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Mitgliedstaaten der Europäischen Union
Die Europäische Union (EU) besteht seit dem 1. Juli 2013 aus 28 Mitgliedstaaten (Unionsmitgliedstaaten).
Mitgliedstaaten der EU
Übersicht
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Liste der Mitgliedstaaten
Als Bezeichnung für statistische Bemessungen sind amtlich:[2]
- EWG-6: bis einschließlich 1972 (siehe Europäische Wirtschaftsgemeinschaft)
- EG-9: bis einschließlich 1980
- EG-10: bis einschließlich 1985
- EG-12: bis einschließlich 1994 (siehe Europäische Gemeinschaften)
- EU-15: bis einschließlich April 2004
- EU-25: bis einschließlich 2006
- EU-27: bis einschließlich Juni 2013
- EU-28: die Europäische Union heute, seit 1. Juli 2013
- siehe auch EA/Euro-11 bis 19 für die Eurozone
Durch Sortieren der Liste nach Beitrittsjahr lassen sich die einzelnen Länder dieser statistischen Gruppen ablesen; ausführlicher siehe EU-Erweiterung.
Vorlage:Europäische Union Mitglieder
Beitrittskandidaten
Vorlage:Europäische Union Beitrittskandidaten Potenzielle Beitrittskandidaten sind darüber hinaus Bosnien und Herzegowina und Vorlage:Kosovo.
Spezielle Gebiete
Einige Gebiete, die zu EU-Staaten gehören oder von diesen verwaltet werden, haben einen speziellen Rechtsstatus gegenüber der Europäischen Union. In vielen Fällen handelt es sich dabei um Übersee- und ehemalige Kolonialgebiete.
Überseegebiete von Mitgliedstaaten, die vollständig zur EU gehören
Einige EU-Mitgliedstaaten besitzen Überseegebiete, die jedoch vollständig in deren Staatsgefüge eingebunden sind und auch gegenüber der EU keine Sonderrolle einnehmen. Sie haben den gleichen Status wie auch andere Regionen auf dem europäischen Festland. Dabei handelt es sich um:
- Portugiesische autonome Regionen:
- Azoren (Nordatlantik)
- Madeira (Nordatlantik)
- Spanische autonome Region:
- Kanarische Inseln (Atlantik)
Gebiete, die der EU, aber nicht der Zollunion angehören
Einige Gebiete gehören EU-Mitgliedstaaten an und sind auch Teil der EU, nehmen allerdings nicht am Binnenmarkt teil und zählen auch nicht zum Zollgebiet der EU:
- die deutschen Gemeinden Helgoland und Büsingen am Hochrhein
- die französischen Überseedepartements:
- Französisch-Guayana (Südamerika)
- Guadeloupe (Karibik)
- Martinique (Karibik)
- Mayotte (Indischer Ozean)
- Réunion (Indischer Ozean)
- die französische Überseegebietskörperschaft Saint-Martin (Karibik)
- die spanischen Gebiete Ceuta und Melilla (Exklaven an der marokkanischen Mittelmeerküste)
- der griechische Berg Athos
- die italienischen Gemeinden Livigno und Campione d’Italia sowie der italienische Teil des Luganersees
- die finnische Inselgruppe Åland
- das britische Überseegebiet Gibraltar
Assoziierte Gebiete
Einige Überseegebiete von EU-Mitgliedstaaten sind als Überseeische Länder und Hoheitsgebiete im Sinne des 4. Teils des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union mit dieser assoziiert, ihr aber nicht angehörig. In diesen Ländern und Hoheitsgebieten gelten nur einzelne Aspekte des Europarechts.
- Britische Gebiete:
- Anguilla (Karibik)
- Bermuda (Nordatlantik)
- Britisches Antarktis-Territorium
- Britische Jungferninseln (Karibik)
- Britisches Territorium im Indischen Ozean
- Falklandinseln (Südatlantik)
- Kaimaninseln (Karibik)
- Montserrat (Karibik)
- Pitcairninseln (Pazifik)
- St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha (Südatlantik)
- Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln (Südatlantik)
- Turks- und Caicosinseln (Atlantik)
- Französische Gebiete:
- Französisch-Polynesien (Pazifik)
- Französische Süd- und Antarktisgebiete (Indischer Ozean)
- Neukaledonien (Pazifik)
- Saint-Barthélemy (Karibik)
- Saint-Pierre und Miquelon (Nordatlantik)
- Wallis und Futuna (Pazifik)
- Niederländische Gebiete:
- Aruba (Karibik)
- Curaçao (Karibik)
- Sint Maarten (Karibik)
- Bonaire, Sint Eustatius und Saba (Karibik)
- Dänisches Autonomiegebiet:
- Grönland (Nordatlantik, 1985 aus der EG ausgeschieden)
Gebiete, die nicht zur EU gehören
Einige andere Gebiete werden außenpolitisch von EU-Mitgliedstaaten vertreten, gehören aber nicht zum Territorium der EU und sind mit dieser auch nicht assoziiert:
- Der britischen Krone zugeordnete Gebiete:
- Dänisches Autonomiegebiet:
- Färöer (Nordatlantik, nie Teil der EG)
Europäische Zwergstaaten
Zu den europäischen Zwergstaaten unterhält die EU besondere und intensive Beziehungen. Jeder Kleinstaat ist uneingeschränkt eigenständig, steht aber in Zoll- und Währungsunion mit einem Nachbarland, welches selbst enge Beziehung zur EU unterhält, entweder durch eigene Mitgliedschaft oder durch bilaterale Abkommen. Infolgedessen profitiert der Zwergstaat ebenfalls von den Zollregelungen der EU. Außer Liechtenstein benutzen die Zwergstaaten seit 2002 den Euro als Währungseinheit; Monaco, San Marino und Vatikanstadt haben eigene Euro-Münzen. Gleichwohl sind diese Staaten keine Mitglieder der EU:
Kleinstaat | Zoll- und Währungsunion mit |
---|---|
Fürstentum Andorra | Spanien |
Fürstentum Liechtenstein | Schweiz |
Fürstentum Monaco | Frankreich |
Republik San Marino | Italien |
Vatikanstadt | Italien |
Das oft ebenfalls den europäischen Zwergstaaten zugerechnete Malta ist seit der EU-Erweiterung 2004 Vollmitglied der EU.
Das ebenfalls sehr kleine Luxemburg ist Gründungsmitglied der EU (genauer: des EU-Vorläufers Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)).
Siehe auch
Portal:Europäische Union – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Europäische Union
Literatur
- Handbuch Ius Publicum Europaeum. Hrsg. von Armin von Bogdandy, Pedro Cruz Villalón, Peter M. Huber. 2 Bände, C.F. Müller, Heidelberg 2007/2008.
- Verfassungen der EU-Mitgliedstaaten. Textausgabe, Einführung und Sachverzeichnis von Adolf Kimmel und Christiane Kimmel. 6. Aufl., dtv (Beck), München 2005.
Weblinks
- Die EU im Überblick im Portal der Europäischen Union, europa.eu
Einzelnachweise
- ↑ EUROPA – Länder. In: europa.eu. Abgerufen am 27. September 2012.
- ↑ Glossary:EU enlargements und Glossary:Euro area enlargements, beide Eurostat, epp.eurostat.ec.europa.eu
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mitgliedstaaten der Europäischen Union aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |