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University of Edinburgh
Universität Edinburgh | |
---|---|
Motto | Nec temere, nec timide[1]
Sei weder unbesonnen, noch fürchte Dich |
Gründung | 1582 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Edinburgh, Vereinigtes Königreich |
Leitung | Princess Royal (Chancellor/Ehrenrektor) Peter McColl (Rector/Kanzler) Timothy O'Shea (Principal/Rektor) |
Studenten | 28.974 (2010-11) |
Mitarbeiter | 7.905 (2010-11) |
Website | http://www.ed.ac.uk |
Die Universität Edinburgh (engl. University of Edinburgh; lat.: Universitas Academica Edinburgensis) wurde 1583 gegründet und ist ein berühmtes Forschungs- und Lehrinstitut in Edinburgh in Schottland. Die Universität wird in der akademischen sowie der medialen Welt als Eliteuniversität angesehen[2][3]. Sie ist – neben St. Andrews (1413), Glasgow (1451) und Aberdeen (1495) – eine der vier alten schottischen Universitäten ("ancient Universities")[4]. Neben den alten 4 gibt es lediglich zwei ältere englischsprachige Universitäten: Oxford (1167) und Cambridge (1209). Die Universität Edinburgh ist damit eine der größten und prestigeträchtigsten Universitäten Großbritanniens. Dies spiegelt sich auch in den Bewerbungen wider. Pro Jahr bewerben sich ca. 47.000 Studenten an der Universität und machen die Universität Edinburgh damit zu einer der drei gefragtesten Universitäten im Vereinigten Königreich.[5] 2010 wurde die anvisierte Zulassung im Undergraduate-Bereich auf ca. 2.700 Plätze pro Jahr reduziert. [6]
Die Universität Edinburgh gehört zur Russell-Gruppe der großen britischen, in der Forschung führenden Universitäten. Sie ist die einzige schottische (und abgesehen von Oxford und Cambridge einzige britische) Universität in der Coimbra-Gruppe und der LERU (League of European Research Universities), den beiden Vereinigungen führender europäischer Universitäten. 2003 wurde Edinburgh die erste schottische Universität, die den Fair-Trade-Status erhielt. Die University of Edinburgh verfügt mit einem Einkommen von ca. Mio.634 £ und einem Stiftungsvermögen von ca. Mio. 200 £[7] über weitreichende finanzielle Mittel, insbesondere für Forschungszwecke. Mit rund Mio. 185 £ verfügt die Universität Edinburgh über das sechst höchste Forschungseinkommen aller britischen Universitäten[8]. Die Universität brachte 9 Nobelpreisträger hervor und ist mit drei Premierministern assoziiert[9].
Geschichte
Die Universität wurde 1582 von Jakob VI. durch eine königliche Charter gegründet – unüblich zu dieser Zeit, da Universitätsgründungen zumeist durch eine Päpstliche Bulle erfolgten. Im Jahr darauf begann die finanzielle Förderung des Tounis College durch den städtischen Rat, was die Universität zu einer der ersten bürgerlichen Universitäten macht. Edinburgh war die vierte schottische Universität zu einer Zeit, als das wesentlich größere und reichere England nur zwei hatte. Im 18. Jahrhundert war Edinburgh ein führendes Zentrum im europäischen Zeitalter der Aufklärung und eine der wichtigsten Ausbildungsstätten des gesamten Kontinents.
Vor der Errichtung des Old College, das von Robert Adam entworfen wurde, verfügte die Universität nicht über einen üblichen Campus, sondern existierte bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein in einem Durcheinander von Lehrstätten. Das Old College war der erste als Universitätsgebäude errichtete Teil der Universität, in ihm ist heute die University of Edinburgh School of Law untergebracht. Die ersten Lehrfächer waren Anatomie und die aufstrebende Chirurgie, aus denen es sich auf die übrigen Fachgebiete ausdehnte.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde es im Old College zu eng, so dass Robert Rowand Anderson 1875 mit dem Entwurf für ein neues medizinisches Lehrgebäude beauftragt wurde. Dieses Gebäude wurde im Wesentlichen nach seinen Entwürfen errichtet und durch die Hinzufügung der McEwan Hall in den 1880er Jahren vervollständigt.
Das heute als New College bekannte Gebäude wurde ursprünglich als Schule der Freien Kirche in den 1840er Jahren gebaut und beherbergt seit den 1920ern die Theologie.
Darüber hinaus gehören zur Universität eine Anzahl von historischen und modernen Gebäuden in der gesamten Stadt, darunter die älteste speziell dafür gebaute Konzerthalle in Schottland (und zweitälteste auf den britischen Inseln), St Cecilia's Concert Hall. Teviot Row House, das älteste zu diesem Zweck errichtete Gebäude einer studentischen Vereinigung der Welt und das vorsichtig restaurierte Studentenwohnheim Mylne's Court aus dem 17. Jahrhundert befinden sich am Anfang von Edinburghs Royal Mile.
Edinburghs Bibliothek ist drei Jahre älter als die Universität. Gegründet 1580, ist ihre Sammlung heute mit mehr als 2 Millionen Periodika, Manuskripten, Hochschulschriften und Druckstücken die größte Universitätsbibliothek Schottlands. Sie ist im Bibliothekshauptgebäude am George Square, dem größten akademischen Bibliotheksgebäude Europas, sowie einer umfangreichen Zahl von Fakultätsbibliotheken untergebracht.
Die beiden ältesten Schulen – Recht und Theologie – sind beide hoch angesehen auf ihren Fachgebieten, die juristische Fakultät im Old College, die theologische im New College, auf dem Mound gegenüber der temporären Heimat des schottischen Parlaments. Über die Vergabe eines der ältesten und angesehensten Literaturpreise des Vereinigten Königreichs, des James Tait Black Memorial Prize, entscheidet seit 1919 der aktuelle Lehrstuhlinhaber für Englische Literatur.
Die Studenten der Hochschule werden durch die EUSA (Edinburgh University Students' Association) vertreten, darin die Edinburgh University Union (EUU) aus dem Jahr 1889 und der Student Representative Council (SRC), den Robert Fitzroy Bell 1884 gründete. Die Universität verfügt auch über eine Studentenzeitung (Student), die 1887 von Robert Louis Stevenson gegründet wurde.
2002 wurde die Universität reorganisiert. Aus ihren neun akademischen Fakultäten wurden drei 'Colleges', obwohl sie technisch gesehen nie eine Kollegialuniversität war. Heute besteht sie aus dem College of Humanities and Social Sciences (HSS), dem College of Science & Engineering (SCE) und dem College of Medicine & Vet Medicine (MVM). Innerhalb der Colleges gibt es 'Schools', die weitgehend den Abteilungen entsprechen, aus denen sie entstanden sind.
Zulassung & Bewerber
2010 wurde bekannt gegeben, die Neuzulassungen auf 2.700 Kandidaten pro Jahr zu begrenzen. Aufgrund der hohen Anzahl an Bewerbungen wurden letztendlich jedoch 3.802 Studenten zugelassen.[10] Die Zulassung ist daher insgesamt äußerst kompetitiv. Lediglich 8% der Bewerber studieren letztlich auch an der Universität. Insbesondere die Zulassung für Philosophie, Literatur, Geographie und die Business School ist mit allgemeinen Zulassungschancen von ca. 10% und tatsächlichen Zulassungen von deutlich unter 5% extrem umkämpft.[11]
Prince William erhielt - nach Informationen mehrerer großer britischer Zeitungen - im Jahr 2000 eine vorläufige Zulassung der Universität.[12][13][14] Die Zulassung war an bestimmte Noten im Rahmen seines Schulabschlusses geknüpft. Insbesondere von Eton Alumni, zu denen auch Prinz William zählt, wird die Universität mit ca. 70 Bewerbungen pro Jahr stark frequentiert.[15] Pippa Middleton, die jüngere Schwester von Catherine Mountbatten-Windsor, Duchess of Cambridge, studierte Englische Literatur an der Universität.[16]
Ranking
Übersicht
Die Universität Edinburgh ist eine der weltweit, europaweit und national führenden Universitäten. Sie zählt zu den Sutton Trust 13, dem englischen Pendant zu den US amerikanischen Ivy League Universitäten, das allerdings nicht Sport, sondern die Forschungsstärke sowie die Rankings der Universitäten als Basis hat[17]. Zudem gehört die University of Edinburgh zur Gruppe der sogenannten ancient universities, der Gruppe der sieben ältesten englischsprachigen Universitäten der Welt.
Institution | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Global | |||||||
THE[18] | - | 33 | 23 | 23 | 20 | 40 | 36 |
US News[19] | - | 33 | 23 | 23 | 20 | 22 | 20 |
HEEACT – Performance Ranking of Scientific Papers for World Universities[20] | - | - | 53 | 74 | 61 | 56 | 55 |
Shanghai-Ranking[21] | 47 | 52 | 53 | 55 | 53 | 54 | 53 |
Europa | |||||||
THE[22] | - | 8 | 5 | 6 | 5 | 7 | 7 |
US News[23] | - | 8 | 5 | 6 | 5 | 6 | 6 |
HEEACT – Performance Ranking of Scientific Papers for World Universities[24] | - | - | 9 | 17 | 13 | 12 | 12 |
Shanghai-Ranking[25] | 10 | 11 | 12 | 13 | 12 | 14 | 12 |
UK | |||||||
THE[26] | - | 6 | 5 | 6 | 5 | 5 | 5 |
US News[27] | - | 6 | 5 | 6 | 5 | 5 | 5 |
HEEACT – Performance Ranking of Scientific Papers for World Universities[28] | - | - | 5 | 6 | 6 | 6 | 5 |
Shanghai-Ranking[29] | 5 | 5 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 |
Weltweite Rankings
Das QS Top Universities Ranking sieht die Universität Edinburgh 2011 (2010) weltweit auf Platz 20 (22).[30] Im Guardian The World's Top 100 Universities Ranking lag die University of Edinburgh 2010 auf Weltrang 22 (Rang 20 im Vorjahr).[31] Das Academic Ranking of World Universities sieht die University of Edinburgh weltweit auf Rang 54 (2010) bzw. auf Rang 53 (2009) und Rang 55 (2008).[32] Die UoE schneidet damit konstant besser ab als manche US Ivy League Universität (bspw. Brown University, Rang 65 & Dartmouth College, Rang 151-200).[33] Auch im Vergleich zu den UK-Red-Brick-Universitäten stellt sich die University of Edinburgh als Eliteuniversität dar (University of Birmingham, Rang 99; University of Liverpool, Rang 101- 150; University of Leeds, Rang 101- 150; University of Sheffield, Rang 88; University of Bristol, Rang 66; University of Manchester, Rang 44).[34] Auch das King's College London liegt mit Platz 63 leicht hinter der UoE zurück.[35] Im Rahmen des University Ranking by Academic Performance wird die UoE global auf Platz 48 vor der New York University (50) und der deutschen LMU (51) gerankt[36]. Das aktuellste Newsweek Ranking sieht die University of Edinburgh auf Platz 47 weltweit.[37] Im Hochschulranking der englischen Tageszeitung The Times belegte sie in der Gesamtwertung 2006 Platz 33 weltweit; nach der Bewertung der THES erreichte sie 2008 Platz 23 weltweit sowie im Jahr 2009 Platz 20 weltweit. Im 2011 World University Web Ranking von 4icu belgete die University of Edinburgh Weltweit Platz 17.[38]
Die Business School der Universität ist in allen relevanten Business-School-Rankings erfasst und gehört zu den weltweit führenden Instituten. Die University of Edinburgh Business School (UEBS) ist sowohl im 2010 Economist Top 100 Business School Ranking[39] als auch in den Financial Times Rankings der Top Global MBAs[40], der MSc Finance Programme [41] sowie der MSc in Management Programme erfasst[42]. Der neue Studiengang MSc in Management ist gemäß der Financial Times in der erstmaligen Erfassung 2011 insgesamt auf Weltrang 57 eingestiegen, liegt bezüglich des Einstiegsgehalts jedoch auf Weltrang 16[43]. Der MSc in Finance & Investment wird 2011 insgesamt auf Weltrang 25 platziert[44]. Auch im Ranking der Businessweek wird die UEBS erfasst.[45]
Europäische Rankings
Das Guardian The World's Top 100 Universities Ranking sieht die UoE im europäischen Vergleich auf Platz 7.[46] Im Rahmen des QS Rankings belegt die Universität Edinburgh ebenfalls Platz 7 in Europa.[47] Im Hochschulranking der englischen Tageszeitung The Times belegte sie in der Gesamtwertung 2006 Platz 8 in Europa; nach der Bewertung der THES erreichte sie 2008 Platz 6 in Europa sowie im Jahr 2009 Platz 5 in Europa.
Die Business School wird im Top 75 European Business School Ranking der Financial Times gerankt.[48]
Nationale Rankings
Im Rahmen des RAE 2008 erreichte die University of Edinburgh nach Oxbridge, Manchester und UCL Platz 5 hinsichtlich der Forschungsstärke.[49] Die Forschungsstärke der Universitäten ist der entscheidende Faktor bei der Mittelvergabe. Das THES Ranking platziert die UoE 2010/2011 national in den Top 5.[50] In Bezug auf die Reputation liegt die University of Edinburgh im nationalen Vergleich 2011 auf Platz 6. Im Rahmen des QS-Rankings wird der UoE 2011 national Rang 6 zugesprochen.[51] Das University Ranking by Academic Performance sieht die University of Edinburgh national auf Rang 6[52], nach Oxbridge, ICL, UCL und Manchester.
Weitere nationale Rankings werden häufig als nicht repräsentativ angesehen. Oft werden die bewerteten Kriterien bemängelt. So ergibt sich eine Diskrepanz zwischen internationalen und nationalen Rankings.[53] Exemplarisch sieht der Guardian im Rahmen des nationalen Guardian Rankings die UoE insgesamt auf Platz 7 der Universitäten des Vereinigten Königreiches.[54] Im Worldranking des Guardian von 2010 hingegen liegt die Universität Edinburgh im UK Vergleich auf Platz 6.[55] Das Sunday Times Ranking sieht die UoE national auf Platz 14.[56] Das Complete Universities Ranking sieht die UoE 2011 auf Platz 11.[57] Im The Times Good University Guide Ranking für 2011 belegt die Universität Edinburgh ebenfalls den 11. Rang.[58]
Als eine von national 13 Eliteuniversitäten kommt der UoE unabhängig von nationalen Rankings international der Ruf einer Top 10 Universität zu.
Im Target School Ranking von Highfliers liegt die University of Edinburgh auf Platz 11.[59] Zu den Rekruitern gehören bspw. Accenture, Barclays, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Ernst & Young, J.P. Morgan, UBS, McKinsey & Company, Morgan Stanley, Newton Management, PwC sowie die Royal Bank of Scotland.[60]
Standorte
Mit der Ausweitung der Fachbereiche hat die Universität ihren Campus auf mittlerweile sieben Hauptstandorte verteilt:
- George Square und die umgebenden Straßen in der südlichen Stadtmitte ist der älteste Standort; hier befinden sich die Geistes- und Sozialwissenschaften, Medizin und Recht. Es wird auch für das erste Jahr der studentischen Ausbildung in Natur- und Ingenieurwissenschaften benutzt. In der Nähe liegen die Hauptgebäude der EUSA: das Potterow, Teviot Row House und das Pleasance Societies Centre.
- Die Royal (Dick) School of Veterinary Studies in Summerhall am Ostende der Meadows mit der Veterinärmedizin.
- Die Kings Buildings weiter südlich mit dem größten Teil der naturwissenschaftlichen Schulen und der biologischen Fakultät, die weltweit führend auf dem Gebiet der Genetik ist. Das Scottish Agricultural College (SAC) hat hier ebenfalls einen Standort.
- Die Faculty of Divinity in New College auf dem Mound, der teilweise auch von der Church of Scotland genutzt wird.
- Moray House etwas abseits der Royal Mile beherbergte das Moray House Institute for Education, bis es um 1998 von der Universität erworben wurde. Die Universität hat Moray House seitdem erweitert und mit seinem eigenen Sportinstitut verschmolzen. Der Campus des Moray House ist mit dem Campus des George Square durch den Besitz des dazwischen liegenden Geländes verbunden.
- Die 40 Millionen britische Pfund teure Medizinschule in der New Royal Infimary in Little France im Südosten der Stadt wurde 2002 vom Herzog von Edinburgh als gemeinsames Projekt privater Finanziers, lokaler Behörden und der Universität eröffnet; es ist ein modernes Krankenhaus, Tierkranklinik und Forschungsinstitut.
- Pollock Halls, im Osten an Holyrood Park angrenzend, enthält Unterkünfte mit Halbpension für Studenten vor allem im ersten Studienjahr. Zwei der älteren Gebäude in Pollock Halls wurden 2002 abgerissen, neue Gebäude an ihrer Stelle errichtet, so dass nun insgesamt zehn Häuser hier stehen. Studenten, die nicht in Pollock Halls untergebracht sind, leben zumeist in Privatunterkünften in Marchmont, Newington, Bruntsfield, New Town und Leith.
Ehemalige und Lehrkörper
Politik
- Gordon Brown (* 1951), Premierminister
- Robin Cook (1946–2005), Außenminister
- Tessa Jowell, Kultusministerin
- Henry Dundas, 1. Viscount Melville (1742–1811), Politiker
- Robert Finlay, 1. Viscount Finlay (1842–1929), Lordkanzler
- Richard Burdon Haldane, 1. Viscount Haldane (1856–1928), Politiker
- Jennie Lee (1904–1988), Kulturminister und Gründer der Open University
- James Mackay, Baron Mackay of Clashfern, Lordkanzler
- David McLetchie, Vorsitzender der schottischen Konservativen
- Henry Petty-Fitzmaurice, 3. Marquess of Lansdowne, Schatzkanzler
- Malcolm Rifkind (* 1946), Außenminister
- John Russell, 1. Earl Russell (1792–1878), Premierminister
- David Steel (* 1938), Vorsitzender der britischen liberalen Partei und erster Präsident des schottischen Parlaments
- Jim Wallace (* 1954), Vorsitzender der schottischen Liberaldemokraten und stellvertretender Erster Minister
- Charles Tupper (1821–1915), Premierminister von Kanada
- Mike Synar (1950–1996), US-Kongressabgeordneter
- John Witherspoon (1723–1794), Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung
- Benjamin Rush (1745–1813), Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung
- Julius Nyerere (1922–1999), Präsident von Tansania
- Yun Bo-seon (1897–1990), Präsident von Südkorea
- Hastings Banda (1896–1997), Präsident von Malawi
Naturwissenschaften
- Sir Michael Francis Atiyah (* 1929), Mathematiker
- Charles Glover Barkla (1877–1944), Physiker, Nobelpreis für Physik
- Alexander Graham Bell (1847–1922), Erfinder des Telefons
- Joseph Bell (1837–1911), Mediziner und Pionier der Forensik
- Joseph Black (1728–1799), Physiker und Chemiker
- Max Born (1882–1970), Mathematiker und Physiker, Nobelpreis für Physik
- David Brewster (1781–1868), Physiker
- Robert Brown (1773–1858), Botaniker
- Ian Clarke (* 1977), Informatiker
- Charles Darwin (1809–1882), Naturforscher, Autor von „Origin of Species“
- James Dewar (1842–1923), Chemiker und Physiker
- Peter Doherty (* 1940), Mediziner, Nobelpreis für Medizin
- John Boyd Dunlop (1840–1921), Erfinder und Gründer der Fa. Dunlop (Reifenhersteller)
- Lim Chong Eu (* 1919), Vorsitzender der Malaysian Chinese Association
- Klaus Fuchs (1911–1988), Physiker
- Archibald Geikie (1835–1924), Geologe
- Andrew Gilbert, Physiker und Gründer des ersten britischen Gesundheitsdienstes
- John Scott Haldane (1860–1936), Physiologe, Begründer des methodischen Holismus
- James Hector, Geologe
- Peter Higgs (* 1929), Physiker, Namensgeber des Higgs-Bosons
- Charles Hutton, Mathematiker
- James Hutton (1726–1797), der Begründer der modernen Geologie.
- Robert Jameson (1774–1854), Naturforscher und Mineraloge
- Fleeming Jenkin (1833–1885), Ingenieur
- Antoni Tomasz Aleksander Jurasz (1882–1961), Chirurg
- George A. Kelly (1905–1967), Psychologe
- Joseph Lister, 1. Baron Lister (1827–1912), führte Antiseptika in die Chirurgie ein
- John Claudius Loudon (1783–1843), Botaniker und Landschaftsarchitekt
- Colin Maclaurin (1698–1746), Mathematiker
- David MacRitchie, Archäologe
- James Clerk Maxwell (1831–1879), Physiker
- Roger Mercer, Archäologe
- Robin Milner (1934–2010), Informatiker
- James Mirrlees (* 1936), Ökonom, Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften
- Augustus De Morgan (1806–1871), Mathematiker und Logiker
- Richard Owen (1804–1892), Biologe und Paläontologe
- John Playfair (1748–1819), Mathematiker
- William John Macquorn Rankine (1820–1872), Physiker und Ingenieur, begründer der Thermodynamik
- Edward Albert Sharpey-Schafer (1850–1935), Physiologe und Neurowissenschafter
- James Young Simpson (1811–1870), führte das Chloroform in der Geburtshilfe ein
- Fraser Stoddart (* 1942), Chemiker
- Peter Guthrie Tait (1831–1901), Physiker
- Igor Tamm (1895–1971), Physiker, Nobelpreis für Physik
- Stephen Tweedie, Informatiker
- John Walker, Naturforscher
- Edmund Taylor Whittaker (1873–1956), Mathematiker
- William Withering (1741–1799), Arzt
Geisteswissenschaften
- Robert Adam (1728–1792), Architekt
- Richard Bell (1876–1952). Arabist
- Roy Bhaskar, Wissenschaftstheoretiker und Philosoph
- James Boswell (1740–1795), Schriftsteller und Rechtsanwalt
- Thomas Brown, Philosoph
- Thomas Carlyle (1795–1881), Essayist and Historiker
- Arthur Conan Doyle (1859–1930), Autor (Sherlock Holmes)
- J. M. Barrie (1860–1937), Autor (Peter Pan)
- Adam Ferguson (1723–1816), Philosoph und Historiker
- Oliver Goldsmith (1728–1774), Autor und Arzt
- Alexander Henderson (1583–1646), Theologe und Rektor der Universität
- David Hume (1711–1776), Philosoph
- Sorley Maclean (Somhairle MacGill-Eain), gälischer Dichter
- Alexander McCall Smith (* 1948), Schriftsteller und Jurist
- James Mill (1773–1836), Historiker und utilitaristischer Philosoph
- Peter Roget, Autor des ersten Thesaurus
- Walter Scott (1771–1832), Autor und Dichter
- Robert Louis Stevenson (1850–1894), Autor (Dr Jekyll and Mr Hide, Die Schatzinsel)
- Dugald Stewart (1753–1828), Philosoph
Sonstige
- John Aikin, Arzt und Autor
- John Brown, Arzt und Autor
- George Chalmers (1742–1825), Antiquar und politischer Autor
- Henry Thomas Cockburn, Richter
- Daisy Donovan, Schauspielerin
- Ian Rankin (* 1960), Autor
- Benjamin Constant (1767–1830), Autor und Politiker
- Alexander Sutherland Neill (1883–1973), Pädagoge
- Lyon Playfair, 1. Baron Playfair, Naturwissenschaftler und Parlamentarier
- Stella Rimington (* 1935), Chefin des MI5
- Piers Sellers (* 1955), Astronaut
- Samuel Smiles (1812–1904), Autor und Reformer
David Hume und James Clerk Maxwell bewarben sich um Lehraufträge an der Universität, wurden aber beide abgelehnt.
Rektoren
Der Lord Rector of Edinburgh University wird alle drei Jahre von den Studenten der Universität gewählt. Selten wird der Amtsinhaber als Lord Rector bezeichnet, üblich ist die einfachere Bezeichnung Rector. Grundlage ist der Universities (Scotland) Act von 1889 des britischen Parlaments, der für alle damals existierenden schottischen Universitäten die Wahl eines Rektors vorsah. Demzufolge werden lediglich in den vier alten Universitäten (siehe oben) Rektoren gewählt, in den modernen Universitäten nicht. Die Funktion des Rectors ist repräsentativ, dementsprechend werden häufig Personen des öffentlichen Lebens gewählt.
- 1859: Rt.Hon. William Gladstone
- 1865: Thomas Carlyle
- 1868: Lord Moncreiff
- 1871: Sir W. Stirling Maxwell, Bart.
- 1874: Frederick Arthur Stanley, 16. Earl of Derby
- 1877: Spencer Cavendish, 8. Duke of Devonshire
- 1880: Archibald Philip Primrose, 5. Earl of Rosebery
- 1883: Stafford Northcote, 1. Earl of Iddesleigh
- 1887: The Marquess of Lothian
- 1890: Rt.Hon. G.J. Goschen
- 1893: Rt.Hon. J.P.B. Robertson
- 1896: Lord Balfour of Burleigh
- 1899: Frederick Hamilton-Temple-Blackwood, 1. Marquess of Dufferin and Ava
- 1902: Sir Robert Bannatyne Finlay
- 1905: Rt.Hon. Richard Burdon Haldane
- 1908: Rt.Hon. George Wyndham
- 1911: The Earl of Minto
- 1914: Herbert Kitchener, 1. Earl Kitchener of Khartoum
- 1917: David Beatty, 1. Earl Beatty
- 1920: Rt.Hon. David Lloyd George
- 1923: Rt.Hon. Stanley Baldwin
- 1926: Rt.Hon. Sir John Gilmour
- 1929: Rt.Hon. Winston Churchill
- 1932: General Sir Ian Hamilton
- 1935: Edmund Allenby, 1. Viscount Allenby
- 1936: Sir Herbert John Clifford Grierson
- 1939: Sir J. Donald Pollock
- 1945: Andrew Cunningham, 1. Viscount Cunningham of Hyndhope
- 1948: Alastair Sim
- 1951: Sir Alexander Fleming
- 1954: Sir Sydney A. Smith
- 1957: James Robertson Justice
- 1960: Jo Grimond
- 1963: James Robertson Justice
- 1966: Malcolm Muggeridge
- 1969: Kenneth Allsop
- 1972: Jonathon W.G. Wills
- 1973: Gordon Brown
- 1976: Magnus Magnusson
- 1979: Very Rev. Anthony Ross
- 1982: Rt.Hon. David Steel
- 1985: A. MacPherson
- 1988: Muriel Gray
- 1991: Donnie Munro
- 1994: Malcolm Macleod
- 1997: John Colquhoun
- 2000: Robin Harper
- 2003: Tam Dalyell
- 2006: Mark Ballard
- 2009: Iain Macwhirter
- 2012: Peter McColl
Siehe auch
Weblinks
- University of Edinburgh (englisch)
- Edinburgh Law School (englisch)
- University of Edinburgh Management School (englisch)
- Coimbra-Gruppe (englisch)
- EUSA – Edinburgh University Student's Association (englisch)
- Student (Zeitung) (englisch)
- Geschichte der Universität Edinburgh (englisch)
Belege
- ↑ What Uni" Webseite der Hotcourses Ltd. Abgerufen am 22. Juni 2011 (englisch).
- ↑ The Independent UK. Webseite der Zeitung. Abgerufen am 14. Juli 2011 (englisch).
- ↑ The Guardian. Webseite der Zeitung mit einem Artikel über die Sutton Trust 13. Abgerufen am 23. August 2011 (englisch).
- ↑ Universität Erlangen. Webseite der Universität zum Thema "Handbook British Universities". Abgerufen am 15. August 2010 (englisch).
- ↑ Times Online. Webseite der Zeitung. Abgerufen am 21. Juli 2011 (englisch) über Google Docs.(PDF)
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- ↑ Universität Edinburgh. Jahresabschluss auf der Webseite der Universität. Abgerufen am 27. Juli 2011 (englisch).(PDF)
- ↑ Times Higher Education. Webseite der TSL Education Ltd., Herausgeberin des Times Higher Education Ranking. Abgerufen am 27. Juli 2011 (englisch).(PDF)
- ↑ Universität Edinburgh. Webseite der Universität. Abgerufen am 18. Juni 2011 (englisch).
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- ↑ The Scotsman. Zeitungsartikel Prince William will be competing for an Edinburgh place among the ethno-yahs bei Yahoo am 8. Februar 2000. Abgerufen am 21. Juni 2011 (englisch).
- ↑ Andrew Roberts im Telegraph vom 11. Juli 2000. Abgerufen am 21. Juni 2011 (englisch).
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- ↑ Anna Pukas. Zeitungsartikel auf der Webseite der Zeitungen The Daily und Sunday Express vom 20. November 2010. Abgerufen am 3. August 2011 (englisch).
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