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Liste der Stolpersteine in Berlin-Dahlem
Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Dahlem enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Dahlem im Bezirk Steglitz-Zehlendorf die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.
Bild | Name | Adresse und Koordinate () | Verlegedatum | Leben
| |
---|---|---|---|---|---|
Bruno Asch | Breisacher Straße 19 | 7. Mrz. 2009 | * 23. Juli 1890 in Wollstein; † 15. Mai 1940 in Amsterdam | ||
Leo Berlak | Habelschwerdter Allee 7 | 15. Sep. 2007 | Leo Berlak wurde am 22. Januar 1864 in Posen geboren. Er wurde am 3. Oktober 1942 mit dem 3. großen Alterstransport nach Theresienstadt deportiert, sein Tod im KZ Theresienstadt ist für den 14. April 1943 festgestellt. Der Stolperstein für Leo Berlak war bereits eine Woche nach Verlegung verschwunden, das entstandene Loch war aufgepflastert. Tatverantwortliche konnten nicht ermittelt werden. Ein zweiter Stein wurde knapp zwei Jahre später am 3. Juli 2010 verlegt.[1] | ||
Bernhard Einzig | Hittorfstraße 16 | 6. Jul. 2010 | Bernhard Einzig, geboren am 12. November 1874 in Tschechien, betrieb in Berlin eine Kleiderfabrik. Er war seit dem 9. August 1896 mit Eugenie, geborene Weishaus, verheiratet. Nach der Aufteilung der Domäne Dahlem erwarb das Paar zu Beginn der 1920er Jahre das Grundstück Hittorfstraße 16 und errichtete dort eine Villa. Anfang der 1940er Jahre tauchte das Paar unter und unternahm schließlich im Juli 1943 einen Fluchtversuch in die Schweiz. Beim Verlassen des Zuges in Singen erfolgte eine Ausweiskontrolle, bei der Bernhard Einzig festgenommen wurde. Seine Frau, eine Freundin und eine Schleuserin entkamen und erreichten in der folgenden Nacht die Schweiz. Bernhard Einzig wurde am 4. August 1943 mit dem 95. Alterstransport in das KZ Theresienstadt deportiert. Im Dezember 1943 wurde er ermordet. Eugenie Einzig überlebte den Holocaust und lebte nach dem Krieg, ab 1947 in England. Später kehrte sie nach Deutschland zurück, wo sie 1980 gestorben ist.[2] | ||
Ludwig Fulda | Miquelstraße 86 | 29. Okt. 2010 | * 15. Juli 1862 in Frankfurt am Main; † 30. März 1939 in Berlin | ||
Gertrud Goldmann | Am Hegewinkel 108 | 6. Jul. 2010 | Gertrud Goldmann wurde am 5. Dezember 1882 in Guben als Gertrud Laboschin geboren. | ||
Bianka Irma Hamburger | Englerallee 6 | ||||
Martin Meirowsky | Englerallee 6 | ||||
Ida Meyerhardt | Unter den Eichen 65 | 52.44573813.29323 | |||
Emil Milch | Rheinbabenallee 49 | 3. Jul. 2010 | |||
Waltraudstraße 27 | 3. Jul. 2010 | ||||
Klara Rawack | Ihnestraße 47 | ||||
Friedrich Rosenthal | Englerallee 6 | ||||
„Fanny“ Franziska Thoman | Koserstraße 21 | 25. Sep. 2006 | |||
Arthur Zarden | Goßlerstraße 21 |
Einzelnachweise
- ↑ Gedenkbuch – Detailausgabe. Berlak, Leo. Evangelischer Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, abgerufen am 8. Februar 2013.
- ↑ Dokumente Bernhard Einzig. (PDF; 524 kB) Evangelischer Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, 2. Oktober 2010, abgerufen am 8. Februar 2013.
Weblinks
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