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Kreuzblütler
Kreuzblütler | ||||||||||||
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Garten-Senfrauke (Eruca sativa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Brassicaceae | ||||||||||||
Burnett |
Die Kreuzblütler (Brassicaceae oder Cruciferae), auch Kreuzblütengewächse genannt, sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Kreuzblütlerartigen (Brassicales). Die Familie enthält weltweit etwa 336 (bis 419) Gattungen mit etwa 3.000 bis 4.130 Arten. Sie ist durch viele Kulturpflanzen von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Einige Wildpflanzen wie Acker-Schmalwand, Hirtentäschelkraut, Ackerhellerkraut sind vielen bekannt und als „Unkräuter“ nicht beliebt.
Nutzung
Zur Familie der Kreuzblütler zählen viele wichtige Kulturpflanzen. So zählen vom Menschen entwickelte Kulturformen des Gemüsekohl (Brassica oleracea), wie beispielsweise Weißkohl, Rotkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Kohlrabi dazu. Schwarzer und Weißer Senf (Brassica nigra und Sinapis alba), Pak Choi, Chinakohl (Brassica rapa subsp. chinensis), Weiße Rübe (Brassica rapa subsp. rapa), Steckrübe (Brassica napus subsp. rapifera), Rübse (Brassica rapa subsp. oleifera) und Raps (Brassica napus subsp. napus) gehören auch zur Gattung Brassica. Rettich und Radieschen sind Vertreter der Gattung Raphanus. Bekannt sind der Meerrettich (Armoracia rusticana), auch Kren genannt, die Kresse und der Wasabi (Eutrema japonicum). Einige Gattungen enthalten also Kulturpflanzen, die Öllieferanten und Gewürzpflanzen sind oder als Gemüse und Salate gegessen werden.
Angebaut werden einige Arten dieser Familie auch als Grün- und Trockenfutter. Einige Arten werden zur Gründüngung verwendet.
Die Familie enthält auch einige bekannte Zierpflanzen wie beispielsweise Goldlack, Blaukissen, Nachtviole, Levkojen.
Beschreibung
Erscheinungsbild und Blätter
Die Arten in dieser Familie wachsen meist als ein-, zweijährige und ausdauernde krautige Pflanzen. Nur wenige Arten verholzen und wachsen als Sträucher (Alyssum spinosum oder die südafrikanische Heliophila glauca); Heliophila scandens bildet Lianen.
Die meist wechselständig und spiralig in einer grundständigen Blattrosette oder am Stängel verteilt angeordneten Laubblätter sind ungeteilt oder zusammengesetzt. Nicht selten sind die Blätter borstig behaart. Die Form und Dichte der stets einzelligen Haare (Trichome) sind wichtige Bestimmungsmerkmale; sie sind unverzweigt oder besitzen eine Fülle von unterschiedlichen Verzweigungstypen. Der Blattgrund besitzt Blattöhrchen oder ist stängelumfassend. Nebenblätter fehlen.
Blütenstände und Blüten
Der traubige oder doppeltraubige, selten trugdoldige Blütenstand enthält meist keine Tragblätter.
Die zwittrigen Blüten sind vierzählig und meist mehr oder weniger radiärsymmetrisch. Der Name der Kreuzblütler leitet sich von der Anordnung der vier Kronblätter der Blüte ab. Sie stehen in der Form eines Kreuzes, wobei oft eines der Kronblätter etwas größer als die übrigen drei ist. Die vier freien Kelchblätter sind in zwei Kreisen angeordnet. Es sind meist vier freie Kronblätter vorhanden. Nur sehr wenigen Arten fehlt dieses Merkmal der Vierzähligkeit: Meist sind vor allem bei diesen Arten die Blüten leicht zygomorph und in einem schirmförmigen Blütenstand so angeordnet, dass dieser die Funktion eines Pseudanthiums übernimmt. Dies ist zum Beispiel bei Iberis der Fall.
Ein weiteres wichtiges Erkennungsmerkmal der Kreuzblütler sind die zwei Kreise mit insgesamt sechs Staubblättern. Der äußere Kreis besteht aus nur zwei kurzen, der innere Kreis aus vier langen Staubblättern. Der oberständige Fruchtknoten wird vermutlich aus vier Fruchtblättern gebildet: zwei fertile und zwei sterile. Es wird eine falsche Scheidewand gebildet, die bei der reifen Frucht erhalten bleibt; besonders schön ist diese Scheidewand beim Silberblatt (Lunaria rediviva) zu sehen. Die sterilen Fruchtblätter fallen bei vollreifen Früchten ab. Der Griffel ist mehr oder weniger reduziert und endet in ein oder zwei Narben. Die Bestäubung erfolgt meist durch Insekten (Entomophilie) oder selten durch den Wind (Anemophilie).
Die Blütenformel lautet:
Früchte und Samen
Die Früchte werden Schoten genannt, wenn sie mindestens dreimal so lang wie breit sind oder Schötchen, wenn sie gedrungener sind. Bei manchen Taxa werden Gliederschoten, die in einsamige Teilfrüchte zerfallen, oder geschlossen bleibende, einsamige Nussschötchen ausgebildet. Blütenansatz und Samenbildung überlappen sich oft zeitlich: Während unten schon Samen gebildet werden, blüht der obere Teil des Blütenstandes noch.
Die je nach Art viel bis kein Endosperm enthaltenden Samen sind klein bis mittelgroß; beispielsweise bei Matthiola und Isatis besitzen sie Flügel. Der Embryo ist gut ausdifferenziert.
Inhaltsstoffe
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Es sind sogenannte Myrosinzellen vorhanden, die das Enzym Myrosinase, das ist eine Thioglukosidase, und Senfölglykoside (Glukosinolate) enthalten. Die Spaltung der Senfölglykoside erzeugt Senföle (Alkylisothiocyanate), Rhodanide (Thiocyanate), Nitrile und Goitrine (Oxazolidinthione).
Typisch ist der durch Senfölglykoside verursachte kohlartige Geruch und Geschmack.
Eine weitere Besonderheit ist, dass bekannte Nutzpflanzen wie Kohl, Broccoli und Raps, möglicherweise alle Kreuzblütler Brommethan als Gas an die Umwelt abgeben und somit einen deutlichen Beitrag zur Gesamtemission dieses Giftes beitragen. Ob es sich dabei nur um einen Abwehr- oder um einen Signalstoff handelt, bleibt noch zu klären. Etwa 15 % der weltweiten Emissionen an Brommethan sollen auf das Konto dieser Pflanzenfamilie gehen.[1]
Das fette Öl der Rapspflanze wird zur Herstellung von Biokraftstoffen sowie (wie auch Senföl) als Speisefett verwendet.
Entwicklungsgeschichte der Familie
Die ersten Arten, die man dieser Familie zurechnen kann, entstanden etwa vor 37 Millionen Jahre in einem warmen und feuchten Klima. Die größte adaptive Radiation innerhalb der Familie erfolgte im Oligozän, während es kühler wurde. Eine Verdopplung des Genoms verbesserte die Voraussetzung, sich an einen solchen Klimawandel anzupassen.[2]
Systematik und Verbreitung
Kreuzblütler können von der Dauerfrostzone bis zu den Tropen weltweit gefunden werden (Kosmopoliten). Ihren Verbreitungsschwerpunkt haben sie in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel und hier wiederum in den Mittelmeerländern und in Südwest- und Zentralasien. 102 Gattungen mit 412 Arten sind in China beheimatet, davon kommen 115 nur dort vor.
Der Familienname Cruciferae wurde 1789 von Antoine-Laurent de Jussieu in Genera Plantarum, Seite 237 veröffentlicht. Der Familienname Brassicaceae wurde 1835 von Gilbert Thomas Burnett in Outlines of Botany, Seite 854, 1093 und 1123 eingeführt. Typusgattung ist (Brassica L.).[3] Synonyme für Brassicaceae Burnett sind: Cruciferae Juss., nom. cons., Raphanaceae Horan., Stanleyaceae Nutt. und Thlaspiaceae Martinov[4]. Am nächsten verwandt sind die Familien Cleomaceae und Kaperngewächse (Capparidaceae).
In der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) gibt es etwa 336 (bis 419) Gattungen mit 3000 bis 4130 Arten (die größte Anzahl an Gattungen und Arten listet Judd et al. 1999).
Die Familie wird in etwa (25 bis) 44 Tribus gegliedert, hier die Gliederung nach Marcus Koch & Ihsan Ali Al-Shehbaz 2009[5] und Suzanne I. Warwick, Klaus Mummenhoff, C. A. Sauder, M. A. Koch & Ihsan A. Al-Shehbaz, 2010:[6][4]
- Tribus Aethionemeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Sie enthält nur eine Gattung:
- Steintäschel (Aethionema W.T.Aiton, Syn.: Campyloptera Boiss., Crenularia Boiss., Eunomia DC., Iberidella Boiss., Iondra Raf., Lipophragma Schott & Kotschy ex Boiss., Moriera Boiss.): Die etwa 45 Arten kommen hauptsächlich in der Türkei vor, nur wenige Arten reichen ostwärts bis Turkmenistan und westwärts bis Spanien und Marokko.[7]
- Tribus Alysseae DC.: Sie enthält etwa 14 bis 18 Gattungen mit 260 bis über 280 Arten:
- Alyssoides Mill. (Syn.: Lutzia Gand., Vesicaria Adans.): Sie enthält nur etwa zwei Arten.
- Steinkräuter (Alyssum L., Syn.: Gamosepalum Hausskn., Meniocus Desv., Odontarrhena C.A.Mey., Psilonema C.A.Mey., Ptilotrichum C.A.Mey., Triplopetalum Nyár.): Sie enthält etwa 200 Arten.
- Asperuginoides Rauschert: Sie enthält nur eine Art:
- Asperuginoides axillaris (Boiss. & Hohen.) Rauschert: Sie kommt im Iran vor.
- Aurinia Desv.: Die etwa 10 bis 13 Arten sind in Eurasien verbreitet.
- Graukressen (Berteroa DC.): Sie enthält etwa fünf Arten.
- Bornmuellera Hausskn.: Die etwa sieben Arten kommen auf der Balkanhalbinsel und in Kleinasien vor.[7]
- Clastopus Bunge ex Boiss.: Die nur zwei Arten kommen im Iran und Irak vor.[7]
- Schildkräuter (Clypeola L.): Die etwa zehn Arten kommen im Mittelmeergebiet vor.[7]
- Degenia Hayek: Sie enthält nur eine Art:
- Didymophysa Boiss.: Die nur zwei Arten kommen zwischen dem Iran, Zentralasien und dem Himalaja vor.[7]
- Farsetia Turra: Die etwa 26 Arten sind von Marokko bis ins nordwestliche Indien verbreitet.[7]
- Fibigia Medik.: Die etwa 16 Arten kommen vom östlichen Mittelmeergebiet bis Afghanistan vor.[7]
- Galitzkya V.V.Botschantz.: Die nur drei Arten sind von Zentralasien bis China und der Mongolei verbreitet.
- Silberkräuter (Lobularia Desv.): Die etwa vier Arten kommen im Mittelmeerraum und Makaronesien vor, von den Kapverden und Kanaren bis nach Arabien. Unter ihnen:
- Strand-Silberkraut (Lobularia maritima (L.) Desv.)
- Physocardamum Hedge: Sie enthält nur eine Art:
- Physocardamum davisii Hedge: Sie ist in der östlichen Türkei beheimatet.
- Physoptychis Boiss.: Die nur zwei Arten kommen in der östlichen Türkei und im nordwestlichen Iran vor.[7]
- Pterygostemon V.V.Botschantz. (wird manchmal auch als Synonym für Fibigia Medik. gesehen): Sie enthält nur eine Art:
- Pterygostemon spathulatus (Kar. & Kir.) V.V.Botschantz.: Sie kommt in Zentralasien vor.[7]
- Straussiella Hausskn.: Sie enthält nur eine Art:
- Straussiella purpurea (Bunge) Hausskn.: Sie ist im Iran beheimatet.
- Tribus Alyssopsideae: Sie enthält nur vier Gattungen:
- Alyssopsis Boiss.: Die etwa zwei Arten sind zwischen dem Iran und Zentralasien verbreitet.[7]
- Calymmatium O.E.Schulz (Syn.: Nasturtiicarpa Gilli): Die nur zwei Arten sind in Zentralasien verbreitet.[7]
- Dielsiocharis O.E.Schulz: Die nur zwei Arten kommen im Iran und in Tadschikistan vor.[7]
- Olimarabidopsis Gilli: Die etwa drei Arten kommen in Osteuropa, Südwest- und Zentralasien vor.
- Tribus Anastaticeae DC. (Syn.: Malcolmieae Al-Shehbaz & Warwick): Das Hauptverbreitungsgebiet ist der Mittelmeerraum. Sie enthält etwa acht Gattungen mit etwa 37 Arten [9]:
- Anastatica L.: Sie enthält nur eine Art:
- Echte Rose von Jericho (Anastatica hierochuntica L.): Sie ist von Algerien, Ägypten, Jordanien, Israel und Syrien über die Arabische Halbinsel bis Iran und Irak verbreitet.
- Cithareloma Bunge: Die zwei bis drei Arten kommen in Zentral- und Südwestasien vor.[10]
- Diceratella Boiss.: Sie enthält etwa elf Arten, beheimatet im tropischen Nordostafrika und im Iran, darunter beispielsweise:
- Diceratella canescens (Boiss.) Boiss.
- Eigia Soják: Sie enthält nur eine Art:
- Eigia longistyla (Eig) Soják: Sie kommt in Israel und im nordöstlichen Saudi-Arabien vor.[7]
- Eremobium Boiss.: Sie enthält ein bis fünf Arten.
- Lachnocapsa Balf. f.: Sie enthält nur eine Art:
- Lachnocapsa spathulata Balf. f.: Sie kommt nur auf Sokotra vor.[7]
- Malcolmia W.T.Aiton (Syn.: Malcomia R.Br. orth. var.): Die 35 Arten kommen im Mittelmeerraum (etwa 23 Arten[11]), in Zentral- und Südwestasien vor.[10]
- Maresia Pomel: Die etwa drei Arten kommen vom Mittelmeergebiet bis zum Kaspischen Meer und dem Nordiran vor.[7]
- Morettia DC.: Die etwa drei Arten kommen von Nordafrika bis Arabien vor.[7]
- Notoceras W.T.Aiton: Sie enthält nur eine Art:
- Notoceras bicorne (W.T.Aiton) Amo: Sie kommt vom Mittelmeerraum bis Pakistan vor.[7]
- Parolinia Webb: Sie enthält etwa fünf Arten, die auf den Kanaren beheimatet sind.
- Anastatica L.: Sie enthält nur eine Art:
- Tribus Anchonieae DC.: Sie enthält acht bis zehn Gattungen mit über 70 Arten:
- Anchonium DC.: Die nur ein oder zwei Arten kommen im westlichen Asien und Zentralasien vor.[7]
- Eremoblastus Botsch.: Sie enthält nur eine Art:
- Eremoblastus caspicus Botsch.: Sie kommt in Zentralasien vor.
- Iskandera N.Busch: Die nur zwei Arten kommen in Zentralasien vor.[7]
- Levkojen (Matthiola W.T.Aiton, Syn.: Mathiola W.T.Aiton, Lonchophora Durieu, Mathiolaria Chevall., Pirazzia Chiov.): Die etwa 50 Arten kommen von Natur aus in Eurasien, Nord- und Ostafrika sowie auf den Kanarischen Inseln vor.[10]
- Microstigma Trautv.: Sie enthält etwa drei Arten; sie kommen in Sibirien, in der Mongolei und in China vor.
- Oreoloma Botsch.: Sie enthält etwa drei Arten, die in China beheimatet sind.
- Petiniotia J.Léonard (wird auch zu Sterigmostemum gestellt): Sie enthält nur eine Art:
- Petiniotia purpurascens (Boiss.) J.Léonard: Sie kommt im Iran und in Afghanistan vor.[7]
- Sterigmostemum M.Bieb.: Die etwa acht Arten kommen vom südwestlichen Asien bis Zentralasien vor und mit einer Art auch in Europa.[7]
- Synstemon Botsch.: Die nur zwei Arten sind in China beheimatet.[10]
- Zerdana Boiss.: Sie enthält nur eine Art:
- Zerdana anchonioides Boiss.: Sie kommt im Iran vor.[7]
- Tribus Aphragmeae D.A.German & Al-Shehbaz: Sie enthält nur eine Gattung:
- Tribus Arabideae DC.: Sie enthält 8 bis 13 Gattungen und über 470 Arten:
- Gänsekressen (Arabis L., Syn.: Arabidium Spach, Arabisa Rchb., Euxena Calest.): Sie enthält etwa 70 Arten.
- Arcyosperma O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Arcyosperma primulifolium (Thomson) O.E.Schulz: Sie kommt im Himalaja und in Pakistan vor.
- Athysanus Greene: Die nur zwei Arten sind im westlichen Nordamerika verbreitet.
- Blaukissen (Aubrieta Adans.): Die etwa 15 Arten sind von Südeuropa bis zum Iran verbreitet.[7]
- Baimashania Al-Shehbaz: Die nur zwei Arten kommen in China vor, die eine Art nur in Höhenlagen von etwa 4100 Meter in Qinghai und die andere ist ein Endemit in Höhenlagen zwischen 4200 und 4600 Metern in Dêqên Xian, Baima Shan im nordwestlichen Yunnan.[10]
- Berteroella O.E.Schulz (wird von manchen Autoren auch in Stevenia als Stevenia maximowiczii (Palib.) D. German & Al-Shehbaz gestellt): Sie enthält nur eine Art:
- Berteroella maximowiczii (Palib.) O.E.Schulz: Sie kommt in China in den Provinzen Hebei, Henan, Jiangsu, Liaoning, Shandong und Zhejiang in Höhenlagen zwischen 300 und 900 Metern vor und auaßerdem in Japan und Korea.[10]
- Botschantzevia Nabiev: Sie enthält nur eine Art:
- Botschantzevia karatavica (Lipsch.) Nabiev: Sie kommt in Zentralasien vor.
- Dendroarabis (C.A.Meyer) D.A.German & Al-Shehbaz: Sie enthält nur eine Art:
- Dendroarabis fruticulosa (C.A.Meyer) D.A.German & Al-Shehbaz (Syn.: Arabis fruticulosa C.A.Meyer): Diese Art ist weit verbreitet in Afghanistan, dem Autonomen Gebiet Xinjiang in China, Kasachstan, Kirgisistan, Mongolei, Pakistan, Sibirien und Tadschikistan.[13]
- Felsenblümchen (Draba L., Syn.: Abdra Greene, Coelonema Maxim., Dolichostylis Turcz., Drabella Nábělek, Drabopsis K.Koch, Erophila DC., Leptonema Hook., Nesodraba Greene, Odontocyclus Turcz., Pseudobraya Korsh., Schivereckia Andrz. ex DC., Stenonema Hook., Thylacodraba (Nábelek) O.E.Schulz): Heute mit etwa 370 Arten, die artenreichste Gattung der Familie.
- Heterodraba (M.E.Jones) Greene (wird auch zur Gattung Athysanus Greene gestellt): Sie enthält nur eine Art:
- Heterodraba unilateralis (M.E.Jones) Greene (Syn.: Athysanus unilateralis (M.E.Jones) Jeps.): Sie kommt im westlichen Nordamerika in Kalifornien, Oregon sowie in Baja California vor.
- Macropodium W.T.Aiton: Die nur ein bis drei Arten kommen in Zentralasien, auf Sachalin und in Japan vor.[7]
- Parryodes Jafri:[14] Sie enthält nur eine Art:
- Parryodes axilliflora Jafri (Syn.: Arabis axilliflora (Jafri) H.Hara): Sie kommt nur im südlichen Xizang und in Bhutan vor.[10]
- Pseudoturritis Al-Shehbaz (Syn.: Turrita Wallr.; manchmal in Arabis L.):[15] Sie enthält nur eine Art:
- Turmgänsekresse (Pseudoturritis turrita (L.) Al-Shehbaz, Syn.: Arabis turrita L.): Sie kommt in Mittel-, Süd- und Südosteuropa, in Nordafrika und Vorderasien vor.[11]
- Stevenia Adams ex Fisch. (Ptilotrichum C.A.Mey.): Sie enthält etwa vier Arten, die in Ostasien beheimatet sind. Manche Autoren stellen sie nicht zu den Arabideae, lassen sie aber ohne Einordnung in eine Tribus.
- Tribus Asteae: Sie enthält nur eine Gattung:
- Tribus Biscutelleae Dum.: Sie enthält nur zwei Gattungen:[12]
- Brillenschötchen (Biscutella L., Syn.: Jondraba Medik.): Die etwa 53 Arten sind in Süd- und Mitteleuropa mit Mittelmeergebiet verbreitet, darunter:
- Glattfrüchtiges Brillenschötchen (Biscutella laevigata L.)
- Megadenia Maxim.: Sie enthält nur eine Art:
- Megadenia pygmaea Maxim.: Sie ist in China und Russland beheimatet.
- Brillenschötchen (Biscutella L., Syn.: Jondraba Medik.): Die etwa 53 Arten sind in Süd- und Mitteleuropa mit Mittelmeergebiet verbreitet, darunter:
- Tribus Boechereae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Außer einer sibirischen Art kommen sie nur in Nordamerika mit sieben oder acht Gattungen und etwa 118 Arten vor:[16]
- Anelsonia J.F.Macbr. & Payson: Sie enthält nur eine Art:
- Anelsonia eurycarpa (A.Gray) J.F.Macbr. & Payson (Syn.: Draba eurycarpa A.Gray, Phoenicaulis eurycarpa (A.Gray) Abrams): Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 1600 und 4000 Meter in Kalifornien, Idaho und Nevada.
- Boechera Á.Löve & D.Löve (diese Arten waren früher in Arabis L., inklusive Borodinia N.Busch): mit etwa 111 Arten in Nordamerika bis ins nördliche Mexiko und einer Art in Sibirien.
- Cusickiella Rollins: mit nur zwei Arten in den westlichen USA.
- Nevada N.H.Holmgren: Sie enthält nur eine Art:
- Nevada holmgrenii (Rollins) N.H.Holmgren: Sie gedeiht an Felsen in Höhenlagen zwischen 1900 und 3500 Meter nur im zentralen Nevada (in Humboldt, Lander, Nye, Pershing und White Pine counties).
- Phoenicaulis Nutt.: Sie enthält nur eine Art:
- Phoenicaulis cheiranthoides Nutt. ex Torr. & A.Gray: Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 700 und 2800 Meter in den westlichen USA.
- Polyctenium Greene: Sie enthält nur eine Art:
- Polyctenium fremontii (S.Watson) Greene: Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 1000 und 2700 Meter in Kalifornien, Idaho, Nevada und Oregon.
- Sandbergia Greene: Die nur zwei Arten sind im nordwestlichen Nordamerika beheimatet.
- Anelsonia J.F.Macbr. & Payson: Sie enthält nur eine Art:
- Tribus Brassiceae DC.: Die etwa 48 Gattungen und über 240 Arten werden in sieben Subtribus zusammengefasst:[17][18]
- Ammosperma Hook.f.: Die Heimat der etwa zwei Arten liegt im nördlichen Afrika.
- Kohl (Brassica L.): Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der etwa 37 Arten reicht von den makaronesischen Inseln über Europa, Afrika mit Nord-, Ost- und südlichem Afrika sowie Vorderasien bis nach Zentralasien.
- Meersenf (Cakile Mill.): Die Heimat der etwa sieben Arten liegt auf den makaronesischen Inseln, in Europa, Nordafrika, Westasien sowie in Nord- und Zentralamerika bis in die Karibik.
- Carrichtera DC.: Sie enthält nur eine Art:
- Carrichtera annua (L.) DC.: Sie ist von den Kanarischen Inseln über den europäischen und afrikanischen Mittelmeerraum, den Nahen Osten und die Arabische Halbinsel bis in den Iran beheimatet. In Australien ist sie eine invasive Pflanze.
- Ceratocnemum Coss. & Balansa: Sie enthält nur eine Art:
- Ceratocnemum rapistroides Coss. & Balansa: Die Heimat ist Marokko.
- Chalcanthus Boiss.: Sie enthält nur eine Art:
- Chalcanthus renifolius (Boiss. & Hohen.) Boiss.: Die Heimat liegt in West- bis Zentralasien.
- Lacksenf (Coincya Rouy, Syn.: Brassicella Fourr. ex O.E.Schulz, Hutera Porta, Rhynchosinapis Hayek)[11]: Die etwa sechs Arten sind im nördlichen Afrika, auf der Iberischen Halbinsel, im westlichen Europa und Mitteleuropa beheimatet; beispielsweise mit:
- Schnabelsenf (Coincya monensis (L.) Greuter & Burdet)
- Coincya richeri (Vill.) Greuter & Burdet
- Lundy-Kohl (Coincya wrightii) (O.E.Schulz) Stace
- Conringia Heist. ex Fabr., (Syn.: Goniolobium Beck[11]): Die etwa sechs Arten sind vom nördlichen Afrika über Europa, das westliche und zentrale Asien bis in das westliche Tibet und die Mongolei natürlich verbreitet; beispielsweise mit:
- Orientalischer Ackerkohl (Conringia orientalis (L.) Dumort.)
- Cordylocarpus Desf.: Sie enthält nur eine Art:
- Cordylocarpus muricatus Desf.: Die Heimat ist das nordwestliche Afrika.
- Meerkohl (Crambe L.): Die bis zu etwa 40 Arten haben ihre ursprüngliche Verbreitung von den makaronesischen Inseln über das nordwestliche und östliche Afrika sowie in Europa, Vorderasien, die Kaukasusregion bis in das westliche Sibirien; dazu von Pakistan und Indien sowie Zentralasien bis in das westliche Tibet.
- Crambella Maire: Sie enthält nur eine Art:
- Crambella teretifolia (Batt. & Trab.) Maire: Die Heimat ist Marokko.
- Didesmus Desv.: Die zwei Arten sind im nördlichen Afrika und im südosteuropäischen Agäisraum beheimatet.
- Doppelsamen (Diplotaxis DC.): Die etwa 30 Arten kommen von Natur aus von den makaronesischen Inseln über das nördliche und östliche Afrika, das südliche Europa, West- und Mitteleuropa bis in das südöstliche Europa und von Vorderasien über Pakistan und Afghanistan bis nach Nepal im Himalayagebiet vor.
- Douepea Cambess., (Syn.: Dolichorhynchus Hedge & Kit Tan[4]): Die zwei Arten sind im nordwestlichen Saudiarabien, im westlichen Pakistan und im nordwestlichen Indien heimisch.
- Enarthrocarpus Labill.: Die etwa fünf Arten sind in Nordafrika, im südösteuropäischen Ägäisraum, in Anatolien und im Nahen Osten verbreitet.
- Eremophyton Bég.: Sie enthält nur eine Art:
- Eremophyton chevallieri (Barratte ex L.Chevall.) Bég.: Die Heimat liegt im nördlichen Afrika.
- Eruca Mill.: Sie enthält nur eine Art (oder manchmal bis zu vier Arten):
- Erucaria Gaertn. (Syn.: Hussonia Boiss.): Die etwa zehn Arten sind im nördlichen, östlichen und südlichen Afrika, in der ägäischen Region, auf der Arabischen Halbinsel und im westlichen Asien bis nach Zentralasien heimisch.[11]
- Hundsrauken (Erucastrum C.Presl): Die etwa 25 Arten sind in Makaronesien, Europa, dem nördlichen, östlichen und südlichen Afrika und in Vorderasien beheimatet.
- Fezia Pit.: Sie enthält nur eine Art:
- Fezia pterocarpa Pit.: Die Heimat ist Marokko.[11]
- Foleyola Maire: Sie enthält nur eine Art:
- Foleyola billotii Maire: Die Heimat ist Algerien und Marokko.
- Fortuynia Shuttlew. ex Boiss.: Die zwei Arten sind im Iran, Pakistan und Afghanistan heimisch.
- Guiraoa Coss.: Sie enthält nur eine Art:
- Guiraoa arvensis Coss.: Die Heimat ist Spanien.
- Hemicrambe Webb (Syn. Fabrisinapis C.C.Towns., Nesocrambe A.G.Mill.[4]): Die etwa drei Arten sind in Marokko und auf der jemenitischen Inselgruppe Sokotra heimisch.
- Henophyton Coss. & Durieu (Syn.: Henonia Coss. & Durieu[11]): Die Heimat der etwa zwei Arten liegt im nördlichen Afrika.
- Hirschfeldia (Moench) C.Presl: Sie enthält nur eine Art:
- Grausenf (Hirschfeldia incana (L.) Lagr.-Foss.): Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordafrika über Südeuropa bis Westasien.
- Kremeriella Maire: Sie enthält nur eine Art:
- Kremeriella cordylocarpus (Coss. & Durieu) Maire: Die Heimat liegt im nordwestlichen Afrika.
- Moricandia DC., (Syn.: Oudneya R.Br.[4]): Die etwa acht Arten sind vom nördlichen Afrika über das südliche Europa, Westasien, den Nahen Osten und die Arabische Halbinsel bis in das südwestliche Pakistan beheimatet.
- Morisia J.Gay: Sie enthält nur eine Art:
- Morisia monanthos (Viv.) Asch.: Die Heimat liegt auf Korsika und Sardinien.
- Muricaria Desv.: Sie enthält nur eine Art:
- Muricaria prostrata (Desf.) Desv.: Die Heimat ist das nördliche Afrika.
- Nasturtiopsis Boiss.: Die nur eine oder zwei Arten kommen von Nordafrika bis Israel vor.[7]
- Orychophragmus Bunge: Die etwa zwei Arten sind in China beheimatet; darunter beispielsweise:
- Orychophragmus violaceus (L.) O.E.Schulz
- Otocarpus Durieu: Sie enthält nur eine Art:
- Otocarpus virgatus Durieu: Die Heimat ist Algerien.
- Physorhynchus Hook.: Die Heimat der etwa zwei Arten liegt auf der Arabischen Halbinsel, im Iran, in Pakistan und Afghanistan.
- Pseuderucaria (Boiss.) O.E.Schulz: Die etwa zwei Arten sind im nördlichen und westlichen Afrika sowie im Nahen Osten beheimatet.
- Pseudofortuynia Hedge (Syn.: Gynophorea Gilli): Sie enthält nur eine Art:
- Pseudofortuynia esfandiarii Hedge: Die Heimat ist der Iran.
- Psychine Desf.: Sie enthält nur eine Art:
- Psychine stylosa Desf.: Die Heimat liegt im nordwestlichen Afrika.
- Quezeliantha H.Scholz ex Rauschert: Sie enthält nur eine Art:
- Quezeliantha tibestica (H.Scholz) H.Scholz ex Rauschert: Die Heimat ist der nördliche Tschad in Zentralafrika.
- Raffenaldia Godr., (Syn.: Cossonia Durieu[4]): Die Heimat der zwei Arten liegt im nordwestlichen Afrika.
- Rettiche (Raphanus L.): Die etwa drei Arten haben ihre natürliche Verbreitung im nördlichen Afrika, Europa und Vorderasien bis Pakistan.
- Rapsdotter (Rapistrum Crantz): Die etwa zwei Arten sind vom nördlichen Afrika über das südliche Europa, Mitteleuropa und das südliche Osteuropa und von Vorderasien bis nach Zentralasien heimisch. Dazu gehört:
- Ausdauernder Rapsdotter (Rapistrum perenne (L.) All.)
- Rytidocarpus Coss. (Syn.: Distomocarpus O.E.Schulz[4]): Sie enthält nur eine Art:
- Rytidocarpus moricandioides Coss.: Die Heimat ist Marokko.
- Savignya DC.: Sie enthält nur eine Art:
- Savignya parviflora (Delile) Webb: Die Heimat ist das nordwestliche Afrika, der Nahe Osten bis Pakistan sowie die Arabische Halbinsel.
- Schouwia DC.: Sie enthält nur eine Art:
- Schouwia purpurea (Forssk.) Schweinf.: Das Verbreitungsgebiet liegt im nördlichen, westlichen und östlichen Afrika sowie auf der Arabischen Halbinsel.
- Sinapidendron Lowe: Die etwa fünf Arten kommen nur auf Madeira vor.[11] Alle Arten stehen in der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN.[19]
- Senfe (Sinapis L.): Die etwa fünf Arten sind von Natur aus im nördlichen Afrika, Europa und Vorderasien verbreitet.
- Succowia Medik. (Basionym: Bunias balearica L.[11]): Sie enthält nur eine Art:
- Succowia balearica (L.) Medik.: Das Verbreitungsgebiet liegt in der westlichen Hälfte des Mittelmeerraums sowie auf den Kanarischen Inseln.
- Trachystoma O.E.Schulz (Syn.: Pantorrhynchus Murb.[4]): Die etwa drei Arten sind in Marokko beheimatet.
- Vella L. (Syn.: Boleum Desv., Euzomodendron Coss., Pseudocytisus Kuntze[4]): Die Heimat ist Spanien, Marokko und Algerien.
- Zilla Forssk.: Die etwa zwei Arten sind im nördlichen und westlichen Afrika, dem Nahen Osten und auf der Arabischen Halbinsel beheimatet.
- Tribus Buniadeae DC.: Sie enthält nur eine Gattung:
- Zackenschötchen (Bunias L., Syn.: Erucago Mill.): Sie enthält etwa drei Arten in Eurasien und Nordafrika; darunter beispielsweise:
- Orientalisches Zackenschötchen (Bunias orientalis L.)
- Zackenschötchen (Bunias L., Syn.: Erucago Mill.): Sie enthält etwa drei Arten in Eurasien und Nordafrika; darunter beispielsweise:
- Tribus Calepineae Horan.: Sie enthält etwa drei Gattungen mit etwa acht bis neun Arten in Eurasien und Nordafrika[12]:
- Calepina Adans.: Sie enthält nur eine Art:
- Goldbachia DC.: Die etwa sechs Arten sind im östlichen Europa, der Kaukasusregion[11], dem südwestlichen Asien und Zentralasien beheimatet.
- Spirorhynchus Kar. & Kir. (Syn.: Anguillicarpus Burkill): Sie enthält nur eine Art:
- Spirorhynchus sabulosus Kar. & Kir.: Die Heimat ist Zentral- und Kleinasien.
- Tribus Camelineae DC.: Sie enthält etwa 15 Gattungen:
- Arabidella (F.Muell.) O.E.Schulz (Syn.: Lemphoria O.E.Schulz, Micromystria O.E.Schulz, Pseudarabidella O.E.Schulz): Die sechs oder sieben Arten sind in Australien weit verbreitet.[20]
- Schaumkressen (Arabidopsis Heynh., Syn.: Cardaminopsis (C.A.Meyer) Hayek): Nach German & Al-Shehbaz 2008 [12] und Flora of North America 2010 enthält sie etwa zehn Arten in Europa, Nordasien, Ostasien und Nordamerika.
- Ballantinia Hook. f. ex E.A.Shaw: Sie enthält nur eine Art:
- Ballantinia antipoda (F.Muell.) E.A.Shaw: Sie kommt in Australien vor.
- Leindotter (Camelina Crantz): Die etwa acht Arten sind im südlichen Europa, nördlichen Afrika und südwestlichen bis östlichen Asien beheimatet.[10] In Nordamerika, Südamerika und Australien sind einzelne Arten Neophyten.[21] Hierher gehört:
- Saat-Leindotter (Camelina sativa L.)
- Hirtentäschel (Capsella Medik.): Die etwa drei Arten in Europa und im südwestlichen Asien ursprünglich beheimatet. Eine Art ist weltweit ein Neophyt.
- Catolobus (C.A.Mey.) Al-Shehbaz: Sie enthält nur eine Art:
- Catolobus pendula (L.) Al-Shehbaz (Syn.: Arabis pendula L.): Die Heimat liegt in Osteuropa, Sibirien, Zentralasien und Ostasien.
- Chrysochamela (Fenzl) Boiss.: Die etwa vier Arten kommen in Russland und Vorderasien vor.
- Crucihimalaya Al-Shehbaz, O’Kane & R.A.Price (Syn.: Beringia R.A.Price, Al-Shehbaz & O'Kane): Die etwa neun Arten sind in Zentralasien, dem südwestlichen Asien, den Regionen des Himalaja, China, Russland und der Mongolei beheimatet.
- Neslia Desv. (Syn.: Vogelia Med.): Es gibt nur eine Art (bei manchen Autoren zwei Arten):
- Finkensame (Neslia paniculata (L.) Desv., Syn.: Myagrum paniculatum L.): Sie ist in Nordafrika und Eurasien weitverbreitet.
- Olimarabidopsis Al-Shehbaz, O’Kane & R.A.Price: Die etwa drei Arten sind in Osteuropa, Südwestasien, Zentralasien und China verbreitet.
- Pachycladon Hook.f. (Syn.: Cheesemania O.E.Schulz, Ischnocarpus O.E.Schulz): Die etwa zehn Arten sind in Neuseeland beheimatet.
- Pseudoarabidopsis Al-Shehbaz, O’Kane & R.A.Price: Sie enthält nur eine Art:
- Pseudoarabidopsis toxophylla (M.Bieb.) Al-Shehbaz, O'Kane & R.A.Price (Syn. Arabis toxophylla M.Bieb.): Die Heimat ist Afghanistan, das westliche China, Kasachstan und Russland.
- Stenopetalum R.Br. ex DC.: Die etwa zehn Arten sind nur in Australien beheimatet.
- Transberingia Al-Shehbaz & O'Kane: Sie enthält nur eine Art:
- Transberingia bursifolia (DC.) Al-Shehbaz & O’Kane: Die Heimat liegt im nordwestlichen Nordamerika und nordöstlichen Asien.
- Turritis L.: Die nur zwei Arten sind in Nordafrika, Eurasien und Nordamerika weit verbreitet.
- Tribus Cardamineae Dum.: Sie enthält 12 bis 17 Gattungen mit etwa 340 Arten:
- Andrzeiowskia Rchb.: Sie enthält nur eine Art:
- Andrzeiowskia cardamine Rchb.: Die Heimat ist Bulgarien, Griechenland, die Türkei, Syrien und Libanon.
- Aplanodes Marais: Die zwei Arten sind im südlichen Afrika beheimatet.
- Armoracia G.Gaertn., B.Mey. & Scherb.: Die zwei bis drei Arten sind in Eurasien verbreitet, darunter beispielsweise:
- Meerrettich (Armoracia rusticana G.Gaertn., B.Mey. & Scherb.)
- Barbarakräuter (Barbarea W.T.Aiton, Syn.: Campe Dulac): Die etwa 25 Arten kommen von Natur aus in Europa bis ins südöstliche Asien, in Nordamerika und mit zwei Arten in Australien vor.
- Bivonaea DC.: Sie enthält nur eine Art:
- Bivonaea lutea (Biv.) DC.: Die Heimat sind die italienischen Inseln Sardinien, Sizilien und dessen umliegende Inseln.
- Schaumkräuter (Cardamine L., inklusive Dentaria L., Dracamine Nieuwl., Heterocarpus Phil., Iti Garn.-Jones & P.N.Johnson, Loxostemon Hook. f. & Thomson, Porphyrocodon Hook.f.): Die etwa 200 Arten sind fast weltweit verbreitet.
- Iodanthus (Torr. & A.Gray) Steud.: Sie enthält nur eine Art:
- Iodanthus pinnatifidus (Michx.) Steud.: Sie kommt in den USA vor.
- Leavenworthia Torr.: Die etwa acht Arten sind in den südlichen und südöstlichen USA verbreitet.
- Brunnenkressen (Nasturtium W.T.Aiton): Die etwa fünf Arten sind von Natur aus auf der Nordhalbkugel weit verbreitet. In vielen Gebieten der Welt sind es aber Neophyten.
- Ornithocarpa Rose: Die nur zwei Arten kommen in Mexiko vor.
- Planodes Greene: Die nur zwei Arten sind in Nordamerika verbreitet.
- Roripella (Maire) Greuter & Burdet (wird manchmal in Rorippa Scop. geführt): Sie enthält nur eine Art:
- Roripella atlantica (Ball) Greuter & Burdet: Die Heimat liegt in Marokko.[11].
- Sumpfkressen (Rorippa Scop., Syn.: Trochiscus O.E.Schulz): Die etwa 86 Arten sind fast weltweit verbreitet.
- Selenia Nutt.: Die etwa fünf Arten sind in den zentralen und südwestlichen USA sowie im nordöstlichen Mexiko verbreitet.
- Sisymbrella Spach: Die nur zwei Arten kommen im Mittelmeerraum vor.
- Pfriemenkressen (Subularia L.): Die nur zwei Arten sind in Nordamerika, Europa und Afrika verbreitet.
- Andrzeiowskia Rchb.: Sie enthält nur eine Art:
- Tribus Chorisporeae Ledeb.: mit vier bis fünf Gattungen und etwa 47 Arten:
- Chorispora R.Br. ex DC.: Die etwa elf Arten sind in Eurasien und Nordafrika verbreitet.
- Diptychocarpus Trautv.: Sie enthält nur eine Art:
- Diptychocarpus strictus (Fisch. ex M.Bieb.) Trautv.: Sie kommt in Afghanistan und am Kaspischen Meer vor.
- Litwinowia Woronow: Sie enthält nur eine Art:
- Litwinowia tenuissima (Pall.) Woronow ex Pavlov: Sie kommt in Asien vor.
- Parrya R.Br. (inklusive Achoriphragma Soják, Neuroloma Andrz. ex DC.): Die 25 bis 30 Arten sind in Nordamerika und Asien verbreitet.[7]
- Pseudoclausia Popov (manchmal in Parrya): Die etwa neun Arten sind in Zentralasien verbreitet.[7]
- Tribus Cochlearieae Buchenau: Sie enthält nur eine Gattung:
- Löffelkräuter (Cochlearia L., Syn.: Cochleariopsis Á.Löve & D.Löve, Glaucocochlearia (O.E.Schulz) Pobed., Ionopsidium Rchb., Pseudosempervivum (Boiss.) Grossh.): Die etwa 21 Arten sind in Eurasien, im nordwestlichen Afrika und im nördlichen Nordamerika verbreitet.
- Tribus Conringieae D.A.German & Al-Shehbaz:[12] Sie enthält nur zwei Gattungen und etwa neun Arten:
- Conringia Heist. ex Fabr.: Sie enthält etwa sechs Arten; sie kommen im Mittelmeergebiet und in Europa bis Zentralasien vor, darunter:
- Orientalischer Ackerkohl (Conringia orientalis (L.) Dumort.)
- Zuvanda (F.Dvořák) Askerova: Die nur drei Arten kommen im südwestlichen Asien vor.[7]
- Conringia Heist. ex Fabr.: Sie enthält etwa sechs Arten; sie kommen im Mittelmeergebiet und in Europa bis Zentralasien vor, darunter:
- Tribus Cremolobeae R.Br.: Sie enthält nur zwei Gattungen:
- Cremolobus DC.: Die etwa sieben Arten gedeihen in Anden.[7]
- Menonvillea DC.: Die etwa 22 Arten kommen in Argentinien und Chile vor.[7]
- Tribus Descurainieae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Sie enthält etwa sechs Gattungen und etwa 60 Arten:[22]
- Descurainia Webb & Berthel.: Sie enthält etwa 47 Arten, darunter:
- Gewöhnliche Besenrauke (Descurainia sophia (L.) Prantl)
- Felskressen (Hornungia Rchb., Syn.: Hutchinsia W.T.Aiton, Hutchinsiella O.E.Schulz, Hymenolobus Nutt., Microcardamum O.E.Schulz, Pritzelago Kuntze):[23] Sie enthält nur drei Arten; sie kommen in Europa und im Mittelmeergebiet vor, unter ihnen:
- Gämskresse (Hornungia alpina (L.) R. Br.)
- Kleine Felskresse (Hornungia petraea (L.) Rchb.)
- Ianhedgea Al-Shehbaz & O'Kane: Sie enthält nur eine Art:
- Ianhedgea minutiflora (Hook. f. & Thomson) Al-Shehbaz & O'Kane: Sie kommt in Chile vor.
- Robeschia Hochst. ex O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Robeschia schimperi (Boiss.) O.E.Schulz: Sie kommt nur auf der Sinaihalbinsel vor.
- Trichotolinum O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Trichotolinum deserticola (Speg.) O.E.Schulz: Sie kommt in Argentinien vor.
- Tropidocarpum Hook. (inkl. Agallis Phil. und Twisselmannia Al-Shehbaz): Sie enthält etwa vier Arten; sie kommen in Kalifornien, Mexiko und mit einer Art auch in Chile vor.
- Descurainia Webb & Berthel.: Sie enthält etwa 47 Arten, darunter:
- Tribus Dontostemoneae Al-Shehbaz & Warwick: Sie enthält nur drei Gattungen und etwa 28 Arten:[9]
- Clausia Korn.-Trotzky ex Hayek: Die etwa sechs Arten kommen von Osteuropa bis Zentralasien vor.[7]
- Dontostemon Andrz. ex C.A.Mey.: Die etwa zwölf Arten kommen in China, im asiatischen Russland und der Mongolei vor.
- Pseudoclausia Popov: Die etwa zehn Arten sind Zentralasien verbreitet.[7]
- Tribus Erysimeae Dum.:[12] Sie enthält nur noch eine Gattung:
- Schöteriche (Erysimum L., Syn.: Acachmena H.P.Fuchs, Cheiranthus L., Cheirinia Link, Cuspidaria (DC.) Besser, Dichroanthus Webb & Berthel., Syrenia Andrz. ex Besser, Zederbauera H.P.Fuchs): Heute zählen etwa 150 bis 223 Arten zur Gattung, die auf der Nordhalbkugel beheimatet sind, darunter beispielsweise:
- Zweifarbiger Schöterich (Erysimum bicolor (Hornem.) DC.)
- Goldlack (Erysimum cheiri (L.) Crantz, Syn.: Cheiranthus cheiri L.)
- Acker-Schöterich (Erysimum cheiranthoides L.)
- Schöteriche (Erysimum L., Syn.: Acachmena H.P.Fuchs, Cheiranthus L., Cheirinia Link, Cuspidaria (DC.) Besser, Dichroanthus Webb & Berthel., Syrenia Andrz. ex Besser, Zederbauera H.P.Fuchs): Heute zählen etwa 150 bis 223 Arten zur Gattung, die auf der Nordhalbkugel beheimatet sind, darunter beispielsweise:
- Tribus Euclidieae DC.:[24] Sie enthält etwa (13 bis) 25 Gattungen und etwa (115 bis) 150 Arten in Eurasien, im östlichen Afrika und zwei Gattungen in Nordamerika:
- Atelanthera Hook.f. & Thomson: Sie enthält nur eine Art:
- Atelanthera perpusilla Hook. f. & Thomson: Sie kommt in China, Afghanistan, Pakistan, Kaschmir und Tadschikistan vor.[10]
- Braya Sternb. & Hoppe: Die 6 bis 17 Arten gedeihen zirkumplar in der Holarktis in alpinen, subarktischen oder gemäßigten Gebieten Eurasiens und Nordamerikas;[10] darunter:
- Breitschötchen oder Schotenkresse (Braya alpina Sternb. & Hoppe); ein Endemit der österreichischen und italienischen Ostalpen.[25]
- Catenulina Soják: Sie enthält nur eine Art:
- Catenulina hedysaroides (Botsch.) Soják: Sie kommt in Zentralasien vor.[7]
- Cryptospora Kar. & Kir.: Die etwa drei Arten sind in Zentralasien verbreitet.[7]
- Cymatocarpus O.E.Schulz: Die etwa drei Arten kommen von Transkaukasien bis Zentralasien vor.[7]
- Dichasianthus Ovcz. & Yunusov (manchmal in Neotorularia Hedge & J.Leonard): Sie enthält nur eine Art:
- Dichasianthus subtilissimus (Popov) Ovcz. & Yunusov: Sie kommt in Zentralasien vor.[7]
- Dilophia Thomson: Die etwa zwei Arten kommen von Zentralasien bis ins westliche China vor.[7]
- Euclidium W.T.Aiton: Sie enthält nur eine Art:
- Schnabelschötchen (Euclidium syriacum (L.) R.Br.): Es kommt natürlich von Osteuropa bis Mittelasien verbreitet und ist in Australien und Nordamerika ein Neophyt.
- Lachnoloma Bunge: Sie enthält nur eine Art:
- Lachnoloma lehmannii Bunge: Sie kommt im südwestlichen Asien und Zentralasien vor.[7]
- Leiospora (C.A.Mey.) A.N.Vassiljeva: Sie enthält etwa sechs Arten.
- Lepidostemon Hook. f. & Thomson (Syn.: Chrysobraya H.Hara): Die etwa fünf Arten kommen Nepal, Sikkim, Bhutan und China vor. In China gibt es drei Arten, davon zwei nur dort.[10]
- Leptaleum DC.: Sie enthält nur eine Art:
- Leptaleum filifolium (Willd.) DC.: Sie kommt vom östlichen Mittelmeergebiet bis Zentralasien und Baluchistan vor.[7]
- Neotorularia Hedge & J.Léonard: Die etwa elf Arten kommen vom Mittelmeergebiet bis Zentralasien und Afghanistan vor.
- Octoceras Bunge: Sie enthält nur eine Art:
- Octoceras lehmannianum Bunge: Sie kommt im Iran und in Afghanistan vor.[7]
- Phaeonychium O.E.Schulz (wird auch zu Solms-Laubachia gestellt): Die etwa sieben Arten sind von Zentralasien bis zum Himalaja verbreitet.[7]
- Pycnoplinthopsis Jafri: Sie enthält nur eine Art:
- Pycnoplinthopsis bhutanica Jafri: Sie kommt in Xizang, Bhutan, Nepal, Sikkim und Indien vor.[10]
- Pycnoplinthus O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Rhammatophyllum O.E.Schulz: Die etwa zehn Arten sind in Zentralasien verbreitet.[7]
- Shangrilaia Al-Shehbaz et al.: Sie enthält nur eine Art:
- Shangrilaia nana Al-Shehbaz, J.P.Yue & H.Sun: Sie kommt nur in Yunnan vor.[7]
- Sisymbriopsis Botsch. & Tzvelev: Die etwa fünf Arten kommen in Tadschikistan und China vor.[7]
- Solms-Laubachia Muschl.(inklusive Desideria Pamp.): Die etwa 9 bis 26 Arten sind in Asien verbreitet.[7]
- Spryginia Popov: Sie enthält etwa sieben Arten kommen in Zentralasien vor.[7]
- Streptoloma Bunge: Die nur ein bis zwei Arten kommen von Zentralasien bis Afghanistan vor,[7] darunter:
- Streptoloma sumbarense (Lipsky) Botsch.
- Strigosella Boiss. (wird auch zu Malcolmia gestellt): Sie enthält etwa 23 Arten.
- Tetracme Bunge: Die etwa zehn Arten kommen vom östlichen Mittelmeergebiet bis Zentralasien und Baluchistan vor.[7]
- Atelanthera Hook.f. & Thomson: Sie enthält nur eine Art:
- Tribus Eudemeae: Sie enthält etwa vier Gattungen in Südamerika:[6]
- Brayopsis Gilg & Muschl.: Die etwa sechs Arten kommen in den Anden vor.[7]
- Delpinophytum Speg.: Sie enthält nur eine Art:
- Delpinophtum patagonicum (Speg.) Speg.: Sie kommt in Patagonien vor.
- Eudema Humb. & Bonpl. (Syn.: Endemal Pritz. orth. var., Pycnobolus Willd. ex O.E.Schulz): Die etwa sieben Arten sind in Südamerika verbreitet.
- Xerodraba Skottsb. (Syn.: Skottsbergianthus Boelcke, Skottsbergiella Boelcke): Sie enthält etwa sieben Arten.
- Tribus Eutremeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg:[26] Sie enthält nur noch zwei Gattungen:[6]
- Eutrema R.Br. (Syn.: Esquiroliella H.Lév., Glaribraya H.Hara, Martinella H.Lév., Neomartinella Pilg., Platycraspedum O.E.Schulz, Taphrospermum C.A.Mey., Thellungiella O.E.Schulz, Wasabia Matsum.): Die etwa 26 Arten sind im zentralen und östlichen Asien (Himalaja) und Nordamerika verbreitet.
- Pegaeophyton Hayek & Hand.-Mazz.: Die etwa sechs Arten kommen in Indien, Kaschmir, Pakistan, Sikkim, Bhutan, Nepal, Myanmar und China (vier Arten) vor.
- Tribus Halimolobeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg:[27] Sie enthält etwa fünf Gattungen mit etwa 39 Arten nur in der Neuen Welt, mit Entwicklungszentren in den Anden und im nördlichen bis zentralen Mexiko:[28]
- Exhalimolobos Al-Shehbaz & C.D.Bailey: Sie enthält etwa neun Arten; sie kommen von Mexiko bis Südamerika vor.
- Halimolobos Tausch: Die etwa acht Arten kommen in den südlichen USA vor.
- Mancoa Wedd. (Syn.: Hartwegiella O.E.Schulz, Poliophyton O.E.Schulz): Die etwa acht Arten sind in Neotropis verbreitet.[7]
- Pennellia Nieuwl.: Die etwa zehn Arten kommen in der Neuen Welt vor.
- Sphaerocardamum S.Schauer: Die etwa vier Arten kommen nur in Mexiko vor.
- Tribus Heliophileae DC. (Al-Shehbaz et al. 2006): Sie enthält nur die Gattung:
- Heliophila Burm. f. ex L.: Die etwa 80 Arten kommen nur in der Capensis vor.
- Tribus Hesperideae Prantl: Sie enthält nur eine oder zwei Gattungen:
- Nachtviolen (Hesperis L., Syn.: Diplopilosa F.Dvorák, Micrantha F.Dvorák): Die etwa 46 Arten sind in Eurasien verbreitet.
- Neotchihatchewia Rauschert: Sie enthält nur eine Art:
- Neotchihatchewia isatidea (Boiss.) Rauschert (Syn.: Tchihatchewia isatidea Boiss.): Sie kommt nur in der Türkei[11] und vielleicht in Armenien vor.
- Tribus Iberideae Webb & Berthelot: Sie enthält nur zwei Gattungen und etwa 30 Arten in Eurasien und Afrika:[29]
- Schleifenblumen (Iberis L.): Die etwa 27 Arten sind in Europa, Kleinasien und Nordafrika verbreitet.
- Bauernsenfe (Teesdalia W.T.Aiton): Die etwa drei Arten sind in Europa, im Nahen Osten und Afrika beheimatet. In vielen Teilen der Welt sind es Neophyten.
- Tribus Isatideae DC.: Sie enthält etwa zwei bis neun Gattungen und über 65 Arten:
- Boreava Jaub. & Spach: Sie enthält nur eine Art:
- Boreava orientalis Jaub. & Spach: Sie kommt in der Türkei, in Syrien und im Iran vor.[7]
- Chartoloma Bunge: Sie enthält nur eine Art:
- Chartoloma platycarpum (Bunge) Bunge: Sie kommt in Zentralasien vor.[7]
- Glastaria Boiss.: Sie enthält nur eine Art:
- Glastaria glastifolia (DC.) Kuntze: Sie kommt in der Türkei, in Syrien und im Irak vor.[7]
- Waid (Isatis L.): Die etwa 64 Arten kommen von Europa und dem Mittelmeergebiet bis Zentralasien vor.[7]
- Myagrum L.: Sie enthält nur eine Art:
- Hohldotter (Myagrum perfoliatum L.): Er ist von Europa und dem Mittelmeergebiet bis Indien verbreitet und ist in Australien ein Neophyt.[7]
- Pachypterygium Bunge: Die etwa drei Arten kommen von Zentralasien bis zum Iran und Afghanistan vor.[7]
- Sameraria Desv.: Die etwa neun Arten vom südwestlichen Asien bis Zentralasien und Afghanistan verbreitet.[7]
- Schimpera Hochst. & Steud. ex Endl.: Sie enthält nur eine Art:
- Schimpera arabica Hochst. & Steud.: Sie kommt in Vorderasien vor.
- Tauscheria Fisch. ex DC.: Sie enthält nur eine Art:
- Tauscheria lasiocarpa Fisch.: Sie kommt im Himalaja und am Kaspischen Meer vor.
- Boreava Jaub. & Spach: Sie enthält nur eine Art:
- Tribus Kernereae: Sie enthält nur zwei Gattungen, die beide in Europa beheimatet sind:
- Kugelschötchen (Kernera Medik.): Sie enthält ein bis vier Arten, beispielsweise:
- Felsen-Kugelschötchen (Kernera saxatilis (L.) Sweet)
- Rhizobotrya Tausch: Sie enthält nur eine Art:
- Zwergkugelschötchen (Rhizobotrya alpina Tausch): Es ist ein Endemit der Südtiroler Dolomiten.
- Kugelschötchen (Kernera Medik.): Sie enthält ein bis vier Arten, beispielsweise:
- Tribus Lepidieae DC.: Sie enthält etwa vier bis sechs Gattungen und über 230 Arten:
- Acanthocardamum Thell.: Sie enthält nur eine Art:
- Acanthocardamum erinaceum (Boiss.) Thell.: Sie kommt im Iran vor.
- Cyphocardamum Hedge: Sie enthält nur eine Art:
- Cyphocardamum aretioides Hedge: Sie kommt in Afghanistan vor.
- Kressen (Lepidium L.) (inklusive Pfeilkresse (Cardaria Desv.) und Krähenfuß (Coronopus Zinn), Hymenophysa C.A.Mey., Lepicochlea Rojas Acosta, Nasturtiastrum (Gren. & Godr.) Gillet & Magne, Neolepia W.A.Weber, Papuzilla Ridl., Physolepidion Schrenk, Semetum Raf., Sprengeria Greene, Stroganowia Kar. & Kir.): Heute mit über 200 Arten.
- Lithodraba Boelcke: Sie enthält nur eine Art:
- Lithodraba mendocinensis (Hauman) Boelcke: Sie kommt in Argentinien vor.
- Stubendorffia Schrenk ex Fisch. et al.: Die etwa acht Arten kommen in Zentralasien und Afghanistan vor.
- Winklera Regel (Syn.: Uranodactylus Gilli): Die nur drei Arten sind im südwestlichen Asien bis Zentralasien verbreitet.[7]
- Acanthocardamum Thell.: Sie enthält nur eine Art:
- Tribus Lunarieae Dum.:[30] Mit der einzigen Gattung:
- Silberblätter (Lunaria L.): Es gibt nur drei Arten, sie sind in Europa beheimatet, treten aber in einigen Teilen der Welt (beispielsweise Nord- und Südamerika) als Neophyten auf.
- Tribus Megacarpaeeae Kamelin ex D.A.German:[31] Sie enthält nur zwei Gattungen, die hauptsächlich in Zentralasien vorkommen:
- Megacarpaea DC.: Sie enthält etwa neun Arten; sie kommen von Europa bis Zentralasien, China und dem Himalaja vor.
- Pugionium Gaertn.:[32] Die nur drei Arten kommen in China (zwei Arten), der Mongolei sowie angrenzenden Russland vor.[10]
- Tribus Microlepidieae: Sie enthält nur zwei Gattungen mit drei Arten:
- Carinavalva Ising: Sie enthält nur eine Art:
- Carinavalva glauca Ising: Sie kommt in Südaustralien vor.
- Microlepidium F.Muell.: Die nur zwei Arten kommen in Australien vor.
- Carinavalva Ising: Sie enthält nur eine Art:
- Tribus Noccaeeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Sie enthält drei Gattungen mit etwa 90 Arten[33] auf der Nordhalbkugel:
- Microthlaspi F.K.Mey.: mit etwa vier Arten in Eurasien und Nordafrika darunter:
- Stängelumfassendes Hellerkraut (Microthlaspi perfoliatum (L.) F.K.Mey.); die Art ist in Nordamerika ein Neophyt.[21]
- Neurotropis (DC.) F.K.Mey.: Die nur drei Arten sind in Eurasien verbreitet.
- Noccaea Moench (Syn.: Brossardia Boiss.): Die etwa 80 Arten sind in Eurasien und Nordafrika, von Nordamerika bis Mexiko sowie in Patagonien verbreitet;[21][34] darunter:
- Gebirgs-Hellerkraut (Noccaea caerulescens (J. Presl & C. Presl) F.K.Mey.)
- Galmei-Hellerkraut (Noccaea caerulescens subsp. sylvestris (Jord.) F.K.Mey.),
- Berg-Hellerkraut (Noccaea montana (L.) F.K.Mey.),
- Rundblättriges Hellerkraut (Noccaea rotundifolia (L.) Moench).
- Microthlaspi F.K.Mey.: mit etwa vier Arten in Eurasien und Nordafrika darunter:
- Tribus Notothlaspideae: Sie enthält nur eine Gattung mit etwa zwei Arten:
- Notothlaspi Hook.f.: Die nur zwei Arten kommen nur in Neuseeland vor.
- Tribus Oreophytoneae: Sie enthält nur zwei Gattungen:
- Murbeckiella Rothm.: Die etwa fünf Arten kommen von Algerien und Südwesteuropa bis zum Kaukasus vor.
- Oreophyton O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Oreophyton falcatum (Hochst. ex A.Rich.) O.E.Schulz: Sie kommt im nordöstlichen Afrika und in Ostafrika vor.
- Tribus Physarieae B.L.Robinson: Die meisten Arten sind in Nordamerika und einigePhysaria- Arten in Südamerika beheimatet; nur eine Art reicht vom nördlichen Canada über Alaska bis ins arktische Russland. Mit etwa sieben bis acht Gattungen und über 130 Arten:
- Dimorphocarpa Rollins (manchmal in Dithyrea Harv.): Die etwa vier Arten sind in Nordamerika verbreitet.[7]
- Dithyrea Harv.: Die nur zwei Arten kommen im südwestlichen Nordamerika vor.[7]
- Lesquerella S.Watson (manchmal in Physaria (Nutt. ex Torr. & A.Gray) A.Gray): Sie enthält mindestens vier Arten.
- Lyrocarpa Hook. & Harv.: Die nur drei Arten kommen in Kalifornien und Mexiko vor.[7]
- Nerisyrenia Greene: Die etwa neun Arten kommen im südlichen Nordamerika vor.[7]
- Paysonia O'Kane & Al-Shehbaz (manchmal in Lesquerella S.Watson): Die etwa acht Arten kommen in den südöstlichen USA vor.[7]
- Physaria (Nutt. ex Torr. & A.Gray) A.Gray: Die etwa 105 Arten kommen im westlichen Nordamerika vor.[7]
- Synthlipsis A.Gray: Die nur zwei Arten kommen im südlichen Nordamerika vor.[7]
- Tribus Schizopetaleae R.Br.: Sie enthält nur noch zwei (oder etwa sechs oder etwa 28 Gattungen je nach Autor, dann inklusive der Gattungen der Tribus Thelypodieae):
- Mathewsia Hook. & Arn.: Die etwa sieben Arten kommen in Südperu und Nordchile vor.[7]
- Schizopetalon Sims: Die etwa zehn Arten kommen in Chile und dem angrenzenden Argentinien vor.[7]
- Tribus Scoliaxoneae Al-Shehbaz & S.I.Warwick:[35]
- Scoliaxon Payson: Sie enthält nur eine Art:
- Scoliaxon mexicanus (S.Watson) Payson: Sie kommt im nordöstlichen Mexiko vor.
- Scoliaxon Payson: Sie enthält nur eine Art:
- Tribus Sisymbrieae DC.: Sie enthält nur eine Gattung:
- Rauken (Sisymbrium L., Syn.: Alaida F.Dvorák, Dimitria Ravenna, Dimorphostemon Kitag., Lycocarpus O.E.Schulz, Mostacillastrum O.E.Schulz, Pachypodium Webb & Berthel., Phlebiophragmus O.E.Schulz, Schoenocrambe Greene, Velarum Rchb.): Die etwa 40 Arten sind hauptsächlich in Eurasien und Südafrika verbreitet, eine Art kommt im westlichen Nordamerika vor.
- Tribus Smelowskieae: Sie enthält nur eine Gattung:
- Smelowskia C.A.Mey. (Syn.: Ermania Cham., Gorodkovia Botsch. & Karav., Hedinia Ostenf., Hediniopsis Botsch. & V.V.Petrovsky, Melanidion Greene, Redowskia Cham. & Schltdl., Sinosophiopsis Al-Shehbaz, Sophiopsis O.E.Schulz): Die enthält etwa 25 Arten kommen in Ostasien und im westlichen Nordamerika vor.[7]
- Tribus Thelypodieae Prantl: Sie enthält 27 bis 28 Gattungen mit etwa 215 Arten hauptsächlich in der Neuen Welt[36][6][35][37]
- Caulanthus S.Watson (Syn.: Guillenia Greene, Microsisymbrium O.E.Schulz, Stanfordia S.Watson): Die etwa 17 Arten kommen in den westlichen USA und im nordwestlichen Mexiko vor.[37]
- Catadysia O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Catadysia rosulans O.E.Schulz: Sie kommt in Peru vor.
- Chaunanthus O.E.Schulz (Syn: Stanfordia S.Watson): Die etwa vier Arten kommen in Mexiko vor.[7]
- Chilocardamum O.E.Schulz: Die etwa vier Arten kommen in Argentinien und Chile vor.
- Chlorocrambe Rydb.: Sie enthält nur eine Art:
- Chlorocrambe hastata (S.Watson) Rydb.: Sie kommt nur in den westlichen US-Bundesstaaten Idaho, Oregon sowie Utah in Höhenlagen zwischen 1500 und 2800 Meter vor.[37]
- Coelophragmus O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Coelophragmus auriculatus (A.Gray) O.E.Schulz: Sie kommt in Texas und in den mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua, Coahuila, Durango, Nuevo León, San Luis Potosí sowie Zacatecas vor.[37]
- Dictyophragmus O.E.Schulz: Sie enthält etwa drei Arten in Südamerika.
- Dryopetalon A.Gray (Syn.: Rollinsia Al-Shehbaz): Die sieben bis acht Arten kommen von den südwestlichen USA bis ins nördliche Mexiko vor.[37]
- Englerocharis Muschl.: Die nur drei Arten kommen nur in Peru und Bolivien vor.
- Eremodraba O.E.Schulz: Die nur zwei Arten kommen nur in mittleren Höhenlagen in der Wüste vom südlichen Peru bis ins nördliche Chile vor.
- Hesperidanthus (B.L.Rob.) Rydb. (Syn.: Thelypodium subg. Hesperidanthus B.L.Robinson, Caulostramina Rollins, Glaucocarpum Rollins): Sie enthält etwa fünf Arten; sie kommen in den westlichen USA und im nördlichen Mexiko vor.[37]
- Ivania O.E.Schulz: Die nur zwei Arten kommen nur in Chile vor.[38]
- Mostacillastrum O.E.Schulz: Sie enthält etwa 17 Arten in Südamerika.
- Neuontobotrys O.E.Schulz: Sie enthält etwa elf Arten in Südamerika.
- Parodiodoxa O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:[39]
- Parodiodoxa chionophila (Speg.) O.E.Schulz: Sie kommt nur im nordwestlichen Argentinien vor.
- Phlebolobium O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Phlebolobium maclovianum (d'Urv.) O.E.Schultz.: Es ist eine Endemit der Falklandinseln.
- Phravenia S.I.Warwick, Sauder & Al-Shehbaz: Sie enthält nur eine Art:
- Phravenia viereckii (O.E.Schulz) Warwick, Sauder & Al-Shehbaz sie kommt in Mexiko vor
- Polypsecadium O.E.Schulz: Die etwa 15 Arten sind in Südamerika von Kolumbien bis Patagonien verbreitet.
- Pringlea W.Anderson ex Hook. f.: Sie enthält nur eine Art:
- Kerguelenkohl (Pringlea antiscorbutica R.Br. ex Hook. f.) Er ist nur auf einigen subantarktischen Inseln im Indischen Ozean heimisch, darunter auf den namengebenden Kerguelen.
- Romanschulzia O.E.Schulz: Die etwa 14 Arten sind vom zentralen sowie südlichen Mexiko über Zentralamerika bis Panama verbreitet.[40]
- Sarcodraba Gilg & Muschl. (Syn.: Grammosperma O.E.Schulz,[41] Ateixa Ravenna[6]): Die etwa vier Arten kommen im südlichen Südamerika, besonders in Patagonien vor.
- Sibara Greene (Syn.: Pterygiosperma O.E.Schulz, Werdermannia O.E.Schulz): Von den etwa zwölf Arten kommen sechs in Kalifornien und Niederkalifornien, sechs im nördlichen Chile und argentinischen Mendoza und Patagonien vor.[42]
- Sibaropsis S.D.Boyd & T.S.Ross: Sie enthält nur eine Art:
- Sibaropsis hammittii S.D.Boyd & T.S.Ross: Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 700 und 1100 Meter nur in Kalifornien.[37]
- Stanleya Nutt.: Sie enthält etwa sieben Arten kommen in den zentralen sowie westlichen USA vor.
- Streptanthella Rydb.: Sie enthält nur eine Art:
- Streptanthella longirostris (S.Watson) Rydb. (Syn.: Arabis longirostris S.Watson): Sie kommt in den westlichen USA und im nordwestlichen Mexiko vor.[37]
- Streptanthus Nutt. (Syn.: Agianthus Greene, Cartiera Greene, Disaccanthus Greene, Euklisia (Nuttall ex Torr. & A.Gray) Rydberg, Icianthus Greene, Mesoreanthus Greene, Microsemia Greene, Mitophyllum Greene, Pleiocardia Greene): Die etwa 35 Arten kommen in den zentralen sowie westlichen USA und im nördlichen Mexiko vor.[37]
- Thelypodiopsis Rydb.: Die etwa zehn Arten kommen in den westlichen USA und im nördlichen Mexiko vor.[37]
- Thelypodium Endl.: Die etwa 16 Arten kommen im westlichen bis westlich-zentralen Nordamerika und im nördlichen Mexiko vor.[37]
- Thysanocarpus Hook.: Die etwa fünf Arten kommen im westlichen Nordamerika bis ins nordwestliche Mexiko vor.[37]
- Warea Nutt.: Die etwa vier Arten sind in den südöstlichen USA beheimatet.[37]
- Weberbauera Gilg & Muschl.: Sie enthält etwa 16 Arten in Südamerika.
- Tribus Thlaspideae DC.: Sie enthält etwa sieben bis zehn Gattungen mit über 27 Arten in Eurasien:
- Knoblauchsrauken (Alliaria Heist. ex Fabr.): Die etwa zwei bis drei Arten sind im Kaukasus und in Südwestasien sowie Europa verbreitet, beispielsweise:
- Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata (M.Bieb.) Cavara & Grande): Sie ist in Südwestasien und Europa verbreitet. In vielen Gebieten der Welt kommt sie als Neophyt vor.
- Camelinopsis A.G.Mill.: Sie enthält nur eine (bis zwei) Arten:
- Camelinopsis campylopoda (Bornm. & Gauba) A.G. Mill.: Sie kommt im Iran und Irak vor.
- Elburzia Hedge: Sie enthält nur eine Art:
- Elburzia fenestrata (Boiss.) Hedge: Sie kommt im Iran vor.
- Graellsia Boiss.: Die etwa acht Arten kommen von Iran bis zum Himalaja vor.
- Pachyphragma (DC.) Rchb.: Sie enthält nur eine Art:
- Pachyphragma macrophyllum (Hoffm.) N.Busch: Sie kommt im Kaukasus und in Armenien vor.
- Parlatoria Boiss.: Die etwa drei Arten kommen in Südwestasien vor.
- Scheibenschötchen (Peltaria Jacq.): Die etwa vier Arten kommen vom Mittelmeergebiet bis Zentralasien vor.
- Peltariopsis (Boiss.) N.Busch: Sie enthält nur zwei Arten:
- Peltariopsis grossheimii N.Busch: Die gefährdete Art kommt nur im südlichen Teil Transkaukasiens vor.
- Peltariopsis planisiliqua N.Busch: Sie kommt in Transkaukasien (Aserbaidschan, Armenien und Georgien) sowie asiatischen Teil der Türkei vor.
- Pseudocamelina (Boiss.) N.Busch: Die etwa drei Arten kommen nur im Iran vor.
- Sobolewskia M.Bieb.: Die etwa drei Arten kommen vom Mittelmeergebiet bis zum Kaukasus vor.
- Hellerkräuter (Thlaspi L.): Die etwa sechs Arten sind im gemäßigten Eurasien verbreitet.
- Knoblauchsrauken (Alliaria Heist. ex Fabr.): Die etwa zwei bis drei Arten sind im Kaukasus und in Südwestasien sowie Europa verbreitet, beispielsweise:
- Tribus Yinshanieae Al-Shehbaz, Warwick, Mummenh. et M.A.Koch: Sie enthält nur eine Gattung:
- Noch nicht in einer Tribus eingegliedert (Auswahl):
- Blennodia R.Br.: Die nur zwei Arten kommen in den australischen Bundesstaaten New South Wales, Queensland, Northern Territory und South Australia vor.[20]
- Chamira Thunb.: Sie enthält nur eine Art:
- Chamira circaeoides (L.f.) Zahlbr.: Sie kommt in Südafrika vor.
- Christolea Cambess. (Koelzia Rech. f.): Die nur zwei Arten kommen in China vor, eine davon nur dort, die andere auch in Afghanistan, Pakistan, Kaschmir, Nepal sowie Tadschikistan.[10]
- Coluteocarpus Boiss.: Die etwa zwei Arten kommen in Vorderasien vor.
- Cuphonotus O.E.Schulz: Sie kommt mit nur zwei Arten in allen australischen Bundesstaaten vor.[20]
- Dactylocardamum Al-Shehbaz: Sie enthält nur eine Art:
- Dactylocardamum imbricatifolium Al-Shehbaz: Sie kommt in Peru vor.
- Dipoma Franch.: Sie enthält nur eine Art:
- Dipoma iberideum Franch.: Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 3000 und 4600 Metern nur in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan.[10]
- Drabastrum (F.Muell.) O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Drabastrum alpestre (F.Muell.) O.E.Schulz: Sie kommt nur in den australischen Bundesstaaten New South Wales und Victoria vor.[20]
- Eurycarpus Botsch. (wird auch zu Solms-Laubachia gestellt): Die nur zwei Arten kommen in China vor, eine davon nur dort, die andere auch in Kaschmir.[10]
- Fourraea Greuter & Burdet: Sie enthält nur eine Art:
- Armblütige Gänsekresse (Fourraea alpina (L.) Greuter & Burdet; Syn.: Arabis pauciflora (Grimm) Garcke, Arabis brassica (Leers) Rauschert): Sie kommt in Europa von den Pyrenäen und Italien bis Mitteldeutschland und den Karpaten vor. Nach Euro+Med ist es ein Synonym von Arabis pauciflora (Grimm) Garcke.[11]
- Geococcus J.Drumm. ex Harv.: Sie enthält nur eine Art:
- Geococcus pusillus J.L.Drumm. ex Harv.: Sie kommt nur in den australischen Bundesstaaten New South Wales, Victoria, South Australia, Western Australia sowie auf Tasmanien vor.[20]
- Harmsiodoxa O.E.Schulz: Die nur drei Arten kommen in allen australischen Bundesstaaten Australien, aber nicht in Tasmanien vor.[20]
- Heldreichia Boiss.: Die ein bis zwei Arten kommen in Vorderasien vor.
- Hemilophia Franch.: Sie enthält etwa fünf Arten; sie kommen im südwestlichen China vor.
- Hollermayera O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Hollermayera valdiviana (Philippi) Ravenna: Sie kommt in Chile vor.
- Horwoodia Turrill: Sie enthält nur eine Art:
- Horwoodia dicksoniae Turrill: Sie kommt in Vorderasien vor.
- Idahoa A.Nelson & J.F.Macbr.: Sie enthält nur eine Art:
- Idahoa scapigera (Hook.) A.Nelson & J.F.Macbr.: Sie ist in British Columbia und in den USA beheimatet.
- Irenepharsus Hewson: Sie kommt mit nur drei Arten nur in den australischen Bundesstaaten New South Wales sowie Victoria vor.[20]
- Menkea Lehm.: Die etwa sechs Arten kommen in allen australischen Bundesstaaten Australien, aber nicht in Tasmanien vor.[20]
- Ochthodium DC.: Sie enthält nur eine Art:
- Ochthodium aegyptiacum (L.) DC.: Sie kommt von Natur aus nur in Ägypten und im asiatischen Teil der Türkei vor. In Italien ist sie ein Neophyt.[11]
- Onuris Phil.: Sie enthält etwa sieben Arten in Südamerika.
- Pachymitus O.E.Schulz: Sie enthält nur eine Art:
- Pachymitus cardaminoides (F.Muell.) O.E.Schulz: Sie kommt nur in den australischen Bundesstaaten New South Wales, Victoria und South Australia vor.[20]
- Petrocallis W.T.Aiton: Sie enthält nur eine Art:
- Pyrenäen-Steinschmückel oder einfach Steinschmückel (Petrocallis pyrenaica (L.) R.Br.): Er kommt in den europäischen Gebirgen den Pyrenäen, den Alpen und den Karpaten in den Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Zentraleuropa, Slowenien, der Slowakei und Kroatien vor.
- Petroravenia Al-Shehbaz: Sie enthält nur eine Art:
- Petroravenia eseptata Al-Shehbaz: Sie kommt nur in Argentinien vor.
- Phlegmatospermum O.E.Schulz: Die etwa vier Arten kommen nur in den australischen Bundesstaaten New South Wales, Victoria, South Australia sowie Western Australia vor.[20]
- Pseudovesicaria (Boiss.) Rupr.: Sie enthält vielleicht nur eine Art:
- Pseudovesicaria digitata Rupr.: Sie kommt in Transkaukasien vor.
- Pterygiosperma O.E.Schulz: Sie enthält vielleicht nur eine Art:
- Pterygiosperma tehuelches (Speg.) O.E.Schulz: Sie kommt im südlichen Argentinien vor.[7]
- Raphanorhyncha Rollins: Sie enthält vielleicht nur eine Art:
- Raphanorhyncha crassa Rollins: Sie kommt nur in Mexiko vor.
- Ricotia L.: Die etwa neun Arten kommen im östlichen Mittelmeerraum vor.[11]
- Scambopus O.E.Schulz: Sie enthält vielleicht nur eine Art:
- Scambopus curvipes (F.Muell.) O.E.Schulz: Sie kommt im südlichen und östlichen Australien vor.[7]
- Teesdaliopsis (Willk.) Rothm.: Sie enthält nur eine Art, die aber auch zu Teesdalia gestellt wird:[4]
- Teesdaliopsis conferta (Lag.) Rothm.: Sie kommt auf der Iberischen Halbinsel vor.[11]
Quellen
- Die Familie der Brassicaceae bei der APWebsite (Abschnitte Systematik und Beschreibung).
- Die Familie der Brassicaceae bei DELTA von L. Watson & M. J. Dallwitz (Abschnitte Beschreibung und Systematik).
- Tai-yien Cheo, Lianli Lu, Guang Yang, Ihsan A. Al-Shehbaz, Vladimir Dorofeev: Brassicaceae. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/0915279932 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an. (Abschnitte Beschreibung und Systematik).
- Ihsan A. Al-Shehbaz: Brassicaceae. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/9780195318227 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an. (Abschnitte Beschreibung und Systematik).
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- Ihsan A. Al-Shehbaz et al.: Systematics and Phylogeny of the mustard family Brassicaceae (Cruciferae) bei www.mobot.org (Abschnitt Systematik).
Einzelnachweise
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- ↑ 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 7,12 7,13 7,14 7,15 7,16 7,17 7,18 7,19 7,20 7,21 7,22 7,23 7,24 7,25 7,26 7,27 7,28 7,29 7,30 7,31 7,32 7,33 7,34 7,35 7,36 7,37 7,38 7,39 7,40 7,41 7,42 7,43 7,44 7,45 7,46 7,47 7,48 7,49 7,50 7,51 7,52 7,53 7,54 7,55 7,56 7,57 7,58 7,59 7,60 7,61 7,62 7,63 7,64 7,65 7,66 7,67 7,68 7,69 7,70 7,71 David John Mabberley: Mabberley’s Plant-Book. A portable dictionary of plants, their classification and uses. 3. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2008, ISBN 978-0-521-82071-4.
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- ↑ 37,00 37,01 37,02 37,03 37,04 37,05 37,06 37,07 37,08 37,09 37,10 37,11 37,12 Ihsan A. Al-Shehbaz: Brassicaceae tribe Thelypodieae. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/9780195318227 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
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- ↑ Ihsan A. Al-Shehbaz: New or noteworthy taxa of Argentinean and Chilean Brassicaceae (Cruciferae). In: Darwiniana. Band 44, Nr. 2, 2006, S. 359–362, PDF-Datei.
- ↑ Ihsan A. Al-Shehbaz: A Synopsis of the Genus Sibara (Brassicaceae). In: Harvard Papers in Botany. Band 15, Nr. 1, 2010, S. 139–147, doi:10.3100/025.015.0107.
- ↑ Y. H. Zhang: Delimitation and revision of Hilliella and Yinshania (Brassicaceae). In: Acta Phytotaxonomica Sinica. Band 41, Nummer 4, 2003, S. 305–349, Abstract.
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