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Königreich Rumänien
Königreich Rumänien Regatul României 1881-1947 | |||||
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Navigation | |||||
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Verfassung | Verfassung der Vereinigten Fürstentümer 1881–1923 Verfassung vom 29. März 1923 1923–1938 Verfassung vom 27. Februar 1938 1938–1947 | ||||
Amtssprache | Rumänisch | ||||
Hauptstadt | Bukarest | ||||
Staatsform | Königreich | ||||
Regierungsform | Konstitutionelle Monarchie Königsdiktatur 1938–1940 Militärdiktatur 1940–1944 | ||||
Staatsoberhaupt | König Karl I. (1881–1914) König Ferdinand I. (1914–1927) König Michael I. (1927–1930 / 1940–1944/1947) Staatsführer Ion Antonescu (1940–1944) König Karl II. (1930–1940) | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident Staatsführer (1940–1944) | ||||
Staatsgründung | 26. März 1881 (Proklamation des Königreiches Rumänaien) | ||||
Auflösung | 30. Dezember 1947 (Ausrufung der Volksrepublik Rumänien) | ||||
Nationalhymne | Trăiască Regele | ||||
Währung | Rumänischer Leu | ||||
Karte | |||||
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Das Königreich Rumänien (rumänisch Regatul României) bestand vom 13. März 1881 bis zum 30. Dezember 1947.
1859 entstand das Fürstentum Rumänien durch die Vereinigung der beiden Donaufürstentümer Moldau und der Walachei unter einem Hohenzollernkönig. Fürst Karl I. erklärte 1878 die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich, was zur Beteiligung an dem Russisch-Osmanischer Krieg an der Seite Russlands führte. Die Unabhängigkeit des Fürstentums Rumänien wurde 1878 auf dem Berliner Kongress von den europäischen Großmächten anerkannt.
Im Ersten Balkankrieg 1912 war Rumänien neutral und im Zweiten Balkankrieg 1913 kämpfte es gegen Bulgarien und gewann die Süddobrudscha.
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, erklärte Rumänien seine Neutralität, trat jedoch 1916 der Triple Entente bei. Nach der Niederlage gegen die Mittelmächte erfolgte 1918 der Friedensschluss von Bukarest. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die Gebiete Bessarabien, Bukowina und Transsylvanien zum Königreich Rumänien (Großrumänien), dessen alte Gebiete nun Altreich genannt wurden.[1]
1920 schloss es mit der Tschechoslowakei und Jugoslawien die Kleine Entente gegen das revisionistische Ungarn. Am 9. Februar 1934 schloss Rumänien mit dem Königreich Jugoslawien, dem Königreich Griechenland und der Türkei die Balkanentente, welche gegen den Vertragsrevisionismus Bulgariens gerichtet war. Ab 1938 regierte Karl II. zunehmend diktatorisch.
Im Zweiten Weltkrieg verlor das Königreich 1940 die Süddobrudscha an Bulgarien, Nordsiebenbürgen an Ungarn (siehe Zweiter Wiener Schiedsspruch), Bessarabien, die nördliche Bukowina und das Herza-Gebiet an die Sowjetunion (siehe Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt). Als es im November 1940 den Achsenmächten Deutschland, Italien und Japan beitrat, erhielt es infolge des Deutsch-Sowjetischen Krieges Bessarabien und die Nordbukowina zurück und besetzte Transnistrien. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt es lediglich Nordsiebenbürgen zurück, musste aber die Nordbukowina und Bessarabien an die Sowjetunion abtreten. 1947 wurde schließlich durch die Kommunisten die Abdankung des letzten rumänischen Königs Michael I. erzwungen und eine der Sowjetunion treue Regierung eingesetzt.
Karl I. (1881–1914)
Ferdinand I. (1914–1927)
Michael I. (1927–1930 und 1940–1947)
Karl II. (1930–1940)
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
- Herrscher Rumäniens (englisch)
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