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Liste der Stolpersteine in Berlin-Gesundbrunnen
Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Gesundbrunnen enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen im Bezirk Mitte, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.
Bild | Person | Adresse und Koordinate () | Verlegedatum | Information | |
---|---|---|---|---|---|
Alfred Barkowsky | Badstraße 58 | 52.55150513.382823 | Nov. 2009 | Alfred Barkowsky, geboren am 14. März 1924 in Berlin, Sohn von Frieda und Isaak Barkowsky; ledig; arbeitete zuletzt als Tischler im Holzverarbeitungswerk der Gebrüder Hauk für wöchentlich ca. 25 bis 30 Reichsmark; Deportation am 26. Februar 1943 mit dem 30. Osttransport[1] von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[2][3] | |
Frieda Barkowsky | Badstraße 58 | 52.55150513.382824 | Nov. 2009 | Frieda Heymann, geboren am 29. November 1893 in Berlin; verheiratet mit Isaak Barkowsky, gemeinsamer Sohn Alfred; Deportation am 26. Februar 1943 mit dem 30. Osttransport[1] von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[4] | |
Friederike Barkowsky | Badstraße 58 | 52.55150513.382822 | Nov. 2009 | Friederike Barkowsky, geboren am 13. Januar 1899 in Schippenbeil (poln. Sępopol), Tochter von Ida Rothschild und Wolf Barkowsky, Schwester von Isaak Barkowsky; verheiratet mit Hermann Barkowsky, gemeinsame Tochter Ilse;[5] zuletzt als Arbeiterin bei Siemens-Halske beschäftigt, für einen Wochenlohn von 20 Reichsmark; wohnte mit ihrer Tochter in der Vierzimmerwohnung der Familie ihres Bruders; Deportation am 26. Februar 1943 mit dem 30. Osttransport[6] von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[7] Ein Gerichtsvollzieher bewertete am 5. Mai 1943 das Inventar von Friederike und ihrer Tochter Ilse auf 1530 Reichsmark, der Erlös ging an das Deutsche Reich.[8] | |
Ilse Barkowsky | Badstraße 58 | 52.55150613.382823 | Nov. 2009 | Ilse Barkowsky, geboren am 3. November 1927 in Berlin, Tochter von Friederike und Hermann Barkowsky; arbeitete als Maschinenarbeiterin bei der Firma Krauspe[9] für einen Wochenlohn von 18 Reichsmark; Deportation am 26. Februar 1943 mit dem 30. Osttransport[6] von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[10] | |
Isaak Barkowsky | Badstraße 58 | 52.55150413.382823 | Nov. 2009 | Isaak Isidor Barkowsky, geboren am 26. September 1886 in Friedland, Bruder von Friederike Barkowsky; verheiratet mit Frieda Heymann, gemeinsamer Sohn Alfred; die Familie wohnte seit 1909 in einer Vierzimmerwohnung in der Badstraße 58 mit einer monatlichen Miete von zuletzt 70 Reichsmark; betrieb mit seinen Brüdern in Wedding vier Bekleidungsgeschäfte, nach dem Berufsverbot als Selbstständiger arbeitete er beim Siemens-Kabelwerk für wöchentlich ca. 25 bis 30 Reichsmark; Deportation am 26. Februar 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz,[1] ebenda am 28. Februar 1943 ermordet[11] Das Bankguthaben in Höhe von 865 Reichsmark und der Erlös des Inventars der Familie, durch einen Gerichtsvollzieher am 5. Mai 1943 auf 1034 Reichsmark bewertet, ging an das Deutsche Reich.[8] | |
Konrad Behrendt | Hussitenstraße 7-8B | 52.53714213.389575 | Jul. 2008 | Konrad Behrendt, geboren am 4. August 1902 in Berlin, von Beruf Bäcker und später Mitarbeiter der BVG und Stadtverordneter; Arbeit in der verbotenen RGO (Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition) im Bezirk Wedding, 1935 verhaftet und am 29. April 1936 vom Volksgerichtshof zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, starb in der Krankenabteilung des Zuchthauses Luckau am 20. Mai 1943 nach offizieller Angabe an Lungentuberkulose[12] | |
Grete Blum | Ackerstraße 83–84 | 52.53949813.382358 | Aug. 2011 | geborene Hackel, geboren am 21. Juni 1891 in Berlin; Deportation am 17. November 1941 von Berlin in das Ghetto Kowno (Kauen) Fort IX, ebenda am 25. November 1941 ermordet[13] | |
Erich Dawideit | Brunnenstraße 118 | 52.54130313.393346 | 8. Jun. 2009 | geboren am 23. März 1909 in Berlin, Mitglied der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation; Gefangenschaft im Februar 1945 im Gebiet des späteren Jugoslawien, in Veles unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen[14] | |
Hermann Finkelstein | Hussitenstraße 6 | 52.53695513.389949 | Okt. 2011 | geboren am 6. April 1899 in Ellernthal im Kreis Pillkallen, Eltern Max Meyer und Marta Finkelstein; Deportation am 3. März 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz, ebenda ermordet[15] | |
Marta Finkelstein | Hussitenstraße 6 | 52.53695413.389949 | Okt. 2011 | Marta bzw. Martha[16] Balschowski, geboren am 22. Dezember 1875 in Luschen im Kreis Gumbinnen, wohnte vor dem Krieg in Gumbinnen, später in Berlin, verheiratet mit Max Meyer Finkelstein, hatten zusammen zwei Kinder; Deportation am 25. Januar 1942 von Berlin in das Ghetto nach Riga, über den Todesort gibt es unterschiedliche Angaben, wahrscheinlich wurde sie in Riga ermordet, bekannt durch die Angaben in der zentralen Datenbank von Yad Vashem ist, dass die Tochter Miriam den Holocaust überlebt hatte, und das Ghetto Theresienstadt als Todesort ihrer Mutter angibt[17] | |
Max Meyer Finkelstein | Hussitenstraße 6 | 52.53695613.389949 | Okt. 2011 | geboren am 15. Juli 1871 in Sodargen bei Ebenrode (russ. Nesterow), wohnte vor dem Krieg in Gumbinnen, später in Berlin, verheiratet mit Marta Finkelstein, hatten zusammen zwei Kinder; Deportation am 25. Januar 1942 von Berlin in das Ghetto in Riga, als Todesort wird Riga oder das Ghetto in Theresienstadt angegeben[18] | |
Martin Fleischmann | Stockholmer Straße 28 (ehem. Stockholmer Straße 29) |
52.56070613.384136 | Okt. 2010 | geboren am 22. November 1892 in Berlin, verheiratet mit Ellie Fleischmann, hatten zusammen zwei Kinder, von Beruf Schneidermeister; von der SA misshandelt und an den Folgen am 2. August 1944 in Berlin gestorben[19] | |
Sonja Fleischmann | Stockholmer Straße 28 (ehem. Stockholmer Straße 29) |
52.56070613.384135 | Okt. 2010 | geboren am 3. November 1926 in Berlin, Tochter von Martin und Ellie Fleischmann; ein Scharführer der Weddinger Hitlerjugend misshandelte sie 1935 nach einem Wortwechsel vor dem Elternhaus, starb kurze Zeit später an den Folgen[20] | |
Ella Gattel | Prinzenallee 58 | 52.55794413.385462 | 26. Sep. 2006 | Ella Gattel, geb. Pinthus, am 23. Juli 1884 in Halle. Sie wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann Richard am 11. September 1942 mit dem 62. Alterstransport nach Theresienstadt deportiert. Sie starb dort am 15. März 1944.[21] Die beiden Töchter des Ehepaars, Anni (Jg. 1913) und Lotte konnten 1936 und 1938 nach Palästina auswandern und überlebten so den Holocaust. | |
Richard Gattel | Prinzenallee 58 | 52.55794413.385461 | 26. Sep. 2006 | Richard Gattel, geb. am 3. Juni 1870 in Berlin. Er wurde gemeinsam mit Seiner Ehefrau Ella am 11. September 1942 mit dem 62. Alterstransport nach Theresienstadt deportiert. Er verstarb am 29. Januar 1943.[21] Die Brüder Richard und Max Gattel führten in der Prinzenallee 58 die Hutfabrik ihres Vaters weiter, die 1932 schließen musste. In Erinnerung an den Bürgersinn der Familie Gattel entstand die Gattel-Stiftung.[22] | |
Joel Abel Hopp | Badstraße 64 | 52.55057413.384428 | Jun. 2003 | geboren am 6. Oktober 1940 in Berlin, Sohn von Ruth und Rudolf Hopp; Deportation am 19. Oktober 1942 von Berlin nach Riga, ebenda am 22. Oktober 1942 ermordet[23] | |
René Hopp | Badstraße 64 | 52.55057413.384427 | Jun. 2003 | geboren am 19. September 1938 in Berlin, Sohn von Ruth und Rudolf Hopp; Deportation am 19. Oktober 1942 von Berlin nach Riga, ebenda am 22. Oktober 1942 ermordet[24] | |
Rudolf Hopp | Badstraße 64 | 52.55057413.384426 | Jun. 2003 | geboren am 8. Dezember 1914 in Berlin, verheiratet mit Ruth Ehrmann, hatten zusammen zwei Kinder; Deportation am 19. Oktober 1942 von Berlin nach Riga, ebenda am 22. Oktober 1942 ermordet[25] | |
Ruth Hopp | Badstraße 64 | 52.55057513.384427 | Jun. 2003 | geborene Ehrmann, geboren am 3. Januar 1920 in Herrnstadt (poln. Wąsosz), verheiratet mit Rudolf Hopp, hatten zusammen zwei Kinder; Deportation am 19. Oktober 1942 von Berlin nach Riga, ebenda am 22. Oktober 1942 ermordet[26] | |
Hilde Horwitz | Badstraße 61 | 52.55095813.383785 | Jun. 2003 | geborene Seckelson, geboren am 6. Juli 1914 in Berlin, verheiratet mit Walter Horwitz; Deportation am 14. Dezember 1942 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[27] | |
Tana Horwitz | Badstraße 61 | 52.55095813.383786 | Jun. 2003 | geboren am 4. Februar 1942 in Berlin, Tochter von Hilde und Walter Horwitz; Deportation am 14. Dezember 1942 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[28] | |
Walter Horwitz | Badstraße 61 | 52.55095813.383784 | Jun. 2003 | geboren am 18. März 1909 in Lüneburg, verheiratet mit Hilde Seckelson; Deportation am 14. Dezember 1942 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz, ebenda am 19. Januar 1943 für tot erklärt[29] | |
Hermann Joseph | Neue Hochstraße 10 | 52.54005713.375799 | 12. Apr. 2010 | geboren am 12. Juni 1886 in Labischin (poln. Łabiszyn), verheiratet mit Recha Seide, von Beruf Tiefbauarbeiter;[30] Deportation am 17. März 1943 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt, weitere Deportation am 1. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz[31] | |
Recha Joseph | Neue Hochstraße 10 | 52.54005713.375798 | 12. Apr. 2010 | geborene Seide, geboren am 17. Dezember 1885 in Czarnikau (poln. Czarnków), verheiratet mit Hermann Joseph; Deportation am 17. März 1943 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt, weitere Deportation am 1. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz[32] | |
Georg Juliusburger | Heinz-Galinski-Straße 1 | 52.55554513.371854 | Mai 2011 | geboren am 18. Dezember 1886 in Berlin; Deportation in das Konzentrationslager Mauthausen, starb ebenda am 5. Juni 1941 | |
Rudolf Juliusburger | Heinz-Galinski-Straße 1 | 52.55554513.371853 | Mai 2011 | geboren am 5. Oktober 1924 in Berlin; Deportation am 17. Mai 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz | |
Paul Junius | Rügener Straße 22 | 52.54542113.392772 | 13. Sep. 2008 | Paul Junius, geboren am 10. Juli 1901 in Berlin, war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Als Mitglied der Gruppe um Anton Saefkow wurde er am 13. Juli 1944 verhaftet und am 26. Oktober 1944 am "Volksgerichtshof" zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 4. Dezember 1944 in Zuchthaus Brandenburg-Görden vollstreckt. | |
Paul Knorr | Bornemannstraße 14 | 52.55007813.371522 | 8. Jun. 2009 | geboren am 2. Dezember 1898 in Berlin, von Beruf Dreher im Elektromotorenwerk (Elmo-Werk) der Siemens-Schuckert-Werke AG, Mitglied der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation, Festnahme im Sommer 1944, wurde misshandelt, nahm sich am 16. September 1944 im Polizeipräsidium Berlin-Alexanderplatz das Leben | |
Hermann Korus | Heinz-Galinski-Straße 8 früher Schulstraße 71 |
52.55588913.372449 | 8. Jun. 2009 | geboren am 18. März 1888 in Berlin, von Beruf Buchdrucker, gehörte dem Berliner Arbeiterwiderstand an, in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation aktiv, versteckte zeitweilig seinen Freund Willi Bänsch, am 12. November 1944 zusammen mit der Schwester verhaftet, Korus und Bänsch wurden am 4. Dezember 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, seine Schwester zu sieben Jahren Zuchthaus, im Zuchthaus Brandenburg-Görden wurden Korus und Bänsch am 11. Dezember 1944 hingerichtet[33] | |
Ernestine Krautwurst | Hussitenstraße 34 Ecke Scheringstraße 1 | 52.54204513.382796 | Okt. 2011 | geborene Weit, geboren am 15. August 1875 in Wola Rogowska; Deportation am 27. August 1942 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt,[34] starb ebenda am 6. September 1942 nach offizieller Todesfallanzeige an Gastroenteritis[35] | |
Paul Kuchenbäcker | Osloer Straße 7 früher Christianastr. 7 |
52.55587313.387607 | 27. Apr. 2012 | geboren am 11. Juli 1901 in Bärenwalde, von Beruf Schlosser, trat 1925 aus der evangelischen Kirche aus und wurde Zeuge Jehovas; 1943 Einberufung, verweigerte den Dienst an der Waffe und die Vereidigung, kam nach seiner Verhaftung am 30. Juni 1943 in das Zuchthaus Brandenburg-Görden, am 7. Oktober 1943 vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt, am 5. November 1943 im Zuchthaus Halle/Saale enthauptet[36] | |
Heinz Lehmann | Swinemünder Straße 83 | 52.54421613.396413 | 8. Jun. 2009 | 1911 in Berlin geboren, von Beruf kaufmännischer Angestellter, in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation aktiv; Festnahme am 15. Mai 1944, aus Mangel an Beweisen vom Kammergericht Berlin am 15. Februar 1945 freigesprochen; Deportation am 15. Mai 1944 von Berlin in das Konzentrationslager Flossenbürg (Nebenlager Lengenfeld), ebenda Ende April 1945 von der SS ermordet[37] | |
Georg Leichtmann | Schulstraße 51 | 52.55274213.369649 | 8. Jun. 2009 | 1893 in Berlin geboren, heiratete seine Frau Margarete 1929, von Beruf Schlosser, in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation aktiv; im November 1943 ausgebombt, zog mit der Familie nach Thomsdorf (Boitzenburger Land), nach Denunziation wurde er gesucht, Festnahme am 7. Dezember 1944, versuchte sich dieser zu entziehen und erlitt dabei eine Schussverletzung, Internierung im Krankenrevier des KZ Ravensbrück, nach zwei Monaten entlassen; erneut am 21. Februar 1945 verhaftet, Verurteilung zum Tode durch ein Sonderstrafsenat beim Kammergericht Berlin am 24. März 1945, am 18. April 1945 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet[38] | |
Gertrud Löwi | Uferstraße 13 | 52.55060213.373503 | 20. Jul. 2012 | geborene Kychenthal, geboren am 30. November 1899 in Schwerin, verheiratet mit Richard Löwi, hatten zusammen zwei Kinder; Deportation am 20. November 1942 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt, weitere Deportation am 9. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz;[39] für die Tochter konnten die Eltern die Ausreise mit einem Kindertransport nach England einreichen | |
Hanns Löwi | Uferstraße 13 | 52.55060113.373503 | 20. Jul. 2012 | geboren am 18. November 1927 in Berlin, Sohn von Gertrud und Richard Löwi; Deportation am 20. November 1942 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt, weitere Deportation am 28. September 1944 nach Auschwitz und am 10. Oktober 1944 in das Konzentrationslager Dachau (Arbeitslager Landsberg), starb ebenda am 26. März 1945[40] | |
Richard Löwi | Uferstraße 13 | 52.55060213.373502 | 20. Jul. 2012 | geboren am 29. August 1893 in Neukalen, verheiratet mit Gertrud Kychenthal, hatten zusammen zwei Kinder, von Beruf Kaufmann und betrieb ein Textilgeschäft; Deportation am 20. November 1942 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt, weitere Deportation am 29. September 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz[41] | |
Alfons Manasse | Eulerstraße 25 | 52.55234813.388667 | geboren am 1. Juli 1902 in Wreschen (poln. Września), verheiratet mit Ruth Zilversmit; Deportation am 9. Dezember 1942 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[42] | ||
Gittel Manasse | Eulerstraße 25 | 52.55234813.388666 | geboren am 19. Dezember 1938 in Berlin, Tochter von Ruth und Alfons Manasse; Deportation am 9. Dezember 1942 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[43] | ||
Ingrid Manasse | Eulerstraße 25 | 52.55234713.388667 | geboren am 15. Februar 1930 in Berlin, Tochter von Ruth und Alfons Manasse; Deportation am 9. Dezember 1942 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[44] | ||
Ruth Manasse | Eulerstraße 25 | 52.55234813.388668 | geborene Zilversmit, geboren am 23. November 1905 in Berlin, verheiratet mit Alfons Manasse; Deportation am 9. Dezember 1942 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[45] | ||
Walter Mayer | Reinickendorfer Straße 15 | 30. Nov. 2013 | Walter Mayer, geboren am 6. Juni 1892 in Nußloch bei Heidelberg, Sohn von Karolina oder Karoline und Albert Mayer; wohnte in Ratibor und wahrscheinlich erst während des Krieges in Berlin;[46] verheiratet mit Herta Fränkel, gemeinsamer Sohn Arie;[47][48] von Beruf Ingenieur; Deportation am 17. Mai 1943 mit dem 38. Osttransport von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[49] bekannt durch die Angaben in der zentralen Datenbank von Yad Vashem ist, dass der Sohn Arie den Holocaust überlebt hatte | ||
Erich Michaelis | Reinickendorfer Straße 28 | 52.54697513.369531 | 20. Jul. 2012 | Erich Michaelis, geboren am 7. Februar 1895 in Pielburg, wurde am 9. Dezember 1942 mit dem 24. Osttransport nach Auschwitz deportiert[50][51] und dort ermordet. Das Todesdatum ist unbekannt. | |
Johanna Charlotte Michaelis | Reinickendorfer Straße 28 | 52.54697513.369532 | 20. Jul. 2012 | Johanna Charlotte Michaelis, geb. Hirsch, geboren am 6. März 1899 in Bad Lausick, wurde am 9. Dezember 1942 mit dem 24. Osttransport nach Auschwitz deportiert[52][51] und dort ermordet. Das Todesdatum ist unbekannt. | |
Irma Petzold | Ackerstraße 83–84 | 52.53949813.382357 | Aug. 2011 | geborene Hackel, geboren am 28. Oktober 1880 in Berlin; Deportation am 10. Januar 1944 von Berlin nach Theresienstadt, starb ebenda am 15. Mai 1944 | |
Eugen Poppelauer | Eulerstraße 21 | 52.55287113.389613 | geboren am 24. Januar 1909 in Breslau, verheiratet mit Gerda Preuss, hatten zusammen eine Tochter, von Beruf Kaufmann;[53] Deportation am 12. März 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[54] | ||
Gerda Poppelauer | Eulerstraße 21 | 52.55287113.389614 | geborene Preuss, geboren am 25. November 1908 in Berlin, verheiratet mit Eugen Poppelauer, hatten zusammen eine Tochter; Deportation am 12. März 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[55] | ||
Marianne Poppelauer | Eulerstraße 21 | 52.55287113.389612 | geboren am 5. Juni 1937 in Berlin, Tochter von Gerda und Eugen Poppelauer; Deportation am 12. März 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[56] | ||
Hans Preuss | Eulerstraße 21 | 52.55288413.389634 | geboren am 4. Februar 1906 in Berlin, verheiratet mit Hildegard Wolff, hatten zusammen einen Sohn; Deportation am 3. Februar 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[57] | ||
Hildegard Preuss | Eulerstraße 21 | 52.55288413.389635 | geborene Wolff, geboren am 17. April 1907 in Nakel (poln. Nakło), verheiratet mit Hans Preuss, hatten zusammen einen Sohn; Deportation am 3. Februar 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[58] | ||
Joachim Preuss | Eulerstraße 21 | 52.55288413.389633 | Joachim Michael Preuss, geboren am 8. Mai 1936 in Berlin, Sohn von Hildegard und Hans Preuss; Deportation am 3. Februar 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[59] | ||
Günter Rosen | Bellermannstraße 79-80 | 52.55234113.388272 | geboren am 13. September 1918 in Berlin; Deportation am 26. Februar 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[60] | ||
Martha Rosen | Bellermannstraße 79-80 | 52.55234113.388271 | geborene Hartstein, geboren am 9. November 1883 in Falkenburg (poln. Złocieniec); Deportation am 26. Februar 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[61] | ||
Hermann Scheffler | Demminer Straße 13 | 52.54209613.397954 | Sep. 2008 | geboren am 12. Februar 1893 in Königsberg i. d. Neumark (poln. Chojna), verheiratet mit Erna Scheffler, von Beruf Tischler und Stadtverordneter, trat 1919 in die USPD ein, 1920 Wechsel zur KPD; am 18. September 1933 Verhaftung durch SA-Angehörige, ein Tag später in der Polizeikaserne Chausseestraße misshandelt und ermordet;[62] in Hohen Neuendorf wurde 1947 eine Straße nach Hermann Scheffler benannt | |
Walter Strohmann | Grüntaler Straße 30 | 52.55460713.390862 | geboren am 6. Oktober 1891 in Berlin, von Beruf Metallarbeiter, Kutscher und Gastronom; über den Todesort gibt es unterschiedliche Angaben: im Konzentrationslager Sonnenburg[63] oder nach dem Stolperstein am 14. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg | ||
Fritz Tobias | Ritterlandweg 40 | 52.5606113.37422 | Mrz. 2010 | Fritz Abraham Tobias wurde am 13. September 1895 in Wurzen geboren. Am 5. Dezember 1942[64] wurde er in Gesundbrunnen von der Geheimen Staatspolizei verhaftet. Er wurde am 5. März 1943 in Auschwitz ermordet.[65] | |
Georg Wolff | Hochstraße 20 | 52.54579113.379733 | Sep. 2009 | geboren am 12. Januar 1892 in Berlin; Deportation am 24. Oktober 1941 von Berlin in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź), ebenda am 8. September 1942 gestorben[66] | |
Rosalie Wolff | Hochstraße 20 | 52.54579113.379732 | Sep. 2009 | geborene Magner, geboren am 14. Juni 1896 in Rogasen (poln. Rogoźno); Deportation am 24. Oktober 1941 von Berlin in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź), weitere Deportation am 10. Juli 1944 in das Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno), ebenda ermordet[67] | |
Heinrich Wurzel | Swinemünder Straße 74 | 52.54562913.395298 | Jun. 2005 | geboren am 30. November 1891 in Tarnow (poln. Tarnów), von Beruf Hutmacher; Inhaftierung im Konzentrationslager Sachsenhausen vom 13. September 1939 bis zu seinem Tot am 15. Juli 1940; über seinen Namen findet man unterschiedliche Angaben: das Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden listet ihn als Chaim Markus Wurzel, auf dem Stolperstein steht Heinrich Wurzel und Berlins Stolperstein-Portal schreibt Chaim (Heinrich) Wurzel[68][69] | |
Selma Wurzel | Swinemünder Straße 74 | 52.54562813.395298 | Jun. 2005 | geborene Meyer, geboren am 14. Februar 1892 in Wirsitz (poln. Wyrzysk); Deportation am 6. März 1943 von Berlin in das Vernichtungslager Auschwitz[70] | |
Benno Ziller | Brunnenstraße 114 | 52.54202113.392819 | 30. Mrz. 2013 | wahrscheinlich der Sohn von Dwore und Ephraim Ziller; 1938 Zwangsausweisung ins polnische Zbąszyń (deutsch Bentschen), weiteres Schicksal unbekannt[71] | |
Dwore Ziller | Brunnenstraße 114 | 52.54202113.392817 | 30. Mrz. 2013 | geborene Kornberg in Tlumatsch,[72] verheiratet mit Ephraim Ziller, hatten zusammen drei Kinder; 1938 Zwangsausweisung ins polnische Zbąszyń (deutsch Bentschen), weiteres Schicksal unbekannt,[73] alternative Schreibweise des Namens: Dvora Ziller | |
Ephraim Ziller | Brunnenstraße 114 | 52.54202113.392818 | 30. Mrz. 2013 | 1882 in Tlumatsch geboren, verheiratet mit Dwore Kornberg, hatten zusammen drei Kinder, von Beruf Kaufmann; 1938 Zwangsausweisung ins polnische Zbąszyń (deutsch Bentschen),[74] bekannt durch die Angaben in der zentralen Datenbank von Yad Vashem ist, dass der Bruder den Holocaust überlebt hatte,[75] er gibt als Jahr und Ort für den Tod seines Bruders 1942 in Posen (poln. Poznań) an |
Weblinks
Karte mit allen Koordinaten der bisher verlegten Stolpersteine im Ortsteil befindet sich hier: OSM, Google oder Bing
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 http://www.statistik-des-holocaust.de/OT30-27.jpg
- ↑ http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1045979
- ↑ http://db.yadvashem.org/names/nameDetails.html?itemId=1867582&language=de
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- ↑ http://db.yadvashem.org/names/nameDetails.html?itemId=1867595&language=de
- ↑ 6,0 6,1 http://www.statistik-des-holocaust.de/OT30-26.jpg
- ↑ http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1046067
- ↑ 8,0 8,1 Rep. 36A, Oberfinanzpräsident Berlin - Brandenburg II, Akten Nr. 1885
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