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Benediktiner

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Ein Benediktinermönch mit Kukulle
Der Mönchshabit der Benediktiner
Benediktiner beim Gebet

Die Benediktiner (lateinisch Ordo Sancti Benedicti, OSB) sind ein kontemplativ ausgerichteter Orden innerhalb der römisch-katholischen Kirche. Auch im Anglikanismus und vereinzelt im Luthertum sind benediktinische Klöster erhalten geblieben. Benannt ist er nach seinem Gründer Benedikt von Nursia und gilt als ältester Orden des westlichen Ordenslebens.

Bezeichnend sind die Grundsätze des Ordens, die neben der Ordensregel Regula Benedicti alles enthalten, was den Benediktinerorden auszeichnet: Ora et labora et lege (lateinisch: „Bete und arbeite und lies“). Drei Gelübde legt der Benediktinermönch im Laufe seines Ordenslebens ab:

  • „Stabilitas“ (Beständigkeit in der Gemeinschaft),
  • „Klösterlichen Lebenswandel“ und
  • „Gehorsam“.

Als ein Motto der Benediktiner kann gelten: „Ut in omnibus glorificetur Deus – Auf dass Gott in allem verherrlicht werde“.

Geschichte

Benedikt von Nursia, Ordensvater der Benediktiner; Fresco von Fra Angelico im Kloster San Marco, Florenz

Herausbildung des westlichen Mönchtums

Durch seine Sonderstellung als zeitweilig (etwa vom frühen neunten bis zum späten zwölften Jahrhundert) einzig etablierter Orden der westlichen Kirche kann man die Geschichte des Benediktinertums kaum ohne einen Blick auf das westliche Mönchtum insgesamt verstehen.

Dieses hatte sich nach Vorbildern aus Ägypten und dem Nahen Osten entwickelt und zu eigener Ausprägung gefunden. Während dort im Wesentlichen das Eremitentum als das eigentliche Mönchtum – die asketische Lebensform, in der der Gläubige eine besondere Gottesnähe ausdrückt und erfährt – verstanden wurde, waren in den weströmischen Städten andere Formen stärker hervorgetreten (Familienaskese, zölibatäre Gemeinschaften christlicher Frauen). Bischof Eusebius († 370) hatte in Vercelli in einer Gemeinschaft mit anderen Priestern zusammen gelebt und so das erste Beispiel eines Klerikerklosters gegeben. Martin von Tours errichtete in Ligugé in der Nähe von Poitiers eines der ersten Klöster des Abendlandes, außerdem 375 in der Nähe von Tours das Kloster Marmoutier. Der heilige Hieronymus, der das östliche Mönchtum auf seinen Reisen kennengelernt hatte, begünstigte die Weiterentwicklung des römischen Ideals der Vita Rusticana zum monastischen Ideal, in dem sich für ihn Abgeschiedenheit und Studium vereinen sollten. Der heilige Augustinus bezeugt im Jahr 387 Stadtklöster in Rom, aus denen sich später die Einrichtung der Basilikaklöster entwickelte.

Die Proklamierung des Christentums als Staatsreligion des römischen Reiches 391 führte zu Bevölkerungsteilen, die es als römische Staatsbürger verordnet bekamen. Die Folge war ein in etlichen Regionen wenig gefestigter Glaube, neben dem die bisherigen Weltbilder und religiösen Vorstellungen parallel weiterexistierten. Dieser Hintergrund begünstigte das Entstehen von Gemeinschaften, die ihr Leben vollständig als religiöses, christliches Leben verstehen wollten.

Das Konzil von Chalcedon 451 entschied, die Klöster der bischöflichen Jurisdiktion zu unterstellen. Sie wurden mithin Teil der kirchlichen Hierarchie und ihren Ortsbischöfen untergeordnet. Damit war verglichen mit dem östlichen Mönchtum endgültig ein Sonderweg beschritten.

Benedikt von Nursia und Gregor der Große

Vor diesem Hintergrund sticht die Gestalt des Benedikt von Nursia (* um 480; † 547), der für das 529 von ihm gegründeten Kloster bei Montecassino die nach ihm benannte Regula Benedicti (Benediktsregel) verfasste, die auf der Regula Magistri und anderen klösterlichen Regeln basiert, kaum hervor. Wesentliche Haltungen, die die Regel von den Mönchen verlangt, sind Gehorsam gegenüber ihrem Abt, Schweigsamkeit, Beständigkeit und Demut. Der größte Teil des Tages ist gemeinsamem oder persönlichem Gebet gewidmet oder wird in Stille, mit Meditation und geistiger Lektüre verbracht. Handwerkliche Arbeit, von der die Mönche leben sollten, schaffte Ausgleich. Der Tagesablauf der Mönche wird gegliedert durch den Gottesdienst, dem nach der Regel nichts vorgezogen werden darf. Wie im Mönchtum üblich wurden Psalmen gebetet, nach der Regel alle 150 innerhalb einer Woche (in der heutigen Zeit oft auf zwei Wochen verteilt).

Damit unterscheidet sich die Regula Benedicti ein wenig von anderen klösterlichen Regeln dieser Zeit. Benedikt hatte bei ihrer Abfassung keine ordensartigen Strukturen vor Augen – er wollte, ebenso wie andere Regelautoren, die Verhältnisse in seinem eigenen Haus klären.

Ein Aspekt, der die spätere Sonderstellung der Regel erklären könnte, ist die Nivellierung von Standesunterschieden: die Rangfolge der Mönche orientierte sich, von durch den Abt bestimmten Ausnahmen abgesehen, einzig daran, wie lange sie dem Orden schon angehörten (sozusagen nach dem Dienstalter; siehe auch Anciennität). Dies konnte den elitären Charakter der Klöster abschwächen, die zuvor eher als Einrichtungen von und für Adlige verstanden worden waren. Sozial niedrig(er) Gestellte sahen im Klostereintritt eine Chance zu gesellschaftlichem Aufstieg. Auch die relative Milde der Regelungen zur Askese und die relative Kürze der Regula Benedicti (Nichtbehandlung sonst üblicher Regelthemen) erleichterte es, diese in anderen Klöstern, Ländern bzw. Klimazonen zu übernehmen. All dies hat wohl zur späteren Beliebtheit der Regel beigetragen. Die Regel konnte niemals ohne ergänzende Bestimmungen befolgt werden, den sogenannten Consuetudines. Nichts davon sticht jedoch so heraus, dass es Benedikt zu seinem Titel als „Vater des Abendlandes“ hätte verhelfen können. Diese Entwicklung beginnt erst mit der Abfassung seiner Biographie durch Gregor den Großen († 604) im zweiten Buch der „Dialoge“.[1]

Der zweite Band der Dialoge enthält ausschließlich die Biographie Benedikts. Die Intention, die den vom Mönchtum begeisterten Papst zur Niederschrift bewegte, lässt sich relativ klar herausarbeiten: Italien sollte einen nationalen Heiligen erhalten, eine Identifikationsfigur, wie sie andere Regionen (etwa Südgallien mit Martin von Tours) längst hatten. Gregor wählte die Gestalt des wenige Jahrzehnte zuvor verstorbenen Klostergründers, die er idealisierte und mit vielen Wundertaten anreicherte.

Das starke Durchscheinen des Idealtypus durch die Darstellung Gregors hat in der Forschung des 20. Jahrhunderts die Historizität Benedikts in Frage gestellt. Man nimmt heute an, dass Gregors Schilderungen eine reale Biographie zum Kern haben. Auch Gregor, der die Stellung des Mönchtums als Teil der Kirche durch seine Lehren durchaus festigte und ihnen apostolisches Wirken – also Predigten, Seelsorge und karitative Aufgaben – erst ermöglichte, dürfte dabei keine Vorstellung von einem „Ordenswesen“ gehabt haben. Im Verständnis ihrer Zeit ist die Vorstellung vom einzelnen Kloster als organisatorisch autarke Einheit noch viel zu tief verwurzelt.

Nach seiner Beschreibung beginnt Benedikts eigentliche Gründungsgeschichte seiner Klöster mit Benedikts Abkehr vom Eremitentum und der Zuwendung zu einem Gemeinschaftsleben. Benedikt sammelt die ersten Schüler um sich und legt so den Grundstein für weitere Gemeinschaften. So gründete er etwa zwölf Klöster in der Umgebung von Subiaco, unter anderem Montecassino, in dem er seine Ordensregel verfasste.

Bemerkenswert ist, dass Gregor, obwohl er die Abfassung der Regel erwähnt und sie als vorbildlich lobt, in keiner seiner zahlreichen Schriften zum Mönchswesen Zitate oder Ideen aus ihr verwendet – im Gegensatz zu einigen anderen Mönchsregeln. Es scheint also, als hätte er die Regula Benedicti nicht im Wortlaut gekannt, was vor allem erstaunt, da der Tradition nach die Mönche nach der Zerstörung Montecassinos 577 durch die Langobarden die Regel nach Rom gebracht haben sollen. Zumindest dieser Schritt der Überlieferungstradition der Benediktregel scheint also fragwürdig (sie wird erst 620 wieder bezeugt).

Irische Mönche und Mischregelzeitalter

In Irland hatte seit der Missionierung durch Patrick († um 490) das Christentum und insbesondere das Mönchtum fest Fuß gefasst. Es wurde hier vor allem durch Schreiberklöster von zum Teil beachtlicher Größe repräsentiert. Die iroschottische Kirche lag immer wieder im Streit mit Rom, sei es bezüglich der Kirchenordnung, der Mönchsregeln oder der Liturgie. Ein weiteres Spezifikum war das Ideal der Peregrinatio, das die Mönche zu sehr reger Wandertätigkeit und Klostergründungen bewegte. Meist waren sie in Gruppen unterwegs, bisweilen brachen ganze Klöster auf. Ein solcher Wandermönch war der heilige Columban († 612 oder 615). Er reiste aufs Festland und gründete mit seinen Brüdern 590 das Kloster Luxeuil in den Vogesen. Noch mehrmals zog er weiter, gestorben ist er in Bobbio (Italien). In der römischen Kultur war das Christentum fast ausschließlich in Städten verbreitet und die Gläubigen hatten es über Jahrhunderte nicht geschafft, die gallo-römische Landbevölkerung zu bekehren. Dies änderte sich mit Columbans Klostergründungswelle, in deren Folge sich eine - vom fränkischen Adel getragene - Bewegung entwickelte, die im 7. Jahrhundert circa 300 neue Klöster gründete.[2][3][4]. Die iroschottische Mission auf dem europäischen Festland war sehr erfolgreich. Columban hatte bereits konsequent die Verschränkung des Mönchtums mit den weltlichen Herrschern ihres Gebiets verfolgt und war selbst Autor einer Klosterregel. Diese wurde gemeinsam mit der Regula Benedicti in Form von sogenannten „Mischregeln“ in den meisten Klöstern befolgt. Aber auch andere Regeln kamen dabei zum Einsatz. Es ist bis 670 nur ein einziges Kloster bekannt, das ausschließlich die Regula Benedicti beachtet hat – Altaripa bei Albi.

Auf dem Konzil von Autun wurde festgelegt, dass die Klöster künftig nach der Regel Benedikts geführt werden sollten. Diese Vorschrift ist eine der ersten nachgewiesenen Beschlüsse, der die benediktinische Regel verbindlich macht. Damit wurde der Ordensregel[5] Columbans entgegengewirkt. Nach der Synode von Whitby und dem Konzil von Autun erlangte die Regula Benedicti auf der britischen Insel rasch Beliebtheit, indem sie von Benedict Biscop und Wilfrid bekannt gemacht wurde. Zumeist in Mischform blieben beide Regeln bis Anfang des 9. Jahrhunderts in Gebrauch, bis 817 die fränkischen Klöster durch Abt Benedikt von Aniane mit Unterstützung Ludwigs des Frommen auf die Regel Benedikts verpflichtet wurden. Erst danach wurde sie im Abendland zur maßgebenden Mönchsregel. Ein anderer irischer Peregrinatio-Mönch war Pirmin, der als Erster die von ihm gegründeten Klöster zu einem Verband zusammenfasste (unter anderem Kloster Reichenau, Kloster Murbach und Kloster Hornbach).

Die Karolinger, Benedikt von Aniane und das Konzil von Aachen

Im 8. Jahrhundert erfuhr das Andenken Benedikts von Nursia enorme Blüte. Unter Abt Petronax wurde 717 das Kloster Montecassino neu gegründet. Es galt als Ideal mönchischen Lebens, so dass viele einflussreiche Mönche (etwa Willibald von Eichstätt oder Sturmi, der erste Abt des Klosters Fulda) es besuchten oder eine Weile dort lebten. Auch Karlmann, ehemals fränkischer Hausmeier und faktischer Herrscher der östlichen Hälfte des Frankenreiches, trat dort ein.

750 gab Papst Zacharias das in Rom befindliche Exemplar der Regula Benedicti, das als Original galt, zurück auf den Montecassino. Auch sonst unterstützte er das Kloster nach Kräften.

Auch im Norden wuchs die Hochachtung vor Benedikt. Pippin der Jüngere und sein Sohn Karl der Große – und mit ihnen die geistlichen Würdenträger – strebten nach Unterstützung der römischen Kirche, und da Benedikt als „römischer Abt“ galt, bedachte man seine Regel mit besonderer Aufmerksamkeit. 744 gründete Bonifatius (* 673; † 754), der „Apostel der Deutschen“, ebenfalls ein irischer Peregrinatio-Mönch – das Kloster Fulda, in dem ausdrücklich einzig die Regula Benedicti gelten sollte.

787 ließ Karl der Große eine Abschrift der Regel auf dem Montecassino anfertigen und nach Aachen bringen. Eine für das Kloster St. Gallen angefertigte Kopie dieses Exemplars ist die noch heute verwendete Textgrundlage. Karl hatte konkrete Vorstellungen davon, welche Rolle die Reichskirche, als deren geistlicher Leiter er sich sah, im fränkischen Reich spielen sollte – und ebenso das Mönchtum in ihr. Er unterstellte die Klöster den zuständigen Landesherren. Aber auch die Vereinheitlichung des Mönchtums schien ihm ein notwendiges Zwischenziel. Über sie hoffte er, die Güter und Einkünfte der Klöster in der Reichweite des königlichen beziehungsweise kaiserlichen Arms zu behalten und den Gebetsdienst, dem in seinen Augen staatstragende Bedeutung zukam, sicherzustellen.

Außerdem sollten die Mönche eine zivilisatorische Aufgabe wahrnehmen: Klöster wurden häufig in noch nicht vollständig befriedeten und kultivierten Gegenden gebaut, wo sie dabei halfen, den Reichsgedanken und das Christentum zu verbreiten, aber auch „Entwicklungshilfe“ und Kulturarbeit zu leisten. So ordnete Karl 789 an, dass alle Klöster Klosterschulen zu unterhalten hätten. Auch die Idee der großen Klosterbibliotheken, die die mönchische Lebensform keineswegs voraussetzte, die aber den vollständigen Verlust der antiken Literatur in den Folgejahrhunderten verhinderte, setzte sich allmählich durch. Es ist weitgehend den Mönchen zu verdanken, dass das kulturelle Erbe der Antike über die Jahrhunderte des Frühmittelalters in Westeuropa erhalten blieb.

Das Projekt der Vereinheitlichung des Mönchtums wurde erst von Karls Sohn Ludwig dem Frommen vollendet. Er war zuvor Unterkönig in Aquitanien gewesen, wo er bereits die Bekanntschaft mit dem umtriebigen Abt Benedikt von Aniane gemacht hatte. Kurz nachdem Ludwig die Nachfolge seines Vaters angetreten hatte, berief er Benedikt in die Nähe von Aachen, wo er in den Folgejahren die Vereinheitlichung organisierte, die schließlich im Konzil von Aachen 816–819 zur Vollendung gebracht wurde. Die dortigen Beschlüsse verabschiedete Ludwig als Kapitularien.

Die Benediktregel wurde dort als einzige Klosterregel verbindlich für alle Klöster des Frankenreichs erklärt und um ebenfalls verbindliche Consuetudines ergänzt. Erwähnenswert ist eine neue Kleiderordnung (die bis heute Gültigkeit hat), die bewusste Entscheidung für das Großkloster und das Bekenntnis zu Karls Idee eines „Kulturklosters“, das also nicht als rein kontemplative Gemeinschaft abseits der Welt existieren durfte, sondern Seelsorge, Schuldienst und Mission betreiben musste. Weil der Gebetsdienst als so wichtig angesehen wurde, nahm die Ausgestaltung der Liturgie ebenso großen Raum ein. Sie wurde auf Jahrhunderte eine Spezialität der Benediktiner.

Es war Benedikt von Aniane wichtig, einen klaren Unterschied zwischen Mönchen und Klerikern zu machen. Für letztere galt zum Beispiel keine Armutsforderung, wie sie in der Regula Benedicti niedergelegt war. Viele Klöster protestierten jedoch gegen die Oktroyierung der Regel und lösten sich auf oder erklärten sich zu Kanonikergemeinschaften.

Erst ab diesem Zeitpunkt ist es historisch exakt, von „Benediktinern“ zu sprechen. Noch immer verstanden sie sich jedoch nicht als Orden, sondern als einzelne Klöster, die die Lebensform gemeinsam hatten.

Machtgewinn, Reformen, neue Orden

Die starke Integrierung in die Reichsverwaltung führte zu einem allmählichen Macht- und Reichtumsgewinn der Großklöster, die das Armutsideal unterhöhlten. Der allmähliche Niedergang der karolingischen Reichseinheit tat diesem keinen Abbruch.

Eingang zur Abtei Cluny (Zeichnung 18. Jahrhundert oder früher)

Die Gründung der Abtei Cluny am 11. September 910 durch Wilhelm von Aquitanien unter Abt Berno wurde zum Beginn einer Klosterreform, die diesen Missstand beheben wollte. In der Gründungsurkunde wurde der Abtei freie Abtswahl und Unabhängigkeit vom Bischof und von weltlichen Herrschern garantiert. Der Reformgedanke – getragen von einer starken Betonung der Liturgie – breitete sich im Westen rasch aus, während im sächsischen Kaiserreich das anianisch geprägte Gorzer Mönchtum vorherrschte. Viele Klöster schlossen sich Cluny an und innerhalb eines Jahrhunderts umfasste der Klosterverband von Cluny über 1.000 Klöster. Dies war der erste eigentliche Orden in der Geschichte des westlichen Mönchtums.

Die Lebensweise der Mönche von Cluny erregte auch Kritik. Das in der Benediktsregel vorgesehene Gleichgewicht von Gebet und Handarbeit wurde zugunsten des Gebets aufgeweicht. Die Abtei lebte von Messstipendien und Gebetsstiftungen. In ihrer Blütezeit während des 11. Jahrhunderts wurden in Cluny von 400 Mönchen täglich über 200 Psalmen gebetet. Ihre Messen und Prozessionen waren das Prächtigste, was es innerhalb der Kirche gab. Im zum Verband gehörenden Kloster Hirsau erfand Abt Wilhelm († 1091) den Stand der Konversen, der die Mönche noch stärker von der Notwendigkeit der Handarbeit entband.

Die Kritik an der Lebensweise von Cluny als nicht regeltreu nahm zu. Robert von Molesme gründete eine Reformabtei Molesme, in der die Mönche getreu der Benediktsregel lebten und ihren Unterhalt durch Handarbeit statt durch Messstipendien und Stiftungen verdienen sollten. Sein Versuch scheiterte; ein zweiter glückte ihm: In Cîteaux baute Robert ab 1098 ein Reformkloster auf, das er als Abt leitete und das unter seinen Nachfolgern Alberich von Cîteaux und Stephan Harding zum Mutterkloster des Zisterzienserordens wurde.

Die Zisterzienser setzten dem öffentlichkeitswirksam zelebrierten Gebetsleben der Benediktiner Einsamkeit, Armut und körperliche Arbeit entgegen. Bewusst kehrten sie zu einer einfachen Liturgie zurück.

Bis ins Hochmittelalter waren die Benediktiner der bedeutendste Orden; sie verloren diese Stellung an die Zisterzienser sowie an die im 13. Jahrhundert neu entstehenden Bettelorden. Die Benediktiner waren in das Feudalsystem und die Naturalwirtschaft integriert; ihre Arbeit war auf Landwirtschaft und Seelsorge ausgerichtet. Die neu aufkommenden Städte und die sich entwickelnde Geldwirtschaft konnten die Benediktiner nur langsam in ihre Lebensweise integrieren. Bildung genossen und vermittelten die Benediktiner in lokalen Klosterschulen. Die im 12. Jahrhundert neu aufkommenden Universitäten, die ein nicht-sesshaftes Leben der Lehrenden und Studierenden erforderten, waren den Benediktinern fremd.

Benediktusmedaille von Desiderius Lenz, Mönch im Kloster Beuron, geschaffen zum 1400. Geburtsjubiläum von Benedikt im Jahre 1880, im Auftrag gegeben von Erzabt Nikolaus d’Orgement vom Montecassino – heute die am weitesten verbreitete Form der Benediktusmedaille.

Einen ersten Schritt hin zur Bildung von Kongregationen tat 1336 Papst Benedikt XII.: in seiner Summa magistri verfügte er Zusammenschlüsse von Abteien zu Provinzen und die Einsetzung von Provinzkapiteln. Tatsächlich schlossen sich im 15. Jahrhundert zahlreiche Klöster in der Bursfelder Kongregation zusammen, deren Ziel es war, das Klosterleben zu reformieren. Auch von anderen Klöstern gingen im 15. Jahrhundert Reformbewegungen aus, so etwa die Melker Klosterreform.

Reformation, Aufklärung und Säkularisation

Die Reformation traf die Benediktiner, wie alle großen Orden, schwer. Zahlreiche Klöster gingen unter – zunächst durch Selbstauflösung, weil sich die Mönche den Lehren Luthers anschlossen, der das Mönchtum als unchristlich ablehnte, später durch die Erlasse evangelischer Fürsten.

Im 17. Jahrhundert kam es, ausgehend von der Reform von Verdun durch Dom Didier de la Cour, zur Erneuerung der Benediktiner in Frankreich in Anschluss an das tridentische Rahmengesetz. Benediktiner wurden vornehmlich in Schuldienst und Seelsorge eingesetzt. Hohe Bildung galt als unverzichtbar.

Aus Reformen innerhalb des Zisterzienserordens ging der Orden der Trappisten hervor. 1617 wurde die bedeutende Salzburger Benediktineruniversität gegründet.

Obwohl es Bemühungen gab, mit dem westfälischen Frieden die kirchlichen Besitzungen wiederherzustellen, blieb es beim Status Quo. Innerhalb des Ordens setzten sich die Ideen der Bursfelder Kongregation durch: etwa Einzelklöster, Wahl des Abts auf Lebenszeit. Wo die Benediktiner ihre Besitzungen nicht zurückgewinnen konnten, wurden sie zumeist an die Jesuiten abgetreten.

Im 18. Jahrhundert entfaltete sich die barocke Klosterkultur zu voller Blüte. In den Klosterschulen wurde vor allem auf die Naturwissenschaften großer Wert gelegt. Gegen Ende des Jahrhunderts nahm die Staats- und Kirchenfeindlichkeit gegenüber den Orden jedoch wieder zu. 1780 hob die Regulierungskommission in Frankreich 426 Klöster auf. Auch in Spanien und Österreich wurde die Selbständigkeit der Klöster stark beschnitten. Der Mainzer Kurfürst und Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal löste 1784 drei reiche Klöster auf, um seine Universitätsreform zu finanzieren. In der Synode von Pistoja 1786 zeigte sich die allgemein ordensfeindliche gesellschaftliche Stimmung. Man ordnete die Vereinheitlichung aller Orden an, verbot ihnen Seelsorge, ließ nur jährliche Gelübde zu und stellte sie unter bischöfliche Aufsicht.

1790 wurde in Frankreich das Mönchtum verboten. Zahlreiche Klöster, darunter Cluny, wurden geschleift. Auch in Spanien, Italien und Brasilien kam es zu staatlichen Eingriffen. In Spanien wurden die Klöster 1809 schließlich aufgehoben. Montecassino in Italien diente als staatliches Archiv. Deutschland verlor viele Klöster bei der Säkularisation im Zuge der Annektierung der linksrheinischen Gebiete 1803 (104 Abteien, dazu 38 Häuser). Der „Josephinische Klostersturm“ in Österreich war für viele Benediktinerklöster, die in Österreich auf ein sehr hohes Alter zurückblicken konnten, der Niedergang.

Restauration und Kulturkampf

Siehe auch: Kulturkampf

Im Zuge der nachfolgenden Restauration kam es zu Neugründungen. Vor allem in Bayern (aber auch in anderen Staaten des Deutschen Bundes, vergleiche zum Beispiel Kloster Beuron in Preußen) bildeten sich neue Ordensniederlassungen.

Im Bayerischen Konkordat von 1817 wurden Klosterneugründungen vereinbart, für die Ludwig I. ab 1825 vor allem Benediktiner heranzog. 1830 entstand als erste Benediktinerabtei das Kloster Metten neu.

Heute gibt es in Deutschland 34 Männer- und 27 Frauenklöster, in Österreich 16 Männer- und 4 Frauenklöster und in der Schweiz 9 Männer- und 12 Frauenklöster der Benediktiner. Die Österreichische Benediktinerkongregation unterhält zudem das Kolleg St. Benedikt in Salzburg, das Studienhaus für die deutschsprachigen Benediktinermönche.

Benediktinerabteien sind eigenständige Gemeinschaften; eine übergreifende Ordensorganisation im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Die meisten Klöster sind in Kongregationen zusammengeschlossen, die Kongregationen wiederum zur Benediktinischen Konföderation, der der Abtprimas vorsteht. Dieser hat keine Leitungsfunktion, sondern nur repräsentative Aufgaben.

Zurzeit gibt es weltweit rund 40.000 Mönche und Nonnen beziehungsweise Schwestern, die zur benediktinischen Ordensfamilie gehören.

Spiritualität

Wesentliche Eigenschaft, die ein Mönch nach der Benediktsregel haben muss, ist die Suche nach Gott. Das Leben im Kloster soll dafür den geeigneten Rahmen schaffen. Benedikt selbst bezeichnet das Kloster als Schule für den Dienst des Herrn. Gehorsam im Sinne des einfühlsamen Hinhörens auf Gott und die Menschen wird als weitere wichtige Eigenschaft eines Mönches in der Benediktusregel genannt. Wert legen die Benediktiner auf discretio, das Einhalten des rechten Maßes, das weise Leben in der rechten Mitte ohne zu viel oder zu wenig.

Das Klosterleben der Benediktiner ist durch das Gebet geprägt. Im Mittelpunkt steht nicht das Gebet des Einzelnen, sondern das Gebet in der Gemeinschaft, was durch das Losungswort „Ora et labora et lege“ (lateinisch: „Bete und arbeite und lies“) der Benediktiner gekennzeichnet ist. Die Arbeit tritt neben den Gottesdienst und ein großer Teil des Tages ist dem gemeinschaftlichen Chorgebet und Lesung gewidmet. Die Arbeit bietet den nötigen Ausgleich, da nach Benedikt „Das Nichtstun der Feind der Seele ist“, und sichert gleichzeitig den Lebensunterhalt der Gemeinschaft. Dadurch ist der Tagesablauf der Mönche durch den Gottesdienst gegliedert, dem nach der Regel nichts vorgezogen werden darf, sondern alle Tätigkeiten müssen eingestellt werden, um zum Gottesdienst zu eilen. Neben der täglichen Messe ist das Stundengebet für die Benediktiner wesentlich. Die Regel selbst schreibt acht Gebetszeiten (Vigil, Laudes, Prim, Terz, Sext, Non, Vesper und Komplet) vor. Innerhalb einer Woche sollen alle 150 Psalmen des Alten Testamentes gebetet oder gesungen werden. Im Mittelalter erweiterte sich das Psalmengebet der Benediktiner immer weiter. In Cluny z. B. wurden im 11. Jahrhundert über 150 Psalmen täglich gebetet. Seit der Neubesinnung in der Ausrichtung der Ordensgemeinschaften im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils wurden die Gebetszeiten auf sieben beschränkt; die Prim wurde abgeschafft. Heute ist das Psalmengebet der Benediktiner so gestaltet, dass die 150 Psalmen entweder innerhalb einer Woche oder auf zwei Wochen aufgeteilt gebetet werden können. Besonders in den bayrischen und österreichischen Abteien werden die sieben Gebetszeiten aufgrund der Tätigkeiten der Mönche in Schule und Pfarrseelsorge mitunter zusammengefasst. Beispielsweise werden Terz, Sext und Non zu einer sogenannten Tageshore oder Mittagshore zusammengefasst.

Tätigkeiten der Benediktiner

Die Abtei Ettal betreibt ein bekanntes humanistisches Gymnasium mit Internat

Schulen

Die Lehrtätigkeit der Benediktinerklöster hat eine lange Tradition. Bereits zu Lebzeiten des Heiligen Benedikt wurden Kinder ins Kloster aufgenommen, um ihnen Bildung zu vermitteln. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Benediktinerklöster zu Zentren der Kultur und Bildung und haben nicht selten die Kinder aus Adelshäusern ebenso erzogen wie das einfache Volk. Aus dieser Tradition heraus sind Schulen mit modernen Lehrplänen entstanden. Auch heute noch unterhalten viele Benediktinerklöster Schulen und Internate. Eine der bekanntesten Benediktinerschulen in Deutschland unterhält die Abtei Ettal mit einer Schul- und Internatstradition, die bis in die Barockzeit zurückgeht; vormals als Ritterakademie für junge Knaben aus dem Adelsstand während einer der Blütezeiten des Klosters im 18. Jahrhundert gegründet, wurde die Schultradition um 1900 (nach fast hundertjähriger Unterbrechung durch die Säkularisation) bis heute im Sinne der klassischen humanistischen Bildung fortgeführt. Die bekanntesten Benediktinergymnasien in Österreich sind jenes des Stiftes St. Paul im Lavanttal, das Schottengymnasium in Wien, die Stiftsgymnasien von Stift Melk, Stift Admont, Stift Kremsmünster, Abtei Seckau und Stift Seitenstetten. Das Kloster Einsiedeln, das Kloster Engelberg und das Kloster Disentis in der Schweiz unterhalten ebenfalls eine Schule.

Jugendarbeit und Erwachsenenbildung

Das Kloster Disentis ist auf dem Gebiet der Jugend- und Erwachsenenbildung sehr aktiv.

Neben diesen für den dauerhaften Besuch angelegten Einrichtungen laden verschiedene Jugendbegegnungshäuser und Jugendbildungshäuser der Benediktinerklöster zum Besuch ihrer offenen Angebote ein. Die Arbeit vieler Benediktinerklöster erstreckt sich heute aber auch auf das Gebiet der Erwachsenenbildung, beispielsweise werden Seminare für Manager und Unternehmer veranstaltet.

Landwirtschaft

Landwirtschaft insgesamt (Waldwirtschaft, Ackerbau, Viehzucht, Obstgärten, Weinbau, Liköre und Kräuter) ist nach wie vor wichtiger Bestandteil benediktinischer Klöster.

Im 12. Jahrhundert verfasste die Benediktinerin Hildegard von Bingen (1098–1179) Bücher über Heilpflanzen. Bei ihr kommt es zu einer Verschmelzung von antikem Wissen, christlichem Glauben und germanischem Weltbild. Obwohl ihre Bücher in lateinischer Sprache geschrieben sind, verwendet sie für die Heilpflanzen die volkstümlichen Bezeichnungen ihrer Heimat. Somit werden ihre Bücher unter anderem zu einem Zeugnis der Volksmedizin ihrer Zeit.

Erzabtei St. Ottilien, Mutterkloster der Missionsbenediktiner

Mission

Darüber hinaus betreibt der Benediktinerorden vor allem in Afrika und Asien zahlreiche Missionsstationen, wie zum Beispiel Peramiho in Tansania. Die Missionsbenediktiner der Benediktinerkongregation von St. Ottilien (Erzabtei Sankt Ottilien, Abtei Schweiklberg, Abtei Münsterschwarzach, Abtei Königsmünster, Abtei St. Otmarsberg) wurden im 19. Jahrhundert mit dem Ziel der Mission gegründet. Dass ein kontemplativ ausgerichteter Orden gezielt Mission betrieb, war damals ein Novum. Die kubanische Regierung gestattete den Benediktinern 2009 eine Klosterneugründung in Jaruco[6]. Die Gründung in Jaruco scheiterte jedoch 2010, weil sich das zugewiesene Grundstück als ungeeignet erwies, so dass die Gemeinschaft weiter in einem provisorischen Haus in Havanna lebt (Stand: 2012). Auch das missionsbenediktinische Institut St. Bonifatius betreibt neben vielen apostolischen Aufgaben in Europa Missionsstationen in Ruanda und im Kongo sowie in Guatemala. Die zu diesem Säkularinstitut gehörigen Frauen versuchen, indem sie mitten in der Welt benediktinische Spiritualität leben, die "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute" (vgl. Pastoralkonstitution Gaudium et Spes) zu teilen.

„Erbe und Auftrag“

Die Beuroner Benediktinerkongregation, vertreten durch die Erzabtei St. Martin, publiziert vier mal im Jahr das Journal Erbe und Auftrag, Benediktinische Zeitschrift - Monastische Welt. Schriftenleiter des seit 1959 aufgelegten Magazins ist Abtpräses Albert Schmidt.

Kultur

Zahlreiche Abteien führen bedeutende Museen und sind Mäzene für moderne und klassische Kunst. Überhaupt verfügen die Benediktiner über bedeutende Kunstschätze und berühmte Bibliotheken. Bekannt ist jene im Stift Admont, die als größte Klosterbibliothek der Welt gilt. Die bedeutendste Bücher- und Kunstsammlung des Benediktiner-Ordens befindet sich im Kärntner Stift St. Paul im Lavanttal.

Likör

Folgende Likörrezepturen mit kulturellem Wert wurden von Benediktinermönchen maßgeblich entwickelt:

Bekannte Benediktiner

Bestehende Benediktinerklöster im deutschsprachigen Raum

Für eine Liste der bestehenden und ehemaligen Klöster weltweit siehe Liste der Benediktinerklöster beziehungsweise Liste der Benediktinerinnenklöster.

Deutschland

Bayerische Benediktinerkongregation / Föderation der Bayerischen Benediktinerinnen

Siehe: Bayerische Benediktinerkongregation und Föderation der Bayerischen Benediktinerinnenabteien

Männerklöster

Frauenklöster

Beuroner Benediktinerkongregation

Siehe Beuroner Kongregation

Männerklöster

Frauenklöster

Benediktinerkongregation von St. Ottilien

Siehe: Benediktinerkongregation von St. Ottilien

Männerklöster

Frauenklöster

Kongregation von der Verkündigung der seligen Jungfrau Maria (Congregatio Annuntiationis BMV)

Männerklöster

Sublacenser Benediktinerkongregation

Männerklöster

Benediktinerinnen der Anbetung

Benediktinerinnen von der Heiligen Lioba

Benediktinerinnen vom heiligsten Sakrament

Frauenklöster außerhalb von Kongregationen

Evangelische Benediktinerinnen (Teil der Evangelischen Landeskirchen)

Ökumenisches benediktinisches Männerkloster

Orthodoxe Benediktiner

Österreich

Österreichische Benediktinerkongregation

Männerklöster

Bayerische Benediktinerkongregation / Föderation der Bayerischen Benediktinerinnen

Beuroner Benediktinerkongregation

Männerkloster

Benediktinerkongregation von St. Ottilien

Männerkloster

Benediktinerinnen von der ewigen Anbetung

  • Anbetungskloster, Wien

Benediktinerinnen vom Unbefleckten Herzen Mariens

Benediktinerinnen von der Heiligen Lioba

Schweiz

Schweizer Benediktinerkongregation

Männerklöster

Frauenklöster

Benediktinerkongregation von St. Ottilien

Männerkloster

Föderation der benediktinischen Schwesternklöster der Schweiz

  • Kloster Melchtal
  • Benediktinerinnen Maria-Rickenbach
  • Kloster Marienburg
  • Kloster Wikon

Klöster außerhalb von Kongregationen

Männerkloster

  • Abtei Le Bouveret

Benediktinerkongregation von Monte Oliveto Maggiore (Olivetaner)

Siehe Benediktinerkongregation von Monte Oliveto Maggiore (Olivetaner)

Frauenkloster

  • Kloster Heiligkreuz

Südtirol

Schweizer Benediktinerkongregation

Männerklöster

Beuroner Benediktinerkongregation

Frauenkloster

Literatur

  • Christian Schütz, Philippa Rath (Hrsg.): Der Benediktinerorden: Gott suchen in Gebet und Arbeit. Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag, 3. Aufl. 2003. ISBN 3-7867-8506-6
  • Die Benediktusregel (lat.-dt.), hrsg. im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz. Beuron: Beuroner Kunstverlag, 1992. ISBN 3-87071-061-6
  • SS. Patriarchae Benedicti Familiae Confoederatae: Catalogus Monasteriorum O.S.B., Editio XIX 2000. Centro Studi S. Anselmo, Rom 2000.
  • Peter Dinzelbacher, James Lester Hogg (Hrsg.): Kulturgeschichte der christlichen Orden in Einzeldarstellungen. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1997. ISBN 3-520-45001-1
  • Karl Suso Frank: „Geschichte des christlichen Mönchtums“. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 5. verbesserte und ergänzte Aufl. 1993
  • Christian Baumann: „Auszeit für Gott“ Die Stille von Schweiklberg. Einblick hinter Klostermauern Norderstedt 2007 ISBN 978-3-8334-9974-6
  • Mariano Dell'Omo: Storia del monachesimo occidentale dal medioevo all'età contemporanea. Il carisma di san Benedetto tra VI e XX secolo. Jaca Book, Milano 2011. ISBN 978-88-16-30493-2
  • Tino Licht: Die ältesten Zeugnisse zu Benedikt und dem benediktinischen Mönchtum, in: Erbe und Auftrag 89 (2013), S. 434-441.

Siehe auch

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Leben und Wunder des hl. Benedikt in: Gregor der Große: Vier Bücher Dialoge. Aus dem Lateinischen übersetzt von Joseph Funk. Bibliothek der Kirchenväter, 2. Reihe, Band 3. Kempten, München 1933.
  2. Peter Müller: Columbans Revolution, 2008, S. 39 ff.
  3. J. N. Hillgarth: Modes of evangelization of Western Europe in the seventh century, in Proinseas NiChathain und Michael Richter (Herausgeber): "Irland und die Christenheit. Bibelstudien und Mission.", Klett Verlag, 1987, S. 322.
  4. Arnold Angenendt: Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, Kohlhammer, 1990, S. 216.
  5. Friedrich Prinz: Frühes Mönchtum im Frankenreich. Kultur und Gesellschaft in Gallien, den Rheinlanden und Bayern am Beispiel der monastischen Entwicklung (4.–8. Jh.). Darmstadt 1988, S. 147 f.
  6. WAZ vom 27. Februar 2009
  7. Kloster St. Lioba, die anderen Klöster ebenda
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