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Neuhaus an der Pegnitz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.62833333333311.551666666667395 Koordinaten: 49° 38′ N, 11° 33′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Nürnberger Land | |
Höhe: | 395 m ü. NN | |
Einwohner: |
2.802 (31. Dez. 2011)[1] | |
Postleitzahl: | 91284 | |
Vorwahl: | 09156 | |
Kfz-Kennzeichen: | … | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 74 140 | |
Marktgliederung: | 15 Ortsteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Unterer Markt 9 91284 Neuhaus a.d.Pegnitz | |
Webpräsenz: | ||
Erster Bürgermeister: | Josef Springer (CSU) | |
Lage des Marktes Neuhaus a.d.Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land | ||
Neuhaus an der Pegnitz (amtlich: Neuhaus a.d.Pegnitz) ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.
Geografie
Geografische Lage
Der Markt gehörte vor der Gemeindegebietsreform zum Landkreis Eschenbach in der Oberpfalz.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Auerbach in der Oberpfalz, Königstein, Hirschbach, Hartenstein, Velden, Pegnitz
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Neuhaus an der Pegnitz ist in 15 Ortsteile eingeteilt[2]:
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Geschichte
Rothenbruck und Krottensee
Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Rothenbruck eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Krottensee hinzu.[3]
Höfen
Höfen wurde am 1. Mai 1978 eingemeindet. Es war als Rodungsdorf in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entstanden. Im Januar 2006 hatte es 136 Einwohner.
Mosenberg
Mosenberg, ein Rodungsdorf aus dem 15. Jahrhundert, war früher ein Teil der Gemeinde Höfen. Es liegt in einem schmalen Landstreifen an der Pegnitz und wird als „Wurmfortsatz des Nürnberger Landes“ bezeichnet. Westlich dieses Landstreifens liegt Oberfranken, zu dem es ursprünglich gehörte, das östliche Pegnitzufer gehört zur Oberpfalz. Auf dem Gebiet von Mosenberg befindet sich der 1992 aufgelassene Bahnhof Ranna, von dem früher eine Nebenbahnstrecke nach Auerbach in der Oberpfalz abzweigte. Mosenberg hatte im Januar 2006 288 Einwohner.
Politik
Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat von Neuhaus a.d.Pegnitz besteht aus 14 Gemeinderäten und dem Ersten Bürgermeister. Bei den Kommunalwahlen 2008 und 2014 ergab sich folgende Sitzverteilung:
CSU | SPD | BG Neuhaus und Umgebung | Gesamt | |
2008 | 6 | 5 | 3 | 14 Sitze |
2014 | 6 | 5 | 3 | 14 Sitze |
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit Mai 2008 Josef Springer. Er wurde bei der Kommunalwahl am 16. März 2014 mit 74,3 % der gültigen Stimmen im Amt bestätigt. Die Wahlbeteiligung betrug 75,2 %. Der Bürgermeister gehört als weiteres Mitglied dem Gemeinderat an.
Wappen
Blasonierung: „Geteilt von Blau und Rot, oben ein an der Teilungslinie wachsender rot bewehrter und rot gezungter goldener Löwe, unter auf grünem Dreiberg ein runder, vierzinniger, silberner Turm mit in silberne Steine gefasstem schwarzem Bogentor mit halb gezogenem, goldenem Fallgatter.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Sehenswert sind die Burg Veldenstein über der Marktgemeinde sowie die katholische Kirche St. Peter und Paul.
Natur und Freizeit
Der Ort ist Ausgangspunkt zahlreicher Rad- und Wanderwege.
Geologische Ziele sind:
- die an der Grenze zur Stadt Auerbach gelegene Maximiliansgrotte
- die Felsformation Steinerne Stadt
- die Bismarckgrotte bei Rinnenbrunn
- die Distlergrotte
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In Neuhaus an der Pegnitz gibt es einen zentral gelegenen Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb. Mehrmals stündlich halten Züge in Richtung Nürnberg sowie stündlich Richtung Bayreuth und Hof.
Ansässige Unternehmen
Größter Betrieb ist die Großbrauerei Kaiser. Erwähnenswert ist das bis in die Gegenwart erhaltene Kommunalbraurecht: An einem am Haus hängenden Bierstern wird angezeigt, in welcher Gaststätte das Kommunbier ausgeschenkt wird. Zurzeit gibt es noch drei Kommun-Gaststätten, von denen nur zwei regelmäßig aktiv sind. Auch Kaiser Bräu besitzt das Kommunbraurecht und schenkt einmal im Jahr zu Gunsten der lokalen Sportvereine das typische Märzenbier aus.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Max Freudenthal (1868–1937), Reformrabbiner und Historiker der jüdischen Geschichte Bayerns
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Hermann Göring (1893–1946) nationalsozialistischer Politiker, wuchs in Neuhaus auf und lebte mit seiner Familie lange auf Burg Veldenstein
Literatur
- Nürnberger Land. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993. ISBN 3-9800386-5-3
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1429&attr=OBJ&modus=automat&tempus=20111027/205519&hodie=20111027/205519
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 459
Weblinks
- Neuhaus an der Pegnitz: Wappengeschichte vom HdBG
- Das Karstgebiet südöstlich Neuhaus/Pegnitz
- Neuhaus an der Pegnitz: Amtliche Statistik des LStDV
- Informationen zum Bahnhof Neuhaus in der Stationsdatenbank der BEG
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Neuhaus an der Pegnitz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |