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Tony Curtis

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Tony Curtis, um 1955

Tony Curtis (geb. als Bernard Schwartz am 3. Juni 1925 in New York City; gest. 29. September 2010[1][2] in Henderson, Nevada[3]) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, Maler, Autor und Künstler ungarischer Abstammung. Seine Frisur, der „Curtis Cut“ (das als Schmalztolle mit viel Pomade „gebändigte“ Haar), war in den 1950er Jahren stilgebend für eine ganze Generation und wurde unter anderem von Elvis Presley kopiert. Curtis zählte zu den großen Hollywood-Stars. Filmgeschichte schrieb er vor allem an der Seite von Marilyn Monroe in dem Komödienklassiker Manche mögen’s heiß von Billy Wilder.

Biografie

1925 bis 1948: Kindheit und Jugend in New York

Bernard Schwartz wuchs mit zwei Brüdern zunächst in Manhattan, dann in der Bronx auf. Seine Eltern, Emanuel Schwartz (der sich später Manuel nannte) und Helen Klein, kamen als in Ungarn geborene jüdische Einwanderer aus der ungarischen Kleinstadt Mátészalka und betrieben eine Schneiderei, in der die Familie zeitweise auch lebte. Für Curtis war bis zu seinem 6. Lebensjahr die ungarische Sprache die einzige bekannte Sprache. Während seiner Zeit an der High School hielt er sich lieber im Kino und am Broadway auf als in der Schule. Daher hätte er beinahe die Schule verlassen müssen.[4]

1943 trat Curtis in die US-Marine ein und diente auf dem Versorgungsschiff eines U-Bootes. Gegen Ende des Krieges verletzte er sich bei einem Arbeitsunfall schwer.[5] 1945, nach seiner Genesung und dem Ende des Krieges, erhielt er eine Kriegsversehrtenrente und besuchte für kurze Zeit erneut eine High School.

Ab 1947 nahm er bei Erwin Piscator, der auch spätere Stars wie Marlon Brando, Walter Matthau und Harry Belafonte unterrichtete, Schauspielunterricht. Abends trat er in Statisten- und Nebenrollen in kleinen New Yorker Theatern auf, so im Frühjahr 1948 in Golden Boy; hier wurde Bob Goldstein, Talentsucher der Universal Studios, auf den gutaussehenden jungen Mann aufmerksam: „Bernie Schwartz“, wie Tony Curtis zu diesem Zeitpunkt noch hieß, erhielt ein Flugticket nach Los Angeles und einen Vertrag bei den Universal Studios.

1949 bis 1964: Filmstar in Hollywood

Nach weiterem Sprech- und Schauspielunterricht erhielt Curtis 1949 seine erste kurze Filmrolle: In Gewagtes Alibi (Criss Cross) spielte er unter der Regie von Robert Siodmak an der Seite von Yvonne De Carlo. Obwohl seine Rolle unbedeutend war und sein Name nicht im Vor- oder Abspann genannt wurde, erhielt das Studio zehntausende von Fan-Briefen „an den schönen Jungen, der mit Yvonne De Carlo tanzte“. Daraufhin wählte er – nach eigenen Angaben in Anlehnung an den Namen eines Verwandten namens Kurtz – den Künstlernamen „Curtis“; kurze Zeit später nahm er diesen Namen auch amtlich an. Curtis sagte später in einem Interview, den deutschen Namen Schwartz gehasst zu haben.[6]

In der Folgezeit übernahm Curtis – zunächst noch als „Anthony Curtis“, dann als „Tony Curtis“ – größer werdende Nebenrollen, so 1949 in Winchester ’73 an der Seite von James Stewart.

Am 4. Juni 1951 heiratete er seine Schauspielkollegin Janet Leigh; aus dieser Ehe stammen die Töchter Kelly Lee Curtis (* 17. Juni 1956) und Jamie Lee Curtis (* 22. November 1958), beide ebenfalls Schauspielerinnen.

1951 erhielt Curtis seine erste Hauptrolle in Die Diebe von Marshan (The Prince Who Was a Thief); der Film wurde ein kommerzieller Erfolg. Es folgten weitere Hauptrollen, so 1954 in Der eiserne Ritter von Falworth, 1955 in Die purpurrote Maske (The Purple Mask), 1956 in Trapez, 1957 in Dein Schicksal in meiner Hand (in beiden Filmen an der Seite von Burt Lancaster), 1958 neben Kirk Douglas in Die Wikinger. Für seine Rolle eines entflohenen Sträflings 1958 in Flucht in Ketten (mit Sidney Poitier) wurde Curtis für den Oscar in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ nominiert. 1959 folgten unter der Regie von Billy Wilder Manche mögen’s heiß mit Jack Lemmon und Marilyn Monroe sowie mit Cary Grant unter der Regie von Blake Edwards Unternehmen Petticoat. 1960 wurde unter der Regie von Stanley Kubrick der Monumental- und Historienfilm Spartacus mit Kirk Douglas, Laurence Olivier, Jean Simmons, Charles Laughton und Peter Ustinov gedreht.

Auch finanziell war Curtis erfolgreich: Seit den frühen 1950er Jahren vereinbarte er als einer der ersten Schauspieler – zusätzlich zu seinen Gagen – stets prozentuale Beteiligungen an den Einspielergebnissen seiner Filme.

Mit Hilfe seines Managers Lew Wasserman von MCA war es Tony Curtis die 1950er-Jahre hindurch gelungen, die Festlegung auf ein bestimmtes Filmgenre zu vermeiden: Er spielte in leichten Komödien, Western und Krimis ebenso wie in Charakterrollen und war Mitglied eines Musical-Ensembles. Als Wasserman 1962 durch die Übernahme der Universal Studios deren Präsident wurde, gab er seine Managertätigkeit auf und Swifty Lazar wurde Curtis’ Agent. Dieser konzentrierte sich bei seiner Rollenwahl – ausgenommen Der Außenseiter (1962), der Biografie über den Indianer Ira Hayes, in dem Curtis die Titelrolle spielte – ausschließlich auf Abenteuerfilme und leichte Komödien.

Bei den Dreharbeiten zu Taras Bulba lernte Curtis 1961 die damals sechzehnjährige Schauspielerin Christine Kaufmann kennen. Wenig später trennte er sich von Janet Leigh; die Scheidung folgte im Juni 1962, die Kinder Kelly und Jamie Lee blieben bei ihrer Mutter. Am 8. Februar 1963 heirateten Tony Curtis und Christine Kaufmann in Las Vegas; aus dieser Ehe gingen die Töchter Alexandra Curtis (* 19. Juli 1964) und Allegra Curtis (* 12. Juli 1966) hervor.

1965 bis 1975: Vom Filmstar zum Fernsehstar

1965 übernahm Tony Curtis die Hauptrolle in Das große Rennen rund um die Welt; der Film war zwar auf Platz 6 der erfolgreichsten Filme 1965 [7], jedoch aufgrund der hohen Produktionskosten ein kommerzieller Misserfolg. In der Folgezeit spielte Curtis hauptsächlich in Komödien, darunter auch in einigen europäischen Produktionen, wobei der Zuspruch von Publikum und Kritikern abnahm. Ende 1967 folgte nach gut vier Jahren Ehe die Trennung von Christine Kaufmann, die mit den gemeinsamen Kindern aus Curtis’ Haus auszog.

Ende 1967 setzte ihn die renommierte Zeitschrift Variety an die Spitze einer Liste der weltweit bestbezahlten Schauspieler, die im Hinblick auf ihre Filme der letzten Jahre „ihr Geld nicht wert waren“. Hinzu kam, dass sich die Filmindustrie zu diesem Zeitpunkt völlig veränderte: Das US-Kino durchlebte eine Krise, das „Studiosystem“ war am Ende. Tony Curtis wurde als „Yesterdays’ Leading Man“ beschrieben, obwohl der damals Dreiundvierzigjährige nach wie vor von Presse und Publikum für sein jugendliches Aussehen bewundert wurde.

Zur gleichen Zeit suchte 20th Century Fox einen Hauptdarsteller für die Verfilmung einer wahren Begebenheit, der Geschichte des schizophrenen Albert Henry DeSalvo, der einige Jahre zuvor in Boston dreizehn Frauen ermordet hatte. Tony Curtis, der sich seines Karrieretiefs durchaus bewusst war, wollte diese Rolle unbedingt übernehmen. Der Präsident der 20th Century Fox, Richard D. Zanuck, hielt ihn jedoch für ungeeignet und wollte außerdem „keinen Tony-Curtis-Film machen“. Curtis griff zu einem Trick: Mit Make-up, braunen Kontaktlinsen und Dauerwelle modellierte er sein Äußeres so, wie er sich den Würger vorstellte, machte von sich selbst einige Fotos auf grobkörnigem Papier und schickte sie Zanuck. Der soll – ohne Curtis erkannt zu haben – ausgerufen haben: „Das ist unser Würger!“. Curtis bekam die Rolle – und lieferte 1968 in Der Frauenmörder von Boston eine brillante schauspielerische Leistung. Kritiker und Publikum waren begeistert und Curtis war zurück in der Liga der Stars.

Bei den Dreharbeiten zu Der Frauenmörder von Boston lernte Curtis im Januar 1968 das aus Boston stammende Fotomodell Leslie Allen kennen; die Hochzeit fand am 20. April 1968 in Las Vegas statt, nur vier Tage nach der Scheidung von Christine Kaufmann. Rückblickend wird Der Frauenmörder von Boston heute zuweilen „als Curtis’ letzter wirklich großer Film“ bezeichnet. In den folgenden Jahren konnte er an diesen Erfolg nicht anknüpfen und spielte bis 1970 mit mäßiger Resonanz wieder in amerikanischen und europäischen Komödien und Abenteuerfilmen.

Anfang 1970 ließ sich Curtis vom britischen Medienmogul Lord Lew Grade überreden, für die Incorporated Television Company eine der beiden Hauptrollen in der britischen Fernsehserie Die Zwei (The Persuaders!) zu übernehmen: Curtis verkörperte den amerikanischen Playboy „Danny Wilde“, der gemeinsam mit dem britischen „Lord Brett Sinclair“, gespielt von Roger Moore, ebenso spannende wie lustige Kriminalfälle zu lösen hatte.

Nie zuvor hatte ein Superstar der Kino-Leinwand die Hauptrolle in einer Fernsehserie übernommen. Als einer der ersten erkannte Curtis die zunehmende Bedeutung des Fernsehens. Die Gage plus 25-prozentiger Gewinnbeteiligung machten ihn zum bestbezahlten Fernsehschauspieler der Welt. Entsprechend groß war die Aufmerksamkeit, die die Serie bereits vor Beginn der Dreharbeiten in der Presse erhielt. Der Presserummel steigerte sich, als Curtis am 26. April 1970 zum Start der Dreharbeiten am Londoner Flughafen Heathrow eintraf und man dort in seinem Gepäck einige Gramm Marihuana entdeckte. Curtis musste am folgenden Tag vor Gericht erscheinen, kam jedoch mit einer Geldstrafe von 50 Pfund Sterling davon.

Die Dreharbeiten begannen am 1. Juni 1970 und waren auf etwa 14 Monate angelegt, Curtis kaufte ein Haus im noblen Londoner Stadtteil Belgravia. Die Serie wurde in über 80 Länder verkauft und war ein Welthit – mit einer entscheidenden Ausnahme: Sie floppte auf dem US-amerikanischen Markt, so dass sie nach den ersten 24 Folgen eingestellt wurde. Gleichwohl gewann Curtis durch diese Serie eine ganze Generation neuer Fans, denen seine Kinovergangenheit häufig gar nicht geläufig war. War in den 1950er-Jahren seine Haarfrisur stilgebend, so war es jetzt die von ihm für seine Rolle gewählte Kleidung: Der „Danny-Wilde-Stil“ bestand aus Schlaghose, enger Lederjacke, Seidenschal und Handschuhen; passend dazu wurde Tony Curtis 1970 zum „Best Dressed Man Of The Year“ gewählt. In Deutschland war die Serie durch die „Blödel-Synchronisation“ von Rainer Brandt, der Curtis auch seine Stimme lieh, ein besonderer Erfolg; sie hat hier bis heute Kult-Status und wird regelmäßig im Fernsehen wiederholt. Brandt wurde damit auch in den meisten folgenden Filmen Curtis’ deutsche „Standardstimme“ und löste damit Herbert Stass ab. Durch seine Mitwirkung in Die Zwei ebnete Tony Curtis auch vielen anderen berühmten Filmschauspielern seiner Zeit den Weg zum Fernsehen; Stars wie Rock Hudson, James Stewart und Robert Mitchum konnten nun ebenfalls für das Fernsehen arbeiten, ohne ihr Gesicht zu verlieren.

Nach Abschluss der Dreharbeiten zu Die Zwei im Juli 1971 behielt Curtis seinen Hauptwohnsitz in London zunächst bei. Am 31. Dezember 1971 wurde hier auch sein Sohn Nicolas Curtis geboren. Sporadisch kehrte Curtis in die USA zurück, um dort Gastrollen in Fernsehfilmen und -serien zu übernehmen; zudem trat er – erstmals nach über 25 Jahren – 1972 in einem Theaterstück auf, ohne großen Erfolg.

Schlagzeilen machte Tony Curtis 1972 aus anderem Grund: Er ließ seine Töchter Alexandra und Allegra (aus der Ehe mit Christine Kaufmann) nach einem Besuch in London nicht nach Deutschland zurückkehren, sondern nahm sie mit in die USA. Dies wurde vor allem in der deutschen Presse als „Entführung“ gewertet; dennoch erwirkte Curtis in den USA das alleinige Sorgerecht für die Kinder. Am 2. Mai 1973 wurde Curtis’ sechstes Kind Benjamin Curtis geboren.

1974 war er in der britischen Fernsehverfilmung von Alexandre DumasAbenteuerroman Der Graf von Monte Christo als „Fernand Mondego“ Gegenspieler von Richard Chamberlain („Edmond Dantes“).

1975 kehrte Tony Curtis mit der Hauptrolle in dem Mafiafilm Der Gangsterboss von New York (Lepke) über das Leben des Mobsters Louis „Lepke“ Buchalter auf die Kino-Leinwand zurück. Der Film stieß 1975 bei den Filmfestspielen in Cannes bei Kritik und Publikum auf positive Resonanz.

1976 bis 1984: Drogen- und Alkoholsucht

Etwa zu dieser Zeit begann Curtis nach eigener Aussage regelmäßig Kokain zu nehmen. Zunächst blieb dies der Öffentlichkeit verborgen und er wirkte in den folgenden Jahren in einer Vielzahl von Projekten mit, darunter neben Robert De Niro in Elia Kazans Der letzte Tycoon (1976), als Titelheld in der vierteiligen US-Fernsehserie McCoy (1975) und neben Mae West und Ringo Starr in Sextette (1977). 1977 versuchte sich Tony Curtis erstmals als Autor und veröffentlichte die Novelle „Kid Andrew Cody & Julie Sparrow“.

Ab 1978 war er regelmäßiger Gaststar in der Fernseh-Erfolgsserie Vegas, wo er an der Seite von Robert Urich den reichen Casino-Besitzer "Philipp „Slick“ Roth" spielte. Ursprünglich sollte Curtis nur einen kurzen Auftritt in der Pilotfolge haben, doch war die Publikumsresonanz so groß, dass daraus eine Dauerrolle wurde. Nach Presseberichten erhielt Curtis für diese prägnanten Kurzauftritte eine Gage, die weit über der des Hauptdarstellers Urich lag.

Gegen Ende der 1970er-Jahre kamen in der Presse erste Gerüchte über Curtis’ Drogen- und Alkoholkonsum auf. Auch zu dieser Zeit konnte er mit herausragenden schauspielerischen Leistungen punkten: So erhielt er 1980 für seine Darstellung des Produzenten David O. Selznick in Der Scarlett O’Hara-Krieg eine Emmy-Nominierung als bester männlicher Hauptdarsteller und stand im selben Jahr zusammen mit Elizabeth Taylor, Rock Hudson und Geraldine Chaplin für die englische Miss-Marple-Verfilmung Mord im Spiegel vor der Kamera. Gegen Ende 1981 gewannen Drogen und Alkohol die Oberhand: Curtis wurde mit immer neuen jungen Frauen abgelichtet, es folgte die Trennung von Leslie Allen, er trat betrunken in der Öffentlichkeit auf und war wegen seiner Exzesse und Affären mit Negativschlagzeilen in der internationalen Regenbogenpresse präsent. Die Kinder aus der Ehe mit Christine Kaufmann kehrten zu ihrer Mutter nach Deutschland zurück.

Damals war Tony Curtis finanziell längst abgesichert: Allein durch die regelmäßig eintreffenden Tantiemen aus seinen zahlreichen Filmerfolgen konnte er ein Luxusleben führen, unabhängig von neuen Filmangeboten; zusätzliche Einnahmen kamen aus seinem umfangreichen Aktien- und Immobilienbesitz. Trotzdem übernahm Curtis nun auch Rollen in drittklassigen Produktionen, um nicht ohne Beschäftigung zu sein.

1985 bis 1997: Comeback als Schauspieler und zweite Karriere als Maler

Nach diversen privaten und beruflichen Tiefschlägen und einem Zusammenbruch in seiner Villa in Bel Air gelang Tony Curtis im Sommer 1984 eine Entziehungskur im Betty Ford Center. 1985 trat er neben Theresa Russell in der Rolle des „Senators“ in Nicolas Roegs englischem Kinofilm Insignificance – Die verflixte Nacht auf, wurde von Publikum und Kritik mit Lob bedacht und erhielte mehrere Rollenangebote. So spielte er mit Peter Ustinov in der Hercule-Poirot-Fernsehverfilmung Mord in drei Akten (1986). Eine weitere Rolle folgte 1987 unter der Regie von Thomas Brasch in dem deutschen Kinofilm Der Passagier.

1986 begann Curtis eine neue Karriere als Maler und bildender Künstler. Curtis, der seit seiner Jugend malte, hatte sich im Sommer 1986 nach Hawaii zurückgezogen und stellte dort seine Bilder erstmals öffentlich aus. Die Ausstellung stieß auf große Resonanz, und seine Bilder finden seither auch unter Kunstkennern Beachtung. Bis zu seinem Tod stellte Curtis seine Werke regelmäßig in den USA, Europa und Asien aus. Die Preise für einen „echten Curtis“ bewegen sich zwischen 20.000 und 100.000 US-Dollar.

Daneben setzte Curtis seine Filmkarriere fort, spielte unter anderem in Je reicher desto ärmer (1990), unter der Regie von Arnold Schwarzenegger in Christmas in Connecticut (1992), in David Algrants Nackt in New York (1993) sowie in den erfolgreichen Fernsehserien Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark (1993), Perry Mason (1994) und Roseanne (1996) und die Hauptrolle in dem Kino-Film Reptile Man (1996).

Curtis auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes, 1997

Seit den frühen 1990er Jahren verlagerte Tony Curtis den Schwerpunkt seines Schaffens nach und nach auf die Malerei; bekannt wurden auch seine „Time Boxes“, Collagekästen mit persönlichen Erinnerungsstücken nach dem Vorbild Joseph Cornells.

Am 28. Februar 1993 heiratete Tony Curtis in fünfter Ehe die 32-jährige Rechtsanwältin Lisa Deutsch. Im selben Jahr veröffentlichte er seine Autobiografie; die Kritiker waren sich einig, dass kaum ein Buch zuvor Hollywood so schonungslos und ehrlich wie zugleich humorvoll geschildert hatte. Das Buch wurde 1995 unter dem Titel „Ich mag’s heiß“ auch in Deutschland verlegt.

Im April 1994 musste sich Tony Curtis einer Bypass-Operation am Herzen unterziehen, und am 2. Juli 1994 starb sein erst 22-jähriger Sohn Nicolas an einer Überdosis Heroin. Kurz darauf folgte die Scheidung seiner Ehe mit Lisa Deutsch und er wurde in Gesellschaft noch jüngerer Begleiterinnen gesehen. Kurz danach lernte Tony Curtis die aus San Diego stammende, 45 Jahre jüngere Reitlehrerin Jill Vandenberg kennen, die er am 6. November 1998 in Las Vegas heiratete; die Ehe bestand bis zu Curtis´ Tod.

1998 bis 2010: Letzte Jahre

Tony Curtis bei einer Rede anlässlich des 62. Jahrestages der Schlacht von Midway, 2005
Tony Curtis, 2007
Tony Curtis, 2009

Obwohl Curtis den Höhepunkt seiner Filmkarriere überschritten hatte, war er noch populär. Seit der Hochzeit mit Jill Vandenberg lebte er in der Nähe von Las Vegas und erhielt bis zuletzt Fanpost. Auch die internationale Presse berichtete über Curtis’ Aktivitäten und versah ihn mit Attributen wie „Ikone“ und „Leinwandlegende“.

Tony Curtis war häufiger Gast in Talkshows und bei Veranstaltungen auf der ganzen Welt; daneben war er in Film und Fernsehen in Gastrollen zu sehen, so beispielsweise 1998 in der Fernsehserie Susan, 1999 neben Antonio Banderas und Kevin Costner in Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft, 2005 unter der Regie von Quentin Tarantino in CSI Las Vegas – Grabesstille und 2006 in The Morning After – Remembering The Persuaders, einer Dokumentation über die Fernsehserie Die Zwei.

Beachtung fand zudem das auf seinem Kultfilm Manche mögen’s heiß basierende Bühnen-Musical gleichen Titels, in dem der damals 77-jährige Tony Curtis die Rolle des „Osgood Fielding III.“ übernahm; mit diesem Stück tourte er von Juni 2002 bis Mai 2003 durch die USA und stand fast täglich auf der Bühne, sang, tanzte und steppte. Presseberichten zufolge erhielt Curtis eine Wochengage von 100.000 $; die Tournee spielte 13 Millionen Dollar ein.

Anlässlich eines Ungarn-Besuchs im Oktober 2003 wurde Tony Curtis vom dortigen Ministerpräsidenten empfangen und sprach vor dem ungarischen Parlament. Auf Bitten der ungarischen Tourismusbehörde trat Curtis ohne Gage in mehreren für das US- und britische Fernsehen gedrehten Werbespots auf, um den Tourismus in Ungarn anzukurbeln.[8] Die ungarische Presse berichtete im darauf folgenden Jahr von einer deutlichen Zunahme des Tourismus und schrieb dies zu einem beachtlichen Teil Curtis’ Engagement zu. Bereits seit Ende der 1980er Jahre setzte sich Curtis für den Erhalt des kulturellen jüdischen Erbes der Heimat seiner Vorfahren ein: Er unterstützte die Pflege und den Erhalt jüdischer Friedhöfe und Synagogen in Ungarn mit beträchtlichen Geldsummen und war - neben der amerikanischen Kosmetikunternehmerin Estée Lauder, die ebenfalls jüdisch-ungarische Familienwurzeln hatte - maßgeblich an der Finanzierung der Restaurierung der Großen Synagoge in Budapest beteiligt.[9] Auch der vor der Synagoge errichtete Baum des Lebens (auch Baum der jüdischen Märtyrer Ungarns), ein Holocaustmahnmal in Form einer Trauerweide aus Silber und Stahl zum Gedenken an die 600.000 von den Nazis ermordeten ungarischen Juden, wurde von der von Curtis gegründeten Emanuel Foundation finanziert.[10] Des Weiteren unterstützte er das Pikler-Institut, ein Kinderheim in Budapest.[11]

Weiter erhielt Tony Curtis Ehrungen für sein Lebenswerk, so beispielsweise im Februar 2004 die Goldene Kamera. Sein 80. Geburtstag am 3. Juni 2005, der mit einer Party im MGM Grand Hotel in Las Vegas gefeiert wurde, war Anlass für Würdigungen und Retrospektiven. Eine weitere Ehrung erfuhr Curtis im Dezember 2005, als das New Yorker „Museum of Modern Art“ eines seiner Bilder in die Dauerausstellung aufnahm. Im September 2006 zierte Tony Curtis anlässlich eines großen Interviews die Titelseite der Times-Beilage The Knowledge.

Im Dezember 2006, kurz nach Beendigung der Dreharbeiten zu The Blacksmith and The Carpenter wurde Curtis in ein Krankenhaus in Las Vegas eingeliefert. Er erholte sich und konnte am 17. Februar 2007 nach Hause zurückkehren. Sein Gesundheitszustand besserte sich zwar, allerdings konnte Curtis seither nur noch kurze Entfernungen laufen und nur kurzzeitig stehen und war zeitweise auf einen Rollstuhl angewiesen. Ab Mitte März 2007 konnte er wieder öffentliche Auftritte absolvieren. Mitte Mai 2007 konnte Curtis die Dreharbeiten zu seinem neuesten Film David & Fatima absolvieren.

Am 29. September 2007 erhielt er den „Lifetime Achievement Award“ der ersten Artexpo Las Vegas und am 6. Dezember 2007 den „Lifetime Achievement Award“ des Jules Verne Adventure Film Festivals in Los Angeles.

Im April 2008 unternahm Curtis eine zweiwöchige Reise nach England und Frankreich. Er gab viele Interviews, war Gast in mehreren Fernsehsendungen und Ehrengast des Pariser Jules Verne Film Festival 2008; der amerikanische Botschafter in Frankreich gab einen großen offiziellen Empfang zu Curtis’ Ehren. Darüber hinaus eröffnete Curtis im Londoner Kaufhaus Harrods in Anwesenheit des Inhabers Mohamed Al-Fayed und in einer Pariser Galerie Ausstellungen seiner Bilder und noch vor Curtis’ Rückreise in die USA waren sämtliche Exponate verkauft. Zur selben Zeit kam der erst unmittelbar zuvor gedrehte Dokumentarfilm „The Jill & Tony Curtis Story“ auf den Markt, in dem Curtis Einblicke in sein privates Umfeld gewährt.

2008 arbeitete Tony Curtis an seiner zweiten Autobiografie, die im Oktober 2008 unter dem Titel „American Prince: A Memoir“ in den USA, Kanada und Großbritannien veröffentlicht wurde. Seit Oktober 2008 absolvierte Curtis zahlreiche Lese- und Signierreisen für sein neues Buch in den USA, nach Kanada, England und Irland und war dabei wieder Gast in Fernsehtalkshows. In der englischen TV-Talkshow „Friday Night“ gab es dabei ein Zusammentreffen mit seinem Freund und Co-Star aus Die Zwei, Roger Moore.

Während seiner letzten Lebensjahre betrieb er gemeinsam mit seiner letzten Ehefrau Jill einen Gnadenhof für ausgesetzte und misshandelte Pferde und Mulis, das Shiloh Horse Rescue and Sanctuary.[12]

Der seit längerem an COPD leidende Schauspieler starb am 29. September 2010 in seinem Haus.

Auszeichnungen

  • Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei 6801 Hollywood Blvd.
  • 1952: „Goldener Apfel“ bei den Golden Apple Awards als Kooperativster Schauspieler
  • 1958: „Goldener Apfel“ bei den Golden Apple Awards als Kooperativster Schauspieler
  • 1958: Photoplay Award in der Kategorie „Most Popular Male Star“
  • 1959: Oscar-Nominierung für „Flucht in Ketten“ als Bester Hauptdarsteller
  • 1959: Nominierung bei den British Academy of Film and Television Arts für „Flucht in Ketten“ als Bester Hauptdarsteller
  • 1959: Bambi
  • 1961: Henrietta Award (zusammen mit Rock Hudson) als „World Film Favorite“
  • 1964: „Sauerer Apfel“ bei den Golden Apple Awards als Unkooperativster Schauspieler
  • 1969: Golden-Globe-Award-Nominierung für „Der Frauenmörder von Boston“ als Bester Filmdarsteller
  • 1972: Goldener Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO als Beliebtester Männlicher Schauspieler
  • 1972: Tele-7-Jours-Preis für „die 2“ als Bester Hauptdarsteller
  • 1973: Bambi
  • 1980: Emmy-Nominierung für Der Scarlett-O’Hara-Krieg als Herausragender Hauptdarsteller in einer Miniserie oder einem Special.
  • 1997: „Distinguished Hollywood Film Artist Award“ des St. Louis International Film Festival (St. Louis)
  • 2001: „Lifetime Achievement Award“ des David-di-Donatello-Festivals (Rom)
  • 2004: Goldene Kamera – Ehrenpreis für sein Lebenswerk (Berlin)
  • 2004: „Honorary Award“ des Independent California Film Festival (Los Angeles)
  • 2006: „Lifetime Achievement Award“ der Empire Awards (London)
  • 2007: „Lifetime Achievement Award“ der Artexpo Las Vegas (Las Vegas)
  • 2007: „Lifetime Achievement Award“ des Jules Verne Adventure Film Festival (Los Angeles)

Filmografie (Auswahl)

  • 1949: Gewagtes Alibi (Criss Cross) – Regie: Robert Siodmak – USA
  • 1950: Winchester ’73 (Winchester '73) – Regie: Anthony Mann – USA
  • 1951: Die Diebe von Marshan (The Prince Who Was A Thief) – Regie: Rudolph Maté – USA
  • 1952: Der Sohn von Ali Baba (Son of Ali Baba) – Regie: Kurt Neumann – USA
  • 1953: Houdini, der König des Varieté (Houdini) – Regie: George Marshall – USA
  • 1954: Männer, Mädchen und Motoren (Johnny Dark) – Regie: George Sherman – USA
  • 1954: Der eiserne Ritter von Falworth (The Black Shield of Falworth) – Regie: Rudolph Maté – USA
  • 1954: Drei Matrosen in Paris (So This is Paris) – Regie: Richard Quine – USA
  • 1955: Seine letzte Chance (Six Bridges to Cross) – Regie: Joseph Pevney – USA
  • 1955: Die purpurrote Maske (The Purple Mask) – Regie: H. Bruce Humberstone – USA
  • 1956: Trapez (Trapeze) – Regie: Carol Reed – USA
  • 1957: Dein Schicksal in meiner Hand (Sweet Smell of Success) – Regie: Alexander Mackendrick – USA
  • 1957: Mister Cory (Mister Cory) – Regie: Blake Edwards – USA
  • 1957: Der Tod war schneller (The Midnight Story) – Regie: Joseph Pevney – USA
  • 1958: Die Wikinger (The Vikings) – Regie: Richard Fleischer – USA
  • 1958: Flucht in Ketten (The Defiant Ones) – Regie: Stanley Kramer – USA
  • 1959: Manche mögen’s heiß (Some Like It Hot) – Regie: Billy Wilder – USA
  • 1959: Unternehmen Petticoat (Operation Petticoat) – Regie: Blake Edwards – USA
  • 1960: Spartacus (Spartacus) – Regie: Stanley Kubrick – USA
  • 1962: Taras Bulba (Taras Bulba) – Regie: J. Lee Thompson – USA
  • 1963: Die Totenliste (The List of Adrian Messenger) – Regie: John Huston – USA
  • 1965: Das große Rennen rund um die Welt (The Great Race) – Regie: Blake Edwards – USA
  • 1965: Boeing-Boeing (Boeing-Boeing) – Regie: John Rich – USA
  • 1966: Die Schreckenskammer (Chamber Of Horrors) – Regie: Hy Averback – USA
  • 1966: Finger weg von meiner Frau (Not With My Wife You Don’t) – Regie: Norman Panama – USA
  • 1966: Arrivederci Baby! (Drop Dead Darling) – Regie: Ken Hughes – GB
  • 1966: Die nackten Tatsachen (Don’t make waves) – Regie: Alexander Mackendrick – USA
  • 1967: Der Keuschheitsgürtel (The Chastity Belt) – Regie: Festa Pasquale Campanile – Italien
  • 1968: Der Frauenmörder von Boston (The Boston Strangler) – Regie: Richard Fleischer – USA
  • 1968: Rosemaries Baby (Rosemarie’s Baby) (nur Stimme) – Regie: Roman Polański – USA
  • 1969: Monte Carlo Rallye (Monte Carlo or Bust) – Regie: Ken Annakin – Großbritannien/Italien/Frankreich
  • 1969: Stellt Euch vor, es gibt Krieg und keiner geht hin (Suppose They Gave a War and Nobody Came) – Regie: Hy Averback – USA
  • 1970: Zwei Kerle aus Granit (You Can’t Win Em All) – Regie: Peter Collinson – GB
  • 1970–1971: Die Zwei (The Persuaders) (Fernsehserie; 24 Episoden) – GB
  • 1974: Der Graf von Monte Christo (The count of Monte Christo) – Regie: David Greene – GB
  • 1975: Der Gangsterboss von New York (Lepke) – Regie: Menahem Golan – USA
  • 1975: McCoy (Fernsehserie; 4 Episoden) – USA
  • 1976: Der letzte Tycoon (The Last Tycoon) – Regie: Elia Kazan – USA
  • 1976: Casanova und Co. (The Rise and Rise of Casanova) – Regie: Franz Antel – Österreich/Italien
  • 1977: Der Manitou (The Manitou) – Regie: William Girdler – USA
  • 1977: Sextette (Sextette) – Regie: Ken Hughes – USA
  • 1978–1982: Vegas (Vegas, Fernsehserie; 16 Episoden) – USA
  • 1978: Die Bären sind nicht mehr zu bremsen (The Bad News Bears Go to Japan) – Regie: John Berry – USA
  • 1978: Zwei Gauner in der Wüste (It Rained All Day The Night I Left) – Regie: Nicolas Gessner – Kanada
  • 1979: Der Killer lauert am Ring (Title Shot) – Regie: Les Rose – Kanada
  • 1979: Das Millionengesicht (The Million Dollar Face) – Regie: Michael O’Herilhy – USA
  • 1980: Ein reizender Fratz (Little Miss Marker) – Regie: Walter Bernstein – USA
  • 1980: Mord im Spiegel (The Mirror Crack’d) – Regie: Guy Hamilton – GB
  • 1980: Der Scarlett-O’Hara-Krieg (Moviola – The Scarlett O’Hara war) (Fernsehfilm) – Regie: John Erman – USA
  • 1982: Geerbte Todesangst (Brainwaves) – Regie: Ulli Lommel – USA
  • 1982: Black Platoon – Das schwarze Kommando (Othello – The Black Commando) – Regie: Max H. Boulois – USA
  • 1982: Balboa (Balboa) – Regie: James Polakof – USA
  • 1982: Portrait of a Showgirl (Portrait Of A Showgirl) – Regie: Steven Stern – USA
  • 1983: Wo ist Parzifal? (Where Is Parzifal?) – Regie: Henri Helman – GB
  • 1984: King Of The City (Club Life) – Regie: Norman Thaddeus Vane – USA
  • 1985: Insignificance – Die verflixte Nacht (Insignificance) – Regie: Nicolas Roeg – GB
  • 1985: Philip Banter – Eine geheimnisvoll Affäre (The Last Of Philip Banter) – Regie: Hervé Hachel – USA/Spanien
  • 1986: Tödliche Parties (Murder In Three Acts) – Regie: Gary Nelson – USA
  • 1988: Der Passagier – Welcome to Germany (The Passenger) – Regie: Thomas Brasch – Deutschland
  • 1989: Hummermann vom Mars (Loberman From Mars) – Regie: Stanley Sheff – USA
  • 1989: Midnight – Regie: Norman Thaddeus Vane – USA
  • 1989: Walter und Carlo in Amerika (Walter & Carlo in America) – Regie: Jarl Friis-Mikkelsen – Dänemark
  • 1989: Tarzan in Manhattan (Tarzan In Manhattan) – Regie: Michael Schultz – USA
  • 1990: Je reicher desto ärmer (Thanksgiving Day) – Regie: Gino Tanasescu – USA
  • 1991: Prime Target – Regie: David Heavener – USA
  • 1992: Weihnachten in Connecticut (Christmas In Connecticut) – Regie: Arnold Schwarzenegger – USA
  • 1992: Sein Auftrag: Mord (Center of the Web) – Regie: David A. Prior – USA
  • 1992: Hollywood Babylon (Fernsehserie; 30 Episoden als Host) – USA
  • 1993: Mumie – Tal des Todes (The Mummy Lives) – Regie: Gerry O’Hara – USA
  • 1993: Bandit: Ein ausgekochtes Schlitzohr und eine kühle Blonde (Bandit: Beauty and the Bandit) – USA
  • 1993: Nackt in New York (Naked In New York) – Regie: David Algrant – USA
  • 1994: Perry Mason: McKenzie und die toten Gouverneure (Perry Mason: The Case of the Grimacing Governor, Fernsehfolge) – Regie: Max Tash – USA
  • 1995: The Celluloid Closet – Gefangen in der Traumfabrik – USA
  • 1995: Gunpower (The Immortals) – Regie: Brian Grant – USA
  • 1996: Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark – USA
  • 1996: Roseanne: Ballroom Blitz – Regie: Gail Mancuso – USA
  • 1997: Reptile Man (The Continuous Adventures of Reptile Man / Brittle Glory) – Regie: Stuart Shill – USA
  • 1997: Alien X Factor – Regie: Ulli Lommel – USA
  • 1997: Hardball (Bounty Hunters) – Regie: George Erschbamer – USA
  • 1997: Elvis trifft Nixon (Elvis Meets Nixon) – Regie: Allan Arkush – USA
  • 1998: Stargames – Regie: Greydon Clark – USA
  • 1998: Susan (Suddenly Susan: Matchmaker, Matchmaker) – USA
  • 1998: Louis and Frank – Regie: Alexandre Rockwell – USA
  • 1999: Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft (Play it to the Bone) – Regie: Ron Shelton – USA
  • 2002: Reflections Of Evil – Regie: Damon Packard – USA
  • 2004: Hope & Faith: Jack’s Back – Regie: Henry Chan – USA
  • 2005: CSI: Den Tätern auf der Spur: Grabesstille (CSI Las Vegas: Grave Danger) – Regie: Quentin Tarantino – USA
  • 2006: The Making of Some Like It Hot (Dokumentation über den Film „Manche mögen’s heiß“) – USA
  • 2006: The Morning After: Remembering The Persuaders (Dokumentation über die Krimiserie „Die Zwei“) – GB
  • 2007: The Blacksmith and The Carpenter (nur Stimme) – Regie: Chris Redish – USA
  • 2008: David and Fatima – Regie: Alain Zaloum – USA/Israel
  • 2008: The Jill & Tony Curtis Story (Dokumentation) – Regie: Ian Ayres – USA/Frankreich

Synchronsprecher

In vielen Filmen wurde Tony Curtis von Herbert Stass synchronisiert. Mit dem Erfolg der Serie Die Zwei (The Persuaders!) wurde Rainer Brandt, der Curtis in der Serie seine Stimme lieh, zu seiner deutschen „Standardstimme“.

In einzelnen Produktionen wurde Curtis aber auch von anderen Sprechern synchronisiert, wie zum Beispiel Harald Juhnke, Lothar Blumhagen und Claus Biederstaedt.

Literatur

  • Allegra Curtis: Ich und mein Vater. Langen-Müller-Verlag, München, 2011, ISBN 978-3-7844-3252-6.
  • Tony Curtis / Peter Golenbock: Vom Straßenjungen zum Hollywood-Star (Originaltitel: An American Prince übersetzt von Sabrina Steffens), In: New-York-Times-Bestseller, I. P. Verlag Jeske, Mader, Berlin 2010, ISBN 978-3-931624-65-1 (Zweite Autobiographie);
  • Tony Curtis / Barry Paris: Ich mag’s heiß. Mit Verzeichnissen der Filme und Fernsehauftritte (Originaltitel: The Autobiography übersetzt von Maurus Pacher). Herbig, München 1995, ISBN 3-7766-1880-9 (Taschenbuchausgabe: Ullstein 35678, Berlin 1997, ISBN 3-548-35678-8) (Erste Autobiogrfie);
  • Allan Hunter: Tony Curtis: The Man And His Movies. St. Martins Prints, New York, NY 1985, ISBN 0-312-80896-8;
  • Michael Munn: Kid From The Bronx. Life of Tony Curtis, Allen, London, 1983, ISBN 0-491-03413-X.


Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Tony Curtis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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