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Ortenburg
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
48.53333333333313.216666666667358 Koordinaten: 48° 32′ N, 13° 13′ O
| ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Passau | |
Höhe: | 358 m ü. NN | |
Einwohner: |
7.051 (31. Dez. 2011)[1] | |
Postleitzahl: | 94496 | |
Vorwahl: | 08542 | |
Kfz-Kennzeichen: | … | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 75 138 | |
Marktgliederung: | 112 Ortsteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Am Stausee 1 94496 Ortenburg | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Stefan Lang (CSU) | |
Lage von Ortenburg im Landkreis Passau | ||
Ortenburg ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Passau und staatlich anerkannter Erholungsort.
Geographie
Geographische Lage
Ortenburg liegt im sogenannten Klosterwinkel sowie im Holzland südlich der Donau und nördlich der Rott in der typischen Unterbayerischen Hügellandschaft. Großteile der Gemeinde befinden sich im Wolfachtal. Ortenburg selbst liegt direkt an der Wolfach, welche bei Vilshofen in die Donau mündet.
Der Markt Ortenburg liegt 20 km westlich von Passau, 10 km südlich von Vilshofen an der Donau, 12 km nördlich von Bad Griesbach und 20 km nordwestlich von Pocking.
Nachbargemeinden
Benachbarte Gemeinden sind Haarbach, Beutelsbach, Vilshofen an der Donau, Fürstenzell, Bad Griesbach im Rottal. Etwas weiter entfernt sind die Städte Pocking und Passau.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Ortenburg gehören 112 Ortsteile[2]:
Geschichte
Bis zum 18. Jahrhundert
Der im Wolfachtal liegende Markt Ortenburg kann auf eine etwa 900-jährige Geschichte zurückblicken. Etwa 1120 ließen sich die Grafen von Ortenburg nieder. Zur selben Zeit traten die Edelfreien von Kamm auf. Diese zogen im Laufe des 13. Jahrhunderts nach Hals. Die Grafen von Ortenburg, welche dem Hause der Spanheimer entstammen, errichteten hingegen über dem Ort ihre Stammburg, welche später der Mittelpunkt ihrer reichsunmittelbaren Grafschaft Ortenburg wurde.
Die Grafen zählten von jeher zu den angesehensten und mächtigsten Geschlechtern des bayerischen Hochadels, so dass sie an Macht und Besitz mit den Wittelsbachern wetteiferten. Ihre größte Besitzausdehnung hatten sie im 12. und 13. Jahrhundert, wo sich ihre Besitzungen vom Brixental bis weit in die Oberpfalz erstreckten.
Im 13. und 14. Jahrhundert erschien die Familie der Tuschl aus Söldenau. Sie stiegen von Ministerialen der Grafen von Hals und Ortenburg bis in den Rang des Ritters auf. Im 14. Jahrhundert prägten sie den niederbayerischen Raum nachhaltig mit der Errichtung zahlreicher Burgen, wie mit dem Bau ihrer Stammburg Schloss Söldenau durch Schweiker I. Dessen Sohn, Heinrich Tuschl, galt als einer der reichsten Edelmänner seiner Zeit. Er ist ebenso der berühmte Ritter Allein in der gleichnamigen Sage. 1397 erlosch das Geschlecht der Tuschl.
Unter der Regentschaft Graf Wolfgangs wurden der Markt und das Stammschloss im Landshuter Erbfolgekrieg im Jahre 1504 geplündert und gebrandschatzt. Ursprünglich hieß das ansässige Grafengeschlecht und der Ort Ortenberg. Im Jahre 1531 benannte der damals regierende Reichsgraf Christoph, aufgrund eines Erbstreites, seine Grafschaft und den Ort in Ortenburg um. Mit der Namensänderung wollte die gräfliche Familie ihre Erbansprüche auf die Kärntner Grafschaft Ortenburg verdeutlichen. Die Ortenburger Reichsgrafen gewannen diesen Streit jedoch nicht, da keinerlei Verwandtschaftsgrade mit dem ausgestorbenen Adelsgeschlecht vorhanden waren. Die Ortsumbenennung blieb aber bis heute bestehen.
1563 führte Graf Joachim, gestützt auf den Augsburger Religionsfrieden von 1555, in Ortenburg die lutherische Lehre ein. Ortenburg wurde dadurch zu einer Enklave im katholischen Umland. 1626, während des Dreißigjährigen Krieges, siedelte Graf Friedrich Casimir Glaubensflüchtlinge aus Österreich rund um Ortenburg an, woraus die Ortsteile Vorder- und Hinterhainberg entstanden.
Durch Gräfin Amalia Regina wurde 1703 die allgemeine Schulpflicht in Ortenburg eingeführt – 99 Jahre vor der Einführung in Bayern.
19. Jahrhundert
Im Jahr 1805 tauschte Graf Joseph Carl die Reichsgrafschaft Ortenburg gegen das ehemalige Klosteramt Tambach. Ortenburg wurde somit bayerisch. Die Grafen leben seit dieser Zeit in Tambach bei Coburg.
1892 wurde in Ortenburg die katholische Kirche von Johann Baptist Schott in neuromanischem Stil erbaut, 1899 wurde die katholische Expositur Ortenburg zur selbständigen Pfarrei erhoben.
Religionen
Ortenburg war ursprünglich eine evangelische Enklave im katholischen Umland. Heute existieren folgende Pfarreien im Gemeindegebiet:
- Evangelische Pfarrei Ortenburg
- Katholische Pfarrei Dorfbach
- Katholische Pfarrei Holzkirchen
- Katholische Pfarrei Neustift
- Katholische Pfarrei Ortenburg
- Katholische Pfarrei Sammarei
- Katholische Pfarrei Unter-/Oberiglbach
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Königbach eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam ein Teil der aufgelösten Gemeinde Dorfbach hinzu.[3] Am 1. Mai 1978 wurden die Gemeinde Wolfachau und Teile der aufgelösten Gemeinde Voglarn eingegliedert.[4] Durch die Gemeindegebietsreformen von 1972 bis 1978 wurde Ortenburg zur flächenmäßig drittgrößten Gemeinde im Landkreis Passau.
Am 1. Januar 1982 kamen schließlich noch Gebietsteile der Stadt Griesbach im Rottal mit damals etwa 40 Einwohnern hinzu.[5]
Einwohnerentwicklung
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Politik
Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl 2014 wie folgt zusammen:
- CSU: 10 Sitze
- Überparteiliche Wählergemeinschaft Ortenburg (ÜW): 5 Sitze
- SPD 4 Sitze
- ÖDP/Aktive Bürger: 1 Sitz
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit der Kommunalwahl 2014 Stefan Lang (CSU), der den von den ÜW gestellten ersten Bürgermeister Hans Halser, Reinhold Hoenicka (CSU) und Fritz Gebessler (CSU) nachfolgt. Stefan Lang wurde mit 66,49 % ins Amt gewählt.
Zweiter Bürgermeister ist Ludwig Nothaft (CSU), dritter Bürgermeister Heinrich Stocker (ÜW).
Verwaltung
Die Gemeindeverwaltung Ortenburg ist aufgeteilt in das Verwaltungsgebäude Unteriglbach und das Rathaus in Ortenburg.
Wappen
Blasonierung: Auf rotem Grund ein schrägrechter silberner Wechselzinnen-Balken.
Das heutige Wappen der Gemeinde orientiert sich am Familienwappen der ehemals in Ortenburg ansässigen Grafen von Ortenburg. Ein ehemals verwendetes Wappen, welches in der Mitte geteilt war, mit dem Wechselzinnen-Balken in der oberen Hälfte und einer Burg in der unteren, ist heute nicht mehr überliefert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Das Theater Maskara führt die alte Tradition der Commedia dell’arte fort und erzählt Märchen für Jung und Alt.
Bauwerke
Schloss Ortenburg
Rapoto I., regierender Graf von etwa 1120–1186, ließ um das Jahr 1120 die Ortenburg erbauen, diese wurde aber im Jahr 1192 von Herzog Leopold von Österreich abgebrannt. Im Landshuter Erbfolgekrieg wurde die Burg Ortenburg 1504 erneut zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte aber erst in den Jahren 1562 bis 1567 durch Graf Joachim. Seit 1972 ist Schloss Ortenburg in Privatbesitz. Das Schloss wurde von 1972 bis 1991 aufwendig restauriert und beherbergt nun ein Schlossmuseum mit prunkvollem Renaissance-Innenhof mit Arkaden und der berühmten Renaissance-Holzkassettendecke in der Schlosskapelle.
Ursprünglich gab es in Ortenburg noch eine zweite Burg. Diese beiden Burgen gaben den Ortsteilen Hinterschloß und Vorderschloß den Namen. Die heutige zu besichtigende Burg ist das ältere Schloss der beiden und wurde damals Alt-Ortenburg genannt. Schloss Neu-Ortenburg im Ortsteil Hinterschloß wurde während der Napoleonischen Kriege von französischen Truppen zerschossen und die Ruine Ende des 19. Jahrhunderts vollständig abgetragen. Erhalten blieb jedoch unter den Grundmauern ein weit verzweigtes Tunnelsystem, welches unter dem sogenannten „Trompetergraben“ durchführt und beide Burgen miteinander verband und noch bis in die 1960er Jahre als Abkürzung bzw. während der Weltkriege als Versteck und Fluchttunnel genutzt wurde. Mitte der 70er wurden die Haupteingänge jedoch verschüttet und für unbenutzbar erklärt.
Im Jahre 2004 wurde im heutigen Wildpark neben dem Schloss, dem ehemaligen Schlosspark, durch eine Grabung ein „abschlagbares Pomeranzenhaus“ entdeckt. Es gehört zum seltenen Gardasee-Typus, dessen Existenz in Deutschland hier erstmals belegt wurde. Es soll nun eine Dauerausstellung über das Pomeranzenhaus und die Gartenkunst im Passauer Land eingerichtet werden. Die Rekonstruktion des Pomeranzenhauses ist geplant.
Marktkirche
Die evangelische Marktkirche prägt von Süden her kommend bereits von Weitem das Bild des Ortes. Die Kirche gehört aufgrund ihrer eng mit der ehemaligen Reichsgrafschaft verbundenen Geschichte zu den kulturhistorisch bedeutendsten Gebäude des Ortes. Einst war sie eine ehemalige Wallfahrtskapelle Zu unseren Lieben Frauen vor dem Markt. Nach der Bestätigung der Reichsunmittelbarkeit der Grafschaft im Jahre 1573 begann die große Umgestaltung der Kirche, wodurch sie zur evangelisch-lutherischen Pfarrkirche wurde. Zwischen 1703 und 1706 erhielt sie schließlich ihre heutige Gestalt. Die Kirche ist für ihre zahlreichen prunkvollen Grabdenkmäler der ehemals ansässigen Grafen bekannt.
St. Laurentius
Die evangelische Kirche St. Laurentius im Ortsteil Steinkirchen gilt als eine der ältesten Kirchen im Wolfachtal. Sie ist durch ihren Beinamen Steinkirchen auch Namensgebend für den Ort. Bis zur Reformation in Ortenburg war sie eine der größten katholischen Pfarrkirchen des Passauer Raumes. Seit der Reformation wird sie als Friedhofskirche verwendet. Die Kirche gilt als kunsthistorisches Kleinod dank ihrer zahlreichen Grabdenkmälern und ihrem historischen Friedhof.
Konfirmanden-Haus
Das Konfirmanden-Haus gehört zu den Wahrzeichen Ortenburgs. Nähert man sich dem Ort aus Richtung Süden, kann man schon sehr früh den imposanten roten dreigeschossigen Ziegelbau aus dem 19. Jahrhundert erkennen. Seit 1892 wurden dort evangelische Kinder aus der Diaspora Niederbayerns und der Oberpfalz auf die Konfirmation vorbereitet.
Heute ist das Konfirmanden-Haus eines der beiden modernen Internatsgebäude, die zur Evangelischen Realschule Ortenburg gehören.
Wallfahrtskirche Sammarei
Im Ortsteil Sammarei steht eine bedeutende Wallfahrtskirche.
Sport
Ortenburg bietet viele Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten, wie zum Beispiel das Freibad, mehrere Tennisplätze und eine Minigolfanlage in Unteriglbach sowie diverse Fußballplätze innerhalb der Gemeinde. Diverse Vereine für Eisstockschießen, Schach, Fußball, Fechten, Leichtathletik und Turnen runden das reichhaltige Angebot ab. Des Weiteren stehen auch Rad- und Wanderwege zur Verfügung.
Regelmäßige Veranstaltungen
Ritterspiele
Im zweijährigen Rhythmus finden die Ortenburger Ritterspiele statt. Zu sehen sind zum Beispiel:
- ein mittelalterlicher Markt
- der prunkvolle Einzug des Herzogs mit Gemahlin und großem höfischen Gefolge mit über 200 Mitwirkenden
- mittelalterliche Turnierspiele „Die Ritter von Camelot“
Ortenburger Schlosskultur
Die Ortenburger Schlosskultur ist eine Veranstaltungsreihe, deren Angebote ein breites Spektrum über Konzerte, Vorträge und Ausstellungen bietet. Zusammengestellt wird dies vom Förderkreis Bereich Schloss Ortenburg.
Ortenburger Volksfest
Das Ortenburger Volksfest Anfang August zählt zu den größten Festen des Landkreises.
Parks
Seit Jahrzehnten bietet Ortenburg mit dem Vogelpark Irgenöd und dem Wildpark Ortenburg ein Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Beide sind vom 1. April bis 31. Oktober für Besucher geöffnet (der Wildpark nur bei gutem Wetter auch an Wochenenden im Winter).
2017 eröffnete der Generationenpark. Dieser verfügt über einen Spielplatz, Trainingsgeräte, Tischtennisplatten und Grünflächen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Der Markt ist geprägt von vielschichtiger mittelständischer Wirtschaft mit zahlreichen, international erfolgreichen Firmen.
Ansässige Unternehmen:
- Bausysteme Greisel
- Timberson
- Micro Epsilon GmbH
- Niederbayerische Schotterwerke
- R. Scheuchl GmbH
- Millennium Visions GmbH Dekoration und Feuerwerke
- Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG
- Stannecker GmbH
- EYM Productions Musik- und Werbeproduktion
Verkehr
Über die 15 km entfernte Anschlussstelle Passau-Mitte besteht Anschluss an die Bundesautobahn 3. Die Bundesstraße 8 ist über das 10 km entfernte Vilshofen zu erreichen.
Öffentliche Busverbindungen bestehen unter anderem zu den Bahnhöfen nach Vilshofen und Passau. Das Fahrplanangebot richtet sich hauptsächlich an Schüler und Berufstätige. Es besteht nur werktags tagsüber unregelmäßig und endet bereits am frühen Abend.
Die 1908 eröffnete Eisenbahnstrecke Vilshofen–Ortenburg wurde 1962 zum Teil stillgelegt. Auf Teilen des Bahndammes wurde 2002 ein Radweg von Ortenburg nach Maierhof errichtet, welcher 2010 bis nach Vilshofen weitergeführt wurde. Für den Güterverkehr ist die Bahnstrecke bis Maierhof weiterhin in Betrieb.
Medien
Die lokale Zeitung ist der Vilshofener Anzeiger, welcher der Passauer Neuen Presse angehört.
Öffentliche Einrichtungen
Es gibt einige öffentliche Einrichtungen in der Gemeinde. Die Verwaltung für die Bürger der Gemeinde ist im ausgelagerten Verwaltungsgebäude im Ortsteil Unteriglbach zu finden. Im historischen Rathaus im Zentrum Ortenburgs ist die Touristeninformation, sowie die Gemeindebücherei untergebracht. Weiters gibt es im Gemeindegebiet zehn Freiwillige Feuerwehren. Das Bayerische Rote Kreuz ist mit einer Rotkreuzbereitschaft, einer Wasserwacht-Ortsgruppe und einer Sozialstation vertreten. In der Fürstenzeller Straße befindet sich mit dem 2005 errichteten Inge-Gabert-Haus das neue Seniorenzentrum.
Bildung
Der Markt Ortenburg besitzt drei Kindertageseinrichtungen im Gemeindegebiet, einen evangelischen und einen katholischen im Ort selbst sowie einen katholischen in Neustift. Betreut werden 2017 insgesamt 224 Kinder, darunter 33 unter drei Jahren. Darüber hinaus gibt es eine Grund- und Mittelschule mit Ganztagsbetreuung in Ortenburg, eine Grundschule in Neustift, die Evangelische Realschule Ortenburg mit Internat und die Columba-Neef-Realschule in Neustift. Des Weiteren bietet die Volkshochschule Ortenburg Fortbildungen für Erwachsene an.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Marktgemeinde
- Heinrich Deubel (1890–1962), SS-Oberführer und Lagerkommandant der Konzentrationslager Dachau und Columbia-Haus
- Adolf Dinglreiter (* 1935), Politiker; im Ortsteil Hinding geboren
- August Gebeßler (1929–2008), Kunsthistoriker, Präsident des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg und Vorsitzender der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger
- Hans Georg Koller (1665–1742), gräflicher Hofschreiner, Kunstschreiner und Baumeister
- Sebastian Carl Christoph Reinhardt (1738–1827)[6], Künstler
- Hans Joachim Schellnhuber (* 1950), Klimaforscher
- Hans Schellnhuber (1887–1968), Verwalter des Schlosses Ortenburg, Heimatforscher
- Johann Esaias von Seidel (1758–1827), bayerischer Buchdrucker und Verleger
- Karl Wißpeintner (* 1946), Unternehmer und Politiker
- Georg Wonna (1637–1708), lutherischer Theologe, Gymnasialprofessor in Regensburg, 1685 bis 1708 Superintendent und Scholarch in Regensburg
Personen, die im Ort gewirkt haben
- Centa Bré (1870–1958), Schauspielerin
- Paul von Köberle (1866–1948), bayerischer Generalleutnant, lebte in Rammelsbach
- Friedrich Casimir von Ortenburg (1591–1658), Künstler und Regierender Graf von Ortenburg von 1624 bis 1658, ermöglichte es 1624 zahlreichen Flüchtlingen eine neue Bleibe zu finden.
- Joachim von Ortenburg (1530–1600), Regierender Graf von Ortenburg von 1551 bis 1600, führte 1563 die Reformation in Ortenburg ein.
- Hans Pötzlinger (um 1535–1603), Bildhauer der Renaissance, hatte während seiner langjährigen Arbeiten für Graf Joachim seinen Wohnsitz in Ortenburg
- Heinrich Tuschl von Söldenau († 1376), Sagengestalt Ritter Allein
- Schweiker I. Tuschl von Söldenau († 1347), Viztum an der Rott
Sonstiges
In Ortenburg fanden Außenaufnahmen der ZDF-Fernsehserie Forsthaus Falkenau für den erfundenen Ort Küblach statt.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111117/202248&attr=OBJ&val=753
- ↑ Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 586.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 620 f.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 814.
- ↑ Aufsatz von Norbert Willisch
Weblinks
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