danach gab es bis 1970 (501 Einwohner) nur geringe Veränderungen. Seither wurde ein deutlicher Rückgang verzeichnet.
Wirtschaft
Fahy war bis etwa 1950 ein vorwiegend landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Seither haben sich einige Unternehmen angesiedelt, darunter die Firma Peugeot, die für den gesamten Import von Peugeot-Fahrzeugen in die Schweiz zuständig ist. Weitere Arbeitsplätze gibt es in der Herstellung von Uhren, in der mechanischen, der Textil- und der Nahrungsmittelindustrie sowie im Grenzhandel. Dank der fruchtbaren Böden hat die Landwirtschaft aber auch heute noch einen grossen Stellenwert.
Verkehr
Die Gemeinde ist verkehrsmässig recht gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstrasse von Porrentruy via den Grenzübergang Fahy nach Montbéliard in Frankreich. Durch einen Postautokurs nach Porrentruy ist Fahy an den öffentlichen Verkehr angebunden.
Geschichte
Erste Erwähnung findet der Ort 1177 als Fahyl, 1483 erscheint die Schreibweise Fahyt. Der Ortsname wird vom lateinischen Wort fagus (Buche) abgeleitet. Im Jahr 1461 kam Fahy an das Fürstbistum Basel. Während der Burgunderkriege wurde das Dorf 1474 und 1475 zweimal fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert unterstand das Dorf dem Meieramt Bure. Von 1793 bis 1815 gehörte Fahy zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont-Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura.
Sehenswürdigkeiten
Bis 1802 gehörte Fahy zur Pfarrei Grandfontaine, danach wurde die 1787–88 erbaute Kirche Saint-Pierre zur Pfarrkirche erhoben. Im Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser der Haute-Ajoie aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Wasser mit Ziehbrunnen gewonnen.
Bilder
Weblinks
- Informationen über Fahy (französisch)
- Dominique Prongué: Fahy im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Klimatabelle. In: meteoschweiz.admin.ch. meteoschweiz, abgerufen am 31. Mai 2018.
Alle | La Baroche | Basse-Allaine | Beurnevésin | Boncourt | Bonfol | Bure | Clos du Doubs | Coeuve | Cornol | Courchavon | Courgenay | Courtedoux | Damphreux | Fahy | Fontenais | Grandfontaine | Haute-Ajoie | Lugnez | Porrentruy | Rocourt | Vendlincourt
Ehemalige Gemeinden: Asuel | Bressaucourt | Buix | Charmoille | Chevenez | Courtemaîche | Damvant | Fregiécourt | Miécourt | Montenol | Montignez | Montmelon | Montvoie | Ocourt | Pleujouse | Réclère | Roche-d’Or | Seleute | Saint-Ursanne
Kanton Jura | Distrikte des Kantons Jura | Gemeinden des Kantons Jura
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fahy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |