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Liste der Stolpersteine in Berlin-Niederschönhausen
Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Niederschönhausen enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Niederschönhausen im Bezirk Pankow, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen. Bisher wurden fünf Stolpersteine erfasst.
Bild | Person | Adresse und Koordinate ( |
Verlegedatum | Information | |
---|---|---|---|---|---|
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Elfriede Eckstein (1906–?) |
Treskowstraße 59 | 24. Okt. 2012 | Elfriede Eckstein; geboren am 13. August 1906 in Berlin-Niederschönhausen, Tochter von Max und Ida Eckstein; Stenotypistin, seit Mitte der 1930er Jahre gemeinsam mit ihrer Mutter Eigentümerin des Hauses Treskowstraße 59; am 3. März 1943 mit dem 33. Osttransport nach Auschwitz deportiert[1] und dort ermordet | |
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(1872–1942) |
Ida Eckstein Treskowstraße 59 | 24. Okt. 2012 | Ida Frank, geboren am 30. Januar 1872 in Sandersleben, verheiratet mit dem Kaufmann Max Eckstein; seit 1911/12 verwitwet, erbte das Haus Treskowstraße 59 von ihrem Mann; am 10. September 1942 mit dem 61. Alterstransport (I/63) nach Theresienstadt deportiert;[2] von Theresienstadt am 29. September 1942 mit Transport Bs ins Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort ermordet | |
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(1891–1940) |
Charlotte Jacob Treskowstraße 1 | 12. Sep. 2008 | Charlotte Meyer, geboren am 23. Mai 1891 in Braunschweig, Tochter von William Meyer; verheiratet mit Leopold Jacob, hatten zusammen drei Kinder, kümmerte sich um den Haushalt;[3] nahm sich am 21. Mai 1940 zusammen mit ihrem Mann in der Wohnung durch Gas das Leben, das Ehepaar wurde auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee bestattet[4] von mindestens einem Sohn, Willi Jacob, ist durch seine Angaben in der zentralen Datenbank von Yad Vashem bekannt, dass er den Holocaust überlebte | |
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(1873–1940) |
Leopold Jacob Treskowstraße 1 | 12. Sep. 2008 | Leopold Jacob, geboren am 20. Mai 1873 in Oschersleben, Sohn von Moritz Jacob; verheiratet mit Charlotte Meyer, hatten zusammen drei Kinder, vom Beruf Schlächter;[5] nahm sich am 21. Mai 1940 zusammen mit seiner Frau in der Wohnung durch Gas das Leben, das Ehepaar wurde auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee bestattet; von mindestens einem Sohn, Willi Jacob, ist durch seine Angaben in der zentralen Datenbank von Yad Vashem bekannt, dass er den Holocaust überlebte | |
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(1880–?) |
Tylla Warneck Heinrich-Mann-Straße 11 / 13 früher Podbielskistraße ab 1937 Seckendorffstraße |
24. Okt. 2012 | Tylla Goldstein (oder Gold, oder Grünfeld), geboren am 5. Dezember 1880 in Krakau; heiratete den Ingenieur und späteren Direktor Walter Warneck; seit circa 1924 verwitwet; Abteilungsleiterin im KaDeWe;[6]; am 28. März 1942 mit dem XI. Transport ins Durchgangsghetto in Piaski deportiert[7] und vermutlich im Vernichtungslager Belzec ermordet |
Literatur
- Inge Lammel: Jüdische Lebenswege: Ein kulturhistorischer Streifzug durch Pankow und Niederschönhausen 1. Auflage, Hentrich & Hentrich, Berlin 2007, ISBN 9783938485538
Weblinks
Karte mit allen Koordinaten der bisher verlegten Stolpersteine im Ortsteil befindet sich hier: OSM, Google oder Bing
- WikiProjekt Stolpersteine in Berlin
- Stolpersteine – Bezirksamt Pankow von Berlin
Einzelnachweise
- ↑ Deportationsliste des 33. Osttransports – Blatt 72. In: statistik-des-holocaust.de. Abgerufen am 4. Februar 2013.
- ↑ Deportationsliste des 61. Alterstransports – Blatt 2. In: statistik-des-holocaust.de. Abgerufen am 4. Februar 2013.
- ↑ The Central Database of Shoah Victims' Names. Charlotte Jacob. Yad Vashem, abgerufen am 5. März 2013 (english).
- ↑ Thomas Kunze: Ausweg der Verzweifelten. Das Centrum Judaicum erforscht Selbstmorde von Juden zur NS-Zeit. In: Jüdische Allgemeine. 23. März 2006, ISSN 1618-9698 (online, abgerufen am 5. März 2013).
- ↑ The Central Database of Shoah Victims' Names. Leopold Jacob. Yad Vashem, abgerufen am 5. März 2013 (english).
- ↑ Hein Retter: Protestantische Selbstvergewisserung zwischen Theologie und Pädagogik. LIT Verlag, Münster 2011, ISBN 978-3-643-11203-3, S. 264.
- ↑ Deportationsliste des 11. Osttransports – Blatt 36. In: statistik-des-holocaust.de. Abgerufen am 4. Februar 2013.
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