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Doris Day

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Doris Day an Bord der USS Juneau, um 1953

Doris Day (* 3. April 1922[1][2][3] als Doris Mary Ann Kappelhoff in Cincinnati, Ohio; † 13. Mai 2019 in Carmel Valley, Monterey County, Kalifornien) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin.

Day trat zunächst erfolgreich als Sängerin verschiedener Big Bands auf. 1947 schaffte sie den Sprung nach Hollywood, wo sie fortan in einigen Musicals zu sehen war. Doch es waren vor allem familienfreundliche Filmkomödien, u. a. mit Rock Hudson, die maßgeblich ihr Image als „Sauberfrau“ prägten und mit denen sie in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren zu den populärsten und kommerziell erfolgreichsten Hollywoodstars aufstieg. Seit dem Ende ihrer Filmkarriere setzte sich Doris Day verstärkt für den Tierschutz ein, wofür sie 2004 mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet wurde.

Leben

Kindheit und Jugend bis 1939

Doris Mary Ann Kappelhoff[4] war das dritte Kind des Musiklehrers William Kappelhoff (1892–1967) und seiner Frau Alma Sophia Welz (1895–1976). Beide Eltern waren als Kinder deutscher Einwanderer ebenfalls in Cincinnati zur Welt gekommen.[5] Die Wurzeln ihrer Familie führen väterlicherseits ins westfälische Warendorf[6] und ins damals hannoversche Glandorf (Amt Osnabrück), mütterlicherseits ins badische Ötigheim (Oberamt Rastatt) und ins ebenfalls badische Mückenloch (heute zu Neckargemünd).[7]

Sie wollte ursprünglich Tänzerin werden, konnte ihren Traum aufgrund eines im Alter von 14 Jahren bei einem Autounfall erlittenen Beinbruchs aber nicht verwirklichen.

Doris Day im Jazzclub Aquarium, New York, Foto William P. Gottlieb, 1946

Gesangskarriere (1939–1947)

Day war beim Rundfunk und in Nachtklubs aufgetreten, bevor sie als Sängerin bei den Bands von Bob Crosby und Les Brown arbeitete. Ihren Durchbruch hatte sie 1944 mit dem Nummer-eins-Hit Sentimental Journey, dem mit My Dreams Are Getting Better All the Time ein weiterer Hit folgte. Ihr Arbeitgeber, der Nachtclubbesitzer und Bandleader Barney Rapp, verpasste ihr nach dem Lied Day by Day den Künstlernamen „Doris Day“.[8] Danach arbeitete sie für verschiedene Radiosendungen unter anderem mit Frank Sinatra, Bob Hope und Dinah Shore zusammen.

Ihre erste Ehe mit dem Posaunisten Al Jordan dauerte von 1941 bis 1943. Ihr gemeinsamer Sohn Terry wurde im Februar 1942 geboren. 1946 heiratete sie den Saxofonisten George Weidler, doch auch diese Ehe wurde nach kurzer Zeit geschieden.

Doris Day wurde als mittlerweile etablierte Entertainerin 1947 von Hollywood-Produzenten entdeckt und unterschrieb einen Filmvertrag bei Warner Brothers.

Filmvertrag bei Warner Brothers (1948–1954)

Ihr erster Film, Zaubernächte in Rio unter der Regie von Michael Curtiz, kam 1948 ins Kino. Er bescherte ihr den dritten Nummer-eins-Hit It’s Magic. Es folgten überwiegend heitere Filmmusicals wie Bezaubernde Frau, Romanze mit Hindernissen, In all meinen Träumen bist du oder Man soll nicht mit der Liebe spielen, in denen vor allem ihr Gesangstalent und ihr Talent als Komödiantin gefördert wurden. Einige ernste Rollen übernahm Doris Day in Filmen wie Der Mann ihrer Träume oder Der Gefangene des Ku-Klux-Klan. Ihre bekanntesten Filmpartner waren James Garner, Rock Hudson, Lauren Bacall, Tony Randall, Ronald Reagan, Cary Grant, Ginger Rogers, Frank Sinatra und Danny Thomas, mit denen sie z. T. auch später noch persönlich befreundet blieb. 1951 heiratete sie den Produzenten Martin Melcher, mit dem sie bis zu dessen Tod 1968 verheiratet war.

Den größten Erfolg jener Zeit feierte sie 1953 an der Seite von Howard Keel mit dem Western-Musical Schwere Colts in zarter Hand, das als sehr freie Verfilmung der Vita der Wildwest-Heldin Calamity Jane gelten kann. Mit dem Lied Secret Love aus diesem Film, das 1954 als Bester Filmsong mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, hatte sie nach Love Somebody mit Buddy Clark und A Guy Is a Guy ihren fünften und letzten Nummer-eins-Hit.

Nach dem Filmvertrag (1954–1959)

Als sich Doris Day ihre Filmrollen selbst aussuchen konnte, entschied sie sich für Tyrannische Liebe, ein Werk, das die tragische Lebensgeschichte der Sängerin Ruth Etting darstellte und mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Danach trat sie 1956 mit James Stewart in dem Alfred-Hitchcock-Thriller Der Mann, der zuviel wußte auf und machte den Filmsong Que Sera, Sera (Oscar-Auszeichnung) zu ihrer Erkennungsmelodie. Die Produzenten des Films hatten auf ihre Popularität als Sängerin gesetzt, gleichwohl lobten Kritiker ihre künstlerisch anspruchsvolle Leistung als Schauspielerin.

1957 verlängerte sie ihren Vertrag mit Columbia Records für die damalige Rekordsumme von einer Million US-Dollar um weitere zehn Jahre. Nachdem sie seit Bestehen ihres Vertrags mit Warner Brothers mit Ausnahme des Albums My Thrill nur die Soundtracks ihrer Musicals als Alben veröffentlicht hatte, nahm sie bis Mitte der 1960er Jahre eine Reihe von eigenen Studioalben auf. Nach Der Mann, der zuviel wußte folgten überwiegend harmlose Komödien wie Reporter der Liebe (mit Clark Gable), Babys auf Bestellung (mit Richard Widmark) und Mit mir nicht, meine Herren (mit Jack Lemmon), die allerdings eher mäßig erfolgreich waren.

Internationale Filmkarriere (1959–1965)

Ihren endgültigen Durchbruch als kassenträchtiger Filmstar hatte Doris Day an der Seite von Rock Hudson mit dem Film Bettgeflüster, für den sie ihre erste und einzige Oscar-Nominierung erhielt. Mit Hudson drehte sie 1961 und 1964 die sehr erfolgreichen Nachfolger Ein Pyjama für zwei und Schick mir keine Blumen. Day blieb für mehrere Jahre eine der beliebtesten Schauspielerinnen der Vereinigten Staaten in kommerziell erfolgreichen Filmkomödien wie Ein Hauch von Nerz (mit dem Golden Globe als beste Komödie ausgezeichnet) neben Cary Grant oder Was diese Frau so alles treibt und Eine zuviel im Bett mit James Garner. Ihre letzte tragische Rolle hatte sie 1960 in dem Psychothriller Mitternachtsspitzen, ihre letzte Musicalrolle 1962 in Spiel mit mir. Während eine Schauspielerin wie Marilyn Monroe durch die Überbetonung ihrer erotischen Anziehungskraft den Ruf einer „Sexgöttin“ hatte, pflegte Doris Day ein komplett gegensätzliches Image und verkörperte Frauen, die in ihrer Sittsamkeit unbeirrbar waren. Dies brachte der Darstellerin auch Spott ein. Ihrem ehemaligen Leinwandpartner Oscar Levant wird die Aussage zugeschrieben: „Ich kannte sie, bevor sie Jungfrau wurde.“

Nachlassende Filmerfolge und Fernsehkarriere (1965–1973)

Ab Mitte der 1960er Jahre wurden Days Filme und Darstellungen zunehmend als unglaubwürdig kritisiert. Der Geschmack des Kinopublikums veränderte sich deutlich, etablierte Genres wie der Western, das Musical oder der Monumentalfilm empfand es als veraltet. Auch die romantischen Komödien, in denen Doris Day üblicherweise zu sehen war, galten nicht mehr als zeitgemäß. Komiker und Kritiker bezeichneten Day als „älteste Jungfrau der Welt“.[9][10] Auch wenn alle ihre Filme, abgesehen von Das Teufelsweib von Texas, Einnahmen über die Produktionskosten hinaus erzielten,[11] erreichten sie bei weitem nicht die Einspielergebnisse ihrer ersten beiden Filme mit Rock Hudson oder von Ein Hauch von Nerz. Doris Day wurde auch die Rolle der Mrs. Robinson in Die Reifeprüfung angeboten, welche sie jedoch aus persönlichen Gründen ablehnte und damit einen möglichen Imagewechsel verhinderte.

Nach dem Tod ihres Ehemannes Martin Melcher 1968, der ihre Karriere als Manager maßgeblich mitbestimmt hatte, nahm Day keine Rollen mehr an. Melcher oder ihr Anlageberater Jerry Rosenthal hatten ihr Vermögen verspekuliert. Day war verschuldet und vertraglich zu einer Fernsehserie verpflichtet. Nach einem längeren Gerichtsverfahren wurde Jerry Rosenthal zur Zahlung von 22 Millionen Dollar in erster Instanz verpflichtet; nach einem Berufungsverfahren erhielt Day im Zuge eines Vergleiches 10 Millionen Dollar. Von 1968 bis 1973 drehte sie für das Fernsehen die erfolgreiche Sitcom The Doris Day Show. Mit wöchentlich 20 Millionen Zuschauern gehörte sie in den ersten vier von insgesamt fünf Jahren zu den Top-30-Shows. An der Produktion war auch ihr Sohn Terry Melcher beteiligt, der sich inzwischen einen Namen als Musikproduzent gemacht hatte.

Doris Days Hotel Cypress Inn in Carmel-by-the-Sea

Synchronisation

Standardsprecherin in deutschsprachigen Textfassungen war Edith Schneider.

Rückzug ins Privatleben

Nach zwei weiteren Fernsehspecials Mitte der 1970er Jahre zog sich Doris Day aus der Öffentlichkeit zurück. Ihre vierte Ehe, die sie 1976 mit Barry Comden geschlossen hatte, endete mit der Scheidung 1981. Day widmete sich dem Tierschutz. Ihre Stiftung Doris Day Animal League setzt sich für herrenlose Tiere ein, insbesondere für Hunde. 1985/86 kehrte sie ins Fernsehen zurück und machte Tierliebe und Leid der Tiere zum Gegenstand ihrer Talkshow Doris Day’s Best Friends. 1989 erhielt sie den Cecil B. DeMille Award der Foreign Press Association in Hollywood für ihr Lebenswerk. Day zog sich erneut ins Privatleben zurück und betrieb in Carmel-by-the-Sea mit ihrem Sohn Terry und ihrem Geschäftspartner Dennis LeVette ein kleines Hotel namens Cypress Inn.[12] Terry starb am 19. November 2004 an Hautkrebs.[13] Sein Sohn Ryan Melcher, Doris Days einziges Enkelkind, wuchs in Carmel auf, wo er bis heute lebt und arbeitet.[14]

Sie selbst nannte sich im fortgeschrittenen Alter Carla Kappelhoff.[15]

Kurzes musikalisches Comeback (2011)

2011 erschien ihr Album My Heart. Es wurde von Bruce Johnston produziert, der zudem an drei der Songs zusammen mit Terry Melcher als Co-Autor beteiligt war.[16] Das Album stieg auf Anhieb in die britischen Top 10 Album Charts ein. Damit schaffte Doris Day den Sprung in die englische Hitliste als zweitälteste Künstlerin nach Vera Lynn, die 2009 auf Platz 1 der britischen Album-Charts kam und mit 92 Jahren die älteste lebende Sängerin der Top 10 war.

Tod (2019)

Am frühen Morgen des 13. Mai 2019 starb Doris Day in ihrem Haus in Carmel Valley an einer Pneumonie (Lungenentzündung). Einige Wochen vorher hatte sie ihren 97. Geburtstag gefeiert.[17][18]

Filmografie

Kinofilme

Fernsehsendungen

  • 1968–1973: The Doris Day Show (Sitcom)
  • 1971: The Doris Mary Anne Kappelhoff Special
  • 1975: Doris Day Today
  • 1985–1986: Doris Day’s Best Friends (Talkshow)
  • 1991: Doris Day: A Sentimental Journey

Ehrungen und Auszeichnungen

Oscar

  • Nominierung
    • 1960: Beste Hauptdarstellerin in Bettgeflüster

Day gewann im Laufe ihrer Karriere nie einen Oscar. Ihr wurde aber mehrfach angeboten, einen Ehrenoscar verliehen zu bekommen, was sie stets ablehnte.[19]

Golden Apple Award

  • 1954: Sour Apple als unkooperativste Schauspielerin
  • 1962: Sour Apple als unkooperativste Schauspielerin
  • 1964: Sour Apple als unkooperativste Schauspielerin

Golden Globe Award

  • Auszeichnungen
    • 1958: Beliebteste Filmschauspielerin der Welt
    • 1960: Beliebteste Filmschauspielerin der Welt
    • 1963: Beliebteste Filmschauspielerin der Welt
    • 1989: Cecil B. DeMille Award für das Lebenswerk
  • Nominierungen
    • 1955: Beliebteste Filmschauspielerin der Welt
    • 1959: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Babys auf Bestellung)
    • 1960: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Bettgeflüster)
    • 1961: Beste Hauptdarstellerin – Drama (Mitternachtsspitzen)
    • 1963: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Spiel mit mir)
    • 1964: Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical (Eine zuviel im Bett)
    • 1966: Beliebteste Filmschauspielerin der Welt
    • 1969: Bester weiblicher Fernsehstar (Doris Day in …)

Grammy Awards

  • Auszeichnung
  • Nominierungen
    • 1959: Beste weibliche Gesangsdarbietung (Everybody Loves a Lover)
    • 1961: Beste weibliche Gesangsdarbietung (The Sound of Music)

Hollywood Walk of Fame

Photoplay Award

  • 1951: Beliebtester weiblicher Star
  • 1959: Beliebtester weiblicher Star

Laurel Award

  • Auszeichnungen
    • 1958: Weiblicher Top Star
    • 1959: Weiblicher Top Star
    • 1960: Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie (Bettgeflüster)
    • 1960: Weiblicher Top Star
    • 1961: Weiblicher Top Star
    • 1962: Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie (Ein Pyjama für zwei)
    • 1962: Weiblicher Top Star
    • 1963: Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie (Ein Hauch von Nerz)
    • 1963: Weiblicher Top Star
    • 1964: Weiblicher Top Star
    • 1965: Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie (Schick mir keine Blumen)
  • Nominierungen
    • 1959: Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie (Babys auf Bestellung, Platz 3)
    • 1961: Beste Hauptdarstellerin in einem Drama (Mitternachtsspitzen, Platz 4)
    • 1965: Weiblicher Top Star (Platz 4)
    • 1966: Weiblicher Top Star (Platz 5)
    • 1967: Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie (Spion in Spitzenhöschen, Platz 2)
    • 1967: Weiblicher Top Star (Platz 8)
    • 1968: Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie (Als das Licht ausging, Platz 5)
    • 1968: Weiblicher Top Star (Platz 14)
    • 1970: Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie (Der Mann in Mammis Bett, Platz 3)

Bravo Otto

  • Auszeichnungen
  • Nominierungen unter anderem
    • 1968: Beliebteste Filmschauspielerin (Platz 19)
    • 1970: Beliebteste Filmschauspielerin (Platz 8)
    • 1971: Beliebteste Fernsehschauspielerin (Platz 11)
    • 1972: Beliebteste Fernsehschauspielerin (Platz 8)
    • 1980: Beliebteste Filmschauspielerin (Platz 5)
    • 1983: Beliebteste Filmschauspielerin (Platz 10)

Weitere Auszeichnungen

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[20] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1949 You’re My Thrill 5
(8 Wo.)
1950 Young Man with a Horn 1
(50 Wo.)
mit Harry James
Tea for Two 3
(19 Wo.)
1951 Lullaby of Broadway 1
(24 Wo.)
On Moonlight Bay 2
(21 Wo.)
1952 I’ll See You in My Dreams 1
(24 Wo.)
1953 By the Light of the Silvery Moon 3
(17 Wo.)
Calamity Jane 2
(24 Wo.)
mit Howard Keel
1955 Young at Heart 11
(6 Wo.)
mit Frank Sinatra
Soundtrack zum Film Man soll nicht mit der Liebe spielen
Love Me or Leave Me 1
(39 Wo.)
Soundtrack
1957 Day by Day 11
(6 Wo.)
1964 Love Him! 102
(8 Wo.)
Soundtrack
1979 20 Golden Greats 12
(11 Wo.)
1989 A Portrait of Doris Day 32
(9 Wo.)
1993 Greatest Hits 14
(12 Wo.)
1994 The Love Album 64
(4 Wo.)
1999 The Magic of the Movies 63
(2 Wo.)
2002 41 Hollywood Greats – The Best Of 73
(2 Wo.)
2007 The Magic of Doris Day 20
(8 Wo.)
2011 My Heart 46
(4 Wo.)
22
(7 Wo.)
73
(3 Wo.)
9
(7 Wo.)
135
(1 Wo.)
The Greatest Hits & More 65
(10 Wo.)
2012 The Ultimate Collection 36
(3 Wo.)
Nummer-eins-Alben 4
Top-10-Alben 1 9
Alben in den Charts 1 1 1 10 13

Weitere Alben

  • 1968: Doris Day’s Greatest Hits (US: Gold)
  • 1996: The Best Of (UK: Silber)
  • 1997: Daydreaming - The Very Best Of (UK: Silber)
  • 2006: The Collection (UK: Silber)

Singles

In dieser Tabelle sind alle Singles von Doris Day eingetragen, die es in den USA sowie im Vereinigten Königreich (ab 1952) und Deutschland (ab 1956) in die jeweiligen Single-Charts unter die Top 40 geschafft haben. Bis Ende 1947 war Doris Day Sängerin der Les Brown Band, erst ab dem Song „Confess“ erschienen die Titel unter ihrem Namen.

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[20] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1948 Love Somebody 1
(24 Wo.)
mit Buddy Clark
Confess 16
(11 Wo.)
mit Buddy Clark
It’s Magic 2
(21 Wo.)
Film: Zaubernächte in Rio
My Darling, My Darling 7
(13 Wo.)
mit Buddy Clark
aus dem Broadway-Musical Where's Charley?
1949 Powder Your Face with Sunshine (Smile! Smile! Smile!) 16
(3 Wo.)
mit Buddy Clark
Again 2
(19 Wo.)
Film: Nachtclub-Lilly
Everywhere You Go 22
(1 Wo.)
1949 Let’s Take an Old-Fashioned Walk 17
(6 Wo.)
mit Frank Sinatra
aus dem Broadway-Musical Miss Liberty
(Where Are You) Now That I Need You 20
(7 Wo.)
aus dem Broadway-Musical Red, Hot and Blue!
Canadian Capres (Cuttin’ Capres) 15
(10 Wo.)
Film: Mein Traum bist Du
Original: Paul Whiteman (1922)
(There’s A) Bluebird on Your Windowsill 19
(2 Wo.)
1950 Quicksilver 20
(3 Wo.)
I Said My Pajamas (And Put On My Pray’rs) 21
(6 Wo.)
Enjoy Yourself (It’s Later Than You Think) 24
(3 Wo.)
1950 Hoop-De-Doo 17
(12 Wo.)
Bewitched 9
(15 Wo.)
aus dem Broadway-Musical Pal Joey
I Didn’t Slip – I Wasn’t Pushed – I Fell 19
(4 Wo.)
A Bushel and a Peck 16
(8 Wo.)
aus dem Broadway-Musical Guys and Dolls
1951 Would I Love You (Love You, Love You) 10
(10 Wo.)
Harry James & His Orchestra with Doris Day
(Why Did I Tell You I Was Going To) Shanghai 7
(17 Wo.)
Domino 21
(4 Wo.)
1952 A Guy Is a Guy 1
(19 Wo.)
Adaption des britischen Lieds I Went to the Alehouse (A Knave Is a Knave) aus dem 18. Jahrhundert
Sugarbush 8
(8 Wo.)
7
(14 Wo.)
Doris Day and Frankie Lane
When I Fall in Love 20
(3 Wo.)
Film: Korea
1952 No Two People 25
(2 Wo.)
mit Donald O’Connor
Film: Hans Christian Andersen
My Love and Devotion 10
(2 Wo.)
Full Time Job 11
(1 Wo.)
20
(1 Wo.)
mit Johnnie Ray
Ma Says Pa Says 12
(1 Wo.)
mit Johnnie Ray
1953 Mister Tap Toe 10
(7 Wo.)
Candy Lips 17
(1 Wo.)
mit Johnnie Ray
Let’s Walk That-a-Way 4
(14 Wo.)
Choo Choo Train (Ch-Ch-Foo) 20
(1 Wo.)
Adaption des französischen Lieds Le petit train
1954 Secret Love 1
(29 Wo.)
1
(22 Wo.)
Film: Schwere Colts in zarter Hand
I Speak to the Stars 16
(4 Wo.)
Film: Das blonde Glück
Black Hills of Dakota 7
(8 Wo.)
If I Give My Heart to You 4
(11 Wo.)
3
(17 Wo.)
mit The Melloman
1955 Ready, Willing and Able 7
(9 Wo.)
I’ll Never Stop Loving You 17
(3 Wo.)
13
(9 Wo.)
mit Percy Faith
Film: Tyrannische Liebe
Love Me or Leave Me 20
(1 Wo.)
1956 Let It Ring 51
(6 Wo.)
mit Paul Weston
Ooh Bang Jiggilly Jang 88
(1 Wo.)
mit Paul Weston
Que Sera, Sera (Whatever Will Be, Will Be) 10
(4 Wo.)
1
(22 Wo.)
2
(27 Wo.)
aus dem Alfred-Hitchcock-Film Der Mann, der zuviel wusste
Love in a Home 79
(4 Wo.)
mit Paul Weston
Julie 64
(10 Wo.)
The Party’s Over 63
(11 Wo.)
1957 Twelve O’Clock Tonight 68
(6 Wo.)
1958 A Very Precious Love 16
(11 Wo.)
Teacher’s Pet 56
(12 Wo.)
Everybody Loves a Lover 25
(4 Wo.)
14
(12 Wo.)
Tunnel of Love 43
(8 Wo.)
1959 Love Me in the Daytime 100
(1 Wo.)
1960 Anyway the Wind Blows 50
(7 Wo.)
1962 Lover Come Back 98
(1 Wo.)
1964 Move Over Darling 8
(16 Wo.)
1987 Move Over Darling (1987) 45
(6 Wo.)
Wiederveröffentlichung
Winter Wonderland / Christmas Song 87
(2 Wo.)
Nummer-eins-Singles 2 3
Top-10-Singles 1 9 13
Singles in den Charts 1 17 46

Literatur

Deutsch

  • George Morris: Doris Day: Ihre Filme – ihr Leben (Originaltitel: Doris Day). Deutsch von Claudia Walter, 2. Auflage, Heyne, München 1987, ISBN 3-453-86061-6 (Heyne-Filmbibliothek. Band 61).
  • Tedd Thomey: Doris Day. Ein Lebensbericht (Originaltitel: Doris Day). Deutsch von Ellen Synthesen, Heyne, München 1965.
  • Diskografie aus: Frank Laufenberg: Hit-Lexikon des Rock & Pop.

Englisch

  • Eric Braun: Doris Day. 2. bearb. Aufl. Orion, London 2004, ISBN 978-0-7528-1715-6.
  • Tom Santopietro: Considering Doris Day. New York, St. Martin's Press.

Weblinks

 Commons: Doris Day – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die meisten Biografien, darunter auch die Brockhaus Enzyklopädie und Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films, nennen 1924 als Geburtsjahr; wenige andere dagegen 1922. Die amtliche Volkszählung in ihrer Heimatstadt Cincinnati vom 1. April 1930 gibt das Alter von Doris mit sieben Jahren an (Mikrofilm: Stadtarchiv Cincinnati/Ohio, Federal Census 1930, Enumeration District 55, Rolle 1808, S. 10A), was 1922 als Geburtsjahr belegt.
  2. Ihre Geburt wurde unter der Registernummer 1922032665 am 12. April 1922 im Ohio Department of Health registriert.
  3. Doris Day. Plötzlich ein paar Jahre älter. In: Der Spiegel. 3. April 2017, abgerufen am 16. Mai 2017.
  4. Doris Day im Rampenlicht. In: Süddeutsche Zeitung online. 2. Juli 2009, abgerufen am 16. Mai 2017.
  5. Vorfahren von Doris Day (mit Quellennachweisen zu ihren Eltern und Großeltern).
  6. Doris Day hat eine neue Heimat. In: Westfälische Nachrichten. 15. Januar 2008, abgerufen am 13. Mai 2019.
  7. Doris Days Wurzeln reichen in den Odenwald. In: Heilbronner Stimme online. 14. Juli 2008, abgerufen am 13. Mai 2019.
  8. Vgl. Doris Day Autobiografie: Doris Day. Her Own Story, by A. E. Hotchner. 6. Auflage. New York: Bantam Books, S. 43; ebenso in Braun, Eric: Doris Day. 5. Aufl. London: Orion, S. 42f.
  9. With Six You Get Eggroll, Vgl. dorisday.net
  10. Caprice, Vgl. dorisday.net
  11. Box Office/Awards, Vgl. dorisday.net
  12. Cypress Inn (englisch)
  13. Ein kalifornischer Alptraum. In: Die Welt. 27. November 2004, abgerufen am 13. Mai 2019.
  14. About Ryan Melcher Properties (englisch)
  15. Michael Pilz: „Die dunklen Seiten der keuschen Doris Day“, Die Welt vom 2. September 2011, abgerufen am 13. Mai 2019
  16. David Beard: Bruce Johnston produces new recordings for Doris Day album (Memento vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive)
  17. Doris Day Animal Foundation: Hollywood Legend, Leading Singer and Animal Welfare Advocate Doris Day is Dead at 97. Abgerufen am 13. Mai 2019 (english).
  18. Hollywood-Legende Doris Day ist tot, n-tv.de, erschienen und abgerufen am 13. Mai 2019
  19. At 95, Doris Day Gets As Much Tabloid Ink As the Kardashians. Abgerufen am 13. Mai 2019 (english).
  20. 20,0 20,1 Chartquellen:
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Doris Day aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.