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Pula
Pula Pola | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Kroatien | |||
Gespanschaft: | Istrien | |||
Koordinaten: | Koordinate Text Artikel | |||
Höhe: | 0 m ü. A. | |||
Fläche: | 70 km² | |||
Einwohner: | 57.053 (2012) | |||
Bevölkerungsdichte: | 815 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 52 100 | |||
Telefonvorwahl: | (+385) 052 | |||
Kfz-Kennzeichen: | PU | |||
Bootskennzeichen: | PU | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2013) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 16 Ortsteile | |||
Bürgermeister: | Boris Miletić (IDS/DDI) | |||
Adresse: | Forum 1 52 100 Pula | |||
Webpräsenz: |
Pula [ˈpuːla] (kroatisch) oder Pola (italienisch und deutsch; slowenisch Pulj; altgriechisch Πόλαι Pólai; lateinisch Colonia Pietas Iulia Pola Pollentia Herculanea) ist mit 57.053 Einwohnern (Stand: 2012) die größte Stadt der Gespanschaft Istrien in Kroatien. Pula liegt nahe der Südspitze der Halbinsel Istrien und gehört zur katholischen Diözese Poreč-Pula.
Geschichte
Antike
Das Gebiet um Pula kann auf eine rund 7000-jährige Geschichte zurückblicken. Die Erstbesiedelung der Stadt durch den illyrischen Stamm der Histri wird auf das 10. Jahrhundert vor Christus datiert.
Von Römern im Jahr 177 vor Christus erobert, wurde Pula eine römische Kolonie unter dem Namen Colonia Pietas Iulia Pola. Unter Kaiser Augustus wurde das Amphitheater erbaut, das heute eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist. Neben dem Amphitheater gibt es aus der augustinischen Zeit den Tempel der Roma und des Augustus, die in Teilen erhaltene Stadtmauer mit Toren und die Überreste von zwei Theatern. Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde dort zum Schutz der adriatischen Küstengewässer ein Flottenstützpunkt der venezianischen Flotte (classis Venetum) eingerichtet.[1]
Beim Zerfall des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert gelangte Pula unter die Herrschaft der Ostgoten. Kaiser Justinian konnte Pula im 6. Jahrhundert für das Oströmische Reich erobern; die Stadt wurde zum Flottenstützpunkt der Byzantiner ausgebaut. In der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts drangen die Slawen nach Istrien vor. Die istrischen Küstenstädte, darunter auch Pula, konnten sie aber nicht einnehmen. Hier setzte sich die städtische Kultur der alteingesessenen Romanen bruchlos fort. Während das istrische Hinterland seit dem Ende des 8. Jahrhunderts Teil des Frankenreichs und später des Heiligen Römischen Reichs war, blieb Pula nominell Teil des byzantinischen Reiches, war aber faktisch unabhängig.
Venezianische Herrschaft
Mit dem Niedergang der byzantinischen Macht musste sich Pula neue Verbündete suchen. An die Stelle des byzantinischen Kaisers trat seit dem Ende des 11. Jahrhunderts die Republik Venedig. 1150 schloss Pola mit der Lagunenstadt einen Vertrag, durch den sich die Stadt der Herrschaft der Venezianer unterwarf. Seitdem zahlte man Tribut, beteiligte sich am Bau und an der Ausstattung von Galeeren für die venezianische Flotte und entsandte Truppen, wenn die Markusrepublik Krieg führte. Die Grafen von Görz übten dagegen im 13. Jahrhundert erheblichen Einfluss aus und sie ernannten den Vicarius in Istrien. Der Familie der Sergi gelang es, neben den Görzern die Unterstützung des Patriarchen von Aquileia zu gewinnen und so ab etwa 1294 eine fast selbstständige Herrschaft zu errichten, die sich bis 1319 hielt. 1331 bot der Rat der Stadt die Unterwerfung unter Venedig an, 1335 zerstörten die Einwohner, um eine Rückkehr der Sergi zu verhindern, das Kastell und den Turm über der Stadt. Später wurde ein venezianischer Adliger an die Spitze der Stadtverwaltung gestellt. Bis zum Ende der Republik Venedig im Jahr 1797 blieb Pula Teil dieses Staatswesens, danach wurde es Teil des habsburgischen Herrschaftsbereichs, seit 1804 Kaisertum Österreich genannt.
Österreichische Herrschaft
Nach der Revolution von 1848 war Venedig für die österreichische Marine nicht länger als Hauptkriegshafen tragbar; die Besatzungen der Schiffe im Arsenal hatten sich fast durchgehend dem gegen Österreich gerichteten Aufstand angeschlossen. Zur Auswahl stand der Ausbau von Triest, das bereits einen leistungsfähigen Handelshafen besaß, oder des kleinen Fischerstädtchens Pola, das damals nur ca. 900 Einwohner hatte, dafür aber einen fast perfekten Naturhafen. Marinekommandant Hans Birch Dahlerup favorisierte aufgrund der vorhandenen Infrastruktur vorerst Triest, ließ sich aber bald von den Vorteilen eines völligen Neuanfanges in Pola überzeugen, das auch wesentlich besser zu verteidigen war.
Kaiser Franz Joseph I. kannte die Bucht Pola von einem Besuch 1845 (noch als Erzherzog) und besuchte es erneut 1850; er dürfte persönlich eine wichtige Rolle bei der Entscheidung zugunsten von Pola gespielt haben. 1851 trat der Gemeinderat von Pola vier große Grundstücke zur Errichtung eines neuen Seearsenals kostenfrei an das Militär ab. 1852 lagen erstmals umfassende Pläne für den Ausbau zum österreichischen Hauptkriegshafen vor.
Am 9. Dezember 1856 legte Kaiser Franz Joseph I. offiziell den Grundstein zum Bau des Seearsenals; er befand sich dabei in Begleitung seiner Gemahlin Elisabeth und seines Bruders, des Marinekommandanten Erzherzog Ferdinand Max, der hier vom Kaiser zum Vizeadmiral befördert wurde. Der Bau des Seearsenals war zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich fortgeschritten. (Die Uljanik-Werft in Pula beruft sich noch heute auf das offizielle Gründungsdatum vom 9. Dezember 1856.)
In den Folgejahren erlebte Pula einen Boom, der praktisch ausschließlich auf den Ausbau zum österreichischen Hauptkriegshafen zurückzuführen war: die Bevölkerung der Stadt wuchs von 900 im Jahr 1848 auf 6551 im Jahr 1857, auf 25.179 im Jahr 1881 und schließlich 58.560 bei der letzten Volkszählung unter österreichischer Herrschaft im Jahr 1910. Sämtliche Großbauten (Werft, Marinekaserne, Maschinenschule, Marinespital, Marinegarnisonskirche, Marinekasino, Hydrographisches Amt mit Sternwarte, Infanteriekaserne, Bahnhof, sozialer Wohnbau, zivile Schulen, Hotels etc.) standen in direkter Verbindung mit dem Ausbau zum k. u. k. Hauptkriegshafen und prägen auch heute noch das gesamte Stadtbild.[2] In der Astronomie ist Pula durch Johann Palisa bekannt, der an der dortigen Marine-Sternwarte von 1874 bis 1880 die ersten 29 seiner 123 Asteroiden entdeckte.
In Meyers Konversations-Lexikon[3] waren der Stadt 1896 eineinhalb Druckseiten gewidmet: Pola wurde als Festung ersten Ranges bezeichnet; auf den Hügeln über der Stadt befanden sich 28 Forts, teilweise mit Panzertürmen. Zwischen der Insel Brioni / Brijuni und dem Festland befand sich der Außenhafen; der eigentliche Hafen war 8,6 km² groß, teils Handels-, teils Kriegshafen. Die Marinesektion des k. u. k. Kriegsministeriums betrieb in Pola von Trocken- und Schwimmdocks über die Marineakademie, das Hydrographische Amt, ein Artillerielaboratorium und ein Pulvermagazin bis zum Arsenal (mit 2000 Arbeitern) sämtliche für den Seekrieg wichtigen Einrichtungen. Mit den U-Booten der Monarchie waren im Ersten Weltkrieg auch die U-Boote der U-Flottille Mittelmeer der deutschen Kaiserlichen Marine hier stationiert. Noch heute erinnern der „K. u. k. Marinefriedhof“ an der Ulica Stoja (Via Stoia) und die Anlagen in der Bucht daneben an diese Zeit.
Um 1912 wurde im k. u. k. Kriegshafen Pola eine erste große Funktelegrafenstation – Radiopola – mit großer Reichweite bis zum Atlantik und zum Roten Meer errichtet.[4]
Seit dem Ersten Weltkrieg
Als sich am Ende des Ersten Weltkrieges am 29. Oktober 1918 der neue südslawische Staat bildete und Österreich-Ungarn dadurch seinen Zugang zum Meer verlor, ordnete Kaiser Karl I. am 30. Oktober an, die k. u. k. Kriegsflotte den Südslawen zu übergeben. Am 31. Oktober 1918 nahm Konteradmiral Horthy in Pola befehlsgemäß die Übergabe vor: Die k. u. k. Kriegsflagge wurde eingeholt, die südslawische aufgezogen, südslawische Marineoffiziere übernahmen das Kommando.
Dennoch wurde das Schlachtschiff Viribus Unitis, das nun Jugoslavia hieß und nach wie vor der Stolz der Flotte war, am 1. November 1918 um 6 Uhr früh von zwei italienischen Kampfschwimmern versenkt, die mittels eines umgebauten Torpedos Sprengsätze am Rumpf verteilt und gezündet hatten.[5] Über 400 Seeleute starben, darunter auch der letzte Kommandant des Schiffes, Janko Vuković-Podkapelski; zu seinen und der anderen Gefallenen Ehre wurde in Pola eine Gedenktafel angebracht.
Nach dem Waffenstillstand vom 3. November 1918 wurde Pola bis zum 9. November von italienischen Truppen besetzt, die auch die Flotte übernahmen. Durch den Vertrag von Saint-Germain und weitere Friedensverträge 1919 kam es, ebenso wie ganz Istrien, zu Italien.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt im Mai 1945 von jugoslawischen Truppen eingenommen, die sie aber spätestens am 12. Juni 1945 wieder zu verlassen hatten. Darauf und dass die Stadt dann wie das Gebiet von und um Triest von den Kriegssiegern gemeinsam verwaltet würde, hatten sich die USA, Großbritannien und Jugoslawien am 9. Juni 1945 geeinigt.[6] Pula bildete hier eine Exklave der (italienischen) Zone A in der (jugoslawischen) Zone B.
Die Stadt wurde 1947 aber nicht in das als eigener Staat konstituierte Freie Territorium Triest eingegliedert, sondern, wie im italienisch-jugoslawischen Teil des Pariser Friedensvertrags von 1947 bestimmt, der jugoslawischen Teilrepublik Kroatien zugeschlagen.[7]
Ein Großteil der italienischen Bevölkerungsgruppe, etwa 30.000 von 34.000, verließ daraufhin die Stadt Richtung Italien.
Dazu beigetragen hat das Massaker von Vergarola. Am 18. August 1946 explodierten in der Nähe des Strandes in der Bucht von Vergarola bei Pola während des Fests eines italienischen Sportclubs in einem Pinienwald gelagerte, bereits entschärfte Minen mit neun Tonnen Sprengstoff. Die Explosion wurde dem jugoslawischen Geheimdienst OZNA angelastet und forderte offiziell 65, wahrscheinlich aber deutlich mehr Todesopfer.[8]
Wie ganz Kroatien war Pula bis 1991 Teil Jugoslawiens. Die Pula vorgelagerte Insel Brioni (wie sie in ausländischen Medien zitiert wurde) bzw. Brijuni erlangte internationale Bekanntheit, weil der jugoslawische Staatschef Marschall Tito dort seine Sommerresidenz einrichtete, wo er von Staatsmännern aus aller Welt besucht wurde. Zudem wurde auf den Inseln 1991 das Brioni-Abkommen geschlossen, das den 10-Tage-Krieg in Slowenien beendete.
Bevölkerung
Die Stadt hatte 1851 ungefähr 1100, im Jahr 1880 rund 25.000 und 1890 fast 39.000 Einwohner, darunter 5900 Militärangehörige. Nach der k. k. Volkszählung von 1900 lebten in Pula inklusive Garnison 40.641 Menschen, davon 24.056 Italiener (59 %), 10.388 Kroaten (26 %), 4.654 Deutsche (11 %) sowie 1.543 Slowenen (4 %).[9]
Laut Volkszählung 2011 sind die Kroaten mit einem Anteil von 70,14 % der Einwohner die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung. 29,86 % gehören anderen ethnischen Gruppen an, von denen die Serben mit 6,01 % und die Italiener mit 4,43 % die beiden größten in Pula sind. Außerdem leben Slowenen, Bosniaken, Albaner, Ungarn, Deutsche, Sinti und Roma in Pula. Die jüdische Gemeinde zählt heute 30 bis 50 Mitglieder.
Die Stadt Pula ist offiziell zweisprachig. Neben Kroatisch gilt das Italienische als zweite Amtssprache. Im Hinterland wird die istriotische Sprache gesprochen, die älteste Sprache Istriens.
Sehenswürdigkeiten
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten und zugleich das Wahrzeichen der Stadt ist das Amphitheater, welches unter Kaiser Augustus erbaut und unter Kaiser Vespasian erweitert wurde. Es hat eine Größe von 133 Meter × 105 Meter, bot etwa 23.000 Menschen Platz und ist damit eines der größten von den Römern erbauten Amphitheater. Die in großen Teilen bis zur ursprünglichen Höhe von 32,5 Metern erhaltene Fassade ist nach neuerer Ansicht ebenfalls augustinisch.
Ein weiteres gut erhaltenes römisches Monument ist der Sergierbogen, der zwischen 29 und 27 vor Christus zur Erinnerung an den Sieg Octavians in der Schlacht bei Actium erbaut wurde. Sehenswert sind auch der Augustustempel (2 v. Chr. bis 14 n. Chr.) und das Archäologische Museum Istriens (AMI) mit dem Doppeltor Porta Gemina als Zugang zum Hauptgebäude des Museums.
Verkehr und Tourismus
Am 20. September 1876[10] wurde Pula von der „Istrianischen Staatsbahn“ mit einer Zweigstrecke an die Österreichische Südbahn (Wien–Triest) angeschlossen. Diese Zweigstrecke, die Bahnstrecke Divača–Pula, ist auch heute noch die einzige Eisenbahnverbindung der Hafenstadt mit dem Hinterland. Pula bildet den südlichen Endpunkt des Istrischen Ypsilons der Autobahnen A 8 (Rijeka) und A 9 (Umag). Pula besitzt einen internationalen Flughafen (IATA-Code: PUY, ICAO-Code: LDPL).
Pula ist eine Hafenstadt. Während der k. u. k. Zeit war Pula der bedeutendste Kriegshafen der Monarchie. Nicht von ungefähr wurde im Jahr 1870 von der k. u. k. Marine das erste Schifffahrtsmuseum der Welt in Pula eingerichtet. Als Militärstützpunkt verlor der Hafen nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend an Bedeutung. Die vor der Hafeneinfahrt liegenden Brionischen Inseln bilden mit dem Festland den Kanal von Fasana und dienten lange als Außenhafen. Der eigentliche Hafen hat eine Ausdehnung von 5,5 km und erstreckt sich von Südosten nach Nordosten, hat eine Fläche von 8,5 km² und enthält vier kleine Inseln. Eine von Ihnen, die Oliveninsel, beherbergt einen Teil der Werft (Trocken- und Schwimmdock) der örtlichen Uljanik Werft.[11] Der Hafen ist Ausgangspunkt für mehrere Fährverbindungen sowie den Schnellbootverkehr mit Venedig und anderen istriotischen Hafenstädten wie etwa Rijeka (it. Fiume). Aus touristischer Sicht gewinnt der neue Yachthafen im Stadtteil Veruda gegenüber dem alten Fischerei- und Industriehafen immer mehr an Bedeutung.[12]
Ab fünf Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums befindet sich der aus vierzehn Inseln bestehende Nationalpark Brijuni, der zum Stadtgebiet gehört. Pula ist der Endpunkt des Radweges EuroVelo 9, der von Danzig an der Ostsee aus durch Polen, Tschechien, Österreich, Slowenien und Kroatien verläuft.
Die Strände des Stadtteils Verudela, der auf einem Ausläufer in der Adria liegt, zählen zu den wenigen im ganzen Mittelmeer, wo sich immer wieder die seltenen Mönchsrobben beobachten lassen. Ein seit 2014 wiederkehrendes Weibchen, das wenig Scheu vor Menschen zeigt, hat eine gewisse mediale Popularität erlangt und wurde auf den Namen Adriana getauft.[13]
Kultur und Sport
Das Filmfestival von Pula wird seit 1954 jährlich ausgetragen.
In der Stadt befindet sich die große Sporthalle Dom sportova Mate Parlov, in der die Vereine ŽRK Arena, MRK Arena, OK Pula, BK Pula, HK Istarski borac, STK Pula, KK Uljanik und andere spielen. Die Fußballvereine NK Istra 1961 und NK Istra Pula sind in Pula beheimatet.
Söhne und Töchter der Stadt
- Antonio Smareglia (1854–1929), italienischer Komponist
- Franz Karl Ginzkey (1871–1963), österreichischer Offizier, Dichter und Schriftsteller
- Max Edler von Poosch (1872–1968), österreichischer Porträt- und Landschaftsmaler
- Hede von Trapp (1877–1947), österreichische Malerin
- Harry Heusser (1886–1943), Marinemaler und Grafiker
- Karl Albrecht von Habsburg-Lothringen (1888–1951), österreichischer und polnischer Militär, Gutsbesitzer und Kandidat für den polnischen Königsthron ab 1916
- Herman Potočnik (1892–1929), österreichisch-slowenischer Offizier und Raumfahrttheoretiker
- Leo Karl von Habsburg-Lothringen (1893–1939), österreichischer und polnischer Militär
- Hans Sidonius Becker (1895–1948), österreichischer Autor, Maler und Widerstandskämpfer
- Wilhelm Franz von Habsburg-Lothringen (1895–1948), während des Ersten Weltkriegs habsburgischer Thronkandidat für einen ukrainischen Satellitenstaat
- Harry Hardt (1899–1980), Bühnen-, Film- und Fernsehschauspieler
- Harald Leithe-Jasper (1904–1977), deutscher Diplomat in der Zeit des Nationalsozialismus
- Friedrich Wilhelm Cavallar von Grabensprung (1904–1989), altösterreichischer Ingenieur, Erfinder, Offizier und KFZ-Sachverständiger
- Antonio Vojak (1904–1975), italienischer Fußballspieler und -trainer
- Wolf von Aichelburg (1912–1994), siebenbürgisch-deutscher Schriftsteller
- Wilhelm Ehm (1918–2009), Stellvertretender Minister für Nationale Verteidigung im Ministerrat der DDR und Chef der Volksmarine
- Alida Valli (1921–2006), italienische Schauspielerin
- Rossana Rossanda (* 1924), italienische Intellektuelle und Schriftstellerin
- Sergio Endrigo (1933–2005), italienischer Sänger und Songwriter
- Laura Antonelli (1941–2015), italienische Schauspielerin
- Alka Vuica (* 1961), Songwriterin und Sängerin
- Tamara Obrovac (* 1962), Jazzsängerin und Komponistin
- Toni Cetinski (* 1969), Musiker, Sänger und Moderator
- Massimo Demarin (* 1979), Radrennfahrer
- Jadranka Đokić (* 1981), Schauspielerin
- Stiven Rivic (* 1985), Fußballspieler
- Stjepan Hauser (* 1986), Cellist (2Cellos)
- Marijan Perković (* 1989), Radrennfahrer
- Tereza Mrdeža (* 1990), Tennisspielerin
- Valentino Stepčić (* 1990), Fußballspieler
- Marko Buvinić (* 1992), Handballspieler
- David Barišić (* 1997), Fußballspieler
Partnerstädte
Pula listet folgende acht Partnerstädte auf: [14]
Stadt | Land | seit |
---|---|---|
Čabar | Primorje-Gorski Kotar, Kroatien | 1974 |
Graz | Steiermark, Österreich | 1972 |
Hekinan | Aichi, Japan | 2007 |
Imola | Emilia-Romagna, Italien | 1973 |
Sarajevo | Bosnien und Herzegowina | 2012 |
Trier | Rheinland-Pfalz, Deutschland | 1971, 8. September |
Verona[15] | Venetien, Italien | 1980 |
Villefranche-de-Rouergue | Okzitanien, Frankreich | 2008 |
Außerdem bestehen Partnerschaften mit
Klimatabelle
Monatliche Durchschnittstemperaturen für Pula
Quelle: wetterkontor.de
|
Siehe auch
Literatur
- Wilhelm M. Donko: Pola/Pula – Ein historischer Reiseführer durch den ehemaligen Hauptkriegshafen von Österreich-Ungarn in Istrien (Kroatien). Berlin 2015, ISBN 978-3-7375-2418-6.
- Günter Fischer: Das römische Pola. Eine archäologische Stadtgeschichte. (= Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften/Philosophisch-historische Klasse, N. F.; Band 110). Bayerische Akademie der Wissenschaften, München 1996, ISBN 3-7696-0105-X
- Hans-Dieter und Elke Kaspar: Istrien – eine archäologische Entdeckungsreise. Schonungen 2005, ISBN 3-925696-18-0.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans D. L. Viereck: Die Römische Flotte, Classis Romana. Köhlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 1996, ISBN 3-930656-33-7, S. 257–258.
- ↑ Wilhelm M. Donko: Pola/Pula – Ein historischer Reiseführer durch den ehemaligen Hauptkriegshafen von Österreich-Ungarn in Istrien (Kroatien). Verlag epubli, Berlin 2015, S. 35–42.
- ↑ 5. Auflage. 13. Band, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1896, S. 1032 f.
- ↑ Die Relikte des k. u. k. Funks : Militärinfrastruktur für zivile Zwecke, orf.at, 15. Juni 2017, abgerufen 15. Juni 2017.
- ↑ Anthony Eugene Sokol: Seemacht Österreich. Die Kaiserliche und Königliche Kriegsmarine 1382–1918. Verlag Fritz Molden, Wien 1972, ISBN 3-217-00472-8, S. 195.
- ↑ Agreement for the Provisional Administration of Venezia Giulia, June 9, 1945, Art. 1, 3, 4 und 6.
- ↑ Ralf Wörsdörfer: Krisenherd Adria 1915–1955, Schöningh, Paderborn 2004, S. 543 ff.
- ↑ Karl-Peter Schwarz: Die erste Gedenkstunde in der Bucht von Vergarola. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23. August 2008.
- ↑ K.K. Statistische Central-Commission, Special-Orts-Repertorien der im Oesterreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Band VII. Küstenland, Wien 1883, S. 82.
- ↑ Handel, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft. (…) Eisenbahnbauten im Jahre 1876. In: Wiener Zeitung, 5. Oktober 1877, S. 7, oben links. (Online bei ANNO)
- ↑ Hauptkriegshafen der österreichisch-ungarischen Monarchie. deutsche-schutzgebiete.de. Abgerufen am 20. April 2016.
- ↑ Internetauftritt des Yachthafens. Marina Info. Abgerufen am 20. April 2016.
- ↑ Mittelmeer-Mönchsrobbe regelmäßiger Gast an Stränden in Pula/Pola. PulaInfo. Abgerufen am 29. April 2014.
- ↑ Gradovi pobratimi. Abgerufen am 2. Februar 2018.
- ↑ Comune di Verona – Grandi Eventi – Gemellaggi e Patti d'Amicizia. Abgerufen am 3. Mai 2018.
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