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Microsoft

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Microsoft Corporation
Logo
Rechtsform Corporation
ISIN US5949181045
Gründung 4. April 1975
Sitz Redmond, Vereinigte Staaten
Leitung Satya Nadella (CEO)
John W. Thompson (Chairman)
Mitarbeiter 117.354 (30. Juni 2015)[1]
Umsatz 93,58 Mrd. USD (2015)[1]
Branche Hardwareentwicklung und Softwareentwicklung
Website www.microsoft.com
Gebäude Nr. 17 auf dem Microsoft Campus in Redmond, Washington (USA)

Die Microsoft Corporation [ˈmaɪ.kɹoʊ.sɒft] ist ein internationaler Software- und Hardwarehersteller. Mit rund 117.400 Mitarbeitern und einem Umsatz von 93,58 Milliarden US-Dollar ist das Unternehmen weltweit der größte Softwarehersteller. Der Hauptsitz liegt in Redmond, einem Vorort von Seattle im US-Bundesstaat Washington. Seit dem 4. Februar 2014 ist Satya Nadella Chief Executive Officer (CEO).[2] Das Unternehmen ist bekannt für sein Betriebssystem Windows und sein Büro-Softwarepaket Office.

Das Unternehmen wurde am 4. April 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Als Nachfolger von Gates war Steve Ballmer von 2000 bis 2014 CEO. Die Firma Microsoft steht für Microcomputer-Software, ursprünglich Micro-Soft.

Nach anfänglichen Erfolgen mit einem BASIC-Interpreter Ende der 1970er Jahre stellte das Unternehmen 1981 sein Betriebssystem MS-DOS vor, das im Auftrag von IBM entwickelt worden war. Der IBM-PC und dessen Nachbauten auf PC-Basis wurden in den 1980er Jahren vornehmlich mit diesem DOS-Betriebssystem ausgestattet. In den 1990er Jahren wurden das grafische Betriebssystem Windows und Microsofts Büro-Softwarepaket Office Marktführer.

Positionierung

Logo von Microsoft Office seit Version 2013

Seit den 1990er Jahren ist Microsoft Marktführer bei Betriebssystemen und Office-Anwendungen.[3] Das Unternehmen ist zudem mit den Produkten Xbox 360, deren Nachfolger Xbox One, Windows Phone und Outlook.com (ehemals Hotmail) in der Unterhaltungs- und Dienstleistungsbranche vertreten.

Mit einer Umsatzrendite zwischen 25 und 33 Prozent zählt Microsoft zu den besonders profitablen Aktiengesellschaften.[4] Es gehört regelmäßig nach der Marktkapitalisierung laut der Liste Financial Times Global 500 zu den teuersten Unternehmen der Welt.

Im Jahr 2013 wurde Microsoft zum vierten Mal nach 2003, 2004 und 2005[5] als Bester Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet.[6] 2011 wurde Microsoft vom internationalen Great Place To Work Institute als bester Arbeitgeber Europas ausgezeichnet.[7]

Durch die marktbeherrschende Stellung von Microsoft auf dem Desktop-Markt und die große Bedeutung der Computertechnik allgemein beeinflusst das Unternehmen auch andere Bereiche wie etwa den Arbeitsmarkt oder die Sprache.

Umsatz- und Gewinnentwicklung

Geschäfts- und Mitarbeiterentwicklung[1][8]
(das Wirtschaftsjahr endet jeweils am 30. Juni)
Jahr Angestellte Umsatz
in Mio. US-$
Bilanzgewinn
in Mio. US-$
2005 61.000 39.778 12.250
2006 71.172 44.280 12.600
2007 78.565 51.120 14.070
2008 91.259 60.420 17.680
2009 92.736 58.440 14.570
2010 88.596 62.484 18.760
2011 90.412 69.943 23.150
2012 94.290 73.723 23.600
2013 99.139 77.850 21.860
2014 128.076 86.830 22.070
2015 117.354 93.580 12.190

Organisationsstruktur

Nachdem CEO Steve Ballmer im Oktober 2012 seine Devices-and-Services-Strategie zur weiteren Entwicklung von Microsoft veröffentlicht hatte,[9] gab er im Juli 2013 eine grundlegende organisatorische Neuausrichtung des Unternehmens bekannt.[10]

Die erst 2008 eingeführten fünf Business Unit wurden ersetzt durch:[11]

  • Cloud and Enterprise Engineering Group unter der Leitung von Scott Guthrie
  • Devices and Studio Engineering unter der Leitung von Julie Larson-Green
  • Operating Systems Engineering Group unter der Leitung von Terry Myerson
  • Applications and Services Engineering unter der Leitung von Qi Lu

Produkte

Microsoft bietet Betriebssysteme und Anwendungsprogramme sowie Hardware wie Mäuse, Joysticks (die Weiterentwicklung von Sidewinder-Gamepads und Joysticks wurde eingestellt), Tastaturen und andere Eingabegeräte an, außerdem (seit der Übernahme von Navision) ERP-Software. Seit 2001 bietet Microsoft mit der Xbox, Xbox 360 und Xbox One auch Spielkonsolen an. Weiterhin verkauft Microsoft das Betriebssystem Windows Phone und als Nachfolger Windows 10 Mobile für den Mobilfunkmarkt. Von 2006 bis 2011 baute Toshiba im Auftrag von Microsoft den MP3-Player Zune. Im dazugehörigen Zune Marketplace, ähnlich dem iTunes Store, bot Microsoft Musiktitel an, in dem sogenannte Microsoft Points als Zahlungsmittel dienten. 2012 startete Microsoft als Ersatz für den Zune Marketplace den Dienst Xbox Music. Unter dem Namen Microsoft Surface bietet Microsoft Tablets an, in denen die Hardware mit der Software gebündelt ausgeliefert wird.

Betriebssysteme

Von dem heutigen Hauptprodukt des Konzerns, Microsoft Windows, gab es bis 2001 zwei Linien:[12]

  • Die auf MS-DOS beruhenden Systeme (Windows 1 bis Windows 3.0, Windows 3.1, Windows 3.11 für Workgroups, Windows 95 (4.0), welches erstmals (teilweise) auf 32-Bit-Architektur basierte und eine neue Benutzeroberfläche einführte, Windows 98 (4.1) und Windows ME (4.9)). Mit dem Erscheinen von Windows XP wurde die alte, auf MS-DOS basierende Linie nicht mehr fortgeführt, auch deren Unterstützung wurde mittlerweile eingestellt.[13]
  • Die sogenannte NT-Schiene (New Technology). Diese stammt aus einer Entwicklung von IBMs OS/2 und nannte sich fortan eigenständig Windows NT (mit den Versionen 3.1, 3.5, 3.51 und 4.0). 1996 übernahm man dabei auch das Aussehen der Benutzeroberfläche von Windows 95. Einige Zeit später folgten dann Windows 2000 (NT 5.0), Windows XP (NT 5.1) und Windows Server 2003 (NT 5.2). Am 29. Januar 2007[14] brachte Microsoft Windows Vista (NT 6.0, auch Longhorn) heraus.[15] Der Nachfolger Windows 7 (NT 6.1) wurde am 22. Oktober 2009 veröffentlicht.
  • Am 18. Oktober 2013 erschien Windows 8.1 (NT 6.3).
  • Die aktuellste Version von Microsoft Windows wurde am 30. September 2014 vorgestellt. Windows 10 ist seit 29. Juli 2015 erhältlich. Windows 7 und Windows 8 Benutzer sind ein Jahr lang kostenlos berechtigt auf Windows 10 umzusteigen.

Da PCs allmählich Einzug in das Wohnzimmer nahmen, entwickelte Microsoft die Betriebssystem-Variante Windows XP Media Center Edition (Windows MCE), mit der ein normaler PC mit entsprechender Hardware zum Media Center umfunktioniert werden kann. Windows XP Media Center Edition basiert auf Windows XP, wurde jedoch um spezifische Funktionen (wie Aufnahmefunktion von Filmen, Programmzeitschrift etc.) erweitert.

Des Weiteren vertrieb das Unternehmen ab 2002 das Betriebssystem Microsoft Windows Mobile, das auf mobilen Geräten zum Einsatz kam. Dieses wurde 2010 durch das neu entwickelte Windows Phone ersetzt und dies wird vom neuen Nachfolger Windows 10 Mobile Anfang 2016 abgelöst.

Seit 2007 vertreibt Microsoft die Linux-Distribution Suse Linux Enterprise. Nach Angaben von Heise habe Microsoft mit dem Verkauf von Coupons im Wert von 240 Millionen US-Dollar Platz 3 der Linux-Anbieter erklommen.[16]

Auf den meisten PCs ist ein Betriebssystem von Microsoft installiert. Die einzigen bedeutenden Ausnahmen sind Apple mit dem eigenen Betriebssystem Mac OS (5 % Marktanteil) und diverse Linux-Distributionen (1 % Marktanteil).[17]

Eine neue Linie, aufbauend auf Systemen, die nur noch aus einer oder mehreren berührungsempfindlichen Anzeigen bestehen und in Oberflächen (z. B. von Tischen) integriert werden sollen, befindet sich zurzeit mit Microsoft PixelSense (ehemals Surface) in Entwicklung und ist in Hotels bereits testweise im Einsatz.[18]

Anwendungsprogramme

Die bekanntesten Anwendungsprogramme von Microsoft sind

Die Büro-Programme Microsoft Word, Excel, Access, Outlook, PowerPoint und Publisher werden zusammen als sogenanntes Office-Paket verkauft. Die neueste Version von Microsoft Office ist Office 2013 für Windows und Office 2016 für Mac. Microsofts Office-Paket wird in verschiedenen Editionen verkauft, die sich in Umfang und Preis sehr unterscheiden.

Serverprodukte

Einige bekannte Serverprodukte von Microsoft sind (alphabetisch sortiert):

Entwicklungsumgebungen, Frameworks und Compiler

Im März 2004 veröffentlichte Microsoft den Windows Installer XML als freie Software.

Fernsehplattform

Logo von Microsoft Mediaroom

Microsoft Mediaroom (früher „Microsoft IPTV-Edition“) ist eine auf IP-Netzwerken basierende Fernsehplattform. Über Microsoft Mediaroom ausgestrahlte Fernsehsender können nur von einer Set-Top-Box mit Microsoft-Mediaroom-Betriebssystem oder Microsofts Xbox 360 empfangen werden. Mediaroom-Endgeräte unterstützen keinen Empfang über den Standard DVB-IPTV. Mediaroom wird genutzt von BT (UK), SingTel (Singapur), Telekom Entertain (Deutschland), Portugal Telecom (Portugal), Swisscom (Schweiz), AT&T (Vereinigte Staaten), Reliance (Indien) und MTS Allstream (Kanada). 2013 verkaufte Microsoft Mediaroom an das schwedische Unternehmen Ericsson.[19]

Services

Microsoft bietet weltweit IT-Consulting und Supportdienstleistungen an, um Kunden und Partnerunternehmen bei Planung, Betrieb und Optimierung ihrer IT-Infrastruktur auf Basis von Microsoft-Produkten zu unterstützen. Microsoft Services beschäftigt über 9720 Mitarbeiter in 88 Ländern und 7 regionalen Servicecentern.[20] Die Absicherung geschäftskritischer IT-Systeme und Beratungsdienstleistungen zur Fehlervermeidung wird dabei unter dem Label Microsoft Premier Support Services angeboten, während Themen wie Fortschreibung oder Neubewertung einer IT-Architektur, projektspezifische Beratung und Kernelinfrastruktur unter den Microsoft Consulting Services angeboten werden.

Spiele

Hauptartikel: Microsoft Game Studios

Zu den bekanntesten von Microsoft Games vertriebenen Serien gehören die Halo-Reihe, Age of Empires, Minecraft (von Microsoft aufgekauft), Forza-Motorsport-Reihe und der Microsoft Flight Simulator, dessen Weiterentwicklung zunächst eingestellt wurde.[21] 2014 wurde die Lizenz der Flugsimulator-Engine an Dovetail Games übergeben.

Literatur

Das aktuelle Logo von Microsoft Press

Unter dem Label Microsoft Press wird vorrangig Fachliteratur vertrieben.

Virtualisierungen

Mobiltechnik/-Software

Microsoft bietet Hardware und Software für mobile Anwendungen, zum Beispiel den MP3-Player Zune, das Mobilbetriebssystem Windows Phone, Windows Mobile sowie früher das relativ erfolglose Microsoft KIN. Im September 2013 kaufte Microsoft für 5,44 Mrd. Euro die Mobilfunksparte des finnischen Herstellers Nokia, mit dem bereits zuvor eine strategische Partnerschaft eingegangen wurde.[22] Am 25. April 2014 wurde die Übernahme abgeschlossen, seit dem fungiert die Handyproduktion als Tochtergesellschaft unter dem Namen Microsoft Mobile.

Geschichte

Anfänge

Datei:Microsoft1978.svg
Microsoft-Logo von 1978
Bill Gates 2004 in Kopenhagen
Geschichte der Logos von Microsoft
Logo Zeit und Beschreibung

Microsoft logo (1982).svg
Microsoft „Blibbet“ Logo, eingereicht am 26. August 1982 beim USPTO und genutzt bis 1987.[23]
Microsoft logo (1987) + slogan (1994).svg
Microsoft „Pac-Man“ Logo, entworfen von Scott Baker und genutzt von 1987 bis 2006, mit dem Motto: „Where do you want to go today?“
Microsoft logo (1987) + slogan (2006).svg
Logo von Microsoft, genutzt 2006 bis 2011, mit dem Motto: „Your potential. Our passion.“
Microsoft logo (1987) + slogan (2011) horizontal.png
Logo von Microsoft, genutzt von 2011 bis 2012 mit dem Motto: „Be What’s Next.“
Microsoft logo (2012).svg
Microsofts aktuelles Logo, eingeführt am 23. August 2012 um die Vielfalt des Microsoft Produktportfolios zu symbolisieren.[24]

1975 entwickelte der Student Bill Gates zusammen mit Paul Allen und Monte Davidoff auf einem von Paul Allen programmierten Emulator für den Prozessor Intel 8080 die Programmiersprache Altair BASIC 2.0 für den Computer Altair 8800 des Unternehmens MITS (Micro Instrumentation Telemetry Systems). Die Software war zunächst in zwei Versionen verfügbar: Altair BASIC 4K und Altair BASIC 8K. Am 22. Juli 1975 schlossen Gates und Allen einen Distributionsvertrag mit dem Unternehmen MITS in Albuquerque ab. Neben einer einmaligen Zahlung in Höhe von 3000 Dollar sah der Vertrag vor, dass Gates und Allen für jedes 4K-BASIC 30 Dollar, für das 8K-BASIC 35 Dollar und für die Extended Edition (BASIC mit Handbuch) sogar 60 Dollar erhalten sollten, wenn ein Altair-Käufer die Software zusammen mit dem Bausatz bestellte, aus dem der Altair 8800 erst zusammengelötet werden musste. Der Name „Micro-Soft“ entstand am 29. November 1975, als sich Gates und Allen um eine Werbekampagne Gedanken machen mussten.

Als „General Licensors“ erhielten sie zusätzliche 10 Dollar für jedes BASIC oberhalb der 8K-Version, welches zusammen mit dem Rechner bestellt wurde. Kunden, die schon einen solchen Altair zusammengebaut hatten, ohne die Software gleich dazu zu erwerben, bezahlten 500 Dollar für Altair BASIC 4K oder 750 Dollar für die 8K-Version, um die überhaupt erste Software zu erwerben, die ihren Rechner funktionsfähig machte. Gates und Allen erhielten von diesem Umsatz von MITS als Lizenzgeber die Hälfte. Der Vertrag mit MITS war auf 180.000 Dollar begrenzt. Er enthielt eine Klausel, nach welcher Microsoft das Recht zugesprochen wurde, die Software an weitere Computerhersteller zu verkaufen. MITS verlangte dafür Tantiemen. Eine weitere Klausel verpflichtete das junge Unternehmen dazu, einen telefonischen Kundendienst mit einer Person einzurichten, sobald der Umsatz 2500 Dollar im Monat überstieg. Eine zweite Person wurde nötig, sobald 5000 Dollar Umsatz pro Monat erreicht wurden. Das hatte zur Folge, dass Bill Gates sein Studium nicht fortsetzen konnte.

Gates und Allen schlossen untereinander einen Vertrag ab, welcher die Aufgaben im Unternehmen und die Gewinnausschüttung regelte. Monte Davidoff, der die Gleitkommafunktionen von Altair BASIC programmiert hatte, wurde mit einmalig 2400 Dollar ausgezahlt. Gates und Allen teilten sich im ersten Monat einen Verdienst von 1516 Dollar.

Die Entwicklung von Altair BASIC 3.0 verlangte, wie schon bei der Version 2.0, aufgrund des kleinen Speichers des Altairs ein besonderes Programmiergeschick. Bill Gates musste zu ungewöhnlichen Methoden greifen, um den Speicherbedarf so weit wie möglich zu reduzieren. Spätere Microsoft-Mitarbeiter sollte dieser Gates-Code noch oft zur Verzweiflung treiben, wenn sie ihn zu Wartungszwecken zu überarbeiten hatten. Gleichzeitig waren diese Programmiermethoden aber auch hilfreich, um anderen Softwareherstellern die illegale Verwendung von Programmteilen von Microsoft nachzuweisen, denn Gates war der einzige, der den Code erklären konnte.

Die Entwicklungskosten für Altair BASIC beliefen sich auf 40.000 Dollar. Die größten Kosten verursachte hierbei die eingekaufte Rechenzeit auf den Großrechnern eines Rechenzentrums, in welchem Allen zunächst einen Emulator für den Intel 8080 entwickelte, um das BASIC überhaupt in Angriff nehmen zu können. Um Kosten zu sparen entwarf Gates große Teile des BASIC zunächst mit Bleistift auf einem Notizblock.

In Anbetracht dieser Kosten ist die Verärgerung von Bill Gates kaum verwunderlich, als bereits vor dem offiziellen Erscheinen von Altair BASIC 50 Kopien einer Beta-Version in Umlauf gelangten.

Microsoft entwickelte aus Altair BASIC einen eigenen BASIC-Interpreter namens Microsoft BASIC, der durch seine Implementierungen auf den verschiedenen damaligen Homecomputern rasch bekannt wurde. Andere Hersteller lizenzierten den Code des Microsoft BASIC und entwickelten ihn selbständig weiter (z. B. Apple und Commodore), oder sie entwickelten Alternativen mit einer zu Microsoft BASIC weitgehend kompatiblen Syntax (z. B. Atari); beide Strategien trugen so zu einer weiteren Verbreitung dieser Sprache bei. Die Verbreitung von BASIC war so groß, dass praktisch jedem damals verkauftem Computersystem ein BASIC zur Verfügung stand.

Neben dem BASIC-Interpreter entwickelte Microsoft in diesen Jahren auch Compiler u. a. für BASIC, Fortran und COBOL. Diese basierten zunächst noch auf dem CP/M-Betriebssystem.

Später versuchte Microsoft in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, einen Homecomputer-Standard namens MSX einzuführen, der sich gegen die Vielzahl von untereinander inkompatiblen Homecomputern durchsetzen sollte. Er war vorübergehend insbesondere in Europa und Japan erfolgreich. Die folgende Entwicklung setzte jedoch der Ära der Homecomputer ebenso ein Ende wie dem MSX.

Darüber hinaus bot Microsoft 1980 mit Xenix auch ein Unix-artiges Betriebssystem an. Aufgrund des für die damalige Zeit großen Ressourcenhungers dieses Systems stellte Microsoft die Weiterentwicklung ein und verkaufte es 1987 an SCO.

Die Geschäfte mit BASIC und den anderen Programmiersprachen liefen in den Jahren 1979–1980 nicht besonders gut. Um einen zusätzlichen Kundenkreis zu erschließen, hatte Microsoft sogar die „Microsoft Softcard“ produziert, eine Erweiterungskarte mit einem Z80-Prozessor für den sehr erfolgreichen Apple-II-Computer, welche es dem Apple-Computer ermöglichte, die für CP/M geschriebene Software von Microsoft laufen zu lassen. Die Karte wurde jedoch schnell ein wichtiger eigenständiger Umsatzbringer für das junge Unternehmen und übertraf die Programmiersprachen an Bedeutung, da viele Käufer mit dem Kauf vor allem die Möglichkeit suchten, die erfolgreichen CP/M-basierten Büroprogramme anderer Unternehmen zu nutzen, wie beispielsweise Wordstar. Hier zeichnete sich bereits ab, dass der Markt für fertige Anwendungsprogramme den für Programmiersprachen im Umsatzpotenzial auf längere Sicht weit überstieg. Aufgrund dieser Erkenntnis begann Microsoft, den fast ausschließlichen Fokus auf Programmiersprachen aufzugeben.

Entwicklung von MS-DOS für IBM

Der kometenhafte Aufstieg von Microsoft begann erst durch eine Kooperation mit IBM. IBM benötigte 1980 aufgrund ihres verspäteten Einstiegs in das Homecomputer-Geschäft mit ihrem IBM-PC möglichst rasch ein Betriebssystem und wandte sich an Bill Gates’ Unternehmen. Microsoft hatte jedoch kein eigenes Betriebssystem, und Gates schickte die Unterhändler von IBM daher zu Digital Research, welche CP/M entwickelte und vertrieb. Doch Gary Kildall, der Chef und Gründer von Digital Research, war nicht anwesend. IBM unterhielt sich daher mit Kildalls Ehefrau Dorothy. IBM legte ihr lediglich eine Geheimhaltungserklärung über die Kaufabsichten von IBM zur Unterschrift vor, um die Verhandlungen zu vertagen, doch Dorothy Kildall zögerte und wollte nichts unterschreiben, bevor ihr Mann nicht zurück sei. Nachdem die Unterhändler von IBM drei Stunden vergeblich gewartet hatten, verließen sie schließlich Kildalls Büro wieder.

Bill Gates Mutter Mary hatte über die Wohltätigkeitsorganisation „United Way“, in welchem sie im Vorstand war, Kontakte zu John Opel, dem Präsidenten von IBM. Über diese Verbindung bereitete sie für ihren Sohn den Weg zu „Big Blue“. Zunächst wollte Bill Gates von einem Geschäft mit IBM absehen, doch nach einer Besprechung mit Allen wandte Microsoft sich schließlich an IBM und schloss einen Vertrag mit über 186.000 Dollar für ein Betriebssystem ab, das den Grundstein des Erfolges von Microsoft legte und dessen historische Bedeutung wohl keiner der damals Beteiligten ahnte. Microsoft kaufte zwei Tage später für 50.000 Dollar von dem Unternehmen Seattle Computer Products das Betriebssystem 86-DOS, eine CP/M-Variante, die während der Entwicklung zunächst noch als QDOS (quick and dirty operating system“) bezeichnet wurde. Den Programmierer Tim Paterson kaufte man gleich mit ein und verpflichtete ihn für Microsoft. QDOS war im Grunde eine Imitation von CP/M und hatte einige Funktionen direkt daraus entnommen. Paterson, Gates und Allen führten unter dem Codename „Project Chess“ allerhand Modifikationen an der Software durch, die dann unter der Bezeichnung MS-DOS an IBM ausgeliefert wurde. Die Änderungen im Betriebssystem sahen vor, dass CP/M Programme unter MS-DOS ausführbar waren, MS-DOS Programme allerdings nicht unter CP/M liefen. Erst nach der Markteinführung entdeckte man bei IBM, dass man eine CP/M-Variante erworben hatte, und zahlte 800.000 Dollar an Digital Research für einen Verzicht auf rechtliche Schritte gegen IBM.

Altes Microsoft-Logo
(1982 bis 1987)

Obwohl die Qualität von MS-DOS deutlich hinter dem Stand der Technik zurückblieb – selbst in Intel-internen Dossiers erntete es nur ein vernichtendes Urteil – wurde der PC, der im Herbst 1981 für knapp 3000 Dollar auf den Markt kam, ein großer Erfolg. Ursache war eine offene Lizenzpolitik von IBM, die auch Fremdherstellern die Produktion des PC gestattete, so dass durch Konkurrenz die Preise fielen, sowie das Bedürfnis der Kunden nach der Etablierung eines Standards, den man am ehesten bei IBM, dem damaligen Marktführer bei Großrechnern, erwartete. Zum Erfolg vom MS-DOS trug auch eine partielle Quellcode-Abwärtskompatibilität zu CP/M bei, die es ermöglichte, gängige Software wie WordStar, dBase II oder auch das BASIC von Microsoft nach wenigen Modifikationen und einer Neuassemblierung auch unter MS-DOS zur Verfügung zu stellen. Dieses Prinzip der kleinen Schritte unter Wahrung der Abwärtskompatibilität wurde aber auch oft kritisiert, weil die technischen Möglichkeiten der Hardware nicht voll genutzt wurden und damit der Fortschritt verzögert wurde. Wegen einer schweren Erkrankung verließ Paul Allen 1983 Microsoft, blieb aber neben Gates Hauptaktionär. Das schnell wachsende Unternehmen verfügte über immer mehr liquide Mittel. Trotzdem wurden zum Beispiel Weihnachtsgratifikationen an Mitarbeiter in Form von Aktienanteilen ausgegeben. Viele dieser Mitarbeiter waren aufgrund dieser Anteile im Wert von ein paar hundert Dollar innerhalb von wenigen Jahren Millionäre.

Grafische Benutzeroberfläche

Obwohl der Hauptkonkurrent Apple 1983 mit der Apple Lisa, einem Vorläufer des Macintosh, eine grafische Benutzeroberfläche einführte, welche den Anwendern die Eingabe von Kommandos über die Tastatur ersparte, dominierte der PC schlussendlich den Markt.

Eine Klage von Apple wegen Urheberrechtsverletzung durch die grafische Oberfläche wurde nach einem mehrjährigen Prozess 1995 abschlägig beschieden. Auch gegen das im selben Jahr erschienene Windows 95 reichte Apple eine Klage ein. Apple war zu dieser Zeit als Unternehmen bereits in erheblicher Bedrängnis. Es kam daher zu einem Vergleich, bei dem Microsoft durch den Erwerb von stimmrechtlosen Aktien Apples und einer Zahlung in unbekannter Höhe den Konkurs von Apple abwandte und dieses im Gegenzug seine Klage zurückzog.

Obwohl die Fenstertechnik bereits 1984 mit der Bezeichnung X Window System unter Unix-Systemen eingeführt worden war, gelang es Microsoft, die Bezeichnung „Windows“ als Handelsnamen zu sichern, wenn auch erst nach einem Prozess gegen das US Patent and Trademark Office.

Anfang bis Mitte der 1990er Jahre brachte Microsoft vermehrt Unterhaltungs-, Wissens-, und Kindersoftware der Produktlinie Microsoft Home heraus und versuchte damit, mehr Privatkunden anzuziehen.

Problematisches Vorgehen gegen Digital Research

Microsoft hatte nun eine Marktposition erreicht, aus der heraus eine Politik der Verdrängung der Konkurrenz in den Bereich des Möglichen geriet und auch betrieben wurde. Dabei bewegte man sich nicht immer im Rahmen der Legalität. So ergab die Offenlegung des internen Schriftwechsels im Rahmen eines Kartellverfahrens, dass 1991 mit Billigung der Unternehmensleitung eine Version von Windows 3.1 in Umlauf gebracht worden war, die eine vorgetäuschte Fehlermeldung anzeigte, wenn Windows 3.1 auf DR-DOS, dem Betriebssystem des Konkurrenten Digital Research anstelle von MS-DOS installiert wurde. Da Digital Research aufgrund seiner Abhängigkeiten von Microsoft auf eine Klage verzichtete, kaufte der Novell-Gründer Ray Noorda für 400.000 Dollar die Rechte an DR-DOS auf und reichte die Klage ein. Drei Wochen vor Prozessbeginn im Januar 2000 verglich er sich mit Microsoft gegen eine Abfindung von mehr als 200 Millionen Dollar. Ob Ray Noorda von der erstrittenen Summe Digital Research etwas weitergab, ist unsicher, zumal Digital Research einige Zeit später vom Markt verschwand.

Bindung anderer Unternehmen an die eigenen Produkte

Bereits im Zusammenhang mit der Einführung von Windows 3.0 hatte Microsoft Ermittlungen des Kartellamtes provoziert. Damit Programmierer von Anwendungssoftware wettbewerbsfähig bleiben können, benötigen sie rechtzeitig vor Erscheinen einer neuen Betriebssystemversion Informationen über die Spezifikation der neuen Schnittstellen. Microsoft stellte diese Informationen nur im Rahmen von Vertraulichkeitsvereinbarungen zur Verfügung, bei denen sich die Entwickler verpflichteten, drei Jahre lang keine Software für andere Betriebssysteme zu entwickeln. Ferner gewährte Microsoft den PC-Herstellern Rabatte, wenn sie bereit waren, nicht nur für jede Windows-Installation, sondern auch für mit anderen Betriebssystemen ausgerüsteten PCs Lizenzgebühren zu zahlen, so dass Microsoft auch am Umsatz der Konkurrenz verdiente. Nach mehrjährigen Ermittlungen stimmte das Kartellamt einem Vergleich zu, bei dem Microsoft lediglich zusagte, von dieser Vertragspolitik künftig Abstand zu nehmen.

Kooperation mit IBM für OS/2

Altes Microsoft-Logo (1987 bis 2012)

Microsoft entwickelte zusammen mit IBM das Betriebssystem OS/2, dessen Version 1.0 im Jahr 1987 erschien. OS/2 stellte konzeptionell und dank seiner erst 16-Bit- und später 32-Bit-Technik einen deutlichen Qualitätssprung dar und war mit Strukturen ausgestattet, die Microsoft erst Jahre später mit Windows NT wieder anbieten konnte. Vereinbart war, dass IBM die Benutzeroberfläche und Microsoft den Kernel entwickeln sollte, was bis zur Version 2.0 auch geschah. Aufgrund des gleichzeitigen Erfolges von Windows 3.0 beschloss Microsoft jedoch, die Programmierschnittstellen für den Nachfolger OS/2 Version 3.0 an Windows zu orientieren statt an OS/2 Version 2.0, und provozierte damit eine Vertrauenskrise zwischen den Vertragspartnern. Microsoft schied 1991 aus dieser Kooperation aus, und IBM musste OS/2 alleine weiterentwickeln, dessen nächste Version 1994 als OS/2 Warp 3 erschien.

Trotz der technischen Überlegenheit der 32-Bit-Generation von OS/2 sowohl in den Versionen 2.x als auch Warp 3 setzten die Anwender weiterhin auf das DOS-basierende Windows 95 und einige auch auf Windows 3.x. Neben Marketingfehlern von IBM hat wohl auch Microsofts Ankündigung des Erscheinens einer Windows-Version mit dem Codenamen „Chicago“ für Anfang 1994, die sowohl 16- als auch 32-Bit-Technik beherrschen sollte, zu dieser Entwicklung beigetragen, die viele Kunden von einem Wechsel auf OS/2 abhielt. Tatsächlich erschien dieses Windows jedoch erst im August 1995 unter der Bezeichnung Windows 95. Diese Geschäftspolitik wird auch als Ankündigung von Vaporware bezeichnet.

Entwicklung von Windows NT

Microsoft setzte nach dem Ende der Zusammenarbeit mit IBM die Entwicklung seines Betriebssystems, das zunächst als Nachfolger von OS/2 Version 2.0 gedacht war, nach eigenen Vorstellungen fort und veröffentlichte es 1993 als Windows NT 3.1. Bewusst wählte man als Versionsnummer nicht „1.0“, stattdessen wollte man mit 3.1 die Verbindung zu Windows (for Workgroups) 3.1 schaffen und somit gleich mit einer höheren Nummer auf den Markt kommen. Bill Gates konnte für die Entwicklung der Architektur David N. Cutler gewinnen, denjenigen Entwickler mit der bis dato wohl größten Erfahrung beim Entwickeln von Betriebssystemen. Unter anderem hatte er VMS entwickelt.

So bekam auch NT ähnlich wie VMS eine 32-Bit-Kernel-Architektur, um die herum ein 16-Bit-Teilsystem zur Kompatibilität zu Windows 3.11 geschaffen wurde, und als Hauptschnittstelle ein 32-Bit-Subsystem für die Schnittstelle Win32s (Windows 3.1 und Windows for Workgroups). Für Unix-Software wurde das POSIX-Subsystem eingeführt. Alle Subsysteme waren von David Cutler so konzipiert, dass keines das jeweils andere zum Absturz bringen konnte, da sie in geschützten (getrennten) Speichersystemen (engl.: Protected Mode) liefen. Der Kernel verteilte als echtes präemptives System die CPU-Zeit im Zeitscheibenverfahren an die jeweiligen Subsysteme. Es brachte als Multitasking- und Multiusersystem zwar eine bis dahin bei PCs nicht bekannte Komplexität mit, belohnte den Anwender aber mit bis dato im Heim-Bereich unbekannter Stabilität und Möglichkeiten.

Für die Architektur der Speicherverwaltung konnte Rick Rashid gewonnen werden, der unter anderem den UNIX MACH-Kernel mit entwickelt hatte. Zwischen der Hardwareebene und den Subsystemen wurde die HAL eingeführt. HAL war zum einen eine neutrale Zwischenschicht zu verschiedenen Hardwareplattformen, da anfangs auch MIPS- und PowerPC-Prozessoren ebenfalls neben den Intel-Prozessoren unterstützt wurden. Zum anderen war die Wahl des Namens HAL auch ein Tribut an den (angeblich unfehlbaren) Supercomputer HAL Serie-9000 aus dem Sciencefiction-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum.[25] Zur Installation benötigte man noch 21 Disketten oder drei Bootdisketten plus eine CD-ROM.

Konsequent wurden mit NT sogenannte alte Zöpfe abgeschnitten, also Kompatibilität nach unten beendet, was zu einem Aufschrei bei vielen Anwendern führte. Auch die (damals) hohen Hardwareanforderungen waren ein Kritikpunkt. Auf DOS-Kompatibilität wurde insoweit verzichtet, als DOS nicht mehr wie bis dahin als Grundlage diente, sondern es war als 16-Bit-Teilsystem nun unter der Kontrolle des Microkernel. Es konnte nicht mehr wie früher direkt, also hardwarenah programmiert werden, weshalb NT lange Zeit in manchen Spezialgebieten nicht verwendbar war. NT basierte technisch also weder auf MS-DOS noch auf OS/2, stellte aber zunächst noch deren Programmierschnittstellen zusätzlich zur Verfügung.

Während NT 3.1 noch sehr träge wirkte, konnte mit seinem Nachfolger NT 3.51 dieser Punkt ausgemerzt werden: Es war schnell und extrem stabil. Die grafische Oberfläche war als weiteres Subsystem unter der Kontrolle des Microkernels und konnte somit den PC nicht zum Absturz bringen. Ein blockierter Grafiktreiber konnte remote, d. h. von einem anderen PC wieder neu gestartet werden. Die gesamte Architektur und viele Dienste der Serverversion waren in der Workstation-Version schon enthalten. Kleine Peer-to-Peer-Netzwerke konnten so einfach und sicher aufgebaut werden. In der Philosophie von Microsoft sollte NT als „Entwicklungsplattform“ dienen, und das preiswertere Windows 95 sollte die „Endkunden“-Plattform werden. Dazu wurde für NT 3.51 eine nachträglich ladbare grafische Benutzeroberfläche angeboten. Diese war dann der Ausblick auf NT 4.0. Die CAD-Kunden misstrauten jedoch dieser Konstellation und wählten dann das wesentlich teurere NT als Plattform, mit der Begründung, dass erfahrungsgemäß die Software am stabilsten auf der Plattform laufe, auf der sie auch entwickelt und debugged, also fehlerfrei gemacht wurde.

Um für den CAD-Markt eine ernst zu nehmende Größe zu werden, implementierte Microsoft OpenGL, angelehnt an die von Silicon Graphics geschaffene 3D-Schnittstelle IRIX GL. Mit Fortschritten der Hardware konnte man an NT 4.0 mittels bootfähiger CDs die drei Bootdisketten überspringen und direkt mit einer CD booten, was die Installation deutlich vereinfachte.

Microsoft versuchte in der Folge, Windows NT im Markt gegen Unix und OS/2 zu platzieren, was auch in vielen Bereichen durchaus sehr erfolgreich gelang. Insbesondere der Markt der Workstations und Server sollte IBM mit seinem damaligen AIX-Unix abgerungen werden. Als Ende 1999 NT 5.0 in die Beta-Phase ging, entschloss sich die Marketing-Abteilung von Microsoft kurzfristig zur Umbenennung auf den Namen Windows 2000. Dies führte aber zu einer Verunsicherung und der Markt blieb relativ lange auf NT 4.0 stehen. Windows 2000 wurde in zwei Versionen angeboten: für die Workstation die Windows 2000 Professional und für den Server die Windows 2000 Server. Mit Windows XP (intern: NT 5.1) wiederholte dann Microsoft 2001 diesen Marketing-Trick erneut. Auch hier war besonders in der Geschäftskundschaft lange eine gewisse Zurückhaltung zu spüren: Man war skeptisch gegenüber dem „neuen“ Produkt, da anhand der Namensgebung von Laien die Abstammung und Kontinuität zu NT 4.0 nicht sofort und augenfällig erkannt werden konnte.

Unter Windows NT 4.0 wurde die Unterstützung von OS/2, 16-Bit-, textbasierten Programmen beibehalten. Unter Windows XP (also: NT 5.1) wurden POSIX und OS/2 gar nicht mehr angeboten, zumal diese beiden Subsystem auch die XP-Sicherheitssysteme nicht nutzen konnten. Ebenso wurde die Unterstützung von MIPS- und PowerPC-Prozessoren eingestellt. Auch wurde auf Initiative von Bill Gates das getrennte grafische Subsystem von NT 3.51 herausgenommen und eine Ebene tiefer und somit näher am Kernel (und damit näher der CPU) positioniert. Das brachte mit Blick auf die Entwicklung von Computerspielen zwar mehr Geschwindigkeit, aber andererseits auch die Gefahr von Stabilitätsverlust. Ein instabiler Grafiktreiber konnte nun das System abstürzen lassen. Um dies zu verhindern, führte Microsoft eine Zertifizierung der Treibersoftware ein. Treiber, die den Microsoft-Standards entsprachen, bekamen somit den Status WHQL-getestet.

Ende 2001 erschien mit Windows XP (intern: NT 5.1) in den Varianten XP Home (für Privatanwender) und XP Professional (für Geschäftsanwender). XP Home unterschied sich von Windows XP Professional in erster Linie durch ein abgespecktes Rechtemanagement und eingeschränkten Netzwerkdiensten. Der Vertrieb von Windows XP wurde ab 2008 stufenweise eingestellt. Im April 2014 wurde schließlich auch der technische Support beendet. Neue PCs und Laptops wurden nur noch mit Windows Vista verkauft. Nur noch Nischenprodukte mit geringen Hardwareanforderungen werden noch (Stand: Juli 2008) mit Windows XP (Mediacenter) angeboten. Während bis Windows 2000 (NT 5.0) Server und Client die gleiche Versionsnummer trugen, wählten die Microsoft-Strategen ab Windows XP beim Server einen neuen Namen: Windows 2003 Server (NT 5.2). Mit der Einführung von Windows Vista (NT 6.0) wurde der dazu passende Server Windows Server 2008 genannt.

Der Nachfolger von Windows Vista wurde aus Marketinggründen Windows 7 getauft, trägt intern aber die Versionsnummer 6.1. Bei der Server-Variante von NT 6.1 wird die starke Verwandtschaft zu NT 6.0 auch im Marketingnamen deutlich: Windows Server 2008 R2.

Marktstrategische Verzögerung der Innovationen von Intel

Da Windows mit den Audio- und Video-Fähigkeiten der x86-Prozessoren des PC nicht Schritt gehalten hatte, plante Intel kurz vor der Markteinführung von Windows 95, anderen Hard- und Softwareherstellern dazu eigene Treiberschnittstellen und sogenannte APIs anzubieten, um so in das sich bereits ankündigende Multimedia-Geschäft einzusteigen. Da diese Software auch für andere Betriebssysteme bereitgestellt werden sollte und auch das von Microsoft bereits abgeschriebene Windows 3.1 aufwerten würde, drohte Microsoft Mitte 1995 in Verhandlungen mit Intel, die Unterstützung der Intel-Plattform nur dann fortzusetzen, wenn diese Entwicklungen eingestellt würden. Intel lenkte ein. Selbst das Jahre später entwickelte Windows 98 war noch nicht mit allen Fähigkeiten ausgestattet, die Intel 1995 hatte bereitstellen wollen.

Beginn des „Browser-Krieges“

Microsoft hatte zunächst das Potenzial des aufkommenden Internets unterschätzt, so dass es Netscape gelang, mit ihrem Browser auf diesem Marktsegment Fuß zu fassen. Microsoft zog mit dem unter Zeitdruck entwickelten Internet Explorer (IE) nach, und erst mit Windows 95 entwickelte man das Portal MSN, das „Microsoft Network“, als direkte Antwort auf AOL und CompuServe, welche sich bis dahin den öffentlichen Online-Markt aufteilten.

Microsoft versuchte, dem Internet Explorer durch eine Strategie der Produktbündelung mit dem Betriebssystem zum Durchbruch zu verhelfen, was von Kritikern als wettbewerbswidrig angesehen wurde. Ferner setzte Microsoft das Unternehmen Compaq durch Kündigung der Vertriebslizenz für Windows 95 erfolgreich unter Druck, da sie ihre PCs zunächst mit Netscape anstelle des IE ausgeliefert hatte. Es begann der sogenannte Browserkrieg. Das US-Justizministerium (Department of Justice) sah in der Produktbündelung und diesem Vorgehen einen Verstoß gegen den zuvor geschlossenen Vergleich. Microsoft konnte jedoch die entsprechende Klage 1998 nach drei Jahren in der Berufung zunächst abwehren. In der Europäischen Union musste aber ab Windows 7 ein Programm installiert sein, das die Auswahl eines alternativen Browsers ermöglichte, seit dem 18. Dezember 2014 ist das nicht mehr nötig. Dieses wurde automatisch angezeigt, wenn Windows das erste Mal ausgeführt wurde.

Unterlaufen von Softwarestandards

1996 erwarb Microsoft eine Lizenz für Java, einer plattformunabhängigen Programmiersprache des Unternehmens Sun Microsystems, und entwickelte dafür unter dem Namen Visual J++ eine eigene Entwicklungsumgebung und eine eigene Java-Implementierung. Dabei entstand jedoch eine proprietäre Java-Variante, die partiell direkt auf Windows zugriff anstatt über die betriebssystemunabhängige Java Virtual Machine, wie es das Java-Konzept vorgesehen hatte. Auf diese Weise produzierten viele Entwickler von Anwendungssoftware Produkte, die nur unter Windows lauffähig waren. Nach einer rechtlichen Auseinandersetzung mit Sun im Jahr 2003 unterstützte Microsoft bis 2007 die MSJVM (Microsoft Java Virtual Machine) nur noch sporadisch in Form von Sicherheitsupdates. Entsprechend wird heute fast überall wieder Suns Java verwendet, die meisten professionellen Applets sind heute damit kompatibel.

Diese Politik der Übernahme von Softwarestandards und anschließender Modifikation verfolgte Microsoft in weiteren zahlreichen Fällen. Betroffen sind der WWW-Standard HTML für Internetseiten und CSS. Die meisten Web-Designer orientierten sich jahrelang an der speziellen Darstellungsweise des Internet Explorers mit der Folge, dass viele Internetseiten von den Browsern der Konkurrenz, die sich an den offiziellen Standards orientierten, nicht korrekt dargestellt wurden. Betroffen sind ferner die Zeichensatznorm ISO-8859-1, JScript, ECMAScript und DOM, die TCPA-Norm sowie verschiedene Netzwerkprotokolle.

Ebenso wurde als Konkurrenz zum MP3-Format das eigene WMA-Format entwickelt, um MP3 zu bekämpfen. Auch bei den E-Mail-Produkten von Microsoft wird mit eigenen Erweiterungen und kleinen Abweichungen von internationalen Standards gearbeitet.

Antitrust-Klage und drohende Spaltung

Aufgrund dieser Entwicklungen reichten das Justizministerium und 19 Bundesstaaten im Mai 1998 eine Antitrust-Klage gegen Microsoft ein, deren Kern der Browser-Krieg und der Umgang mit Java war. Für Netscape, das seinen Navigator zu einer betriebssystemunabhängigen Basis für eine eigene Office-Variante ausbauen wollte, kam das Kartellverfahren jedoch zu spät. Es wurde im Oktober 1998 von AOL übernommen. Anhand eines Memos von 1996 aus dem beschlagnahmten internen Schriftverkehr gelang der Nachweis, dass Microsoft im Falle Java den Anteil inkompatibler Komponenten gezielt stillschweigend erhöht hatte, damit die Entwickler nicht bemerkten, dass sie windowsgebundene Java-Applikationen schrieben.

Als aufgrund von Kartellprozessen und Bemühungen des Justizministerium der Vereinigten Staaten in den späten 1990er Jahren eine Aufspaltung Microsofts in „Baby-Bills“ diskutiert wurde, wurde auch eine Aufteilung des Konzerns in ein Internet-Unternehmen, 3 Betriebssystem-Unternehmen sowie ein Anwendungsunternehmen mit Office und Internet-Explorer-Angebot vorgeschlagen. Die Dreiteilung der Betriebssystem-Sparte wurde neben zwei anderen angesehenen US-Ökonomen auch von William D. Nordhaus, Professor in Yale, sowie Frederic Michael Scherer, seit 2006 emeritierter Professor in Harvard und früher Direktor bei der Federal Trade Commission, unterstützt.[26][27]

Das Urteil in erster Instanz vom Juni 2000 forderte eine Aufteilung Microsofts in zwei separate Unternehmen für Betriebssysteme und Anwendungssoftware. Nachdem George W. Bush, dessen Wahlkampfagentur Century Strategies eng mit Microsoft verknüpft war, 2001 die US-amerikanische Präsidentschaft gewonnen hatte, wurde Charles James zum neuen Leiter des Kartellamtes ernannt. James hatte bereits vor Amtseintritt für die Erhaltung Microsofts als Einheit plädiert und in der Berufungsverhandlung wurden die Kartellrechtsverletzungen und illegalen Geschäftspraktiken zwar bestätigt, das Urteil hinsichtlich der Aufteilung von Microsoft jedoch aufgehoben.

Microsoft setzte auch in der Folge die Politik der Produktbündelung fort, wie im Fall des in Windows XP integrierten Media-Players.

Neues Betriebssystem und Führungswechsel

Am 22. Juli 2004 hat Microsoft bekanntgegeben, dass es nach der nun erfolgten Beilegung von wesentlichen Rechtsstreitigkeiten beabsichtige, die hohen Barreserven, die aufgrund der Rechtsunsicherheit akkumuliert worden waren, aufzulösen. Im Dezember 2004 zahlte Microsoft eine Sonderdividende in Höhe von 3,00 US-Dollar je Anteilsschein. Die Gesamtausschüttungssumme belief sich inklusive der Quartalsdividende auf 34,4 Milliarden US-Dollar und stellt damit die höchste jemals von einem Unternehmen gezahlte Dividende überhaupt dar.

Als Folge von Antitrust-Verfahren einigte sich Microsoft mit der EU-Kommission dahingehend, in Europa künftig eine Windows-Version ohne integrierten Mediaplayer anzubieten. Windows XP Edition N wurde im Juli 2005 als erste Generation dieser N-Versionen auf den Markt gebracht. Es folgten weitere N-Editionen von Windows Vista, 7, 8, 8.1 und 10.

Im Oktober 2005 stellt Microsoft fünf „freie“ Software-Lizenzen im Rahmen des Shared-Source-Programms vor. Zwei von ihnen, die Microsoft Permissive License (Ms-PL) und die Microsoft Community License (Ms-CL), erfüllen laut Aussage der Free Software Foundation Europe die Kriterien für freie Software-Lizenzen. Nachdem diese zwei Lizenzen in Microsoft Public License und Microsoft Reciprocal License umbenannt wurden, sind sie am 12. Oktober 2007 von der Open Source Initiative anerkannt worden.[28] Außerdem veröffentlichte Microsoft sogenannte Express-Versionen von einigen Visual-Studio-Anwendungen (C#, C++, Basic, Web Developer). Ursprünglich sollten diese Versionen nur für ein Jahr kostenlos von Microsoft heruntergeladen werden können. Allerdings beschloss Microsoft wegen der großen Community, dass sie dauerhaft kostenlos bleiben sollen. Sie müssen zwar nach 30 Tagen registriert werden, können aber unbegrenzt kostenlos genutzt werden. Neben ein paar kleinen Einschränkungen sind diese fast Vollversionen. „Kleine Einschränkungen“ bedeutet z. B. konkret, dass sich mit Visual C++ zunächst keine grafischen Windows-Programme schreiben lassen; dies ist erst nach Herunterladen eines größeren, aber kostenlosen, Zusatzpakets (des SDK von Microsoft) möglich. Dann können zwar noch immer keine MFC-Programme entwickelt werden, allerdings sind Programme mit grafischer Benutzeroberfläche auch ohne die Verwendung des .net-Frameworks möglich.

Am 15. Juni 2006 kündigte Gates an, sich bis zum Juli 2008 aus dem Tagesgeschäft von Microsoft zurückzuziehen und den Posten als Chief Software Architect dem bisherigen Technikchef Ray Ozzie zu überlassen.

Im Mai 2007 übernahm Microsoft das Online-Werbe-Unternehmen aQuantive für rund sechs Milliarden US-Dollar und erwarb im Oktober desselben Jahres für 240 Millionen US-Dollar einen Minderheitsanteil am sozialen Online-Netzwerk Facebook, womit gleichzeitig eine exklusive Abmachung für die internationale Werbevermarktung von Facebook durch Microsoft verbunden war.[29]

Anfang 2008 drangen Informationen über ein von Microsoft entwickeltes System zum Erfassen der Körperfunktionen von Benutzern an die Öffentlichkeit (US-Patentantrag 20070300174), das Kritik von Datenschützern auf sich zog.[30]

Nachdem Microsoft bereits im Mai 2007 erfolglos versucht hatte, das Internetunternehmen Yahoo zu übernehmen,[31][32] startete der Softwareriese im Februar 2008 einen neuen Versuch und bot 44,6 Milliarden US-Dollar.[33] Auch dieses Angebot lehnte Yahoo ab,[34] worauf Microsoft Anfang April 2008 eine dreiwöchige Frist zur Einigung stellte.[35] Diese Frist lief am 27. April 2008 ab, wobei Microsoft darauf nicht mit der angedrohten feindlichen Übernahme des Yahoo-Konzerns reagierte.[36]

Erstmals seit dem Börsengang schloss Microsoft das Geschäftsjahr 2008/2009 mit einem Rückgang bei Umsatz und Gewinn ab.[37] Bis Juli 2009 hat der Software-Konzern weltweit 5000 Stellen wegen der Wirtschaftskrise und der anhaltenden Flaute am PC-Markt abgebaut.[38]

Kinect, ein nach Körperbedienung funktionierendes Stereurungssystems für die Spielekonsole Xbox 360, wurde zusammen mit der Firma PrimeSense entwickelt und im November 2010 veröffentlicht. Nach fallendem Marktanteil des veralteten Windows Mobile-Betriebssystems, führte Microsoft 2010 Windows Phone ein und startete eine Kooperation mit Nokia für zukünftige Mobilkommunikationsprodukte. Die Veröffentlichung des neuen Betriebssystems brachte einige Änderungen des Unternehmenslogos sowie der angebotenen Produkte und Dienste mit sich. Am 23. März 2011 trat Microsoft mit 23 anderen Unternehmen neben unter anderen Deutsche Telekom, Google und Yahoo! der Open Networking Foundation bei, einer Non-Profit-Organisation zur Durchsetzung einer neuen Cloud-Computing-Initiative, welche Innovationen in jenem Bereich anhand kleiner Updates z. B. für private Netzwerke beschleunigen soll.

Die Vorstellung von Windows 8 erfolgte im Juni 2011 in Taipeh. Der Webmail-Service Outlook.com von Microsoft startete am 31. Juli 2012. Der erste PC mit Hardware von Microsoft, das Microsoft Surface wurde am 18. Juni 2012 von CEO Steve Ballmer vorgestellt.[39] Microsoft Surface RT, als erste Version, besitzt ein Nvidia Tegra-3-Prozessor, einen 32/64 GB Flash-Speicher sowie eine integrierte 1 Megapixel-Kamera. Sie wurde in Deutschland am 26. Oktober 2012, zusammen mit Windows 8 veröffentlicht. Am 29. Oktober 2012 erschien Microsoft Windows Phone 8 mit der neuen Unterstützung von Mehrkernprozessoren und microSD-Karten sowie der Integration des Internet Explorer 10.

Seit 2013 gehört Microsoft zu den ersten Hauptmitgliedern der FIDO-Allianz, die den Industriestandard Universal Second Factor (U2F) für eine allgemein anwendbare Zwei-Faktor-Authentifizierung entwickelt hat.

Das Kinect-Empfangsgerät wurde für die neue Microsoft-Konsole Xbox One aufgerüstet und die Neuerungen im Mai 2013 präsentiert. Ausgestattet ist das neue Kinect mit einer HD-Kamera, einem leistungsfähigeren Prozessor, einer Feinerkennung von Bewegungen und einem Herzfrequenzmesser. Die Xbox One ist ausgestattet mit einem BluRay-Laufwerk, 8 GB Arbeitsspeicher sowie einer 500-GB-Festplatte. Auf der E3-Messe 2013 in Los Angeles präsentierte Microsoft Spiele wie Assassin’s Creed IV: Black Flag, Battlefield 4 und Call of Duty: Ghosts, welche alle für die Xbox One angeboten wurden.

Im März 2013 wurde der Patent Tracker, ein Tool zum Suchen von Patenten in der Microsoft-Datenbank, auf den Markt gebracht.[40] Am 19. Juli 2013 erlebte die Microsoft-Aktie den größten Absturz seit Börsengang im Jahr 2000 und verzeichnete einen Verlust von umgerechnet etwa 24 Milliarden Euro. Am 3. September 2013 übernahm Microsoft die Mobilfunksparte der Firma Nokia.[41]

Nachdem Steve Ballmer seinen Rücktritt als CEO bereits im August 2013 bekanntgab, trat Satya Nadella, zuvor im Cloud-Computing-Segment des Unternehmens beschäftigt, im Februar 2014 die Nachfolge an.[42] Ebenso trat Bill Gates als Chairman zurück, um sich auf seine Position als technischer Berater des Unternehmens zu konzentrieren; sein Nachfolger ist John W. Thompson.

Niederlassungen im deutschsprachigen Raum

Deutschland

Geschäftsstelle der Microsoft Deutschland GmbH im Kölner Rheinauhafen

Die Microsoft Deutschland GmbH wurde 1983 gegründet, ihr Unternehmenssitz ist die Stadt Unterschleißheim bei München.[43] Regionalbüros befinden sich in Aachen (European Microsoft Innovation Center) von 2003 bis 2013, Bad Homburg vor der Höhe, Berlin, Böblingen, Hamburg, Köln und Walldorf.[44] Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland über 2700 Mitarbeiter.[45] Seit Mitte September 2012 bis zum Frühjahr leitete Christian P. Illek den Vorsitz der Geschäftsführung[46] (zuvor hatte die Position Ralph Haupter für 2 Jahre und Achim Berg für drei Jahre inne).[47] Ab 2016 wird Sabine Bendiek die Leitung in Unterschleißheim übernehmen.[48] Seitdem Haupter im April 2012 als CEO die Verantwortung für Microsoft in Großchina übernahm, führt Jane Gilson bei Microsoft Deutschland die Geschäfte interimsmäßig weiter.[49] 2013 beschloss Microsoft, sich auf die drei Hauptstandorte München, Köln und Berlin zu konzentrieren und Böblingen, Bad Homburg und Hamburg aufzulösen.[50] Am 8. November 2013 gab das Unternehmen bekannt, im Sommer 2016 den Firmensitz von Unterschleißheim nach Schwabing im Norden Münchens zu verlegen. An der Walter-Gropius-Straße soll ein 26.000 Quadratmeter großer, moderner Bürokomplex entstehen.

Schweiz

In der Schweiz ist Microsoft seit 1989 präsent und beschäftigt als Microsoft Schweiz GmbH in Wallisellen, Bern, Basel und Genf über 539 Mitarbeiter.[51]

Österreich

Microsoft Österreich GmbH wurde 1991 gegründet und hat seinen Sitz in Wien.[52] Das Unternehmen beschäftigt 350 Mitarbeiter.[53]

Kritik

Wie viele amerikanische Großkonzerne, die hauptgeschäftlich geistige Eigentumswerte vertreiben, führt Microsoft kaum Steuern ab. Hierfür wird auf umstrittene Umbuchungstricks wie Double Irish With a Dutch Sandwich zurückgegriffen.[54]

Monopolisierung

Viele Kritiker beziehen sich auf die monopolistische Einstellung von Bill Gates. Laut ihnen sei Microsofts Unternehmensstrategie wettbewerbsfeindlich und nicht kundenorientiert.[55] Wichtigste Änderungen neuer Produktversionen beruhen laut den Kritikern insbesondere auf folgenden Motivationen:

  • Erschwerung des Einsatzes von Produkten anderer Hersteller (z. B. durch Veränderung von Standards oder ständige Erweiterung des Betriebssystems um Zusatzfunktionen, die von Drittanbietern bereits angeboten werden).[56]
  • Erzeugung eines Zwanges, auf die neueste Version umzusteigen (z. B. durch Schaffung von Inkompatibilitäten, Verpflichtung von OEM-Herstellern, auf die neueste Betriebssystemplattform umzustellen)
  • Sicherung der Monopolstellung (z. B. durch Datei- und Software-Inkompatibilitäten, Netzwerk-Inkompatibilitäten, Marketing)

Die marktbeherrschende Stellung bei PC-Betriebssystemen wird von Kritikern maßgeblich dem Talent von Gründer Bill Gates zur Eroberung von Märkten zugerechnet. Die Qualität der Microsoft-Produkte in der Fachwelt wird viel und heftig diskutiert. Kritiker brandmarkten teilweise die Herkunft und Verbreitungspolitik der erfolgsentscheidenden ersten Microsoft-Produkte als unethisch (Billigkauf und Vermarktung einer ausdrücklich als Wegwerfsystem konzipierten Software). Zudem wurde Bill Gates vorgeworfen, die Allgemeinheit an die zweifelhafte „Wahrheit“ gewöhnt zu haben, dass Fehler in Software und plötzliche Ausfälle von Computern im laufenden Betrieb, sogenannte Abstürze, als normal hinzunehmen seien. Infolge einer geschickten Marketing- und Einflussnahmepolitik Microsofts wird heute fast jeder neue PC mit einem vorinstallierten Windows-System ausgeliefert.

Weiterhin wird das Unterlaufen von Softwarestandards und das Ausnutzen der monopolartigen Marktstellung von Microsoft kritisiert.

Rabatte für ausschließlichen Windows-Vertrieb

Microsoft bietet großen Herstellern außergewöhnlich günstige Konditionen für OEM-Software an. Im Rahmen des Kartellverfahrens des US-Justizministeriums[57] gegen Microsoft ist im Jahre 2001 bekannt geworden, dass Microsoft diese Konditionen intransparent gestaltet und in einigen Fällen mit der Verpflichtung verbunden hat, keine Desktop-Rechner ohne ein Betriebssystem von Microsoft auszuliefern. Dieses Vorgehen wurde durch die außergerichtliche Einigung im Kartellverfahren für die Zukunft untersagt.[58]

Produktbündelungen

Der hohe Marktanteil bei Betriebssystemen stellt ein Quasi-Monopol dar und erleichtert es Microsoft, neue Techniken über die Windows-Plattform schnell im Markt zu verbreiten. Dies wurde z. B. mit dem Internet Explorer erreicht, der in (aktualisierten) Windows-95-Versionen vorinstalliert war und in späteren Windows-Versionen sogar mit dem System verschmolzen wurde. Zeitweise erreichte der Internet Explorer dadurch einen Marktanteil von bis zu 85 % und stach durch seinen Wettbewerbsvorteil den damaligen Konkurrenten Netscape aus. Dieser Browserkrieg war letztlich der Auslöser des US-Kartellverfahrens gegen Microsoft im Jahre 1997.[59] In der Europäischen Union wurde Microsoft zudem verpflichtet, das Betriebssystem auch ohne Windows Media Player anzubieten.

Wettbewerbsverletzungen

Microsoft wird oft kritisiert und gemaßregelt. So hat dieselbe Europäischen Kommission seit 2004 zahlreiche Bußgelder gegen Microsoft wegen Verletzung von Wettbewerbsgesetzen verhängt. Dem Konzern wurden Auflagen in Bezug auf die Offenlegung von Schnittstellenspezifikationen und die Entkoppelung von Produkten gemacht. Die bedeutendsten Kritikpunkte an Microsoft sind

  1. der Missbrauch seiner Position als Marktführer für eine wettbewerbswidrige Vertragspolitik gegenüber wirtschaftlich abhängigen Unternehmen,[60]
  2. die wettbewerbswidrige Bündelung verschiedener Produkte,[61]
  3. das Unterlaufen von etablierten Softwarestandards mit dem Ziel der Kundenbindung an Microsoft als Folge von Inkompatibilitäten: „Embrace, Extend and Extinguish“,[62]
  4. lange Zeit nicht behobene Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendungen und
  5. die Verzögerung von softwaretechnischen Innovationen aus unternehmensstrategischen Motiven.

Zu den ersten drei Kritikpunkten waren und sind auch derzeit immer wieder zahlreiche Gerichtsprozesse anhängig. Der Unmut über Geschäftspolitik und der in den Augen der Kritiker häufig hinter dem Stand der Technik zurückgebliebenen Qualität der Produkte hat wesentlich zur Entstehung einer Open-Source-Bewegung beigetragen, die bessere Alternativen zu proprietären Produkten wie denjenigen von Microsoft bieten will. Mit der Veröffentlichung der internen „Halloween-Dokumente“ wurde bekannt, dass Microsoft-Analysten in freier Software insbesondere GNU/Linux einen starken Konkurrenten sehen und Strategien zur Bekämpfung vorschlugen.[63]

Datenschutzverletzungen

Im Jahr 2002 erhielt Microsoft den „Lifetime-Award“ der deutschen BigBrotherAwards. Der Negativpreis wurde „vor allem für seine Verdienste bei der flächendeckenden Einführung von Kontrolltechnologie für Urheberrechte: Digital Rights Management“ verliehen.[64] Microsoft fiel positiv auf, weil es den Preis persönlich durch ihren damaligen deutschen Konzerndatenschutzbeauftragten Sascha Hanke abholen ließ, was bis dahin kein Preisträger gewagt hatte.[65]

Außerdem geriet der Konzern in die Kritik mit Hilfe des hauseigenen Media Players Nutzerverhalten auszuspionieren.[66][67] Auch SpyNet (Microsoft) und der Virenscanner Microsoft Security Essentials gerieten in die Kritik dem Sammeln von Userinformationen zu dienen.[68]

Mitarbeiterbeurteilung

Im November 2013 änderte Microsoft – nach jahrelanger Kritik – sein System der Mitarbeiterbeurteilung (bzw. Beurteilung ihrer Leistungen) grundlegend.

Bisher verwendete Microsoft dazu das sogenannte Stack Ranking (in anderen Unternehmen als Forced Ranking bekannt) gemäß dem Konzept der Vitality Curve: Innerhalb eines Teams musste es einen festen Prozentsatz von Top-Leuten, Normalsterblichen und „Minderleistern“ geben – egal, wie gut das Team insgesamt und die einzelnen Mitarbeiter im Arbeitsalltag wirklich waren. Selbst, wenn ein Chef mit allen Leuten seines Teams höchst zufrieden war: Er war gezwungen, vermeintliche „Minderleister“ zu identifizieren und zu nennen; die „Normalverteilung“ müsse eingehalten werden.[69]

Prozesse

Rechtsstreit mit der Europäischen Union

Nachdem 1998 das Softwareunternehmen Sun Microsystems gegen den Mitbewerber Microsoft Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt hatte, verhängte die Europäische Kommission unter Mario Monti nach vierjährigen Ermittlungen im März 2004 ein Bußgeld in Höhe von 497 Mio. Euro.[70] Die Kommission sowie die Beschwerdeführer European Committee for Interoperable Systems (ECIS) und die Software and Information Industry Association hatten Microsoft vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung beim PC-Betriebssystem Windows auf wettbewerbswidrige Weise zur Erlangung der Marktführerschaft im Servermarkt eingesetzt zu haben. Außerdem wurde erneut eine wettbewerbswidrige Bündelung des Betriebssystems mit Anwendungssoftware festgestellt. Die EU-Kommission forderte, der Konkurrenz bisher geheim gehaltene Schnittstelleninformationen für die Kommunikation mit Windows-Serversystemen zur Verfügung zu stellen[71] und eine Windows-Version ohne Microsofts Media-Player anzubieten.[72] Microsoft bot in der Folge ein Windows ohne Media-Player an, allerdings zum gleichen Preis wie die Version mit Media-Player; daher fand die abgespeckte Version so gut wie keine Käufer.[73] Am 12. Juli 2006 verhängte die EU-Kommission über Microsoft ein Bußgeld in Höhe von 280,5 Mio. Euro wegen Nichterfüllung der im März 2004 festgelegten Auflagen.[74] Am 17. September 2007 wies ein Europäisches Gericht erster Instanz die Beschwerde von Microsoft gegen die Europäische Union zurück und erklärte die Strafzahlung in Höhe von 497 Mio. Euro für gerechtfertigt.[75][76][77] Im Oktober 2007 sagte Microsoft zu, die wichtigsten Auflagen der Wettbewerbsbehörde zu erfüllen und verzichtet auf Berufung gegen das Urteil, der Rechtsstreit wurde damit beendet.[78]

Am 27. Februar 2008 verhängte die Kommission erneut ein Bußgeld in Höhe von 899 Mio. Euro, weil das Unternehmen die im Jahr 2004 gesetzten Auflagen, Schnittstelleninformationen für Konkurrenten offenzulegen, nicht erfüllt habe. Ende Juni 2012 bestätigte der Europäische Gerichtshof das Bußgeld, allerdings wurde die Summe auf 860 Mio. Euro herabgesetzt.[79] Dabei handelt es sich um die höchste bis dahin von einem EU-Gericht bestätigte gegen ein Unternehmen verhängte Strafe.[80] Damit summierten sich die bisher geleisteten Strafzahlungen auf über 1,6 Mrd. Euro.[81]

Wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht belegte die EU am 6. März 2013 Microsoft erneut mit einer Geldbuße, diesmal in Höhe von 561 Millionen Euro. Die Kommission warf dem Konzern vor, es im Zeitraum von Mai 2011 bis Juli 2012 beim Betriebssystems Windows 7 versäumt zu haben, den Nutzern neben dem hauseigenen Internet Explorer auch Browser von Konkurrenten für das Surfen im Internet anzubieten. Auf diese Weise habe Microsoft seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt und Kunden zum Benutzen eigener Produkte gezwungen.[82]

Weitere Prozesse

  • Im Mai 2003 einigte sich Microsoft im Rechtsstreit um Netscape mit AOL Time Warner. Microsoft bezahlte in der Folge 750 Millionen US-Dollar.
  • Im Juli 2003 erfolgte mit der Zahlung von 26 Millionen US-Dollar an den Spiele-Eingabegerätehersteller Immersion die Beilegung des Streits um die Force-Feedback-Technik.
  • Im Streit um das US-Patent Nr. 5.838.906 wurde Microsoft am 11. August 2003 zur Zahlung von rund 521 Millionen US-Dollar an das Software-Unternehmen Eolas Technologies verurteilt. Das von Microsofts Webbrowser Internet Explorer verletzte Patent ermöglicht den Zugang zu interaktiven Programmen, die auf Internetseiten eingebettet sind.
  • Microsoft und Be Inc. einigten sich am 6. September 2003 außergerichtlich auf die Zahlung von 23,3 Millionen US-Dollar, worauf der Hersteller des Betriebssystems BeOS seine wegen Wettbewerbsverzerrung eingebrachte Klage gegen Microsoft zurückzog.
  • Am 3. Oktober 2003 wurde gegen Microsoft eine Klage mit dem Vorwurf eingereicht, der Softwarehersteller begünstige die Verbreitung von Viren, Würmern und anderen Angreifern durch schlechte Sicherheitsmechanismen und seine Geschäftspraktiken, außerdem informiere Microsoft die Kunden nicht ausreichend über die Gefahren.
  • Gegen Microsoft wurden mehr als 30 Klagen wegen Patentverletzungen eingereicht: Sun wegen Java, Intertrust wegen DRM-Technik, Burst.com wegen Streaming-Technologie. Microsoft zahlte im März 2005 60 Millionen US-Dollar Lizenzgebühren an Burst.com zur Beilegung des Patentrechtsstreits.
  • Microsoft und Sun legten im April 2004 ihre juristischen Auseinandersetzungen bei, wobei Microsoft an SUN 700 Millionen US-Dollar für die Kartelldelikte und 900 Millionen für die Nutzung von Patenten bezahlt hat. Gleichzeitig kündigten beide Unternehmen eine breite Zusammenarbeit an.
  • Gateway ließ im April 2005 gegen eine Zahlung von 150 Millionen Dollar alle kartellrechtlichen Ansprüche gegen Microsoft fallen.
  • Nach rund 10-jährigem Rechtsstreit einigten sich Microsoft und IBM auf die Zahlung von 775 Millionen US-Dollar. Zusätzlich erhielt IBM eine Gutschrift über 75 Millionen für Microsoft-Software. U. a. soll Microsoft IBM beim Kauf von Software benachteiligt haben.
  • RealNetworks zog sich am 11. Oktober 2005 aus Kartellverfahren in der Europäischen Union und Südkorea sowie einer Klage in den USA zurück. Zuvor hatte Microsoft der Zahlung von 761 Millionen US-Dollar an den Netzwerk-Streaming-Spezialisten zugestimmt.
  • 2007 wurde eine Sammelklage gegen Microsoft und das Handelsunternehmen Best Buy vom United States Court of Appeals for the Ninth Circuit in San Francisco – trotz Bedenken – auf Grundlage des RICO Act zugelassen. Die Klage war im April 2000 durch James Odom angestrengt worden, der beiden Unternehmen Betrug vorwarf, da sie bei Käufen über Kreditkarten Kundeninformationen austauschten und der Kunde darüber nicht informiert werde. Microsoft hatte sich nach einer Investition von 200 Millionen US-Dollar in Best Buy verpflichtet, Werbung für dieses Unternehmen zu machen, im Gegenzug sollte der Händler Produkte von Microsoft bewerben.[83]
  • Laut Heise Online verurteilte im April 2009 ein Geschworenengericht in Rhode Island Microsoft dazu, Schadenersatz in Höhe von 388 Millionen US-Dollar zu zahlen. Nach Ansicht der Geschworenen in dem seit Oktober 2003 laufenden Prozess, verletzt das von Microsoft zur Lizenzierung von Windows XP und einigen Office-Produkten benutzte Verfahren ein Patent des Unternehmens Uniloc.[84] Jedoch wird das Urteil im Revisionsverfahren neu verhandelt.[85]

Filme

  • Die Silicon Valley Story (1999)
  • Die Microsoft-Story (2013)[86]

Literatur

  • R. Sietmann: Das Microsoft-Monopol. In: c’t 2002, Heft 22, S. 96–101.
  • A. Roesler, B. Stiegler (Hrsg.): Microsoft – Medien, Macht, Monopol. Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2002, ISBN 3-518-12281-9.
  • David, Bank: Microsoft Monopoly, wie Bill Gates die Zukunft seines Unternehmens aufs Spiel setzt. Econ, München 2001, ISBN 3-430-11188-9.
  • Wendy Goldman Rohm: Die Microsoft Akte. Der geheime Fall Bill Gates. Econ, München u. a. 1998, ISBN 3-430-17869-X.
  • Paul Carroll: Der Computerkrieg. Heyne Business Verlag, München 1994, ISBN 3-552-04628-3.
  • Daniel Ichbiah: „Die Microsoft Story“. Heyne Business Verlag, München 1996. (Originalausgabe: The Making Of Microsoft. Prima Publishing, Rocklin (Kalifornien) 1991)
  • James Wallace, Jim Erickson: Mr. Microsoft. Die Bill-Gates-Story. Ullstein Verlag, 1993. (Originalausgabe: Hard Drive: Bill Gates and the Making of the Microsoft Empire. HarperBusiness, 1993)

Weblinks

 Commons: Microsoft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Microsoft – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Fast Facts About Microsoft
  2. Reuters, dpa, afp, Tobias Döring: Neuer Microsoft-Chef kommt aus der Wolke. In: handelsblatt.com. 4. Februar 2014, abgerufen am 11. Februar 2015.
  3. Microsoft Office#Marktstatus.
  4. Microsoft wird offenbar wieder profitabler. it-times.de, 15. Mai 2013, abgerufen am 14. Januar 2014.
  5. Microsoft als bester Arbeitgeber Deutschlands 2013 ausgezeichnet. microsoft.com, 30. April 2013, abgerufen am 14. Januar 2014.
  6. Nachmittags zum Reitausflug – und der Chef findet’s gut. Deutschlands beste Arbeitgeber. sueddeutsche.de, 8. August 2013, abgerufen am 14. Januar 2014.
  7. Great Place to Work Homepage Aufgerufen 24. August 2011.
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