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Lengnau BE
BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Lengnau zu vermeiden. |
Lengnau | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Biel/Bienne |
BFS-Nr.: | 0387 |
Postleitzahl: | 2543 |
UN/LOCODE: | CH LNG |
Koordinaten: | (594546 / 225668)47.1819427.366671445Koordinaten: 47° 10′ 55″ N, 7° 22′ 0″ O; CH1903: (594546 / 225668) |
Höhe: | 445 m ü. M. |
Höhenbereich: | 422–1197 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,41 km²[2] |
Einwohner: | 4672 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 608 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
27,2 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.lengnau.ch |
Lengnau BE | |
Lage der Gemeinde | |
Lengnau, auch Lengnau bei Biel, frz. Longeau, ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Biel/Bienne des Kantons Bern in der Schweiz.
Neben der Einwohnergemeinde existiert eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde und eine Burgergemeinde.
Geographie
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Grenchen, Büren an der Aare, Meinisberg, Pieterlen und Romont BE. Lengnau liegt am Jurasüdfuss im Berner Seeland.
Politik
Gemeindepräsident ist der parteilose Max Wolf (Stand 2011).
Die Wähleranteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2011 betrugen: SVP 31.2 %, SP 24.4 %, BDP 14.9 %, FDP 10.9 %, GPS 5.7 %, glp 4.4 %, EDU 1.6 %, EVP 1.5 %, CVP 1.3 %.[5]
Geschichte
In Lengnau finden sich Spuren einer Besiedlung durch Steinzeitmenschen. Auf die Römerzeit hin deutet ein kurzes römisches Mauerstück, das bei Grabungen für das Wasserreservoir der Lochbachquelle gefunden wurde. Es bestehen zudem schriftliche Quellen, dass Lengnau vor dem Jahr 1000 bestanden haben muss. Im Jahr 1997 wurde somit das tausendjährige Bestehen von Lengnau gefeiert. Dokumente des Klosters Einsiedeln belegen, dass ein Lampertus dem Kloster im Jahre 997 in Lengnau ein Stück Land geschenkt hat. Es sind die einzigen verlässlichen Hinweise, die von der Gründung einer Siedlung Lengenach zeugen.
Im 11. Jahrhundert gehörte Lengnau unter die Herrschaft der Grafen von Strassberg. Kirchlich gehörte Lengnau zum Bistum Lausanne. 1228 wird Lengnau unter den Namen Lengieuwa erwähnt und zwar im Zusammenhang mit einer Kirche oder Kapelle, die dem Heiligen Germanus geweiht war. Im Kriege des Herzogs Leopold von Österreich gegen Solothurn 1318 – nur drei Jahre nach der Schlacht am Morgarten – verwüsteten die Freiburger Lengnau. In den Kriegswirren wurde auch die Kirche zerstört.
Graf Imer von Strassberg, der letzte seines Geschlechts, musste seine Herrschaft an Solothurn verpfänden. Politisch teilte die Ortschaft die Schicksale der Strassberg. Lengnau gelangte an die Grafen von Neu-Kyburg. Das Einvernehmen zwischen den Kyburgern und der Städte Bern und Solothurn war seit langem angespannt. Nach der Schlacht bei Sempach eroberten die Berner im Jahre 1388 Büren und damit fiel auch Lengnau an Bern.
Sport
In Lengnau ist der Fussballverein FC Lengnau ansässig, der von 1956-1960 in der Nationalliga B vertreten war.
Partnerschaften
Die Gemeinde pflegt Partnerschaften mit Monteroni di Lecce (Italien) und Strakonice (Tschechien), sowie mit Lengnau AG im Kanton Aargau.
Bilder
Literatur
- Lengnau – Dorfgeschichte zur 1000-Jahrfeier, Hornerblätter der Vereinigung für Heimatpflege Büren, 1997
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Lengnau
- Anne-Marie Dubler: Lengnau (BE) im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ http://www.nawa.apps.be.ch/nawa/action/NAWAInternetAction.do?method=read&sprache=d&typ=21&gem=387 abgerufen am 1. Februar 2012
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