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Liste der Stolpersteine in Berlin-Johannisthal
Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Johannisthal enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Johannisthal im Bezirk Treptow-Köpenick, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.
Bild | Name | Standort | Verlegedatum | Leben |
---|---|---|---|---|
Mathilde Müller | Königsheideweg 269 | 24. Jun. 2006 | Mathilde Müller, verwitwete Willdorff, wurde am 23. Januar 1888 in Bomst als Mathilde Herschauder geboren. Während des Ersten Weltkriegs lebte sie mit ihrem Ehemann in München, ihr Sohn Rudolf wurde dort am 15. April 1914 geboren. 1918 zog die Familie nach Johannisthal um. Am 9. September 1919 wurde hier ihre Tochter Margot geboren. Aus der Ehe gingen zwei weitere Kinder – Heinz und Friederike – hervor, von denen nicht bekannt ist, ob sie den Holocaust überlebt haben. Ob die Ehe der Willdorffs durch den Tod des Ehemanns oder durch Scheidung beendet wurde, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Mathilde heiratete erneut, ihr Ehemann war Hermann Müller, ein „Arier”. Er starb jedoch 1938 im Alter von 35 Jahren an Lungentuberkulose. Mathilde Müller, die bereits vor langer Zeit evangelisch getauft worden war, bat daraufhin um möglichen Schutz bei der Kirchengemeinde Johannisthal. [1] Am 19. April 1943 wurde Mathilde Müller nach Auschwitz deportiert, wo sie als verschollen gilt.[2] | |
Margot Willdorff | Königsheideweg 269 | 24. Jun. 2006 | Margot Willdorff wurde am 9. September 1919 in Berlin-Johannisthal geboren. Am 2. März 1943, rund sechs Wochen vor ihrer Mutter, wurde sie aus der mütterlichen Wohnung nach Auschwitz deportiert, wo sie als verschollen gilt.[1] | |
Rudolf Willdorff | Königsheideweg 269 | 24. Jun. 2006 | Rudolf Willdorff wurde am 15. April 1914 in München geboren. Er wurde am 13. Januar 1942 aus seiner Laube am Rollettweg 5 nach Riga deportiert, wo er als verschollen gilt.[1][3] |
Literatur
- Monika Becker, Ronald Friedmann, Anja Schindler: Juden in Treptow. sie haben geheißen wie ihr heißt. 1. Auflage. Band 84, Berlin 1993, ISBN 3-89468-065-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Stolpersteine in Berlin Treptow-Köpenick. (PDF; 6,7 MB) eine Dokumentation über 30 Orte des Gedenkens mitten unter uns. Bund der Antifaschisten Treptow e.V. und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten Köpenick e.V., , S. 32–35, abgerufen am 2. Februar 2013.
- ↑ Bundesarchiv (Hrsg.): L–R. In: Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2., wesentlich erweiterte Auflage. Band 4, Bundesarchiv, Koblenz 2006, ISBN 3-89192-137-3 (online, abgerufen am 4. Februar 2013).
- ↑ Bundesarchiv (Hrsg.): S–Z. In: Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2., wesentlich erweiterte Auflage. Band 4, Bundesarchiv, Koblenz 2006, ISBN 3-89192-137-3 (online, abgerufen am 4. Februar 2013).
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