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Oeschinensee
Oeschinensee | ||
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Blick auf den Oeschinensee mit Bire | ||
Geographische Lage | Berner Oberland | |
Zuflüsse | mehrere Gletscherbäche | |
Abfluss | Öschibach | |
Orte am Ufer | Kandersteg | |
Daten | ||
Koordinaten | (622132 / 149709)46.4983333333337.72694444444451578Koordinaten: 46° 29′ 54″ N, 7° 43′ 37″ O; CH1903: (622132 / 149709) | |
| ||
Höhe über Meeresspiegel | 1'578 m ü. M. | |
Fläche | 1,1147 km² | |
Länge | 1,6 km | |
Breite | 1 km | |
Maximale Tiefe | 56 m | |
Besonderheiten |
unterirdischer Abfluss | |
Der Oeschinensee liegt oberhalb von Kandersteg (Berner Oberland) in der Schweiz. Sein Wasserspiegel liegt durchschnittlich auf einer Höhe von 1'578 m. Der See ist bei normalem Wasserstand 56 m tief und hat eine Fläche von 1,5 km², womit er zu den grösseren Alpenseen in der Schweiz gehört. Er entstand durch den Bergrutsch einer Flanke des Doldenhorns, der den Wasserabfluss blockierte.
Der Oeschinensee ist ost- und südseitig von den Dreitausendern Blüemlisalp, Oeschinenhorn, Fründenhorn und Doldenhorn eingerahmt, von deren Gletscherbächen er gespeist wird. Der Öschibach (laut Landeskarte der Schweiz mit «Ö» statt «Oe») fliesst unterirdisch durch die Abriegelung des Sees ab, tritt aber bald darauf wieder ans Tageslicht. Seine Wasser werden zur Trinkwasserversorgung von Kandersteg sowie zur Stromproduktion genutzt. Der Öschibach mündet im Ort Kandersteg in die Kander.
Am Oeschinensee entlang verlaufen die Wanderwege auf die SAC-Hütten Blüemlisalphütte (2834 m) und Fründenhütte (2526 m).
Von Kandersteg aus ist der See per Gondelbahn erreichbar. Von der Bergstation (hier Sommerrodelbahn) erreicht man den See auf leicht abfallender Strecke in etwa 20 Minuten Gehzeit. Zum Teil pendeln auch Fuhrgespanne zwischen Lift und Oeschinensee. Sehr lohnend ist auch die Wanderung von der Bergstation über den Heuberg (1940 m, grandiose Aussicht auf den See und die umgebenden Dreitausender) zur im Sommer bewirtschafteten Alp Oberbärgli (1978 m), von wo man über die Alp Underbärgli zu den Restaurants am See absteigen kann.
Schwindelfreie und trittsichere Bergsteiger können den See auch umrunden. Die Gras- und Felsbänder der sogenannten «Unteren Schnuer» erlauben auf etwa 1800 m Höhe eine sehr luftige Traversierung von der Alp Underbärgli zum Aufstiegsweg zur Fründenhütte. Bei Nässe oder unsicherem Wetter ist von einer Begehung dringend abzuraten. Einige der spärlichen Sicherungen sind in einem sehr schlechten Zustand (dennoch kann ein Klettersteigset hilfreich sein). Im «I de Fründe» genannten Kar im Wandwinkel sind mehrere Bachläufe zu überschreiten. Einige wenige Steinmänner erleichtern die Orientierung. Die Fründenschnuer erlaubt einen hochinteressanten Übergang von der Fründen- zur Blüemlisalphütte.
Seit 2007 gehört der Oeschinensee zum erweiterten UNESCO-Weltnaturerbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
Schweizer Seen mit einer Fläche von über 1 km² (ohne Speicherseen):
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Oeschinensee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |