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Jüdischer Friedhof (Hüttenheim)
Der Jüdische Friedhof Hüttenheim ist ein jüdischer Friedhof mit 468 Gräbern ca. 1 km südöstlich von Hüttenheim im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Der 92 m lange und 47 m breite Friedhof liegt am Fuße des Tannenberges inmitten von Weinbergen.
Geschichte
Bereits 1498 werden in Hüttenheim wohnende Juden erwähnt.[1] 1812 sind 173 jüdische Bewohner in Hüttenheum ansässig, also 20 % der Hüttenheimer Bevölkerung, die ihre Toten auf dem jüdischen Friedhof in Rödelsee beisetzten.
1818 findet der erste Jude seine letzte Ruhestätte auf dem jüdischen Friedhof in Hüttenheim. Auch Tote der umliegenden Gemeinden Bullenheim, Dornheim, Mainbernheim, Marktbreit, Nenzenheim, Uffenheim und Weigenheim wurden in den folgenden Jahren hier beigesetzt.
Nationalsozialisten schändeten den jüdischen Friedhof im Jahre 1938.
Ein Mahnmal am Platz der ehemaligen Leichenhalle (Taharahaus) erinnert an dieses Ereignis.
Weblinks
- [1] Hüttenheim. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Bayern. Bearbeiterin: Felicitas Grützmann, Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland, 2010
- Hüttenheimer Judenfriedhof auf willanzheim.de
Einzelnachweise
- ↑ Hüttenheim - Jüdische Geschichte / Synagoge abgerufen auf Alemannia Judaica am 12. April 2010
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