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Jüdischer Friedhof (Pfaffenhausen)
Der Jüdische Friedhof Pfaffenhausen in Pfaffenhausen, einem Ortsteil der Stadt Hammelburg im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen, befindet sich in der Mitte von Pfaffenhausen an einem nach Norden abfallenden Hang.
Geschichte
Der jüdische Friedhof in Pfaffenhausen wurde um 1580 angelegt. Er diente in den folgenden Jahrhunderten als Verbandsfriedhof für die Toten folgender jüdischer Gemeinden: Bad Kissingen (bis 1801), Bonnland, Dittlofsroda, Gemünden am Main, Geroda (bis 1911), Hammelburg, Hessdorf, Oberthulba, Untererthal, Unterriedenberg und Westheim.
Heute sind auf dem 121 Ar großen Friedhof noch viele Grabsteine (Mazewot) erhalten. Rechts vom Eingang ist noch das Taharahaus vorhanden.
Vorfahren des ehemaligen amerikanischen Außenministers Henry Kissinger sind hier begraben.
Literatur
- Lothar Mayer: Jüdische Friedhöfe in Unterfranken. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2010, ISBN 978-3-86568-071-6, S. 146–149.
- Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation. Bayerische Verlagsanstalt, Bamberg 1988, ISBN 3-87052-393-X, S. 103.
Weblinks
- Jüdischer Friedhof Pfaffenhausen bei Alemannia Judaica
- [1] Pfaffenhausen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Bayern. Bearbeiterin: Felicitas Grützmann, Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland, 2010
- Jüdische Friedhöfe in Bayern - Pfaffenhausen
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