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Oberbergischer Kreis
Wappen | Deutschlandkarte |
---|---|
51.017.52 Koordinaten: 51° 1′ N, 7° 31′ O
| |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Landschaftsverband: | Rheinland |
Verwaltungssitz: | Gummersbach |
Einwohner: |
280.840 (31. Dez. 2010)[1] |
Kfz-Kennzeichen: | … |
Kreisschlüssel: | 05 3 74 |
NUTS: | DEA2A |
Kreisgliederung: | 13 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Moltkestraße 42 51643 Gummersbach |
Webpräsenz: | |
Landrat: | Jochen Hagt (CDU) |
Lage des Oberbergischen Kreises in Nordrhein-Westfalen | |
Der Oberbergische Kreis ist ein Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens. Er ist Teil der Region Oberbergisches Land.
Geographie
Lage
Der Oberbergische Kreis ist das östliche Teilgebiet des Naturparks Bergisches Land. Er liegt 99,2 bis 518,2 Meter über dem Meeresspiegel, ist wald- und wasserreich und ein Erholungsgebiet für Bürger aus Köln, dem Ruhrgebiet und den Niederlanden.
Das vorherrschende Gestein ist Grauwacke, die früher in großem Ausmaß in Steinbrüchen abgebaut wurde und heute zum Teil noch abgebaut wird.
- Nördlichster Punkt: Windung des Brebach, 480 Meter nordöstlich von der Ortschaft Griesensiepen/Spreel
- Südlichster Punkt: Nebenbach des Holperbaches, 660 Meter westlich von Seifen
- Westlichster Punkt: Sülz, 200 Meter westlich von Klefhaus und 90 Meter oberhalb der Einmündung des Dürschbach
- Östlichster Punkt: 20 Meter nordwestlich der L342, 790 Meter östlich von Hardt
Die höchste Erhebung des Kreises ist die Homert mit 519 Metern NN auf dem Gebiet der Stadt Gummersbach am östlichen Rand des Kreisgebietes, nahe der A 45.
Der tiefste Punkt liegt mit knapp 100 Metern NN am Stausee Ehreshoven.
Nachbarkreise und -städte
Der Kreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Ennepe-Ruhr-Kreis (somit auch an den Regionalverband Ruhr), Märkischer Kreis und Olpe (alle in Nordrhein-Westfalen), an den Landkreis Altenkirchen (Westerwald) (in Rheinland-Pfalz) sowie an den Rhein-Sieg-Kreis, an den Rheinisch-Bergischen Kreis sowie an die kreisfreien Städte Remscheid und Wuppertal (alle wiederum in Nordrhein-Westfalen).
Geschichte
Oberberg ist Teil des Rheinischen Schiefergebirges und liegt im Westen seines rechtsrheinischen Anteils. Seine älteste Geschichte beginnt vor knapp 400 Millionen Jahren mit einem tropischen Flachmeer. Mehr als 50 Millionen Jahre beherrschte es das Gebiet des späteren Oberbergischen Landes. Bedeutendste geologische Schätze (auch im internationalen Maßstabe) sind die vielen Fundstellen früher Landpflanzen − sie sollen außergewöhnlich und einmalig sein.
Das Oberbergische gilt im Vergleich zur Rhein-Niederung nicht als „Altsiedlungsgebiet“. Aber der Einfluss des siedelnden und wirtschaftenden Menschen prägte das Gesicht der Landschaft. So wurde durch die über Jahrhunderte erfolgte bäuerliche Nutzung eine typische Kulturlandschaft geschaffen, Ergebnis einer im Wesentlichen extensiven bäuerlichen Inanspruchnahme. Sie war gekennzeichnet durch die lange Zeit von Entbehrungen, der Sorge um das tägliche Brot, Elend und zum Teil auch Übernutzungen des Bodens.
Wohl kaum eine andere Region ist so durch Fließgewässer geprägt, wie das Oberbergische. Tausende größerer und kleinerer Bäche haben Kerbtälchen, auch „Siefen“ genannt, entstehen lassen und der Landschaft ihr Gesicht verliehen.
Nach Deutung der Gewässernamen wurde seit der älteren Latènezeit (Späte Eisenzeit) der Nord- und Mittelbereich des Kreisgebietes von germanischen Einwanderern aus dem Norden überlagert. Davon zeugen germanische Bachnamen in den Einzugsgebieten der Wupper/Wipper, Agger und Wiehl. Aufschlussreich ist, dass die größeren Gewässer Agger und Wiehl aber ihre keltischen Namen behielten. Überhaupt überwiegt im Südkreis weiterhin das keltische Namensgut.
Dass der Hauptstrom der Siedler, welche die innerbergischen Gebiete zwischen Ruhr und Sieg nach Jahrhunderten weitgehender Siedlungsleere neu erschlossen, vom Rhein her kam, ist von jeher unbestritten.
Zumindest aber die Existenz eines Königshofes ist für das Oberbergische schriftlich dokumentiert. Nach einer im Düsseldorfer Hauptstaatsarchiv aufbewahrten Urkunde übertrug Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahre 1167 die „Curtis von Eckenhagen“ = Curtis: großer Wirtschaftshof (Fronhof, Salhof) im frühen Mittelalter = mit den Silbergruben und weiterem Zubehör dem Kölner Erzbischof. Seit der Kommunalreform von 1969 − die Gemeinden Denklingen und Eckenhagen wurden zusammengelegt − lebt die Erinnerung an die frühere Zugehörigkeit zum Reichs- beziehungsweise Königsgut in dem neuen Gemeindenamen Reichshof fort.
Abgrenzung des Bergischen Landes gegenüber dem Oberbergischen Land
Das Oberbergische Land liegt im Südosten des ehemaligen Herzogtums Berg und ehemals angrenzender Gebiete und ist heute Teil der touristischen Region Bergisches Land. Bereits 1740 trennte eine Beschreibung des Herzogtums Berg mit seinen 17 Ämtern das „Niederbergische“ nordwärts der Wupper vom „Oberbergischen“ südwärts der Wupper.
Als das Herzogtum und die benachbarten Territorien durch Napoleon I. 1806 und durch den Wiener Kongress 1815 neu geordnet wurden, fielen auch die bis dahin selbstständigen Reichsherrschaften Gimborn-Neustadt, zu der Gummersbach gehörte, und Homburg sowie Teile der Grafschaft Mark an das Großherzogtum Berg beziehungsweise an Preußen.
Der Oberbergische Kreis von 1932 bis 1974
Der ursprüngliche Oberbergische Kreis entstand 1932 aus der Vereinigung der Kreise Gummersbach und Waldbröl (ohne das Amt Dattenfeld), mit dem Sitz der Kreisverwaltung in Gummersbach. Der im Gesetz bestimmte Name Agger-Wiehl-Kreis nach den Flüssen im Kreisgebiet wurde noch vor Inkrafttreten in Oberbergischer Kreis geändert. Der Name nimmt Bezug auf die ehemaligen Landesherren, die Grafen von Berg.
Der Kreis umfasste die beiden Städte Bergneustadt und Gummersbach sowie die Gemeinden Denklingen, Drabenderhöhe, Eckenhagen, Gimborn, Lieberhausen, Marienberghausen, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Ründeroth, Waldbröl und Wiehl. Die Gemeinde Drabenderhöhe wurde 1960 in Bielstein (Rheinland) umbenannt.[2]
1957 wurde Waldbröl als dritter Gemeinde im Oberbergischen das Stadtrecht verliehen.
Das Gesetz zur Neugliederung des Oberbergischen Kreises reduzierte zum 1. Juli 1969 die Zahl der Gemeinden des Kreises:
- Lieberhausen wurde auf Gummersbach und Bergneustadt aufgeteilt.
- Denklingen und Eckenhagen gingen in der neuen Gemeinde Reichshof auf.
- Marienberghausen und Nümbrecht wurden zur Gemeinde Homburg zusammengeschlossen, die anschließend wieder in Nümbrecht umbenannt wurde.
- Bielstein und Wiehl wurden zu einer neuen Gemeinde Wiehl zusammengeschlossen. 1971 erhielt Wiehl das Stadtrecht
Danach gehörten die vier Städte Bergneustadt, Gummersbach, Waldbröl und Wiehl sowie die Gemeinden Gimborn, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof und Ründeroth bis 1974 zum Kreis.
Der alte Oberbergische Kreis umfasste zuletzt eine Fläche von 565,77 km².[3]
Der Oberbergische Kreis seit 1975
Durch das Köln-Gesetz wurde am 1. Januar 1975 der Oberbergische Kreis in seiner heutigen Form gebildet:
- Aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis wechselten Engelskirchen, Lindlar und Wipperfürth in den Oberbergischen Kreis.
- Ründeroth wurde zum größten Teil nach Engelskirchen und mit dem restlichen Teil nach Wiehl eingemeindet.
- Gimborn wurde auf Engelskirchen, Gummersbach, Lindlar und Marienheide aufgeteilt.
- Aus dem aufgelösten Rhein-Wupper-Kreis kamen Hückeswagen und Radevormwald zum Oberbergischen Kreis.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1933 | 79.105[4] |
1939 | 83.552[4] |
1950 | 121.369[4] |
1960 | 130.100[4] |
1970 | 148.300[5] |
1980 | 246.100[6] |
1990 | 263.276[7] |
2000 | 287.186[7] |
2010 | 280.840[8] |
2015 | 273 452[9] |
Politik
Kreistag
Aktuell gibt es im Kreistag folgende Sitzverteilung nach Fraktionen (Stand September 2014):
CDU | SPD | GRÜNE | FDP/FWO/DU | DIE LINKE | AfD | UWG | Fraktionslos | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
25 | 16 | 5 | 4 | 3 | 2 | 2 | 1 | 58 |
FDP 2 FWO/DU 1 |
DIE LINKE 2 PIRATEN 1 |
pro NRW 1 |
CDU, FDP und FWO/DU bilden eine Koalition, die zusammen mit der Stimme des Landrats auf 29 von 59 Stimmen kommt.[11]
Landräte
- 1932–1933: Gustav Haarmann (von 1911 bis 1932 Landrat des Kreises Gummersbach)
- 1933–1935: Gottfried Krummacher, NSDAP
- 1935–1945: Theodor Pichier, NSDAP
- 1945–1951: August Dresbach, CDU
- 1951–1952: Fritz Eschmann, SPD
- 1952–1956: Wilhelm Henn, CDU
- 1956–1961: Fritz Eschmann, SPD
- 1961–1964: Reinhard Kaufmann, CDU
- 1964–1969: Heinrich Schild, CDU
- 1969–1989: Hans Wichelhaus, CDU
- 1989–1994: Hans-Leo Kausemann, CDU
- 1994–1999: Herbert Heidtmann, SPD
Seit dem 1. Oktober 1999 gibt es – wie vor 1945 – nur noch einen hauptamtlichen Landrat, der gleichzeitig damit Verwaltungschef ist.
- 1999–2004: Hans-Leo Kausemann, CDU
- 2004–2015: Hagen Jobi, CDU
- 2015–Jochen Hagt, CDU :
Oberkreisdirektoren
- 1946–1979: Friedrich-Wilhelm Goldenbogen, CDU
- 1979–1987: Dieter Fuchs, CDU
- 1987–1994: Gert Ammermann, CDU
- 1995–1999: Heribert Rohr, SPD
Wirtschaft
Im Kreisgebiet ist die Wirtschaft vornehmlich von Klein- und Mittelständischer Industrie geprägt. Es gibt viele Unternehmen im Bereich Kunststoffverarbeitung, Autozulieferindustrie, Metallverarbeitung und Dienstleistungen.
Im Jahr 2014 belief sich das Bruttoinlandsprodukt auf 8,816 Mrd. Euro. (Eurostat)[12] Im Vergleich mit dem BIP der EU, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, erreichte der Oberbergische Kreis im Jahr 2014 einen Index von 113,0 (EU 28: 100 Deutschland: 125,0 NRW: 125,0)[13]
Die Arbeitslosenquote beläuft sich derzeit auf 5,2 % (Stand: Juli 2017); deutlich unter dem Landes- und Bundesdurchschnitt.[14]
Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Kreis Platz 158 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“.[15]
Eine Liste der in Wikipedia bereits beschriebenen Unternehmen siehe: Kategorie:Unternehmen (Oberbergischer Kreis).
Bindungen und Beteiligungen
Der Oberbergische Kreis
- ist Mitglied des Deutschen Landkreistages
- ist Miteigentümer der Kreissparkasse Köln
- gehört zum Bereich des Landschaftsverbandes Rheinland
- liegt im Regierungsbezirk Köln
- ist Mitglied der Regionale 2010 in der Region Köln/Bonn
- ist Miteigentümer des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Überregional bekannt sind die so genannten Bunte Kerken, die Kirchen mit mittelalterlichen Wand- und Deckengemälden. Das Oberbergische Land ist auch bekannt für seine Mühlen sowie die zahlreichen Talsperren.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind:
- Historische Altstadt Bergneustadt mit Heimatmuseum
- Bergisches Freilichtmuseum Lindlar
- Oberbergischer Dom in Gummersbach
- Kirche Hülsenbusch (evangelisch)
- Bergisches Drehorgelmuseum (Museum für mechanische Musikinstrumente) in Marienheide-Kempershöhe
- Eisenbahnmuseum Dieringhausen
- Haus Dahl
- Rheinisches Industriemuseum in Engelskirchen
- Romanische St.-Nikolaus-Kirche in Wipperfürth
- Schloss Gimborn
- Schloss Homburg
- Schloss und Historische Altstadt von Hückeswagen
- Wiehler Tropfsteinhöhle
- Wiehltalbahn
Jüdische Friedhöfe
Für den Oberbergischen Kreis ist ein Jüdischer Friedhof dokumentiert, nämlich in Nümbrecht.[16] Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal – steinernes Zeugnis für eine ehemals existierende Jüdische Gemeinde und eines regen jüdischen Gemeindelebens bis in die 1930er Jahre.
Regelmäßige Veranstaltungen
Jährlich
- 1. Mai und erstes Mai-Wochenende Mittelalterlicher Markt auf Schloss Homburg in Nümbrecht
- Mai: Internationale Wiehler Jazztage
- Erstes Maiwochenende: Maikirmes in Ründeroth
- Erstes Maiwochenende: Radevormwalder Stadtfest
- 1. und 2. Pfingsten: Töpfermarkt im historischen Burghof von Reichshof-Denklingen
- Pfingsten: Pfingst-Jugend-Konferenz in Bergneustadt
- Pfingsten: Schützenfest mit großer Kirmes in Bergneustadt
- Erstes Wochenende nach Pfingsten: Schützenfest auf dem Steinberg (Gummersbach)
- Juli: am ersten Wochenende Schützenfest in Marienheide
- Juli: am zweiten Wochenende Lichterfest im Kurpark von Nümbrecht
- Sommer: Profiradrennen mit bekannten Fahrern im Stadtzentrum von Radevormwald
- August bis Oktober: Wiehler Dahlienschau
- September: Traditionelle Pflaumenkirmes in Radevormwald
- 2. Wochenende im September: Altstadtfest in Hückeswagen
- Herbst: Eiermarkt in Eiershagen
- Herbst: Lichterfest in Lindlar
- Ende November: Weihnachtlicher Werkkunstmarkt in Nümbrecht, letztes Wochenende vor dem 1. Advent
Häufiger
- Jeden zweiten Donnerstag Vieh- und Krammarkt in Waldbröl
- Von März bis Dezember findet an jedem ersten Sonntag im Monat der Bauern- und Kleintiermarkt am Affen- und Vogelpark Eckenhagen statt.
Verkehr
Straßenverkehr
Im Kreis sind 643 Kraftfahrzeuge je 1.000 Einwohner zugelassen (Stand: 1. Januar 2009). Dies ist die dritthöchste Fahrzeugdichte in Nordrhein-Westfalen. Zum Vergleich: Deutschland insgesamt hat 603 Pkw/1.000 Einwohner. [17]
Im südlichen Teil des Oberbergischen Kreises durchquert die Autobahn A 4 mit Anschlussstellen in Engelskirchen, Bielstein, Gummersbach, Reichshof/Bergneustadt und Reichshof-Eckenhagen das Kreisgebiet von Westen nach Osten.
Zeitweilig war eine Bundesautobahn 451 geplant, die den gesamten Kreis von Waldbröl über Bergneustadt und Marienheide bis Radevormwald durchlaufen sollte.[18] Das Teilstück von Denklingen bis Bergneustadt wurde als B 256 weitgehend vierstreifig fertiggestellt, eine zweistreifige Verlängerung bis Marienheide zu späterem Zeitpunkt ist immer noch vorgesehen. Die restliche Planung wurde verworfen.
Ferner sollten eine A 54 im Norden und eine A 56 im Süden den Kreis tangieren, letztere mit Anschluss an die A 451. Beide Planungen wurden verworfen.
Öffentlicher Personennahverkehr
Die Deutsche Bahn unterhält in ihrem heutzutage stark geschrumpften Eisenbahnnetz im Oberbergischen Land auf der Oberbergischen Bahn Haltestellen unter anderem in Engelskirchen, Ründeroth, Dieringhausen, Gummersbach, Marienheide und Meinerzhagen.
Weitere Nahverkehrslinien sind in der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft (OVAG) sowie weiteren Verkehrsgesellschaften zusammengeschlossen.
Der Oberbergische Kreis gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).
Flugverkehr
Im Oberbergischen Kreis gibt es drei Flugplätze für die allgemeine Luftfahrt. Alle drei sind heute als Sonderlandeplatz zugelassen.
- Bergneustadt / Auf dem Dümpel
- Meinerzhagen bei Marienheide (einzige befestigte Piste Oberbergs)
- Wipperfürth-Neye
Darüber hinaus gibt es:
- Gelände für den Segelflugsport in Lindlar und Radevormwald-Leye
- Freiballonstartplätze in Reichshof-Eckenhagen, Nümbrecht und Wiehl
- Hubschrauberlandeplätze in Hückeswagen sowie beim Kreiskrankenhaus Gummersbach und Kreiskrankenhaus Waldbröl
Der nächstgelegene internationale Verkehrsflughafen ist der Flughafen Köln/Bonn, rund 20 km von der südwestlichen Kreisgrenze entfernt.
Wetter im Oberbergischen
Es gibt neun Niederschlags- und Klimastationen des Deutschen Wetterdienstes im Kreis, und zwar an der Bevertalsperre bei Wipperfürth, in Lindlar-Oberlichtinghagen, Marienheide-Kläranlage Nord, Morsbach, Radevormwald, Waldbröl und Wipperfürth-Gardeweg.
Seit dem 4. Januar 2007 befindet sich eine Wetterstation Auf dem Lindchen in Nümbrecht. Sie wird von Leif Kliesch betrieben und liefert die Wetterdaten zu dem Messnetz von Jörg Kachelmann.
In Eckenhagen befindet sich die einzige Online-Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes im Kreis. Dort werden alle zehn Minuten Lufttemperatur und Luftfeuchte, Sonnenscheindauer und Temperatur im Erdboden gemessen.
Seit dem Januar 2006 zeichnet die private Wetterstation Bergneustadt die aktuellen Wettervorkommnisse auf. Die stündlich gespeicherten Daten sind frei zugänglich aus einem Wetterarchiv abrufbar. Hinzu kommt ein Webcamarchiv mit Webcams aus Bergneustadt und Umgebung.[19]
Städte und Gemeinden
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(Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2010[20])
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Oberbergischen Kreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GM, das für die Kreisstadt Gummersbach steht, zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Siehe auch
Literatur
- Mieke Brinkmann, Heinrich Müller-Miny: Der Oberbergische Kreis. Bonn 1965.
- Klaus Goebel (Hrsg.): Oberbergische Geschichte, Bde 1–3, Wiehl 1998–2001, Band 1: Von den Anfängen bis zum Westfälischen Frieden, Verf.: Hellmut Grabert, Gero Karthaus, Günter Walzik, Albrecht Brendler, Wolfgang Herborn, Stefan Ehrenpreis, Gregor Horstkemper, Wiehl 2001, ISBN 3-88265-224-1, Band 2: Vom Westfälischen Frieden bis zum Ende der Monarchie 1648–1918, Verf.: Gert Fischer, Volkmar Wittmütz, Dieter Lück, Wiehl 1998, ISBN 3-88265-208-X, Band 3: Von der Weimarer Republik bis zur Jahrtausendwende 1918–1999, Verf.: Gerhard Pomykaj, Volker Dick, Wiehl 2001, ISBN 3-88265-225-X
- Richard Jilka (Bearb.): Bibliographie zur Oberbergischen Geschichte. 2. Aufl., Gummersbach 1992.
- Oberbergische Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.), Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Bd. 1ff., Gummersbach 1986ff.
- Herbert Nicke: Das Oberbergische Land. Ein Landschaftsportrait. Wiehl 1995.
- Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/3882652063 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
- H.W. Brandenburger: Ley-Land. Dr. Ley und der Nationalsozialismus im Oberbergischen. Köln 1988.
- Harry Böseke: Das Oberbergische Land. Geschichte – Kultur – Freizeit. Avlos-Verlag, Sankt Augustin 1995, ISBN 3-929634-14-7.
- Heinz Mühlenweg: Von Wilhelm II. zu Konrad I. Wie unsere Bucklige Welt die erste Hälfte des XX. Jhrh. erlebte – erlitt – überlebte. Ein Beitrag zur Lokalhistorie Oberbergs. Selbstverlag, Gummersbach 1983.
- Gero Karthaus: Natur vor der Haustür – Leben mit Landschaft, Pflanzen und Tieren in oberbergischen Dörfern früher und heute. ISBN 3-88913-148-4.
- Klaus Goebel, Gerhard Pomykaj: Ein unbequemer Demokrat, August Dresbach zum 100. Geburtstag. Gummersbach 1994, ISBN 3-88265-192-X
- Gerhard Pomykaj (Hrsg.): Alltägliches Leben aus ärztlicher Sicht. Der Kreis Gummersbach 1825 im Spiegel zweier medizinischer Topographien. Gummersbach 1988, ISBN 3-88265-152-0.
- Gero Karthaus: Ein starkes Stück Heimat – Oberbergische Dörfer. Bergisch Gladbach, 2008, ISBN 978-3-87314-436-1
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ Heimatverein Bielstein: Zur Geschichte Bielsteins
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1975
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 2. November 2014.
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
- ↑ 7,0 7,1 Kurzporträt - Der Oberbergische Kreis
- ↑ Landesamt für Statistik NRW
- ↑ [1] Statistik des Oberbergischen Kreises
- ↑ http://www.wahlergebnisse.nrw.de/kommunalwahlen/2014/aktuell/a374000kw1400.html
- ↑ http://www.kreistags-spd.de/index.php?nr=61844&menu=1
- ↑ [2] Statistik nach NUTS-3 Regionen
- ↑ [3] Statistik nach NUTS-3 Regionen
- ↑ [4] Statistik der Bundesagentur für Arbeit
- ↑ Zukunftsatlas 2016. Prognos, 15. Juni 2016, abgerufen am 26. März 2018.
- ↑ Claudia Pohl: Jüdische Friedhöfe nach der heutigen Verwaltungsgliederung: Oberbergischer Kreis. In: Peter Honigmann (Hrsg.): Jüdische Friedhöfe in Deutschland: Übersicht über alle jüdischen Friedhöfe auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Inschriftendokumentation. Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland: Sammlungen: Friedhofsdokumentation, Heidelberg, Fassung Dezember 2002, abgerufen am 4. August 2017.
- ↑ Der Kreis in Zahlen in: Kölner Stadt-Anzeiger vom 28. Oktober 2009, S. 40
- ↑ Karte mit Autobahnplanungen (Teil 09) vom 1. Januar 1976 von autobahn-online.de
- ↑ Wetter- und Webcamarchiv Bergneustadt
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011.
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