Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Mähring
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
49.90833333333312.528055555556652 Koordinaten: 49° 54′ N, 12° 32′ O
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Tirschenreuth | |
Höhe: | 652 m ü. NN | |
Einwohner: |
1.871 (31. Dez. 2011)[1] | |
Postleitzahl: | 95695 | |
Vorwahl: | 09639 | |
Kfz-Kennzeichen: | … | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 77 139 | |
Marktgliederung: | 19 Ortsteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Großkonreuth 24 95695 Mähring | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Josef Schmidkonz (FW) | |
Lage des Marktes Mähring im Landkreis Tirschenreuth | ||
Mähring ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth. Mähring liegt im Norden der Oberpfalz im Stiftland an der Grenze zu Tschechien am Lohbach, einem Nebenfluss der Mies.
Geografie
Unweit von Mähring befindet sich das Sibyllenbad. Jenseits der tschechischen Grenze liegen die bekannten böhmischen Bäder Marienbad und Franzensbad.
Gemeindegliederung
Mähring hat 19 Ortsteile:[2]
|
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Ein Großteil des Gemeindegebietes gehörte zur Propstei Hohenstein, die erst zur Grund- und Gerichtsherrschaft des Klosters Reichenbach gehörte und 1442 vom Kloster Waldsassen angekauft wurde. Mähring wurde Mittelpunkt eines Richteramtes im Stiftland. Im Freiheitsbrief von 1566 wurde der Ort schon als Flecken (Markt) bezeichnet. Die politische Gemeinde entstand im Jahr 1818.
Das im Rahmen des Kalten Krieges betriebene Projekt Uranbergbau Mähring wurde 1982 eingestellt.
Eingemeindungen
Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Dippersreuth, Griesbach und Großkonreuth (ab dem 9. Januar 1952, vorher amtlich Poppenreuth[3]) eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 1892 auf 1776 um 116 bzw. um 6,1 %.
Politik
Gemeinderat
Die zwölf Sitze sind wie folgt verteilt:
Bürgermeister
- Bürgermeister: Josef Schmidkonz, UWG
- Bürgermeister: Walter Frank, FW
Wappen
[[Datei:{{#property:p94}} |100px|links|Wappen von Mähring]] | Blasonierung:
„Über schwarzem Schildfuß, darin ein schräg gestelltes silbernes Türband, in Silber ein wachsender roter Drache, der ein halbes mit Messern besetztes schwarzes Rad hält.“ |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Mineralienmuseum – Ferdinand Wagner
- Museumsstube Mähring – Lohäuser im Alten Rathaus Mähring
Bauwerke
- St.-Anna-Gedächtniskirche auf dem Pfaffenbühl.[5]
- Die ursprünglich 1953 geweihte Kapelle wurde in den Jahren 1967 und 1987 erweitert. Sie erinnert an die gleichnamige Egerländer Wallfahrtskirche im 13 Kilometer entfernten böhmischen Plan-Weseritz im damaligen Sudetenland. Der seitlich angebaute, etwa 17 Meter hohe Aussichtsturm ergänzte 1973 das Gebäudeensemble. Besonders in den Zeiten des Kalten Krieges und des Eisernen Vorhangs diente er den Heimatvertriebenen als Aussichtspunkt für einen „Blick in die alte Heimat“ und „Symbol der Wachsamkeit und Wehrhaftigkeit gegenüber dem kommunistischen Osten“.[6]
- Pfarrkirche St. Katharina
- Kapelle Zum Alten Herrgott im Wald
- Nikolauskirche Högelstein ein historisches Waldkirchlein an der Straße nach Bad Neualbenreuth
- Hammer Treppenstein, ehemaliges Eisenhammer in Treppenstein
Feuerwehren
Freiwillige Feuerwehren bestehen in Mähring, Griesbach, Großkonreuth, Poppenreuth, Dippersreuth und Redenbach.
Vereine
|
|
Regelmäßige Veranstaltungen
- Heimat-Treffen der Plan-Weseritzer in der letzten Juliwoche
Tourismus
Der Markt Mähring entwickelt sich immer mehr zu einem Touristenort, nicht zuletzt durch die Nähe des Bäderdreiecks Marienbad – Franzensbad – Karlsbad, das über den Grenzübergang Mähring/Broumov erreicht werden kann. Auch die Mittelgebirgslandschaft, die zu ausgedehnten Wanderungen einlädt oder die vielen Fischgewässer für Angler sind Gründe für die steigende Beliebtheit.
Verkehr
Im Mähringer Ortsteil Treppenstein endet die Staatsstraße 2167 am Grenzübergang Mähring – Broumov/Promenhof in die Tschechische Republik.[11]
Wochentags verkehren die Buslinien 2702 und 2704 der Firma Eska Stiftlandkraftverkehr.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Gemeinde Mähring, M in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 29. August 2017.
- ↑ Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 580.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 664.
- ↑ St.-Anna-Kirche (Memento vom 25. Februar 2016 im Internet Archive) auf der Webseite Heimatkreis Plan-Weseritz e. V.
- ↑ Staatliche Heimatpolitik und Heimatdiskurse in Bayern 1947 bis 1970, Ulla-Britta Vollhardt, 2008, ISBN 383-1608156 [1]
- ↑ 3 Vereine in der Gemeinde Mähring auf der Webseite vereinswappen.de
- ↑ Vereine im Markt Mähring auf der Webseite der Marktgemeinde Mähring
- ↑ Modellsportverein Großkonreuth e. V.
- ↑ Der Verein stellt sich vor, auf grosskonreuther-blasmusik.de, abgerufen am 14. Mai 2018
- ↑ Regierung der Oberpfalz, Grenzübergänge, Regierung der Oberpfalz
Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile von MähringVorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Tirschenreuth
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mähring aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |