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Benutzer:Reiner Stoppok/Glossar zum Judentum
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Strömungen - Glossar - Rabbinerseminare - Zeittafel - Falsche Messiasse - Kulturerbe Israel - Patriarchen & Kirchenoberhäupter in Jerusalem - Mendes-Flohr/Reinharz (3. A.)
GLOSSAR
A
- Achtzehnbittengebet, siehe Amida.
- Adar, der sechste Monat des hebräischen Kalenders.
- Aharon = Aaron.
- Amida oder Achtzehnbittengebet, jüdisches Gebet, das dreimal am Tag rezitiert wird: während der Morgenandacht (Schacharit), am Nachmittag (Mincha) und am Abend (Maariw).
- Antijudaismus, Feindseligkeit gegenüber den Juden.
- Antisemitismus, Diskriminierung, Feindseligkeit oder Vorurteile gegenüber Juden.
- Aron ha-Qodesch, hebräisches Wort für den Heiligen Schrein.
- Aschkenasim, aus dem Rheinland oder Mitteleuropa stammende Juden.
- Aschmodaj = Asmodäus.
- Avraham = Abraham.
- Aw, der elfte Monat des hebräischen Kalenders.
B
- Bar Mitzwa, „jüdische Kommunion“, religiöse Mündigkeit, die jüdische Knaben mit dreizehn Jahren erreichen.
- Bat Mitzwa, „jüdische Kommunion“, religiöse Mündigkeit, die jüdische Mädchen mit zwölf Jahren erreichen.
- Beikeles, von Männern auf jeder Seite des Kopfes getragene Schläfenlocken.
- Beit Knesset, hebräisches Wort für Synagoge.
- Benajahu = Benaja.
- Bene Israel ("Sohn Israels"), Juden die aus Bombay, Kolkata, Delhi und Ahmedabad stammen, mit der Muttersprache Marathi.
- Bereschit, hebräisches Wort für das Buch Genesis; Bereschit (Parascha), der erste Tora-Abschnitt (Parascha) des Buches Genesis (d.h. der Text Gen/Bereschit 1,1–6,8).
- Beta Israel, siehe Falaschen.
- Beth Din ("Haus des Gerichtes"), religiöse Gerichte, normalerweise aus Rabbinern bestehend.
- Bimah, das hebräische Wort für das Podium, von wo die Tora in der Synagoge gelesen wird.
- Brit Mila, die Beschneidung von Knaben jüdischer Eltern am 8. Tag oder bei der Konvertierung zum Judentum.
C
- (Siehe auch unter K und S.)
- Challa, im Plural Challot, siehe Schabbat-Brot
- Chametz, während des Pessach-Festes verbotenes Brot.
- Chanukka, Lichterfest.
- Chanukkia, neunarmiger Leuchter, der beim Lichterfest (Chanukka) verwendet wird.
- Chasan, jüdischer Kantor, der dem Rabbi hilft, das gesungene Gebet der Synagoge zu leiten.
- Chassidismus, religiöse Bewegung ultra-orthodoxer Juden.
- Cheschwan, der zweite Monat des hebräischen Kalenders.
- Chiskijahu = Hiskija.
- Chuppa, bei der jüdischen Hochzeitsfeier verwendeter traditioneller Baldachin.
- Chuzpe, ein hebräisches Wort, das "Frechheit, Dreistigkeit, Unverschämtheit", bedeutet.
D
- David (König).
- Davidstern, nach König David benanntes Hexagramm-Symbol des Judentums.
- Dekalog, die Zehn Gebote, moralische und religiöse Anleitungen, nach biblischer Tradition von Moses auf dem Berg Sinai empfangen.
- Deuteronomium, fünftes und letztes Buch der Tora.
- Diaspora, Verbreitung des jüdischen Volkes außerhalb des Landes Israel.
E
- Elijahu = Elia.
- Elul, der zwölfte Monat des hebräischen Kalenders.
- Enosch = Enoch.
- Esaw = Esau.
- Exodus, das zweite Buch der Tora.
F
- Falaschen, Juden aus Äthiopien, auch bekannt als Beta Israel.
G
- Gavriel = Gabriel.
- Gedalja-Fasten, siehe Zom Gedalja.
- Genesis, das erste Buch der Tora.
- Ghetto, ein von Juden bewohntes und häufig auferlegtes Stadtviertel.
- Goi, Heidenchristen oder Nichtjuden.
H
- (Siehe auch unter C.)
- Haggada, alter hebräischer Text, für die Seder- Zeremonie beim Pessach verwendet, erzählt die Geschichte der Hebräer und ihres Auszugs aus Ägypten.
- Halacha, die Gesetze, Urteile und religiösen Vorschriften.
- Haskala, jüdische Aufklärungsbewegung im 18. und 19. Jahrhundert.
- Hawa = Eva (Chawah).
- Hebräisch, semitische Sprache, die Amtssprache des Staates Israel (zusammen mit Arabisch).
- Heidenchristen oder Goi, hebräisch für Nichtjuden.
- Hiskijahu = Hiskia.
- Hoschana Rabba, der siebente Tag des jüdischen Pilgerfestes Sukkot
I
- Ijjar, der achte Monat des hebräischen Kalenders.
- Israel:
- 1. In der hebräischen Bibel ist Israel zunächst der Name, der Jakob gegeben wird; er wird manchmal verwendet, um kollektiv seine Nachkommen zu bezeichnen, biologisch und spirituell (Deuteronomium 6:4; Jeremias 2:3, usw.); diese werden jedoch oft als die Bnei Israel (Kinder Israels) bezeichnet.
- 2. Auch jedes Mitglied der jüdischen Gemeinde wird als 'Israel' bezeichnet, das weder den Status des Kohen noch den des Levi hat.
- 3. Das im Gebiet des Fruchtbaren Halbmonds im Nahen Osten gelegene Land Israel (Eretz Israel), entspricht ungefähr dem Land Kanaan, das von den Söhnen Israels im Anschluss an ihren Bund mit Gott behauptete Gebiet.
- 4. Das Königreich Israel entstand aus der Spaltung zwischen den zehn nördlichen Stämmen des Landes Israel und denen des Südens, die das Reich Juda bildeten. Nach der Eroberung durch Assyrien wurde der Bibel zufolge ein erheblicher Teil der Bevölkerung deportiert und gilt als verschollen.
- 5. Israel ist der Name, der dem jüdischen Staat nach seiner Unabhängigkeit im Jahr 1948 gegeben wurde. Es liegt teilweise auf dem Gebiet des Landes Israel (Eretz Israel).
- Israeli, ein Bürger des Staates Israel.
- Israeliten
- 1. Im weiteren Sinne ein Synonym für Kinder Israels, das sich in seiner derzeitigen Verwendung hauptsächlich auf die Juden bezieht.
- 2. Im engeren Sinne Untertanen des Königreichs Israel.
J
- Jaaqov = Jakob.
- Jad, Zeigestab zum Deuten der Textzeilen in der Toralesung.
- Jarav’am = Jerobeam.
- Jeheskel = Hesekiel.
- Jehoschua = Josua.
- Jehuda = Juda.
- Jeruscholajim = Jerusalem.
- Jeschajahu = Isaias (Jesaja).
- Jeschiwa, religiöse Schule, Studienzentrum von Talmud und Tora.
- JHWH, Name Gottes im Tanach.
- Jiddisch, von den Juden in Mittel- und Osteuropa gesprochene germanische Sprache.
- Jirmijahu = Jeremia.
- Jischai = Isai
- Jischmael = Ismael.
- Jischuw, jüdische Bewohner Palästinas und neue Einwanderer vor der Gründung des Staates Israel.
- Jizhaq = Isaak.
- Jom Kippur, der Versöhnungstag, der höchste jüdische Feiertag, der als Fasttag begangen wird.
- Jossi = Joseph (Verkürzung).
K
- Kabbala, die mystische Lehre und Tradition des Judentums
- Kaddisch, Heiligung des Gottesnamens, jüdisches Gebet.
- Kantor, siehe Chasan
- Kaschrut, Speisegesetze des Judentums, eines seiner Hauptgrundlagen.
- Kena’an = Kana’an
- Ketubba, ein aramäisches Wort, das einen Ehevertrag bei der jüdischen Hochzeit bezeichnet, unterschrieben vom Rabbi und zwei Zeugen und der Braut übergeben.
- Ketuvim, der dritte Teil der hebräischen Bibel.
- Kiddusch, kurzer Segen, ausgesprochen auf ein Glas Wein (oder Traubensaft) am Schabbat oder an einem Feiertag.
- Kippa, Kopfbedeckung, oft leicht gewölbt, von praktizierenden Juden getragen.
- Kislew, der dritte Monat des hebräischen Kalenders.
- koscher, siehe Jüdische Speisegesetze.
L
- Ladino, jüdisch-spanische Sprache.
- Leah = Lea (erste Frau Jakobs).
- Leviticus, drittes Buch der Tora.
M
- Mamzer, ein aus einer ehebrecherischen oder inzestuösen Beziehung geborenes Kind.
- Marranen, geheime Praktizierung der jüdischen Religion durch die Juden in Spanien oder Portugal, erzwungen durch die Konversion zum Christentum.
- Matzah, ungesäuertes Brot, während des Pessah-Festes gegessen.
- Masel tov, ein hebräisches Wort, bedeutet "viel Glück".
- Mechiza, Trennwand zwischen Frauen und Männern in den Synagogen.
- Mellah, marokkanischer Name für das Ghetto in Europa.
- Menorah, heiliger siebenarmiger Leuchter.
- Messias, der am Ende der Zeit von den Juden erwartete Erlöser.
- Mesusa, ein eine beschriebene Pergamentrolle enthaltenes Behältnis, das über dem Türpfosten einer jüdischen Wohnung angebracht wird.
- Mikwe, ein für die rituelle Waschung verwendetes rituelles Bad.
- Mimuna, ein sephardisches Fest am Ende des Pessah-Festes, das die Rückkehr des Chametz feiert.
- Minjan, Quorum von zehn erwachsenen Männern, das benötigt wird, um Gebete zu rezitieren.
- Moav = Moab.
- Mohel, der in der Praxis der Brit Mila ausgebildete Beschneider.
- Mosche = Moses (Mose).
N
- Ner Tamid: das Ewige Licht in der Synagoge.
- Neviim, der zweite Teil der hebräischen Bibel.
- Nisan, der siebte Monat des hebräischen Kalenders.
- Numeri, das vierte Buch der Tora.
O
- Omer-Zählen, das rituelle Zählen eines jeden der neunundvierzig Tage zwischen den Festen Pessach und Schawuot.
P
- Parascha ("Perikope"), Textaufteilung der hebräischen Bibel.
- Parochet, bestickter Vorhang vor dem Toraschrein in einer Synagoge zur Abdeckung der Bundeslade.
- Peot, siehe Schläfenlocken.
- Pessach, auch Passah oder Pascha, ein wichtiges Fest des Judentums.
- Pogrom, von der lokalen Bevölkerung gegen jüdische Gemeinden ausgeübte Gewalt.
- Purim, Feiertag, der an die Befreiung der Juden von der Verschwörung von Haman erinnert, eines persischen Wesirs, der ihre Vernichtung geplant hatte.
R
- Rabbiner, Kultusdiener.
- Rachel (Frau Jakobs).
- Rosch Chodesch, erster Tag des Monats des hebräischen Kalenders.
- Rosch Haschana, der Neujahrstag nach dem hebräischen Kalender.
S
- Sabbat = Schabbat.
- Schabbat (Sabbat), der siebte Tag der jüdischen Woche, Tag der Ruhe.
- Schaul = Saul.
- Schawuot, jüdischer religiöser Feiertag zum Gedenken an die Gabe der Tora (Matan Tora) und der Zehn Gebote.
- Schevat, der fünfte Monat des hebräischen Kalenders.
- Schames, Gemeindediener in einer Synagoge.
- Schechem = Sichem.
- Schechita, Schächtung von Tieren, die so geschieht, dass sie koscher sind.
- Schelomo = Salomo.
- Schemuel = Samuel.
- Schickse, mit einem jüdischen Mann verlobte oder verheiratete nicht-jüdische Frau.
- Schim’on = Simeon.
- Schma Jisrael ("Höre, Israel!"), die ersten beiden Worte eines Abschnitts der Bibel, sie wurden zentraler Bestandteil der Gebete am Morgen und am Abend am Abend.
- Schofar, Widderhorn mit dem das Ende des Fastens bekannt gegeben wird.
- Schtetl, ein jiddisches Wort, womit ein Dorf oder eine Kleinstadt mit einer jüdischen Mehrheit in Osteuropa bezeichnet wird.
- Schul, jiddisches Wort für Synagoge.
- Seder, ein rituelles Mahl während der ersten zwei Nächte des Pessach-Festes.
- Sefer Tora, Torarolle.
- Seharja = Sacharja.
- Sepharden, ein Zweig des jüdischen Volkes, der der spanischen und portugiesischen. jüdischen Liturgie folgt.
- Siwan, neunter Monat des hebräischen Kalenders.
- Sukka, eine im Garten erbaute Hütte, um darin das Sukkot-Fest zu verbringen.
- Sukkot, das Laubhüttenfest oder Tabernakelfest.
- Synagoge, Stätte des jüdischen Gottesdienstes.
T
- Taanit, das Fasten im Judentum.
- Talit, Gebetstuch in das sich ein Jude beim Morgengebet hüllt.
- Talmud, Zusammenstellung rabbinischer Diskussionen, die sich auf die Halacha beziehen.
- Tammus, der zehnte Monat des hebräischen Kalenders.
- Tanach, hebräische Bibel.
- Tefillin, Lederbehältnisse mit beschriebenen Pergamentblättern, die Männer bei der Morgenandacht auf dem Kopf und dem linken Arm tragen.
- Terach (der Vater Abrahams).
- Tevet, der vierte Monat des hebräischen Kalenders.
- Tischa beAv, Tag des Fastens und der Trauer.
- Tischri, der erste Monat des hebräischen Kalenders.
- Tora, Gründungstext des Judentums, bestehend aus den fünf Büchern des Pentateuch.
- Toraschrein (hebräisch: Aron ha-Qodesch „der heilige Schrein“), Schrein worin in allen Synagogen die Torarolle (Sefer Torah) aufbewahrt werden.
- Tu biSchevat, das Neujahrsfest der Bäume, ein kleiner jüdischer Feiertag.
U
Y
- (Siehe auch unter J.)
Z
- Zefat = Safed.
- Zehn Tage der Reue und Umkehr (die Tage vom jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana bis zum Versöhnungstag Jom Kippur)
- Zidkijahu = Zedekia.
- Zionismus, politische Bewegung, welche den Aufbau eines jüdischen Staates anstrebt.
- Zizit, an den Ecken eines Schals oder rechteckigen Kleidungsstücks befestigte Fransen oder Fäden, werden am rituellen Gebetsmantel Tallit angebracht.