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Westerwaldkreis

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Westerwaldkreises Deutschlandkarte, Position des Westerwaldkreises hervorgehoben
50.557.87
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz: Montabaur
Einwohner:

198.580 (31. Dez. 2010)[1]

Kfz-Kennzeichen:
Kreisschlüssel: 07 1 43
Kreisgliederung: 192 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Peter-Altmeier-Platz 1
56410 Montabaur
Webpräsenz: www.westerwaldkreis.de
Landrat: Achim Schwickert (CDU)
Lage des Westerwaldkreises in Rheinland-Pfalz
Karte

Der Westerwaldkreis ist eine Gebietskörperschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz und liegt zwischen Köln/Bonn und der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Sitz der Kreisverwaltung und zugleich bevölkerungsreichste Kommune ist die Stadt Montabaur. Der Landkreis entstand im Jahr 1974 im Rahmen der rheinland-pfälzischen Gebiets- und Verwaltungsreform aus den gleichzeitig aufgelösten Landkreisen Unterwesterwaldkreis (mit Sitz in Montabaur) und Oberwesterwaldkreis (mit Sitz in Westerburg).

Geographie

Die Fläche des Westerwaldkreises wurde im Jahr 2014 laut Kreisverwaltung des Westerwaldkreises mit 988,97[2] bzw. gemäß Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz mit 988,98 Quadratkilometern[3] berechnet. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 44 und die West-Ost-Ausdehnung 40 Kilometer. Die höchste Erhebung ist die Fuchskaute mit 657 m ü. NN, der niedrigste Punkt mit 150 m befindet sich im Gelbachtal unterhalb von Dies, einem Ortsteil von Gackenbach.

Lage

Der Westerwaldkreis befindet sich im nördlichen Rheinland-Pfalz, unweit des Dreiländerecks mit Hessen und Nordrhein-Westfalen. Der Landkreis erstreckt sich über den Westerwald nordöstlich von Koblenz. Er ist relativ dünn besiedelt. Größere Flüsse sind die Nister, die Wied und die Sayn, die jedoch schon wenige Kilometer nach der Quelle das Kreisgebiet verlassen.

Klima

Der Westerwald hat trotz seiner relativ geringen Höhe ein für Mittelgebirge typisches Reizklima.[4] Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen 6,5 und 8,5 Grad Celsius. Durchschnittlich beträgt der jährliche Niederschlag zwischen 780 und 1300 Millimeter. Rund 40 Prozent des Landkreises sind bewaldet.[2]

Nachbarkreise

Der Westerwaldkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an den Kreis Siegen-Wittgenstein (in Nordrhein-Westfalen), an den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg (beide in Hessen) sowie an den Rhein-Lahn-Kreis, an die kreisfreie Stadt Koblenz und an die Landkreise Mayen-Koblenz, Neuwied und Altenkirchen (Westerwald) (alle in Rheinland-Pfalz).

Geschichte

Das heutige Kreisgebiet war vor 1800 in zahlreiche Herrschaftsgebiete aufgeteilt, wovon das Kurfürstentum Trier und das Fürstentum Nassau-Oranien die größten Anteile hatte. Danach kam das Gebiet ab 1806/1815 an das Herzogtum Nassau und 1866 wurde es von Preußen annektiert. Danach entstanden die drei Landkreise Unterwesterwaldkreis (Sitz in Montabaur), Oberwesterwaldkreis (Sitz in Bad Marienberg) und Westerburg. 1932 wurde der nördliche Teil des Landkreises Westerburg mit der Stadt Westerburg dem Oberwesterwaldkreis angegliedert, dessen Kreissitz von Bad Marienberg nach Westerburg verlegt wurde. Der südliche Teil des Landkreises Westerburg kam an den Unterwesterwaldkreis. Die Kreise gehörten zum Regierungsbezirk Wiesbaden der Provinz Hessen-Nassau. Am 30. August 1946 kamen beide Landkreise zu Rheinland-Pfalz und gehörten dort zunächst zum Regierungsbezirk Montabaur. Nach dessen Auflösung 1968 wurden beide Kreise dem Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet. 1970 wechselten Marienhausen aus dem Unterwesterwaldkreis in den Landkreis Neuwied und Berod bei Hachenburg aus dem Oberwesterwaldkreis in den Landkreis Altenkirchen. Im Rahmen der Kreisreform wurden beide Kreise zum 16. März 1974 zum Landkreis Westerwald, der am 1. August 1974 seinen heutigen Namen erhielt, vereinigt (mit Ausnahme von Arzbach, welches heute zum Rhein-Lahn-Kreis gehört, und Stromberg, heute Stadtteil von Bendorf im Landkreis Mayen-Koblenz).[5]

Bevölkerung

Jahr Einwohner Quelle
1975 165.800 [6]
1980 167.700 [7]
1990 178.100 [8]
2000 201.800 [9]
2010 198.580
2018 201.597

Die Bewohner werden im Allgemeinen als Westerwälder bezeichnet, die Einheimischen bezeichnen sich selbst als Wäller bzw. Basaltköppe,[10] da sie als dickköpfig gelten und in einer sehr basaltreichen Region leben. Per 31. Dezember 2010 zählte der Westerwaldkreis 198.580 Einwohner.[1] Die Bevölkerungsdichte bezifferte sich am Stichtag auf 201 Einwohner pro Quadratkilometer. Ende 2013 gab es im Landkreis mehr Frauen (50,5 Prozent) als Männer (49,5 Prozent).[3] Der Altenquotient übertrifft mit 32,5 Prozent den Jugendquotienten (32,1 Prozent) leicht.

Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit) belief sich am 31. Dezember 2013 auf 6,2 Prozent (12.263 Personen).[3] Zu den am stärksten vertretenen Nationalitäten zählen vornehmlich türkisch, polnisch, italienisch, kosovarisch, russisch, bulgarisch, bosnisch und herzegowinisch, rumänisch, niederländisch und kroatisch.

Im März 2015 verzeichnete der Landkreis eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent (4651 Personen).[11]

Politik

Sitzverteilung im
Kreistag des Westerwaldkreises 2019
       
zur Vorlage
Von 50 Sitzen entfallen auf:
Das Kreishaus in Montabaur ist Sitz der Kreisverwaltung

Politisch ist der Westerwaldkreis konservativ ausgerichtet. Das zeigt sich auch in der dominierenden Position der CDU, die mit Abstand stärkste Kraft ist und nach erfolgreicher Wiederwahl 2017 weiterhin den Landrat stellt. Bei der Kreistagswahl 2019 musste sie aber, wie auch die SPD, deutliche Verluste hinnehmen. Gewinner der Wahl sind die erstmals angetretene AfD, sowie Grüne und FDP, was dem allgemeinen Landestrend bei den Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz entspricht.

Kreistag

Der Kreistag des Westerwaldkreises besteht aus 50 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählten ehrenamtlichen Kreistagsmitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem. Nach der letzten Kreistagswahl am 26. Mai 2019 ergibt sich folgende Sitzverteilung:[12]

Jahr SPD CDU AfD FDP Grüne Linke FWG NPD Gesamt
2019 10 18 4 3 7 2 6 50
2014 14 22 2 4 2 6 50
2009 15 21 4 3 1 5 1 50
2004 14 26 2 3 5 50
1999 18 24 2 2 4 50
  • Freie Wählergruppe Westerwald (FWG) e. V.

Aufgrund der Besonderheiten des rheinland-pfälzischen Wahlsystems bei den Kommunalwahlen (personalisierte Verhältniswahl) sind die in der Grafik dargestellten prozentualen Stimmanteile als „gewichtete Ergebnisse“ ausgewiesen, die das Wahlverhalten nur rechnerisch wiedergeben können.[13]

Landrat

Seit dem 11. Oktober 2009 hat Achim Schwickert (CDU) die Funktion des Landrates inne, bei der Landratswahl am 7. Mai 2017 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,87 % für weitere acht Jahre im Amt bestätigt.[14] Der Landrat ist zudem Behördenleiter und Vorsitzender des Kreisvorstandes, Vorsitzender des Kreistages und Außenvertreter des Kreises. Als Vertreter des Landrates zählen die Mitglieder des Kreisvorstandes Kurt Schüler (erster Kreistagsabgeordneter) sowie Ulrich Keßler und Thomas Roth (beide Kreistagsabgeordnete).

Ehemalige Landräte

Kreisverwaltung

Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises besteht aus drei Dezernaten und neun Abteilungen (davon eine als Eigenbetrieb).[2] Den Abteilungen sind zahlreiche Referate und Fachbereiche untergeordnet.

Wappen und Flagge

Der Westerwaldkreis führt ein Wappen sowie eine Hiss- und Bannerflagge.

[[Datei:{{#property:p94}} |100px|links|Wappen von Westerwaldkreis]] Blasonierung:

„In Silber ein grüner Schrägbalken; unten wachsend sieben silbern berandete, sechseckige schwarze Basaltsäulen von unterschiedlicher Höhe, oben eine zylindrische, altdeutsche blaue Kanne mit silbernen Riffeln und drei ovalen silbernen Medaillons.“


Wirtschaft

Gemessen am nominalen Bruttoinlandsprodukt zählt der Westerwaldkreis zu den wirtschaftsstärksten Landkreisen in Rheinland-Pfalz.[15] 2010 wurden im Landkreis nominal 5,4 Milliarden Euro erwirtschaftet – dies stellt die höchste Quote in allen rheinland-pfälzischen Landkreisen dar. Die Stadt Montabaur und die Verbandsgemeinde Wallmerod weisen jeweils die höchste Pro-Kopf-Kaufkraft im Landkreis auf und liegen mit ihren Werten über dem Bundesdurchschnitt.[16]

2012 pendelten rund 29.000 Menschen über den Westerwaldkreis hinaus zur Arbeit, während rund 17.000 Menschen in den Landkreis zu ihrem Arbeitsplatz einpendelten. Der Großteil jener Arbeitnehmer, die das Kreisgebiet verließen, fuhr vornehmlich nach Koblenz, in den hessischen Landkreis Limburg-Weilburg und in den Landkreis Altenkirchen (Westerwald). Die Einpendler stammen insbesondere aus den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und dem Rhein-Lahn-Kreis.

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Westerwaldkreis Platz 215 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[17] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 217 von 401.[18]

Verkehr

Schienenverkehr

Ein ICE 3 passiert ohne Halt den Bahnhof Montabaur.

Die verkehrsferne Gegend des Westerwaldes wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts von Bahnlinien erschlossen, die – bis auf eine Kleinbahn – von der Preußischen Staatsbahn erbaut wurden. Seit 2002 ist der Westerwald durch den Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main mit vereinzelten Halten an das nationale und internationale Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der ICE verbindet im Südosten den Bahnhof Limburg Süd, den Frankfurter Flughafen-Fernbahnhof und den Frankfurter Hauptbahnhof. In entgegengesetzter Richtung verbindet der ICE den Bahnhof Siegburg/Bonn, den Kölner Hauptbahnhof sowie den Bahnhof Köln Messe/Deutz und Brüssel.

Im Jahr 1884 wurde die Unterwesterwaldbahn von Limburg über Montabaur nach Altenkirchen eröffnet, von der in Siershahn eine Linie nach Engers am Rhein abzweigte, die in Grenzau einen Abzweig nach Höhr-Grenzhausen erhielt, der erst 1911 bis Hillscheid verlängert wurde. Die zweite Strecke von Limburg nach Altenkirchen über Hadamar–Westerburg wurde nur zwei Jahre später – 1886 – in Betrieb genommen.

Von Herborn im Lahn-Dill-Kreis führte ab 1906 eine Nebenbahn bis Rennerod und erreichte 1907 Westerburg. In ihr mündete ebenfalls die 1911 eröffnete Bahnstrecke Erbach–Fehl-Ritzhausen ein, die von der Oberwesterwaldbahn Altenkirchen–Westerburg–Limburg abzweigte.

Die östliche Nord-Süd-Strecke wurde 1910 mit der westlichen Parallelstrecke durch die Bahnlinie Westerburg–Montabaur verbunden.

Eine weitere Querverbindung war bereits 1901 durch die Schmalspurstrecke der Kleinbahn-AG Selters-Hachenburg geschaffen worden.

Die Stadt Höhr-Grenzhausen erhielt 1907 – nebst einer Verlängerung im Jahre 1910 – durch die Coblenzer Straßenbahn-Gesellschaft eine elektrische Überlandlinie nach Vallendar am Rhein; diese wurde 1941 durch einen Oberleitungsbus ersetzt.

Von dem Eisenbahnnetz, das ab 1911 – also ohne die 25 km Neubaustrecke – etwa 185 km umfasste, werden heute nur noch 66 km von Personenzügen befahren. Dieser Verkehr wurde Ende 2004 von der Vectus Verkehrsgesellschaft übernommen. Der Verkehrsvertrag mit der ehemaligen Verkehrsgesellschaft Vectus endete zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014. Ab Dezember 2014 übernahm die Hessische Landesbahn, Betriebsbereich Dreiländerbahn, die Verkehrsleistungen auf der RB 29 (Unterwesterwaldbahn) und auf der RB 90 (Westerwald-Sieg-Bahn), welche zum Fahrplanwechsel 2015 ab Au (Sieg) über Wissen und Betzdorf nach Siegen verlängert wurde. Der Bahnhof Au an der Sieg ist ein wichtiger Umsteigebahnhof für Reisende aus dem Oberwesterwald in Richtung Bonn, Köln und Aachen, hier endet die aus Düren kommende Linie S12 der S-Bahn Köln (Düren – Horrem – Köln – Siegburg/Bonn – Herchen – Au(Sieg)), der Rhein-Sieg-Express (RE 9) verkehrt ab Au (Sieg) nach Siegen sowie in entgegengesetzter Richtung zum Bahnhof Siegburg/Bonn, nach Köln, Düren und Aachen.

Seit dem 1. Januar 2017 wendet der Westerwaldkreis für Bus- und Bahnfahrscheine den Tarif des Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) an.[19]

Einstellungen des Personenverkehrs:

  • 1950: Herschbach – Hachenburg 19 km (Meterspur)
  • 1959: Herborn – Rehe – Rennerod 6 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1960: Selters – Herschbach 5 km (Meterspur)
  • 1971: Fehl-Ritzhausen – Bad Marienberg – Erbach 12 km
  • 1972: Grenzau – Höhr-Grenzhausen – Hillscheid 7 km
  • 1981: Rennerod – Fehl-Ritzhausen – Westerburg 17 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1981: Montabaur – Wallmerod – Westerburg 26 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1984: Siershahn – Selters – Altenkirchen 40 km (davon 12 km im Westerwaldkreis) (Holzbachtalbahn)
  • 1989: Engers – Grenzau – Siershahn 28 km (davon 15 km im Westerwaldkreis) (Brexbachtalbahn)

Fernstraßen

Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen 3 (KölnFrankfurt am Main) und die 48 (Koblenz–Montabaur). Ferner wird das Kreisgebiet von mehreren Bundesstraßen erschlossen, darunter die B 8, die B 49, die B 54, die B 255, die B 413 und die B 414.

Anfang des 21. Jahrhunderts wurden Anstrengungen unternommen, den Westerwaldkreis besser an das Autobahnnetz anzubinden. Die unter dem Namen „Westerwaldautobahn“ diskutierte Strecke hätte die A 48 bei Dernbach mit der A 45 bei Freudenberg verbunden und damit insbesondere die Verkehrssituation in der Verbandsgemeinde Hachenburg und im Landkreis Altenkirchen erheblich verbessert. Dennoch wurde die Westerwaldautobahn aufgrund erheblichen Protestes nicht realisiert.[20]

Administrative Gliederung

Der Westerwaldkreis umfasst zehn Verbandsgemeinden mit 192 Ortsgemeinden. Die größte Kommune ist die Stadt Montabaur mit 12.361 Einwohnern, die kleinste Ortsgemeinde ist Heuzert mit 133 Einwohnern.

Karte: Gemeinden des Westerwaldkreises

Verbandsgemeinden

Verbandsgemeinde Einwohner
(31. Dezember 2010)[21]
Bad Marienberg (Westerwald) 19.164
Hachenburg 23.978
Höhr-Grenzhausen 13.458
Montabaur 38.336
Ransbach-Baumbach 14.672
Rennerod 16.688
Selters (Westerwald) 16.503
Wallmerod 14.658
Westerburg 22.647
Wirges 18.476

Ortsgemeinden

Die Verwaltungssitze der Verbandsgemeinden sind mit einem Stern (*) markiert.

Ortsgemeinde Einwohner
(31. Dezember 2010)[21]
Verbandsgemeinde
Bad Marienberg (Westerwald), Stadt * 5.643 Bad Marienberg (Westerwald)
Bölsberg 259 Bad Marienberg (Westerwald)
Dreisbach 582 Bad Marienberg (Westerwald)
Fehl-Ritzhausen 819 Bad Marienberg (Westerwald)
Großseifen 605 Bad Marienberg (Westerwald)
Hahn bei Marienberg 465 Bad Marienberg (Westerwald)
Hardt 437 Bad Marienberg (Westerwald)
Hof 1.178 Bad Marienberg (Westerwald)
Kirburg 584 Bad Marienberg (Westerwald)
Langenbach bei Kirburg 1.029 Bad Marienberg (Westerwald)
Lautzenbrücken 397 Bad Marienberg (Westerwald)
Mörlen 565 Bad Marienberg (Westerwald)
Neunkhausen 1.107 Bad Marienberg (Westerwald)
Nisterau 913 Bad Marienberg (Westerwald)
Nistertal 1.316 Bad Marienberg (Westerwald)
Norken 972 Bad Marienberg (Westerwald)
Stockhausen-Illfurth 475 Bad Marienberg (Westerwald)
Unnau 1.818 Bad Marienberg (Westerwald)
Alpenrod 1.595 Hachenburg
Astert 249 Hachenburg
Atzelgift 667 Hachenburg
Borod 564 Hachenburg
Dreifelden 284 Hachenburg
Gehlert 583 Hachenburg
Giesenhausen 342 Hachenburg
Hachenburg, Stadt * 5.695 Hachenburg
Hattert 1.714 Hachenburg
Heimborn 289 Hachenburg
Heuzert 133 Hachenburg
Höchstenbach 673 Hachenburg
Kroppach 648 Hachenburg
Kundert 267 Hachenburg
Limbach 420 Hachenburg
Linden 152 Hachenburg
Lochum 309 Hachenburg
Luckenbach 622 Hachenburg
Marzhausen 254 Hachenburg
Merkelbach 427 Hachenburg
Mörsbach 463 Hachenburg
Mudenbach 781 Hachenburg
Mündersbach 764 Hachenburg
Müschenbach 998 Hachenburg
Nister 956 Hachenburg
Roßbach 835 Hachenburg
Steinebach an der Wied 822 Hachenburg
Stein-Wingert 195 Hachenburg
Streithausen 535 Hachenburg
Wahlrod 853 Hachenburg
Welkenbach 143 Hachenburg
Wied 502 Hachenburg
Winkelbach 244 Hachenburg
Hilgert 1.518 Höhr-Grenzhausen
Hillscheid 2.496 Höhr-Grenzhausen
Höhr-Grenzhausen, Stadt * 9.191 Höhr-Grenzhausen
Kammerforst 253 Höhr-Grenzhausen
Boden 574 Montabaur
Daubach 453 Montabaur
Eitelborn 2.455 Montabaur
Gackenbach 569 Montabaur
Girod 1.232 Montabaur
Görgeshausen 817 Montabaur
Großholbach 989 Montabaur
Heilberscheid 664 Montabaur
Heiligenroth 1.419 Montabaur
Holler 1.040 Montabaur
Horbach 715 Montabaur
Hübingen 535 Montabaur
Kadenbach 1.353 Montabaur
Montabaur, Stadt * 12.361 Montabaur
Nentershausen 1.993 Montabaur
Neuhäusel 1.971 Montabaur
Niederelbert 1.597 Montabaur
Niedererbach 1.000 Montabaur
Nomborn 715 Montabaur
Oberelbert 1.098 Montabaur
Ruppach-Goldhausen 1.175 Montabaur
Simmern 1.426 Montabaur
Stahlhofen 721 Montabaur
Untershausen 500 Montabaur
Welschneudorf 964 Montabaur
Alsbach 584 Ransbach-Baumbach
Breitenau 635 Ransbach-Baumbach
Caan 725 Ransbach-Baumbach
Deesen 679 Ransbach-Baumbach
Hundsdorf 462 Ransbach-Baumbach
Nauort 2.310 Ransbach-Baumbach
Oberhaid 404 Ransbach-Baumbach
Ransbach-Baumbach, Stadt * 7.414 Ransbach-Baumbach
Sessenbach 494 Ransbach-Baumbach
Wirscheid 322 Ransbach-Baumbach
Wittgert 643 Ransbach-Baumbach
Bretthausen 178 Rennerod
Elsoff (Westerwald) 930 Rennerod
Hellenhahn-Schellenberg 1.291 Rennerod
Homberg (Westerwald) 159 Rennerod
Hüblingen 306 Rennerod
Irmtraut 778 Rennerod
Liebenscheid 950 Rennerod
Neunkirchen (Westerwald) 580 Rennerod
Neustadt/Westerwald 559 Rennerod
Niederroßbach 792 Rennerod
Nister-Möhrendorf 322 Rennerod
Oberrod 713 Rennerod
Oberroßbach 335 Rennerod
Rehe 958 Rennerod
Rennerod, Stadt * 3.767 Rennerod
Salzburg 220 Rennerod
Seck 1.269 Rennerod
Stein-Neukirch 416 Rennerod
Waigandshain 199 Rennerod
Waldmühlen 364 Rennerod
Westernohe 948 Rennerod
Willingen (Westerwald) 249 Rennerod
Zehnhausen bei Rennerod 405 Rennerod
Ellenhausen 281 Selters (Westerwald)
Ewighausen 245 Selters (Westerwald)
Freilingen 709 Selters (Westerwald)
Freirachdorf 652 Selters (Westerwald)
Goddert 423 Selters (Westerwald)
Hartenfels 837 Selters (Westerwald)
Herschbach 2.837 Selters (Westerwald)
Krümmel 345 Selters (Westerwald)
Marienrachdorf 1.025 Selters (Westerwald)
Maroth 251 Selters (Westerwald)
Maxsain 1.105 Selters (Westerwald)
Nordhofen 560 Selters (Westerwald)
Quirnbach 526 Selters (Westerwald)
Rückeroth 532 Selters (Westerwald)
Schenkelberg 662 Selters (Westerwald)
Selters (Westerwald), Stadt * 2.757 Selters (Westerwald)
Sessenhausen 919 Selters (Westerwald)
Steinen 246 Selters (Westerwald)
Vielbach 534 Selters (Westerwald)
Weidenhahn 532 Selters (Westerwald)
Wölferlingen 525 Selters (Westerwald)
Arnshöfen 161 Wallmerod
Berod bei Wallmerod 534 Wallmerod
Bilkheim 497 Wallmerod
Dreikirchen 1.021 Wallmerod
Elbingen 301 Wallmerod
Ettinghausen 299 Wallmerod
Hahn am See 415 Wallmerod
Herschbach (Oberwesterwald) 970 Wallmerod
Hundsangen 2.077 Wallmerod
Kuhnhöfen 153 Wallmerod
Mähren 243 Wallmerod
Meudt 1.825 Wallmerod
Molsberg 449 Wallmerod
Niederahr 840 Wallmerod
Oberahr 575 Wallmerod
Obererbach 531 Wallmerod
Salz 911 Wallmerod
Steinefrenz 762 Wallmerod
Wallmerod * 1.309 Wallmerod
Weroth 605 Wallmerod
Zehnhausen bei Wallmerod 180 Wallmerod
Ailertchen 617 Westerburg
Bellingen 593 Westerburg
Berzhahn 487 Westerburg
Brandscheid 490 Westerburg
Enspel 276 Westerburg
Gemünden 1.035 Westerburg
Girkenroth 579 Westerburg
Guckheim 931 Westerburg
Halbs 339 Westerburg
Härtlingen 422 Westerburg
Hergenroth 452 Westerburg
Höhn 3.112 Westerburg
Kaden 600 Westerburg
Kölbingen 1.032 Westerburg
Langenhahn 1.357 Westerburg
Pottum 995 Westerburg
Rotenhain 560 Westerburg
Rothenbach 883 Westerburg
Stahlhofen am Wiesensee 343 Westerburg
Stockum-Püschen 639 Westerburg
Weltersburg 280 Westerburg
Westerburg, Stadt * 5.488 Westerburg
Willmenrod 695 Westerburg
Winnen 442 Westerburg
Bannberscheid 612 Wirges
Dernbach (Westerwald) 2.344 Wirges
Ebernhahn 1.206 Wirges
Helferskirchen 1.109 Wirges
Leuterod 856 Wirges
Mogendorf 1.175 Wirges
Moschheim 789 Wirges
Niedersayn 197 Wirges
Ötzingen 1.327 Wirges
Siershahn 2.744 Wirges
Staudt 1.070 Wirges
Wirges, Stadt * 5.047 Wirges

Für Listen zu dem Begriff „Gebietsveränderungen“ siehe Gebietsreformen in Rheinland-Pfalz.

Kfz-Kennzeichen

Am 1. August 1974 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Unterwesterwaldkreis gültige Unterscheidungszeichen MT zugewiesen. Es wurde von dessen Kreisstadt Montabaur hergeleitet. 1976 wurde das heutige Unterscheidungszeichen WW eingeführt, das bis heute als einziges Kennzeichen ausgegeben wird.

Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises lehnt die Wiedereinführung der Alt-Kennzeichen MT (Montabaur bzw. Unterwesterwaldkreis) und WEB (Westerburg bzw. Oberwesterwaldkreis) vehement ab, da der Landrat „das WW-Kennzeichen als starkes Zeichen der Identifikation mit der ganzen Region“ sehe.[22] Eine Wiedereinführung würde, so Landrat Schwickert, „die alten Gräben zwischen dem ehemaligen Oberwesterwaldkreis (WEB) und dem früheren Unterwesterwaldkreis (MT) wieder aufreißen“.

Siehe auch

 Portal:Westerwald – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Westerwald

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu) Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Metadaten Einwohnerzahl DE-RP“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. 2,0 2,1 2,2 Westerwald: Land – Leute – Ideen. Kreisbroschüre Auflage 2014. (PDF; 1,68 MB) Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, abgerufen am 21. April 2015.
  3. 3,0 3,1 3,2 Mein Kreis, meine kreisfreie Stadt – Westerwaldkreis. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, abgerufen am 21. April 2015.
  4. Westerwald. Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz, abgerufen am 21. April 2015.
  5. Amtliches Gemeindeverzeichnis. Bad Ems 2016-02, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
  6. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1977
  7. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  8. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992
  9. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002
  10. Der Westerwald – Heimat für Durchreisende. Norddeutscher Rundfunk (NDR), abgerufen am 19. April 2015.
  11. Berichtsmonat März 2015 – Westerwaldkreis. Zentraler Statistik-Service der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 19. April 2015.
  12. Der Landeswahlleiter RLP: Westerwaldkreis. Endgültiges Ergebnis der Kreistagswahl 2019. Abgerufen am 10. August 2019.
  13. Erläuterung des Landeswahlleiters zum „Gewichteten Ergebnis“
  14. Kreisverwaltung des Westerwaldkreises: Landratswahl 2017. im Westerwaldkreis. Abgerufen am 10. August 2019.
  15. Dr. Birgit Hübbers: Rheinland-Pfalz regional: Westerwaldkreis. (PDF; 213 kB) Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, abgerufen am 19. April 2015.
  16. Statistik für den Westerwaldkreis: In Montabaur ist die Kaufkraft am höchsten. Rhein-Zeitung, 17. Oktober 2013, abgerufen am 21. April 2015.
  17. Zukunftsatlas 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  18. PROGNOS Zukunftsatlas. Handelsblatt, abgerufen am 10. Dezember 2019.
  19. Westerwaldkreis tritt Gemeinschaftstarif bei. Kreistag trifft wichtige Entscheidung. In: westerwaldkreis.de. Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, 14. Juli 2016, abgerufen am 16. Juli 2016.
  20. Naturschutz in Rheinland-Pfalz. (Nicht mehr online verfügbar.) NABU – Naturschutzbund Deutschland e. V., archiviert vom Original am 13. Dezember 2014; abgerufen am 23. April 2015.
  21. 21,0 21,1 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB)
  22. Kreis lehnt Alt-Kennzeichen MT und WEB ab. Rhein-Zeitung, 23. August 2012, abgerufen am 9. April 2015.
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