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Liste von Begriffen des Drogenkonsums
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Die Liste von Begriffen des Drogenkonsums enthält umgangssprachliche und subkulturelle Begriffe des Konsums legaler und illegaler Stimulanzien. Entsprechende Artikel finden sich in der Kategorie:Drogenkonsum und Kategorie:Alkoholkonsum.
Glossar
A
- Abstinenz = Enthaltsamkeit vom Drogenkonsum.
- Absturz = übertriebener Drogenkonsum bis zum Unwohlsein
- Acid = LSD
- Affe(n) = Entzugssyndrom von Drogen (meist Opioide, v. a. Heroin und Alkohol)[1]
- Alki = Alkoholiker
- Angel Dust = Engelsstaub, Szenename für Phencyclidin kurz PCP
- Anschaffen = Prostitution, oft das Beschaffen von Geld für Heroin, dann meist durch Straßenprostitution
- Asco = Ascorbinsäure (chemische Bezeichnung für Vitamin C; Beimischung zur Erhöhung der Löslichkeit von Heroin in Wasser)
- Auf Sendung sein = unter dem Einfluss von chemischen Drogen stehen (meist sind Amphetamine oder MDMA bzw. Ecstasy gemeint)
- auf ex (trinken o. Ä.) = ein alkoholisches Getränk in einem Zug leeren, ohne abzusetzen
B
- Bad Pill = Böse Pille, Ecstasy-Pillen mit gefährlichen Inhaltsstoffen, siehe Drug-Checking
- Bad Trip = Schlechter Drogen-Trip (meist Halluzinogen-Trip)
- Bad Vibes = negative empathische Schwingungen, „sich breit machende schlechte Stimmung“
- Bag, Baggie, Pack = Tütchen mit abgewogener Menge einer Droge
- Ballern = Spritzen (von Heroin), nasaler Amphetaminkonsum oder deren Wirkung (etwas „ballert“)
- Basen = die wirksamen Kokainbasen mit Ammoniak extrahieren und rauchen
- (einen) Bauen = Drehen eines Joints
- Benzos = Benzodiazepine, wie etwa Diazepam oder Lorazepam
- Berliner Tinke = Vorgängersubstanz des Heroins auf dem deutschen Schwarzmarkt
- Beschaffungsprostitution = Prostitution, die der Finanzierung des Drogenkonsums dient
- Bhang = traditionelle Hanfzubereitung, die unter anderem in hinduistischen Religionsritualen Verwendung findet
- Bicycle Day = „Fahrradtag“ (19. April 1943): Der Tag gilt heute als Zeitpunkt der Entdeckung der psychoaktiven Eigenschaften des LSD. Der Jahrestag wird von popkulturellen LSD-Anhängern als Bicycle Day gefeiert, da der Entdecker Albert Hofmann am Beginn seines bewusst induzierten Rauscherlebnisses mit dem Fahrrad nach Hause fuhr.
- Bidi, Beedi = indische Zigarette, fast vollständig aus Tabak bestehend
- Bierbong = Vorrichtung, die dazu dient, eine größere Biermenge in kurzer Zeit zu konsumieren
- Blotter = engl. für Löschblatt, der wichtigsten Trägerform für LSD
- Blubber = siehe Bong
- Blubbern = Cannabis mit einer Bong rauchen
- Blunt = Zigarre, die traditionell aufgetrennt und mit Marihuana neu befüllt wird.
- Bodypacking = das Transportieren von Drogen in Körperöffnungen (z. B. im Ausscheidungstrakt oder in der Vagina)
- Bodystuffing = das Verschlucken von Drogen (Betäubungsmitteln) zum Verbergen derselben
- Bong = Rauchgerät ähnlich einer Wasserpfeife, jedoch ohne Schlauch, meist für Haschisch
- Booty bump(ing) = rektale Applikation, oft von Methamphetamin oder Kokain bei Chemsex
- Brand = Nachdurst nach Alkoholkonsum
- Braunes, Brown sugar = (verunreinigtes) Heroin
- Breit sein = berauscht sein, oft durch Mischkonsum mit Alkohol
- Bubble = kugelförmig abgepackte Konsumeinheit, findet meist für Kokain und Heroin Anwendung
- Bud = Cannabis Blütenstand
- Buffen = Eine Cannabiszigarette (Joint) rauchen
- Bunker = Betäubungsmittel-Versteck
C
- C = Synonym für Kokain
- Candyflip = zeitnaher Mischkonsum von MDMA und LSD, der eine besondere Wirkung haben soll
- Chalice (auch Wisdom Chalice oder Chillum Chalice) = ist eine Pfeife, die meist von Mitgliedern der Rastafari-Bewegung zum Rauchen von Cannabisprodukten verwendet wird
- Checken = Drogen verkaufen oder besorgen (Checker)
- Cheese = Heroin und Schmerzmittel kombiniert
- Chillum = konisches, rohrförmiges Rauchgerät, das durch die Handhöhle geraucht wird; aber auch Bauteil einer Bong
- Clean sein = Drogen nicht mehr einnehmen (meist nur im Bezug auf strafrechtlich erfasste Betäubungsmittel)
- Coffeeshop = Cannabisverkaufsstelle in den Niederlanden
- Coke = Kokain
- Connection = Handelsverbindung zu Drogenhändlern[2]
- Cookie = Keks, häufig mit Cannabisbutter zubereitet
- Couch-Lock = starke, sedierende physische Wirkung von Cannabis
- Crack = Mit Backpulver aufgekochtes Kokain
- Craving = medizinischer Ausdruck für Substanzverlangen[3]
- Crusher = kleine Kräutermühle zum Zerkleinern von Kräuterdrogen (meist Cannabis)
- Crystal = Synonym für Methamphetamin-Hydrochlorid in kristalliner Form[4]
- Cutten (englisch verschneiden) = durch Beimengungen billigster Füllstoffe (Mehl usw.) gestreckte, verschnittene Ware herstellen
D
- D-IX = eine experimentelle Droge, die zur Vergabe an deutsche Soldaten entwickelt wurde
- Dawamesk = spezielle, cannabishaltige Backware
- Dealen = mit Drogen handeln
- Dealer = im engeren Sinne einen Verkäufer illegaler Betäubungs- und Aufputschmittel, siehe Drogenhandel
- Deep Purple = Begriff für LSD (Englisch „tiefes Purpur“)
- Depri = von Depression, meist psychischer Entzug (runterkommen) von weichen Drogen
- Deutsche Hecke = unpotente, verlaubte und oft ziemlich feuchte Hanf-Pflanzenteile. Meist reich an Blättern (diese enthalten kaum THC).
- Dew = dichtsein, starker Marihuanarausch
- Diaz = Diazepam, ein Beruhigungsmittel, wie Rohypnol
- Dope (von „Doping“ mit Amphetaminen) = Haschisch, seltener Heroin
- Downer = Sedativa, allgemein ruhigstellende Wirkspektren aufweisende Substanzen
- Drauf/Druff = unter dem Einfluss von Drogen stehen (meist ist MDMA bzw. Ecstasy gemeint)
- Dreiblatt = Drehart eines Joints, bei dem drei Blättchen zum Drehen benutzt werden
- Drobs = Drogenberatungsstelle; Drobse sind die Drogenberater
- Drop-out = Studien- oder Schulabbruch
- Drücken = Betäubungsmittel – meist intravenös – spritzen
- Drug-Checking = chemische Analyse von zumeist auf dem Schwarzmarkt gehandelten psychotropen Substanzen
- Drugwipe = Drogenwischtest zum Testen von Personen auf den Konsum von Drogen oder den Kontakt zu diesen
- (einen) durchziehen = Rauchen oder Inhalieren von Drogen, meist eines Joints
E
- E = Ecstasy
- ECA-Stack = Mischung verschiedener Dopingmittel zum Muskelaufbau beim Body Building
- Einfahren = Festgenommen und inhaftiert werden oder Konsumieren von chemischen Drogen wie z. B. Ecstasy
- Eimer = Utensil zum THC-Konsum, in der klassischen Form bestehend aus einem Eimer als Behälter, einer bodenlosen Plastikflasche als Rauchkörper und durchsiebter Alufolie als „Kopf“.
- Emma = MDMA bzw. Ecstasy
- Ethnoflip = MDMA & Halluzinogene Pilze (meist Psilocybe-Arten)
- Eve = MDEA
- (auf) ex = siehe auf ex
F
- Fantasy = GHB / GBL
- Fixen = sich Betäubungsmittel, meist Heroin, spritzen
- Fixer = jemand, der sich Heroin spritzt (siehe Heroin#Intravenöser Konsum)
- Fixerbesteck = Konsumutensilien, meist Spritze, Löffel, Streckschlauch und Feuerzeug
- Fixerstube = Drogenkonsumräume, öffentliche Einrichtungen für den hygienischeren und risikoärmeren Konsum harter Drogen
- Flash = plötzlicher Wirkungseintritt insbesondere das Hoch- bzw. Glücksgefühl[5]
- Flashback = umstrittene Nachhallpsychose (Echorausch) nach Drogenkonsum
- Flex = MDPV
- Flugsalbe = Hexensalbe
- Flunnis = Flunitrazepam (Rohypnol®)
- Frankfurter Applaus = leichtes Klopfen mit ausgestreckten Fingern auf die Venen im Ellenbogen des anderen Armes – Vorbereitung auf intravenösen Drogenkonsum (speziell Heroin) oder Anspielung hierauf
- Fressflash = Heißhunger nach Marihuanakonsum
- Fusel = unreiner, billiger Alkohol, der meist starke Übelkeit verursacht
G
- G (englisch ausgesprochen) als Sammelbezeichnung für GHB bzw. GBL
- G (meist deutsch ausgesprochen) = Mengenangabe (1 G = 1 Gramm)
- Ganja = Marihuana
- Glasierte (Pille) = mit LSD betropfte Ecstasy-Pille
- Goldener Schuss = tödliche Überdosis (meist ist Heroin gemeint)
- Good Vibes (von englisch vibrations) = gute, sich ausbreitende Laune, im empathischen Sinne
- Good trip = ein guter Trip (meist LSD)
- Gras = Marihuana
- Grinder = kleine Kräutermühle zum Zerkleinern von Kräuterdrogen (meist Cannabis)
- Grüner Türke = Marokkanisches Haschisch, meist grobes Pflanzenmaterial in den niedrigeren Qualitätsstufen
- Grünes/Grünzeug = Marihuana
- Grow = Aufzucht von Cannabispflanzen
- Growschrank = Vorrichtung zum Pflanzenanbau unter Kunstlicht in Innenräumen
- Growshop = Geschäft, in welchen man Samen und Zubehör zur Cannabisaufzucht erwerben kann
- Gun = (engl. Pistole) Spritze
H
- H (meist englisch ausgesprochen „äitsch“ [eɪtʃ]) = Heroin
- Hallus = Halluzinationen
- Hängenbleiben = eine drogeninduzierte Psychose erfahren (Meist wird nicht klar zwischen einer temporären, psychotischen Phase und dem deutlich unwahrscheinlicheren Verfallen in einen dauerhaften, psychotischen Zustand unterschieden.)
- Hänger = letzter Zug an einer Zigarette/Joint, bevor diese weggeworfen wird
- Haze = verbreitete, sehr spät reifende Cannabiszuchtsorte
- Headshop = Paraphernalienhandel, vornehmlich für Raucher
- Hecke = Gras, Marihuana (von minderer Qualität)
- Hek = von hekto, eine 100-Gramm-Haschischplatte
- Hero = Heroin
- High = Rauschzustand
- Holländischer Joint = Drehart eines Joints, bei dem beim Rauchen weniger Drehpapier geraucht wird, als bei herkömmlichen Joints; auch "inside out" genannt
- Homegrowing = Eigenanbau von Cannabispflanzen (zur Gewinnung von Marihuana)
- Horrortrip = subjektiv negativ oder bedrohlich wahrgenommener Psychedelikarausch
- Hotboxing = eine rauschsteigernde Einnahmepraxis unter Cannabisrauchern in geschlossenen Räumen
I
- ICE = Methamphetamin, selten auch 4-Methaminorex
- Ice-O-Lator = technische Anwendung der Haschischproduktion mit Eiswasser, bei der dieses fest wird und sich selektiv aussieben lässt
- Indoor-Growing = Kunstlichtpflanzenbau im Innenraum
- inside out = siehe Holländischer Joint
J
- J = Cannabiszigarette
- Jibbet = Cannabiszigarette, siehe Joint
- Joint = Cannabiszigarette
- Junkie = Drogenabhängiger (meist von Heroin), den die Sucht mehr vereinnahmt als sein restliches Leben (junk = engl. Schrott)
K
- K-Hole = spezielle Rauscherfahrung bei Konsum einer hohen Dosis Ketamin
- K.-o.-Tropfen (Knockout-Tropfen) = Medikamente, die eine narkotisierende Wirkung haben und therapeutisch als Schlaf- oder Beruhigungsmittel eingesetzt werden
- sich die Kante geben = exzessiver Drogenkonsum
- Kawumm = große Rohrpfeife mit zwei Öffnungen, kann auch zu zweit geraucht werden
- Kater (Alkoholintoxikation) = Nachwirkung übermäßigen Alkoholkonsums
- Käthe (oder Tante Käthe) = Ketamin
- Kick = augenblicklich einsetzendes, starkes Rauscherlebnis
- Kief, Feenstaub = hochpotente, pudrige Substanz aus den Trichomen der Hanfpflanze
- Kiffen = Cannabis oder Marihuana rauchen, einen Joint konsumieren[6]
- Kiseru = eine alte japanische Pfeife
- Knaster = umgangssprachlich für rauchbare Pflanzenteile oder Tabak
- Koka, Koks = Kokain
- Königsmischung = Kokain & Amphetamin (bei Cannabis aber auch Gras & Haschisch)
- Kopf (auch: Köppen oder Köpfchen) = Kopf einer Bong, Zug aus einer Bong (Beispiel: „Streu mal ’n Kopf“)
- Krokodil = Desomorphin, da die grünliche Verfärbung der Haut um die Injektionsstelle herum an eine Krokodilhaut erinnert
- Kugel = oder Kügelchen, siehe Bubble
- Kurzer = Konsumeinheit von rund 2–4 cl eines alkoholischen Getränks
- Kush = Herkunftsort einer bekannten dunklen Haschischsorte
L
- L-Blatt = mehrere gewöhnliche Zigarettenpapiere oder Longpapers werden L-förmig zusammengeklebt, um einen längeren Joint drehen zu können
- Legal Highs = (teils umstritten) legale Stimulanzien
- Line = linienförmige, zur pernasaler Inhalation bestimmte Ansammlung Kokain, Amphetamin oder Heroin
- Liquid = in destilliertem Wasser oder Alkohol gelöstes LSD
- Liquid Ecstasy = Szenename für 4-Hydroxybutansäure oder γ-Hydroxybuttersäure, kurz GHB (Gamma-Hydroxybuttersäure)
- Longpapers, Longpapes, Longs = das spezielle Zigarettenpapier, das verwendet wird, um einen Joint zu drehen
M
- Magic mushrooms = halluzinogene Pilze, enthalten Psilocin und Derivate
- Marihuanilla = Sibirisches Herzgespann, eine Pflanzenart in der Familie der Lippenblütler
- Meter = Milliliter (Methadon (Polamidon®))
- Meth = ugs. Abkürzung für Methamphetamin (Crystal Meth)
- Metha = Methadon
- Mikros = stecknadelkopfgroßes Kügelchen mit LSD als Wirkstoff auf unterschiedlichen Trägerstoffen
- Mindblaster = überdimensionale Haschzigarette
- Mische = Mischung aus Hanf und Tabak
- Moon Rocks = Mit Haschischöl und Kief ummantelte Cannabisknospen
- Morning Glory = Trichterwinde, deren Samen zerstoßen und gegessen werden
- Murphy = Morphium
- Mutokuane = in Afrika eine Art Tabak aus den getrockneten Blättern der Hanfpflanze
N
- Nederwiet = Oberbegriff für niederländische Cannabiszüchtungen, teils mit ungewöhnlich hohem THC-Anteil
- Needle Park = Platzspitz in Zürich
- Needle Sharing = das Benutzen von Kanülen und/oder Spritzen durch mehrere Konsumenten
- Nüsse = Cannabis Samen
O
- Optics = optische Wirkungen einer Droge; seltener spezifischer: Pseudohalluzinationen, meist unter der Wirkung von LSD oder Psyloc(yb)in
- Ot, Ott (von türkisch Ot = Gras, Unkraut) = Bezeichnung für Cannabis
- Outdoor-Growing = illegaler Freilandpflanzenbau; auch Guerilla-Growing
P
- Packing (englische Aussprache) = ein als Tütchen gefaltetes Papier (Szenetypisches Päckchen), in welchem Portionen von pulverförmigen Rauschmitteln, wie z. B. Heroin, Kokain oder diverse Amphetamine, zum Transport verpackt werden
- Paffen = Cannabisrauchen, aber auch: beim Rauchen den Rauch nicht in die Lunge ziehen
- Pappe = LSD auf portionsweise perforiertem Löschpapier oder eben Pappe
- Pappmaul = trockener Mund nach Cannabis-Konsum
- Paper = (englisch ausgesprochen), gleich Bedeutung wie Pappe (siehe oben), das heißt LSD
- Papers = (große) Zigarettenblättchen zum Jointbau
- Paras schieben = unter Paranoia leiden
- Party and play = Chemsex
- Peace = PCP, Phencyclidin – zu beachten ist die gleichklingende Bezeichnung Piece für Haschisch. Oft wird diese auch fälschlicherweise oder aus Unwissenheit Peace geschrieben.
- Pep = Amphetamin
- Piece = Stückchen oder Teil (englisch); Stück Haschisch
- Pille = eine Ecstasy- oder Subutex-Tablette
- Pilz = halluzinogene Pilze, enthalten Psilocin u. Derivate
- Pipe = Pur- oder Haschischpfeife
- Platte = gepresstes Haschisch, meist 100 g
- Plombe = in Plastikfolie eingewickelte Portion von pulverförmigen Rauschmitteln, wie z. B.: Heroin (o. a. Kokain), die an einem Ende wie ein Bonbon verdreht und dann über der Flamme eines Feuerzeug verschweißt wird, – hat den Grund, dass die Plomben (in der Regel mehrere) vom Verkäufer im Mund transportiert und im Falle einer Polizeikontrolle (Razzia) hinuntergeschluckt werden können
- Pola = Polamidon, ein sog. Substitutionsmedikament
- Polnische Suppe = dunkelbraune, morphinhaltige Flüssigkeit
- Popcorn = kleinere Cannabis-Blütenstände
- Poppers = Alkylnitrite, wie z. B. Amylnitrit oder Propylnitrit, Lösungsmittel, auch Muskelrelaxans unter Homosexuellen
- Pot = Cannabis, Haschisch
- Psilos = Psilocybinhaltige Pilze
- Pumpe = Injektionsspritze
- pushen = Handeln mit Drogen
- Purple drank = Mischgetränk, welches das Codein beinhaltet
Q
- Quarzen = Rauchen (von Cannabis)
- Quelle = Drogenlabor, Drogenhaupthändler
R
- Raketen = LSD-Trips, die mit PCP gestreckt sind
- Rock = Crack, Kokainbase
- Ropies, Ropse, Roiperl (Wienerisch) = Rohypnol®-Tabletten
- Roter Libanese = nach libanesischer Art hergestelltes Haschisch
- Rotzen = nasaler Konsum von Amphetamin
S
- Safer Use = gefahrenvermeidendes Verhalten beim Drogenkonsum
- Safer Sniffing = Verwendung eines eigenen Schnupfröhrchens als Schutz vor Infektionen
- saufen = viel Alkohol konsumieren
- Schädel = Kopf einer Pfeife oder einer Bong
- Schimmelafghane = Haschisch, das mit weißem Schimmel überzogen ist und so angeblich potenter sein soll
- Schmökern = rauchen
- Schnelles = Amphetamin
- Schnee = Kokain
- Schwarzer Afghane auch Schwarzes Haschisch = Haschisch-Sorte meist aus Afghanistan
- Session = LSD-Sitzung, anfangs mit einem LSD-erfahrenen „Führer“
- Shillum = Rauchutensil, siehe Chillum
- Shit = Haschisch
- Shore = Heroin
- Shrooms = psylocybinhaltige Pilze, abgekürzt aus "mushroom"
- Sieb(chen) = Siebe für den Pfeifen-, Blubber- oder Eimerkopf
- Siff = altes Bongwasser
- Siffkopf = Beleidigung im Cannabis-Slang
- Sinsemilla = nicht durch männliche Pollen bestäubte, weibliche Cannabisblüten
- Skunk = Cannabiszuchtsorte (ursprünglich Spitzname des Amerikaners, der diese Sorte in Umlauf brachte)
- Slammen oder slamming = intravenöse Applikation von Drogen, wie z. B. Heroin, Methamphetamin oder Kokain
- Smack = Heroin
- Smartshop = Geschäft für nichtkriminalisierte Rauschdrogen, etwa Kräuter oder Pilze
- Sniffing (auch sniefen) = Schnüffeln von Lösungsmitteln; nasaler Konsum von Drogen (z. B. Kokain, Heroin etc.)
- Space-Cookies = Kekse, die Hanf enthalten
- Space-Cakes = Kekse oder kleine Kuchen, die Haschisch enthalten
- Spice = Mischprodukt aus verschiedenen, getrockneten Kräutern und Pflanzenteilen
- Speed = Amphetamin
- Speedball = eine geschnupfte oder intravenös injizierte Kombination von Heroin und Kokain
- Spiegeltrinker = Alkoholiker, der in regelmäßigen Abständen (24h) trinkt, um einen bestimmten Alkoholspiegel aufrechtzuerhalten
- Spliff = Joint; nur mit Marihuana ohne Tabak
- Spliffen = Mit auch neben dem Filter leicht geöffnetem Mund sehr fest und lang an einem Joint ziehen damit der Rauch tiefer in die Lunge vordringt
- Strawberry K = Populäre Form des Betäubungsmittels Ketamin mit Erdbeergeschmack
- Steine = Crack
- Steckies = verengte Pupillen nach Heroinkonsum, auch Zigarettenhüllen
- Sticki = aus kurzen Papes gedrehte Zigarette mit Cannabis, siehe Joint
- Stoff = umgangssprachliche Bezeichnung für Rauschgift
- stoned = (eher sedierter) Rauschzustand von Drogen aus Hanfsorten, siehe Cannabis
- Stoner-Movie = auch Stoner-Film oder Kiffer-Film ist ein Film, deren Handlung sich um den Konsum von Cannabis- oder Haschisch-Drogen dreht oder in dem sie vorkommen
- Strecken, Streckmittel = Drogen vermischen mit anderen, billigeren Substanzen; etwa Lactose in Pulver wie Speed
- Substi = substituierte Person, Empfänger(in) von Methadon, Polamidon oder Subutex, siehe auch Substitutionstherapie
- Sud = Teerrückstände in Pfeifen und Köpfchen, die abgekratzt (entsudet) und geraucht werden
- Suff = Veranstaltung, für die der Konsum von viel Alkohol zentral ist, siehe saufen
- Super Skunk = eine durch Kreuzung gezüchtete Cannabissorte und ein Hybrid aus Cannabis indica und Cannabis sativa
T
- Talk down = mit jemandem einfühlsam sprechen, die/der einen schlechten Trip erlebt, um ihm/ihr zu helfen
- Teile = Ecstasy-Tabletten
- Thai-H (meist englisch ausgesprochen) = weißes statt wie üblich zimtfarbenes, entweder hochreines Heroin oder gestrecktes Fentanyl
- Ticken = Handeln mit Drogen
- Ticker = Drogendealer
- Ticket = LSD
- Tip = Aus Pappe gedrehter Filter beim Joint
- Trinkspiel = Spiel, für das der Konsum von Alkohol zentral ist
- Trip = psychedelischer Rausch
- Tripsitter = nüchterner Begleiter, der auf den Trippenden aufpasst; vor allem wichtig bei psychedelischen Experimenten
- Tschibuk = türkische Pfeife
- Tüte = Joint/Zigarette konischer Form, meist mit Tabak-Hanfmischung gefüllt
- Turkey (englisch ausgesprochen) = Entzugserscheinungen von Heroin
- Türkisch (rauchen), Türkische Runde = den Rauch so lang in der Lunge behalten, bis der Joint einmal die Runde gemacht hat und man wieder am Zug ist (auch Russisch, Knastrunde oder polnische Runde genannt).
U
- Upper = antriebssteigernde, aufputschende Drogen wie Amphetamin, im Gegensatz zu Downern
- User = Konsument
V
- Vaporizer oder Vaporisator = ist ein Gerät zur Verdampfung von Wirkstoffen.
- Venenkur = Drogentherapie
- verballert sein = exzessiv harte Drogen konsumiert haben
- Verticken = an jemanden Drogen verkaufen
W
- Weed = Marihuana
- White Widow = eine Cannabissorte
- Whoonga = Mischung aus Marihuana, Rattengift, Waschmittelpulver und Aids-Virostatika
X
- XTC = Ecstasy
Y
- Yaba, Yama = Methamphetamin
Z
- Zauberpilze = halluzinogene Pilze
- Zauberdunst = PCP
- Zero-Zero = berühmtes marokkanisches Haschisch
- Zettel = LSD auf Papier
- Zivi = Polizeibeamter in Zivilkleidung
- Zuckerl/Zucki = auf einen Zuckerwürfel getropftes LSD
Weiterführende Literatur
- Holger Harfst: Die Internationale Drogenszene. Der Geheimcode. Über 7000 Begriffe. 1987, ISBN 3-926557-00-1.
- Drogen-Glossar. In: Berndt Georg Thamm, Walter Katzung: Drogen – legal – illegal. Verlag Dt. Polizeiliteratur, Hilden 1994, ISBN 3-8011-0286-6, S. 94 ff.
- Bernhard van Treeck: Das Drogen- und Suchtlexikon. Schwartzkopf & Schwartzkopf, Berlin, ISBN 3-89602-542-2.
- Der Slang der Drogen-Szene. In: Wolfgang Schmidbauer, Jürgen vom Scheidt: Handbuch der Rauschdrogen. 4. Auflage, 1999, ISBN 3-596-13980-5, S. 410 ff.
- Kleines Lexikon der Drogen. In: Brigitte Vetter: Psychiatrie. Ein systematisches Lehrbuch. Schattauer, 2007, ISBN 3-7945-2566-3, S. 328 ff. (Anhang 1).
Weblinks
- Drogenlexikon, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (drugcom.de)
- Erowid: Drug Slang & Terminology Vault (engl.)
- Slang-Lexikon, Uni Bonn
- University of Maryland: Center for Substance Abuse Research, National Drug Early Warning System, Drug Slang Code Words, PDF (engl.)
- Grower.ch: Kleines Lexikon des Grow-Jargons
Einzelnachweise
- ↑ Enno Freye: Opioide in der Medizin, S. 390, Springer, 6. Auflage, 2004, ISBN 978-3-662-09096-1
- ↑ Wolfgang Schmidbauer, Jürgen vom Scheidt: Handbuch der Rauschdrogen, „Der Slang der Drogen-Szene“, S. 411
- ↑ Bernhard van Treeck: Das Drogen- und Suchtlexikon, S. 81
- ↑ Bernhard van Treeck: Das Drogen- und Suchtlexikon, S. 81
- ↑ Drogenlexikon, Drugcom.de (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
- ↑ Kiffen auf duden.de, abgerufen am 12. April 2012
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