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Jüdischer Friedhof (Steinach an der Saale)
Der Jüdische Friedhof in dem zur Gemeinde Bad Bocklet im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen gehörenden Ortsteil Steinach wurde 1874 errichtet. Er befindet sich in einem Waldstück, etwa einen Kilometer nördlich des Ortes, westlich der Straße nach Bad Neustadt.
Geschichte
Die jüdische Gemeinde Steinach hatte ihre Toten vor 1874 auf dem jüdischen Friedhof Kleinbardorf beigesetzt. Nach dem Eingang rechts befinden sich Kindergräber und die anderen Gräber sind in vier Reihen angeordnet.
Heute sind auf dem 12,80 Ar großen Friedhof noch etwa 100 Grabsteine (Mazewot) erhalten. Der Friedhof wurde in den 1970er Jahren mit einer Betonmauer eingefasst.
Literatur
- Lothar Mayer: Jüdische Friedhöfe in Unterfranken. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2010, ISBN 978-3-86568-071-6, S. 176–179.
- Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation. Hrsgg. von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. München 1988, ISBN 3-87052-393-X, S. 88.
Weblinks
- Jüdischer Friedhof Steinach bei Alemannia Judaica
- Steinach. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Bayern. Bearbeiterin: Felicitas Grützmann, Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland, 2010
- Jüdische Friedhöfe in Bayern – Steinach
- Touristischer Faltplan der Gemeinde Bad Bocklet (PDF; 698 kB)
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