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Liste der Stolpersteine in Frankfurt-Gallus
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Die Liste der Stolpersteine in Frankfurt am Main führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine in Frankfurt am Main auf. Die Initiative Stolpersteine in Frankfurt am Main e.V. hat seit 2003 bis zum Sommer 2015 die Verlegung von rund 1000 Stolpersteinen veranlasst. Die Initiative wird von der Stadt Frankfurt sowie von zahlreichen Institutionen, darunter das Jüdische Museum und das Institut für Stadtgeschichte, unterstützt.
Gallus
Adresse | Name | Inschrift mit Ergänzungen | Verlegedatum | Bild | Anmerkung[A 1]
|
---|---|---|---|---|---|
Tevesstraße 37 50.0976568.624224 |
Alice Nachmann | Hier lebte Alice Nachmann geb. 20.2.1903 deportiert Ravensbrück ermordet 31.08.1942 |
xx. Mai 2016 | ||
Frieda Nachmann | Hier lebte Frieda Nachmann geb. 22.6.1880 deportiert ermordet |
xx. Mai 2016 |
| ||
Steuernagelstraße 60 50.0968788.624778 |
Friedrich Heilmann | Hier lebte Friedrich Heilmann geb. 27.10.1886 Suizid tod 10.05.1933 |
19. Mai 2016 | ||
Frankenallee 114 50.1047378.639731 |
Lilly Knorsch geb. Dinkelspiel |
Hier wohnte Lilly Knorsch geb. 21.11.1898 deportiert 17.5.1943 Auschwitz ermordet 12.7.1943 |
16. Mai 2015[B 1] | ||
Tevesstraße 27 50.0976888.6267428 |
Johannes Bild | Hier wohnte Johannes Bild geb. 30.3.1904 Haft 1937 Kassel deportiert 1942 Sachsenhausen ermordet 16.7.1942 |
11. Mai 2012 | ||
Hellerhofstraße 5 50.10455898.6468158 |
Frieda Engelbrecht geb. Schwed |
Hier wohnte Frieda Engelbrecht geb. Schwed geb. 31.1.1889 deportiert 1943 Auschwitz ermordet 21.2.1943 |
11. Mai 2012 | ||
Hans Engelbrecht | Hier wohnte Hans Engelbrecht geb. 8.9.1896 deportiert 4.2.1943 Buchenwald überlebte |
11. Mai 2012 | |||
Tevesstraße 43 50.09750168.6263789 |
Karl Fehler | Hier wohnte Karl Fehler geb. 24.3.1905 deportiert 25.8.1941 Sachsenhausen ermordet 19.12.1941 |
3. September 2008 | war von Beruf Holzarbeiter, Stadtverordneten des Frankfurter Stadtparlaments gewählt, war mir Glied der Sozialistischen Arbeiterjugend, ab 1921 Kommunistischen Jugend Deutschlands, ab 1925 der KPD, galt als führender Kommunist in Frankfurt und gehörte zahlreichen KPD-nahen Verbänden wie der „Revolutionären Gewerkschaftsopposition“, der „Roten Hilfe“, dem Gewerkschaftsmieterrat sowie dem Arbeitersportverein Westend an, er hilt sich zu „Schulungszwecken“ in der Sowjetunion auf, Ab 1931 war er Vorstandsmitglied im „Kommunistischen Jugend-Verband Deutschlands“ (KJVD), Bezirk Industrie. 1933 übte er das Amt eines KPD-Oberbezirksleiters für den Raum Südwestdeutschland aus.[1] | |
Kölner Straße 71 50.10682058.6444704 |
Toni Grünebaum | Hier wohnte Toni Grünebaum geb. Rosenthal geb. 11.7.1900 deportiert 22.11.1941 Kaunas ermordet 25.11.1941 |
11. Mai 2012 | ||
Harry Rosenthal | Hier wohnte Harry Rosenthal geb. 1.10.1908 deportiert 22.11.1941 Kaunas ermordet 25.11.1941 |
11. Mai 2012 | |||
Jakob Rosenthal | Hier wohnte Jakob Rosenthal geb. 15.1.1876 deportiert 22.11.1941 Kaunas ermordet 25.11.1941 |
11. Mai 2012 | |||
Rosa Rosenthal | Hier wohnte Rosa Rosenthal geb. Bachenheimer geb. 5.12.1879 deportiert 22.11.1941 Kaunas ermordet 25.11.1941 |
11. Mai 2012 | |||
Mainzer Landstraße 137 50.1074728.6559822 |
Nikolaus Kopp | Hier wohnte Nikolaus Kopp geb. ?.?.1919 deportiert 1941 in „Heilanstalt“ Hadamar ermordet 13.2.1941 |
6. Juni 2006 | arbeitete in der Landwirtschaft, war ab 1931 arbeitslos. 1938 er erhielt wegen seiner Homosexualität eine siebenmonatige Gefängnisstrafe. Da er von einem Gerichtsmediziner als „schwachsinnig“ kategorisiert wurde, wurde er nach der Haftentlassung in die „Heilanstalt“ Eichberg eingewiesen. Er starb in der Heilanstalt Hadamar – wahrscheinlich während einer staatlichen Mordaktion dort. „Euthanasie“ Aktion T4[2] | |
Kriftelerstraße 103 50.10517698.6325274 |
Ruth Pappenheimer | Hier wohnte Ruth Pappenheimer geb. 8.11.1925 deportiert 1944 Anstalt Idstein-Kalmenhof ermordet 20.10.1944 |
20. Oktober 2013 | „Euthanasie“ Aktion T-4 | |
Eppenhainerstraße 6 50.10332658.6267885 |
Irene Rosenthal | Hier wohnte Irene Rosenthal geb. 28.12.1921 deportiert 3.3.1943 von Berlin nach Auschwitz ermordet 25.11.1941 |
11. Mai 2012 | ||
Karl Rosenthal | Hier wohnte Karl Rosenthal geb. 5.5.1879 deportiert 1942 Region Lublin ermordet |
11. Mai 2012 | |||
Setta Rosenthal | Hier wohnte Setta Rosenthal geb. Strauss geb. 10.9.1883 deportiert 1942 Region Lublin ermordet |
11. Mai 2012 | |||
Gutenbergstraße 20 50.1063268.647548 |
Eduard Schwemmer | Hier wohnte Eduard Schwemmer geb. 23.2.1908 7.7.1941 Haft 5.3.1942 Kassel befreit |
11. Mai 2012 | ||
Karlheinz Schwemmer | Hier wohnte Karlheinz Schwemmer geb. 30.8.1933 5.3.1943 Haft 9.8.1943 Hadamar ermordet 12.8.1943 |
11. Mai 2012 | „Euthanasie“ Aktion T4 | ||
Rosa Schwemmer | Hier wohnte Rosa Schwemmer geb. Katz geb. 31.3.1909 deportiert 1943 unbekannt befreit |
11. Mai 2012 | |||
Hufnagelstraße 22 50.104418.6428889 |
Hildegard Stern | Hier wohnte Hildegard Stern geb. 21.5.1928 deportiert 11.11.1941 Minsk ermordet |
11. Mai 2012 | ||
Paula Stern | Hier wohnte Paula Stern geb. Bär geb. 19.7.1887 deportiert 11.11.1941 Minsk ermordet |
11. Mai 2012 | |||
Kölner Straße 69 50.1069868.6448475 |
Rebecka Strauß | Hier wohnte Rebecka Strauß geb. Rosenthal geb. 3.9.1874 deportiert 15.9.1942 Theresienstadt ermordet 26.1.1943 |
11. Mai 2012 | ||
Steuernagelstraße 29 50.09627488.6248677 |
Karl J. Weisbecker | Hier wohnte Karl J. Weisbecker geb. 22.1.1901 deportiert Rheininsel Petersaue tot 18.5.1941 |
11. Mai 2012 | ||
Mainzer Landstraße 418 50.10128.62174 |
Manfred Ahrens | Hier wohnte Manfred Ahrens geb. 20.10.1905 Suizid ermordet 2.8.1942 |
21. Juni 2014 |
Commons: Stolpersteine in Frankfurt am Main-Gallus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Karl Fehler auf frankfurt.de
- ↑ Dieses Schicksal ist auch dargestellt in: Frank Berger, Christian Setzepfandt: 101 Unorte. 2011, ISBN 978-3-7973-1248-8, S. 179.
Anmerkungen
- ↑ soweit nicht anders angegeben, kommt die Information von der Webseite der Stadt Frankfurt am Main
- ↑ bereits verlegte Steine werden „enthüllt“ (Mai 2015)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Liste der Stolpersteine in Frankfurt-Gallus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |