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Königsberger Bildhauer

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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Bildhauerkunst der bis 1946 Königsberg (Pr) genannten früheren deutschen Stadt Königsberg (Preußen). Für die Architekturgeschichte der bis 1946 Königsberg (Pr) genannten früheren deutschen Stadt siehe Architektur in Königsberg.
Altstädtische Kirche, Altar.
Artushof, Werk von Johannes und Matthias Pörtzel
Rathaus, Werk vermutlich von Schlüter

Der Artikel Geschichte der Bildhauerkunst in Königsberg[1][2][3] beschreibt die Bildhauerkunst in Königsberg. Bis 1525 herrschte der Stil der Gotik. Ab 1525 begann der Stil der Renaissance, gefolgt von der Spätrenaissance (Manierismus und Ohrmuschelstil) bis 1685. Die Barockzeit der Bildhauerkunst in Ostpreußen umfasst die Zeit von 1685 bis 1750. Die Zeit des Rokokos von 1750 bis 1790. Die Zeit des Klassizismus und des Empire von 1790 bis 1825. [4]

Für die kunsthistorische Epoche der Gotik sind in Königsberg die Altäre des Doms und der Hospitalkirche bekannt.

In der Renaissance waren zahlreiche Bildhauer in Königsberg tätig, darunter der Bernsteindreher und -schnitzer Jakob Heise, der Augsburger Hoftischler Hans Wagner, der Bildhauer Alexander Krause, der flämische Bildhauer Cornelis Floris, der entwerfende Kölner Künstler und Innenarchitekt Jakob Binck, der niederländische Bildhauer Willem van den Blocke und sein Sohn Abraham van den Blocke, der Stuckateur Hans Windrauch, die flämische Bildhauerfamilie van Mildert sowie andere oder unbekannte Bildhauer.

Aus dem Barock sind in Königsberg Werke zahlreicher Künstler bekannt, darunter der Königsberger Bernsteinschneider und -schnitzer Georg Schreiber, die Stuckateure Matthias und Johann Georg Poertzel, der Bildhauer Michael Doebel mit seinen Söhnen Johann Michael und Johannes Christoph Doebel, der preußische Hofbildhauer Andreas Schlüter, der Bildhauer Andreas Schmidt und sein Sohn Maximilian Schmidt sowie andere oder unbekannte Meister.

Auch im Rokoko sowie in der Empire- und Biedermeierzeit (bis 1844) sind Werke belegt.

Von 1844 bis 1945 sind Werke der Bildhauer der Königsberger Kunstakademie überliefert. Am 1882 gegründeten Lehrstuhl für Bildhauerei[5] lehrte Friedrich Reusch (1881 bis 1904), der Kolossalfiguren von Königsberger Persönlichkeiten wie das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal (1894) und das Herzog-Albrecht-Denkmal (1891) sowie das Standbild Der Deutsche Michel (1895) schuf. 1907 wurde Stanislaus Cauer als Nachfolger von Friedrich Reusch zum Professor und Leiter der Bildhauerklasse an die Kunstakademie Königsberg berufen. Ihm folgte Hans Wissel, der von 1933 bis 1945 Professor der Bildhauerklasse der Königsberger Kunstakademie war.[6]

Hermann Brachert war als Professor an der Kunst- und Gewerkeschule in Königsberg (1919 bis 1925) tätig. Brachert schuf zahlreiche Werke, die in der Zeit des Nationalsozialismus als Entartete Kunst diffamiert wurden. Von 1926 bis 1945 lehrte Franz Andreas Threyne als Professor an der Kunst- und Gewerkeschule in Königsberg. Threyne schuf zahlreiche figürliche Großplastiken für Königsberg.[7]

Geschichte

Gotik

Ein Beispiel für die Gotik war der Altar des Klosters Sankt Marien auf dem Löbenicht.[8]

Der Domaltar zeigte einen barocken Rahmen, der den quadratisch gegliederten Renaissanceteil umgriff. Im Zentrum befand sich das gotische Mittelstück des alten Altars.

Renaissance

Die gotische Bildhauerkunst in Ostpreußen wurde durch die Reformation beendet, als der Ordensstaat in ein weltliches Herzogtum unter Herzog Albrecht um 1525 umgewandelt wurde. In der Reformation wurden katholische Altäre aus der Zeit der Gotik entfernt. [9] Ab 1525 begann die Renaissancezeit in Ostpreußen.[10] Unter Herzog Albrecht gab es zwei Kunstströmungen der Renaissance, eine süddeutsche und eine niederländische. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts herrschte der süddeutsche und Nürnberger Einfluss vor. Ab 1528 war Peter Vischer der Jüngere aus Nürnberg in Königsberg tätig.[11] Jakob Binck war seit 1543 am Hof Albrecht von Preußens, der die Vertäfelung des Geburtszimmers entwarf, den Hans Wagner aus Augsburg ausführte. Um 1550 begann der niederländische Einfluss und die Einfuhr niederländischer Arbeiten nach Ostpreußen. Beispiele waren das Grabdenkmal für Herzogin Dorothea sowie das Grabdenkmal für Herzog Albrecht.[12][13] Binck war 1550 in Antwerpen um Epitaphien bei Cornelis Floris für den preußischen Hof zu bestellen. Seit 1586 war der Stuckateur Hans Wyndrauch am Hof, der das Schloss mit Stuckdecken ausstattete. Der Markgraf Georg Friedrich (1539–1603), Statthalter Albrecht Friedrichs von Preußen, engagierte 1581/1582 den Flamen Willem van den Blocke, der unter anderem das Statthalterdenkmal schuf.

Binck

Jakob Binck war „der bedeutendste und namhafteste Künstler, welcher in Herzog Albrechts Diensten gestanden hat“. [14] Zu seinen ersten Arbeiten zählten Schaupfennige, Gedenkmünzen mit Bildnissen des Herzogs (1544).[15] Die Halbreliefs in Medaillons (1543) für das Geburtszimmer Friedrichs I. im Königsberger Schloss schuf Binck, darunter die 16 holzgeschnitzten Köpfe an der Süd- und Westwand und der Hofnarr.[16] Er lieferte zahlreiche Entwürfe, darunter den Entwurf von 1547 für das Grabdenkmal der Herzogin Dorothea, ausgeführt von Floris, Auch der Entwurf für das Grabdenkmal des Herzogs Albrecht stammt von Binck.


Wagner

Staatsgründer Herzog Albrecht von Preußen ernannte am 7. September 1543[17] Hans Wagner aus Augsburg zum Hoftischler. Wagner schuf von 1535 bis 1544 Schnitzereien aus ungarischem Eschenholz für die Türen, Fensterumrahmungen und Decken im Brautgemach und im Moskowitergemach[18] im Nordflügel des Königsberger Schlosses.[19] Das Moskowitergemach war ein Festraum mit einer reichen Holztäfelung. Friedrich Lahrs zeichnete eine Rekonstruktion des Moskowitergemachs.[20] Die Hängedecke in Schloss Weikersheim, Holzrahmen mit eingesetzten Leinwandgemälden, zeigt, wie die ursprüngliche Decke des Moskowitersaales, die 1887 entfernt wurde, ausgesehen hatte.[21]


Wagner schuf auch „Schnitzereien in italienischer Renaissance“[22] im Geburtszimmer Friedrichs I. nach den Entwürfen von Jakob Binck. Die Zimmer blieben bei den Bombenangriffen 1944 verschont, wurden vermutlich aber später zerstört.

Krause

Alexander Krause († 10. Dezember 1624 in Königsberg)[23][24] war ab 1604 als Bildhauer in Königsberg tätig. Er schuf 1606 für die Königsberger Schlosskirche die Statuen der Fides, Spes und Caritas und der Justitia, die unter dem Einfluss des niederländischen Manierismus entstanden.[25] Krause schuf auch zahlreiche Epitaphien: Das Epitaph des Landhofmeisters Freiherr Albrecht von Kittlitz († 22. März 1604 in Königsberg) mit Gemälde „Himmelfahrt Christi“ und „Familie v. K.“ mit zahlreichen Familienmitgliedern, 1604, von Anton Möller, zudem das Epitaph des Obermarschalls Georg von Pudewels († 16. Mai 1604 in Königsberg) und seiner beiden Ehefrauen Dorothea und Elisabeth mit Gemälde „Jüngstes Gericht“ und „Familie P.“ im Sockel aus dem Jahr 1604 von Anton Möller. Weiter das Epitaph des Oberburggrafen Wolff von Wernsdorff († 20. Dezember 1606 in Königsberg) und dessen Frau Esther mit Gemälde „Allegorie des Kampfes des christlichen Tugendritters mit den Todsünden“, 1606, von Anton Möller sowie das Epitaph von Bartel Büttner († 13. Mai 1613 in Königsberg) und dessen Frau Anna Keuter.[26]

Floris

Der flämische Bildhauer Cornelis Floris schuf im Stil der nordischen Renaissance das Grabdenkmal für Herzog Albrecht.[27] Floris schuf auch das Grabdenkmal für Albrechts Frau Dorothea. Auch der steinerne Marmorkamin im Schreibstübchen Herzog Albrechts kam aus der Werkstatt des flämischen Bildhauers Cornelis Floris.

van den Blocke

Es gab in Königsberg die niederländische Bildhauerfamilie van den Blocke: Der Vater Willem van den Blocke und sein Sohn Abraham van den Blocke schufen bedeutende Bildhauerarbeiten im Stil der niederländischen Renaissance in der Bernstein- und Hafenstadt.

Willem van den Blocke war Schüler von Cornelis Floris in Antwerpen. Um 1569 kam er nach Königsberg, wo er 1571 mit einer Gruppe der Floris-Bildhauer am Grabmal des Fürsten Albrecht von Preußen im Kneiphöfischen Dom arbeitete. 1581/1582 schuf er das Grabdenkmal für die 1578 verschiedene brandenburgische Prinzessin Elisabeth, die Gemahlin des Markgrafen Georg Friedrich, im Königsberger Dom. Eine große Rundbogennische bildete den Mittelteil des Grabdenkmals, in dem ein großer Sarkophag stand. Unter dem Sarkophag befand sich eine große Inschriftentafel. Diese wurde von zwei Figuren flankiert, den Allegorien auf Tapferkeit und Keuschheit. Auf dem Deckel des Sarkophags kniete das Ehepaar Georg Friedrich und Elisabeth, die vor einem mit Festons geschmückten Altar beteten. Unter der Figurengruppe waren folgende Worte zu lesen: „Mein Zeitt Mitt Unruh. Mein Hoffnung Zu Gott.“[28] Über der Figurengruppe wölbte sich der mit Wappen geschmückte Triumphbogen, in dem die drei Figuren der Dreifaltigkeit – „Vater“ (Gott der Vater), „Sohn“ (Sohn Gottes) und „Heiliger Geist“ – gezeigt wurden. Die drei Figuren saßen auf einem Regenbogen, flankiert von Wolken, aus denen Putten hervorblickten. In den Zwickeln des Triumphbogens waren zwei Figuren dargestellt. Auf der linken Seite war es eine Allegorie auf die Geduld, die an an Fußschellen angeschmiedet war. Auf der linken Seite war es eine Allegorie auf den Glauben. Der Schlussstein, der den Triumphbogen abschloss, zeigte ein Skelett mit der Unterschrift: „Memento mori (Denke daran, dass du stirbst)“.[29] Abraham van den Blocke, Sohn von Willem van den Blocke, schuf das Portal vom Altan zum Moskowitersaal des Königsberger Schlosses, das um 1580 geschaffen wurde. Geschmückt war das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Portal mit Löwenmasken, Amoretten, Viktorien und zwei Kriegerfiguren. Abraham van den Blocke schuf auch den Kamin im Moskowitersaal, dessen wappengeschmücktes Gebälk auf zwei Altanen ruhte.[30] Der Kamin in den Formen der Spätrenaissance spielt eine besondere Rolle.[31]

Windrauch

Hans Windrauch[32] lebte von 1586 bis 1589 in Königsberg, wo er im Unfriedtbau des Königsberger Schlosses die Stuckaturen im Hirschsaal schuf. Die Decke im Hirschsaal teilte sich in zwei flachgebogene Unterzüge, auf denen plastisch modellierte Hirsche mit echten Geweihen und zahlreiche andere Tiere als Halb- und Dreiviertelrelief hervortraten. Die Anregungen für den Königsberger Hirschsaal stammten aus Dänemark, wo Windrauch zuvor gearbeitet hatte und stuckierte Hirsche mit echten Geweihen im Rosensaal von Schloss Frederiksborg zu sehen sind. Ein Geselle Windrauchs, Gerhard Schmidt, schuf nach dem Vorbild des Königsberger Hirschsaals einen Hirschsaal für das Schloss Weikersheim in Württemberg: „Erstmals hatte damit das Königsberger Schloß Einfluß auf die süddeutsche Kunst“.[33]

von Mildert

Es gab in Königsberg die flämische Bildhauerfamilie von Mildert: Der Vater Anthonius von Mildert und sein Sohn Hans von Mildert schufen bedeutende Bildhauerarbeiten im Stil der niederländischen Renaissance in der preußischen Residenzstadt.

Anthonius von Mildert († 1597 in Königsberg) war Maler und Bildhauer in Königsberg, der 1578 aus dem Kreis Jülich von Marie Eleonore von Jülich-Kleve-Berg nach Königsberg berufen wurde. Der Sohn Hans von Mildert (flämisch: gheseyt den Duyts; dt.: genannt Der Deutsche ) (* 17. Januar 1588 in Königsberg; † 21. September 1638 in Antwerpen)[34] lernte Bildhauerei in Königsberg bei seinem Vater. Seit 1606 war er in Flandern und 1610 wurde er Freimeister der St.-Lukas-Gilde in Antwerpen und 1628 dort Bürger. Er schuf den Hochaltar von Hertogenbusch. Martin Konrad[35] zufolge schuf Hans von Mildert den 13 m hohen Altar der Altstädtischen Kirche St. Nikolai in Königsberg.

Heise

Jakob Heise († 1669 in Königsberg) war Bernsteindreher und -schnitzer in Königsberg, wo er seit 1649 lebte und arbeitete. Eine seiner bekanntesten Bernsteinarbeiten war die Bernsteinfigur des Hl. Jodokus, eine freiplastische Figur von „großer Schönheit“[36] aus der Zeit 1650/60. Er schuf 1654 auch ein Trinkgefäß in Form einer Nautilusschale (Grünes Gewölbe Inventarnummer IV 340[37]). Dort war unter dem Boden zu lesen: „Jacob Heise fecit anno 1654“.[38] Der Fuß zeigte Meerestiere als flaches Relief. Andere Reliefs auf dem Schaft zeigten Nixen, die Schale stellte als Relief auf Meeresungeheuern reitende Männer dar. Auf der Schale befand sich als Henkel ein auf Meerfabeltieren reitender Putto.[39]

Die Schale war ein Geschenk Friedrich Wilhelms von Brandenburg für Johann Georg II. von Sachsen.

andere oder unbekannte Bildhauer

Sakralbauten

Es gab in Königsberg zahlreiche Bildhauerwerke im Stil der Renaissance von unbekannten Meistern, darunter in den Sakralbauten.[40]

Ort, Gegenstand Bildhauer Datierung Beschreibung Bild
Altstädtische Kirche St. Nikolaus, Hochaltar unbekannt 1606 Der 13 m hohe Hochaltar der Altstädtischen Kirche St. Nikolaus in Königsberg wurde 1943 unter der Leitung von Paul Kimritz abgebaut und bei Arnau ausgelagert.[41] Das Werk war eine „Leistung des norddeutschen Manierismus“[42] und entspricht in seiner künstlerischen Bedeutung dem Überlinger Altar von Jörg Zürn (1616) und dem Altar in Varel von Ludwig Münstermann (1614) oder dem Erfurter Altar von Hans und Paul Friedemann (1625). Er kombinierte Elemente der italienischen Renaissance („Flächigkeit des ganzen“[43]) mit denen der nordischen Renaissance („die Elemente der alle Gliederungen überspinnenden Dekoration“[44]) Dehio vermutet aufgrund seiner Wirkung auf gleichzeitig schaffende Bildhauer und einer Reihe von Schulwerken eine Königsberger Bildhauerwerkstatt. Altstädtische Kirche, Altaraufsatz.
Neuroßgärter Kirche, Kanzel unbekannt 1648 Die Kanzel entstand 1648, aus dem Achteck geschnitzt, mit korinthischen Säulen an den Ecken, der Jesus-Figur und den vier Evangelisten in den Feldern. Träger war ein Engel. Schalldeckel mit Engeln und als Krönung der Auferstandene. Treppenaufgang mit Brüstung, die korinthische Säulen trägt. Treppentür zwischen zwei auf Sockeln befindlichen korinthischen Säulen mit Gebälk darüber, dann ein Giebeldreieck, darauf die Figuren von Glaube, Liebe, Hoffnung. Die Füllung mit Hermen und Ornamenten geschnitzt. Zwischen Kanzel und Schalldeckel befand sich der Ecce-homo in einer Art Kartusche. Laut Mühlpfordt gehört „diese Arbeit eines Königsberger Meisters zu den schönsten Ostpreußens“.[45] Neuroßgärter Kirche, Kanzel.
Profanbauten

Es gab in Königsberg zahlreiche Bildhauerwerke im Stil der Renaissance von unbekannten Meistern, darunter Privathäuser, Portale, Treppen, Stuckdecken.[46]

Adresse Haus Datierung Beschreibung Bild
Kneiphöfische Langgasse Nr. 27 Haus Max Aschmann, Weinhandlung „Steffens und Wolter“ 1636 Das Gebäude zeigte ein figurenreiches Außenportal aus Sandstein aus der Zeit um 1636. Die beiden Pilaster des Portals waren jeweils mit Hermen[47] geschmückt. Ein antikes, nach dem Vorbild des Pantheon in Rom in sieben Feldern unterteiltes, Tympanonfeld zeigte sich über dem Eingang. Die sieben Felder waren mit den alten Göttern geschmückt, darunter Jupiter, Merkur und Venus. Die Pilaster trugen ein verkröpftes Gebälk mit einem darüber befindlichen Sprenggiebel, geschmückt mit drei Giebelfiguren - Allegorien auf die Gerechtigkeit mit Waage, auf die Klugheit mit Schwert sowie auf die Treue mit Hund.[48] Beiderseits Nischen für Laternen, zwei Kellerportale.[49][50] Königsberg, Kneiphöfische Langgasse Nr. 27, Äußeres Portal.jpg
Altstädtischer Markt Nr. 6 Grisardsches Haus 1640 Das Gebäude zeigte ein aufwändiges Sandsteinsteinportal aus der Zeit um 1640 mit einem behelmten Mann und Frau als Karyatiden. Darüber befanden sich weibliche Figuren, Allegorien der Liebe und Treue. In den Zwickeln waren Genien dargestellt, Kränze reichend. Das Portal wurde von dem selben Bildhauer geschaffen, der auch das Außen- und Innenportal an der Kneiphöfischen Langgasse 27 schuf. Das Gebäude wurde 1895 abgebrochen. Das Portal gelangte in das Prussia-Museum.[51] Altstädter Markt Nr. 6, Steinportal
Kneiphöfische Langgasse Nr. 27 Max Aschmann, Weinhandlung „Steffens und Wolter“ 1635 Im Innern des Hauses befand sich ein reich mit Intarsien und Figuren dekoriertes Portal aus der Zeit um 1635 aus Eichenholz. Es zeigte zwei schön geschnitzte liegende weibliche Figuren im Gebälk.[52][53] Königsberg, Kneiphöfische Langgasse Nr. 27, Inneres Portal.jpg
Fleischbänkenstraße Nr. 35 Groebensches Stipendienhaus 1640 Das Gebäude zeigte ein figurenreiches Außenportal aus Sandstein aus der Zeit um 1640.[54][55] Das Portal zeigte korinthische Säulen, die unten ornamentiert waren. Die Sockel der Säulen waren mit Löwenmasken geschmückt. Die Säulen trugen ein verkröpftes Gebälk, das mit Putten geschmückt war und auf dem sich drei Frauenfiguren befanden, Allegorien auf Reichtum, Geduld und Wahrheit. Das Gebäude wurde 1897 abgebrochen, das Portal wurde anschließend im Prussia-Museum ausgestellt.[56] Fleischbänkenstraße 35, Portal
Tuchmacherstraße Nr. 11
(Königsberger Stadtteil Löbenicht)
unbekannt 17. Jahrhundert Die Stuckarbeiten wurden auf einem Geflecht dünner Holzstäbe aufgetragen und stammten aus dem 17. Jahrhundert[57][58][59]. Mühlpfordt zufolge sei die Decke „einzig in ihrer Art im ganzen Osten“.[60] Sie wurde 1898 sachgemäß von der dicken Gipsverputzung befreit, 1908 erworben und 1929 in das Stadtgeschichtliche Museum gebracht. Das Stuckrelief zeigte in vier Feldern die Geschichte Josephs in Ägypten nach 1.Mose 42/1, 42/6, 43/31 sowie 47/2. Fleischbänkenstraße 35, Portal
Roggenstraße Nr. 29
(Königsberger Stadtteil Altstadt)
unbekannt 17. Jahrhundert Ein „gutes Steinportal im Stichbogen“.[61] An den beiden Pfeilern erkannte man durch die herabhängenden, unten spitz zulaufenden Zapfen den niederländischen Einfluss, unter welchem es geschaffen wurde. Über dem Gesims war ein Oberlichtfenster, eingerahmt von Voluten und von gleichem Schmuckwerk bekrönt. Dazu verzierte, schmiedeeiserne Anker.[62] Roggenstraße Nr. 29, Portal
Polnische Gasse Nr. 9
(früher Steinhauptstraße)
unbekannt 1638 Ein „gutes Steinportal mit Rundbogen“[63] im „Ohrknorpelstil“[64], geschaffen in der Zeit um 1638 mit der Inschrift Soli Deo Gloria. Das Renaissanceportal schloss nach oben mit einem Gesims ab. Darüber befand sich ein kreisrundes Oberlichtfenster mit „teigartigen Ornamenten“.[65] Gekrönt wurde das Oberlichtfenster von einem Pinienzapfen. Polnische Gasse 9, Portal
Polnische Gasse Nr. 9
(früher Steinhauptstraße)
unbekannt 1638 Der im Erdgeschoss befindliche „Renaissancekamin“[66] von 1638 zeigte „Ohrmuschelverzierungen“.[67] Der Fries im Gebälk des Kamins zeigte in seiner Mitte das Relief Venus und Amor. Im oberen Geschoss war das Relief Opferung Isaaks zu sehen. Ein Pelikan krönte den Kamin.[68][69][70] Königsberg, Kamin der Polnische Gasse 9.jpgKönigsberg, Haus Polnische Gasse (früher Steinhauptstraße) 9, Kamin 1638, im Kunstgewerbe-Museum (2).jpg
Wassergasse Nr. 39 unbekannt 1638 Das 1895 abgebrochene Gebäude zeigte ein Sandsteinportal aus der Zeit um 1635 von „guter, niederländischer Arbeit“.[71][72] Die Erdgeschosszone des doppelstöckigen Portals zeigte einige Köpfe, während im ersten Stockwerk des Portals die Figuren Mars und Venus dargestellt wurden. Auf den Giebelschrägen befanden sich zwei liegende Gestalten. Königsberg, Wassergasse Nr. 39, Steinportal.jpg Königsberg, Haus Wassergasse Nr. 39, Portal, Allegorie auf Venus, 1635 (2).jpg
Kneiphöfische Langgasse Nr. 59, Ecke der Magisterstraße unbekannt 1640 Bis 1890 schmückte das Haus ein Portal „ in niederländischen Formen“[73][74] mit Löwenköpfen. Das Sandsteinportal wurde im Stadtgeschichtlichen Museum ausgestellt. Wassergasse Nr. 39, Steinportal
Kneiphöfische Langgasse Nr. 59, Ecke der Magisterstraße unbekannt 1640 In seinem Flur befand sich „die schönste Wendeltreppe in Königsberg“.[75][76] Geschnitzte Hermen bildeten das Geländer der Wendeltreppe. Unten befand sich die Figur des Till Eulenspiegel. Die Bildhauerarbeit stammt aus der Zeit um 1640. Die Wendeltreppe wurde beim Abbruch des Hauses 1890 von Herrn von Below in seinem neugebauten Gutshaus Lugowen im Kreis Insterburg neu aufgestellt. Die Wendeltreppenreste aus Eichenholz wurden im Stadtgeschichtlichen Museum ausgestellt. Königsberg, Kneiphöfische Langgasse Nr. 59: „die schönste Wendeltreppe in Königsberg“.[77]
Altstädtische Langgasse Nr. 7, Ecke der Holzstraße Nr. 17 Die goldene Axt 1640 Im Erdgeschoss des Hauses befand sich die „schönste Zimmerdecke in Königsberg aus Holz geschnitzt“,[78] Altstädtische Langgasse 7, „schönste Zimmerdecke“[79]
Altstädtischer Markt Nr. 15 unbekannt 1640 Die Sandsteinfiguren, die das Haus krönten, wurden versetzt. Drei wurden auf ein Geschäftshausneubau aufgestellt. Eine andere Figur diente schließlich als Brunnenschmuck in der Ottokarstraße 22-24. Die übrigen Figuren, wie das Portal, Pilaster, Wappenhalterlöwen und die hölzerne Balkendecke wurden im Stadtgeschichtlichen Museum ausgestellt. Die einst reich vergoldeten Skulpturen bestanden teilweise aus gotländischem, teilweise aus Bremer Sandstein.[80] Königsberg, Altstädtischer Markt Nr. 13-15.jpg
Junkerstraße Nr. 6 Hagensche Hofapotheke 1654 Eine Sandsteinstatue von 1654 stand auf dem Renaissancegiebel. Diese stellte eine Allegorie auf die Hoffnung dar und war mit den Attributen Anker und Tauben ausgestattet. Dann fand sie ihren Platz auf erhöhtem Podest im Gebäude selbst.[81][82] Königsberg, Haus Junkerstraße 6.jpg Königsberg, Haus Junkerstraße 6, Steinfigur Hoffnung 1654.jpg
Altstädtische Bergstraße Nr. 29 unbekannt 1655 Stuckdecke, die in zwei kreisrunden Feldern, Vulkan, Venus sowie Armor und Herkules darstellte, der mit dem nemeischen Löwen ringt. Stuck 1655 renoviert 1770.[83] Königsberg, Altstädtische Bergstraße 29, Stuckdecke, Herkules mit dem nemeischen Löwen, 1655.jpg

Barock

Die Barockzeit war eine Epoche wirtschaftlicher Blüte und gleichzeitig auch politischer Bedeutung. Königsberg war vom Dreißigjährigen Krieg verschont gelieben, sein Handel blühte in den Nachkriegsjahren sehr schnell auf und Königsberg wurde preußische Residenzstadt.[84]

Königsberg wurde vom „Danziger Barock“[85] beeinflusst.[86] Im Stil des Barock war die Treppenverkleidung aus Backsteinen im Vorraum der Domkirche geschaffen. Die Treppenverkleidung in der Wallenrodt'schen Bibliothek (1688/89) zeigte Akanthusblätter aus Palmbaumschäften. Ähnlich waren die Geländer und Pfosten der Dielentreppe des Hauses Königsstraße 55 und die Umrahmung des Domaltars von Isaak Riga von 1696 gestaltet. Der Domaltar zeigte einen barocken Rahmen, der den quadratisch gegliederten Renaissanceteil umgriff. Im Zentrum befand sich das gotische Mittelstück des alten Altars. Kennzeichen des Königsberger Barocks waren die Stuckdecken mit ihren allegorischen Figuren im Magistratssitzungsaal 1695-1698 und im kneiphöfschen Junkerhof 1704 nach dem Vorbild des preußischen Hofbildhauers Schlüter. Hofmaler Michael Willmann malte eine Apotheose des Großen Kurfürsten in der Königsberger preußischen Residenz. Der bekannteste Königsberger Bernsteinschneider und -schnitzer war Georg Schreiber. Andere Bildhauer, die in Königsberg wirkten, waren die Brüder Matthias und Johann Georg Poertzel, zudem drei Generationen der Bildhauerfamilie Doebel: Michael Doebel, Johann Michael Doebel sowie Johann Christoph Doebel. Weiter wirkte auch Andreas Schlüter in Königsberg und eine Vielzahl anderer unbekannter Meister.

Schreiber

Trinkkrug, gefertigt für Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg, von Georg Schreiber und Andreas Meyer, Königsberg, Deutschland, 1628, Bernstein und Silber vergoldet

Georg Schreiber (Signatur Georgius Scriba; † 1644)[87] war der bekannteste Königsberger Bernsteinschneider und -schnitzer und lebte in Königsberg von 1617 bis zu seinem Tod. 1641 zählte er zu den frühesten Meistern in der damals gegründeten Bernsteindreher- und -schnitzerzunft. Als Bernsteinschnitzer arbeitete er für den Königsberger Hof und war mit der Fertigung umfangreicher Staatsgeschenke aus Bernstein beschäftigt: Spiegelrahmen, Armbänder, Messer, kleine Laden, Brettspiele sowie Sanduhren. Schreibers Arbeiten wurden ausgestellt in Königsberg, im Weimarer Museum, in der Sammlung des Großherzogs von Hessen-Darmstadt und im Dresdner Grünen Gewölbe.[88][89][90]

Poertzel

Matthias Poertzel († 1730 in Königsberg) und sein Bruder Johann Georg Poertzel († 1706 in Königsberg)[91] auch Pertzel, Pirzel, Piertzell, Pritzell, Bürtzel waren ab 1695 als Bildhauer in Königsberg tätig. Am 5. April 1703 erhielten die Brüder Poertzel den Auftrag, den Stadtverordnetensaal im kneiphöfschen Junkerhof zu stuckieren.[92] Der 1704 erbaute Stadtverordnetensaal war 14 m lang, 12 m breit und 7 m hoch. Ursprünglich trugen Pilaster mit wulstigen, ionischen Kapitellen die Decke. Zwischen den Pilastern befanden sich die Bildnisse der Kurfürsten und Könige. Die ionischen Kapitelle wurden später entfernt und stark vereinfacht. Die aus Stuck hergestellten Figuren in der Hohlkehle stellten die vier Jahreszeiten und die vier Elemente dar. Zwischen ihnen befanden sich allegorische Gemälde, die später durch stark vereinfachte Stuckornamente ersetzt wurden. Darauf folgten in Stuck Genien, Ranken und in den Ecken Muscheln. In der Mitte befand sich auch ein allegorisches Gemälde, das durch ein von Johannes Heydeck im Jahre 1889[93] gemaltes Ölbild ersetzt wurde, das die Künste und Lustbarkeiten darstellte. Das von Heydeck entfernte Gemälde wurde in der Königsberger Hartungschen Zeitung 1865 dargestellt.[94][95][96][97][98][99]

Doebel

Es gab in Königsberg die Bildhauerfamilie Doebel, die vor Schlüter am brandenburgischen Hof[100] arbeitete: Sie bestand aus dem Vater Michael Doebel der Ältere (* 1610 in Schweidnitz; † 1678 in Königsberg)[101] und seinen Söhnen Johann Michael Doebel dem Jüngeren (* 25. Dezember 1635 in Schweidnitz; † 1702 in Berlin)[102] und Johannes Christoph Doebel (* 1640; † 1713 in Berlin).[103][104] Der große Kurfürst gewährte Johann Michael Doebel ein Reisestipendium, das ihn nach Holland, Frankreich, Italien, Sizilien, Malta und Alexandria brachte. Er studierte Architektur und Bildhauerkunst und kehrte im Jahre 1658 nach Königsberg zurück, wo er als Gehilfe seines Vaters Michael Doebel tätig war. Er heiratete am 1665 in Berlin und wurde Landbaumeister in Preußen und Hofbildhauer in Berlin. Er arbeitete vor Schlüter am brandenburgischen Hof. Belegt ist eine Rechnung für den Sarg des Markgrafen Karl („Dem_bildhauer Döbel zum behueff des Marggräffl,. Sarges auff Rechnung laut ordre vom 10. XII. 1698 und Quittung 500“).[105] Johannes Christoph Doebel[106][107] war Gehilfe seines Vaters Michael Doebel und heiratete am 17. April 1679 in Königsberg Anna Fischer, die Tochter eines Bordingreeders im Königsberger Stadtteil Altstadt. Er schuf um 1695 die Schnitzereien im Giebel der Drei-Kronen-Loge. Zwei fliegende Putten tragen eine Krone. Unter der Krone des rechten Engels befand sich ein Schild mit (griechisch εν αρχή ην ο Λόγος; dt.: Am Anfang war das Wort). Der linke Engel trug dieselbe Inschrift auf hebräisch. Der Giebelschmuck bestand aus Holzschnitzerei: zwei Engel trugen Inschriften in verschiedenen Sprachen. Dazwischen befanden sich ein Blumengebinde und die drei Kronen.[108] Der Bildhauer Michael Döbel schuf 1664 auch das Denkmal für Johann von Kospoth im Königsberger Dom.

Schlüter

Die Stuckdecke des Magistratssitzungssaales im Kneiphöfischen Rathaus wurde laut Herbert Meinhard Mühlpfordt und Georg Dehio von Andreas Schlüter erstellt, der von Kurfürst Friedrich III. (ab 1701: König Friedrich I. in Preußen) zum Hofbildhauer ernannt worden war und bedeutende Stuckarbeiten im Treppenhaus, Elisabeth- und Rittersaal des Berliner Stadtschlosses schuf.[109][110]

Eugen von Czihak vermutet, Johann Michael Doebel der Jüngere sei der Künstler, während Anton Ulbrich glaubt, dass Joseph Anton Kraus der Meister sei.[111]

Der Saal war 12 Meter lang und 7,80 Meter breit.[112] In der Mitte befand sich ein Gemälde: Die Gnade übergibt Kurfürst Friedrich III. ein Buch. Das Spiegelgewölbe mit gewaltiger Hohlkehle weist acht lebensgroße allegorische Gestalten, vier Genien und vier Standbilder der Jahreszeiten auf. Das Portal bestand aus zwei toskanischen Säulen, darüber Gebälk mit dorischen Triglyphen. Aufwändig dekorierte Treppen führten in eine mit Fliesen ausgelegte Halle, von der aus man unmittelbar den Sitzungssaal des Magistrats betrat. Der große Saal hatte eine reiche „barocke Stuckdecke“[113] mit kräftigen Skulpturen aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Aus den emporgerichteten Kragsteinen in den Ecken der gewaltigen Hohlkehle, welche die flache Decke mit der geraden Wand vermittelte, traten geflügelte Halbfiguren aus Stuck hervor als Träger des Bildes in der Mitte. In der Hohlkehle befanden sich an jeder Seite zwei einander zugekehrte sitzende Figuren, die drei theologischen Tugenden - Glaube, Liebe und Hoffnung - und die vier Kardinaltugenden - Kraft, Klugheit, Mäßigkeit und Gerechtigkeit – darstellten. Zwischen ihnen ein Genius. In den Ecken die vier Jahreszeiten. Im Magistratszimmer befanden sich zahlreiche Gemälde, darunter das Jüngste Gericht (1501), Justitia, ein Christusbild sowie Gemälde, die Joachim II., Johann Georg und die Herzoginnen darstellten.[114][115]

Schlüter schuf auch das König-Friedrich-I.-Denkmal, das auf dem Schlossplatz an der südwestlichen Ecke des Königsberger Schlosses stand. Im Königsberger Dom befanden sich verschiedene Skulpturen Schlüters. So wurden nach Schlüters Modell 1697 von Jacobi verschiedene Statuen gegossen.[116] Das 1701 entworfene Bernsteinzimmer wurde in Königsberg und Danzig erarbeitet.[117]

Schmidt

Es gab in Königsberg die Bildhauerfamilie Schmidt. Sie bestand aus dem Vater Andreas Schmidt (* 1726 in Rößel; † 1790 in Königsberg)[118][119] und seinem Sohn Maximilian Schmidt (* 1758 in Lissa; † 1826 in Königsberg),[120][121] die bedeutende Bildhauerarbeiten in der preußischen Residenzstadt schufen. Andreas Schmidt wanderte als Bildhauergeselle nach Polen ein, wo er zuerst in Lissa und ab 1758 in Königsberg in Preußen lebte und arbeitete. Schmidt schuf für die zahlreichen christlichen Sakralbauten die Barockausstattung. Für die Propsteikirche schuf er die vier lebensgroßen Evangelisten am Westgiebel. Den Hochaltar schuf er im Jahre 1772. Sein Sohn Maximilian Schmidt lernte bei seinem Vater Bildhauerei. Er unternahm Studienreisen in die Niederlande und durch Deutschland und kehrte 1789 nach Königsberg zurück. Er stattete das Zeughaus Friedrichsburg, die Alte Börse und das Blutgericht mit Reliefarbeiten aus.

andere oder unbekannte Meister

Königsberg hatte viele barocke Bildhauerwerke von anderen oder unbekannten Meistern.[122]

Ort, Gegenstand Bildhauer Datierung Beschreibung Bild
Burgkirchenplatz, Portal unbekannt 1727 Das Portal zum Burgkirchenplatz entstand aufgrund einer Stiftung des Kommerzienrathes Charles Cabrit von 1727. Es war ein Barocktor mit zwei Türen. Das Tor wurde gekrönt von 1,70 m hohen Sandsteinfiguren, Allegorien auf Gerechtigkeit mit Schwert und Waage (Mitte), der Liebe (links) und der Sanftmut mit Lamm (rechts). E. v. Czihak vermutet als Bildhauer Matthias Poertzel. Anton Ulbrich vermutet jedoch den Bildhauer Schmitt.[123][124][125] Burgkirche, Portal
Schlosskirche, Kanzelaltar Eosander von Göthe[126] 1706 oder 1710

Der Kanzelaltar – der Dreifaltigkeit geweiht – in der Königsberger Schlosskirche zählte zu den „frühesten in Ostpreußen“[127] (1706[128] oder 1710[129]). Auf dem Gebälk befanden sich zwei liegende weibliche Gestalten - links der Glaube, rechts die Hoffnung. Auf der Kartusche befand sich ein Vers aus dem Buch Jesaja 58, V.1. Ein Engel hielt über die Kartusche die Preußische Königskrone.[130]

Königsberg, Schlosskirche, Altar und Kanzel.
Steindammer Kirche, Hochaltar unbekannt 1670

Das von Anton Möller geschaffene Triptychon Jüngstes Gericht, Auferstehung und Höllensturz (1585–1587) wird von zwei unten verzierten, korinthische Säulen umgeben. Diese trugen das verkröpfte Gebälk mit der Inschrift 1670. Im zweiten Geschoss zwischen zwei Engeln in Holzschnitzerei ein Medaillon-Ölgemälde Ein Engel scheidet die Guten und die Bösen.[131] Die Krönung bildete die in Holz geschnitzte Jesusfigur.

Königsberg, Steindammer Kirche, Altar mit Malereien von Anton Möller.
Altroßgärter Kirche, Hochaltar unbekannt 1677 Im 1. Geschoss waren unter Rundbögen die Statuen der Evangelisten Matthäus und Johannes. Dazwischen als Ölgemälde die Kreuzigung. Im zweiten Geschoss waren Statuen des Moses und von Johannes dem Täufer. Dazwischen ein achteckiges Ölgemälde, die Opferung Isaaks. Darüber die Figuren Paulus und Petrus, gekrönt von der Jesus-Figur.[132][133] Königsberg, Altroßgärter Kirche, Altaraufsatz, 1676 bis 1677.jpg
Neuroßgärter Kirche, Hochaltar unbekannt 1652 In der Predella als Ölgemälde das Abendmahl. Im 1. Geschoss waren Statuen, Allegorien auf die Tugenden. Dazwischen als Ölgemälde die Kreuzigung. Im zweiten Geschoss waren Statuen des Moses und von Johannes dem Täufer. Dazwischen als Ölgemälde die Auferstehung. Im dritten Geschoss das Ölgemälde die Himmelfahrt. Gekrönt wurde der Altaraufsatz von der Figur des Christus mit der Siegesfahne. Flankiert wurde die Figur von Putten mit den Marterwerkzeugen.[134] Königsberg, Neuroßgärter Kirche, Altaraufsatz, zwischen 1647 bis 1668.jpg
Burgkirche Caspar Schreiber, Königsberger Tischlermeister 1699 Die Kanzel bestand aus Nussbaumholz. Laut Adolf Boetticher „mit hervorragender Schnitzarbeit“.[135] Herbert Meinhard Mühlpfordt zufolge war es eine „ausgezeichnete und reiche Barockschnitzerei“.[136] Burgkirche, Kanzel
Französisch-reformierte Kirche unbekannt 1739 Laut Adolf Boetticher war das Orgelgehäuse „noch im Barockstil, aber schon mit leisen Anklängen an das Rokoko.“[137] Herbert Meinhard Mühlpfordt zufolge war es eine „barocke Orgel mit leisen Anklängen an das heraufkommende Rokoko“.[138] Französisch-reformierte Kirche, Orgel
Französisch-reformierte Kirche unbekannt 1739 Laut Adolf Boetticher war die Kanzel noch „im Barockstil.“[139] Herbert Meinhard Mühlpfordt zufolge „rechtfertigt die vorzügliche Arbeit eines unbekannten Meisters die Erwähnung“ der spätbarocken Kanzel.[140] Französisch-reformierte Kirche, Kanzel
Hause Wassergasse Nr. 4 vermutlich Bildhauer Matthias Pörtzel 1715 Eine Stuckdecke zeigte vier Elemente, vier Jahreszeiten. Die andere Stuckdecke zeigte vier Erdteile. Bildhauer war vermutlich Matthias Poertzel.[141] Königsberg, Haus Wassergasse Nr. 4, Stuckdecke, 1715, vermutlich Bildhauer Matthias Pörtzel, jetzt im geschichtlichen Museum (3).jpg Königsberg, Haus Wassergasse Nr. 4, Stuckdecke, 1715, vermutlich Bildhauer Matthias Pörtzel, jetzt im geschichtlichen Museum (4) jüdischer Gottesname im Dreieck.jpg
Roßgärter Markt 1-2 (Stadtpalais des Herzogs Friedrich K. F. v. Holstein-Beck) vermutlich Bildhauer Matthias Pörtzel um 1700 Erbaut durch Friedrich Ludwig, Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck, mit reicher Stuckdecke.[142][143] Königsberg, Alte Kommandantur, Saal.jpg
Privathäuser

Es gab in Königsberg zahlreiche Bildhauerwerke im Stil des Barock, darunter Privathäuser, Portale, Türen, Stuckdecken.[144]

  • Tragheimer Kirchenstraße 63 (Tettauisches Familienstift): Über dem Eingang das Wappen der Freiherrn von Tettau mit zwei Putten als Wappenhalter aus dem Jahr 1912.[145]
  • Kneiphöfische Langgasse 5 (Kommerzienrat Saturgus): In jeder Ecke der barocken Stuckdecke aus der Zeit um 1710 wurde in großlinigem Rankenwerk ein beseelter Engelknabe gezeigt. Die Putten sollten Allegorien auf die Jahreszeiten darstellen. Vermutlich war Matthias Poertzel der Schöpfer der Stuckdecke.[146]
  • Tuchmacherstraße: Galt bis 1820 als Wahrzeichen Königsbergs wegen seiner „niederländisch übertriebenen, aber geistreich erfundenen“[147] Barockstuckaturen. Unter den Fenstern im 3. Obergeschoss war unter Ranken die Fabel von Vater, Sohn und Esel mehrfach variiert dargestellt. Vermutlich schuf die Stuckdecke der Meister der Decke des Magistratssitzungssaales, Matthias Poertzel.[148]
  • Schiefer Berg 12 (Dönhoffsches Stadtpalais): 12achsige Fassade mit 3achsigem Mittelrisaliten. Bemerkenswert waren die Stuckdecke und die reich geschnitzte Treppe aus der Zeit um 1701, die das Wappen der Familie von Dohna zeigte.[149][150]
  • Königsstraße 54: Die Häuser Königsstraße 54 bis 56 wurden fast gleichzeitig um 1700 erbaut und bildeten laut Mühlpfordt „die beste Baugruppe Königsbergs“[151] bzw. waren laut Dehio „eine der besten Baugruppen der Stadt“.[152] Die Häusergruppe war Sitz des Landratsamtes für den Landkreis Königsberg.
  • Königsstraße 55 (Dasselsches Haus): Erbaut von Graf Eulenberg. Über der Durchfahrt befand sich früher ein Saal mit Wandmalereien. Die aufwändigen Stuckreliefs der Kamine wurden beim Umbau 1933 jedoch vernichtet. Das Haus verfügte über eine breit ausladende, einarmige Treppe, die an „altgermanische Ornamentik“[153] erinnerte. Die Treppe in „prachtvoller Schnitzerei“[154] zeigte einen Schützen mit Bogen auf der Hirschjagd zusammen mit vielen Hunden im Rankenwerk. Von den „reich geschnitzten“[155] Von den Treppen blieb nur die östliche im Original erhalten. Bei Umbauarbeiten 1936 hatte Paul Kimritz das Treppengeländer nach Hinweisen des Königsberger Museumsdirektors Edouard Anderson ergänzt und einen Elch neu hinzugefügt.[156]
  • Königsstraße 56: Das Gebäude verfügte über eine Mitteldurchfahrt unter dem Balkon und hatte eine doppelarmige Treppe. Das „sehr schöne“[157] Treppengeländer und die Pfosten zeigten „gutgeschnitztes“[158] Rankenwerk mit Amoretten, Trauben, Adler sowie Löwen.[159][160]
  • Königsstraße 65-67 (Königshaus) erbaut für Friedrich Wilhelm I. im Jahre 1736 im Stil der ländlichen Herrensitze. Das Gebäude wies aufwändige Stuckdecken auf.[161][162]

Rokoko

Königsberg hatte viele Bildhauerwerke im Stil des Rokoko von unbekannten Meistern.[163]

Ort, Gegenstand Bildhauer Datierung Beschreibung Bild
Neuroßgärter Kirche, Orgelgehäuse unbekannt 1737 Die Orgel wurde 1737 von Georg Siegmund Casparini geschaffen. In den weitausladenden seitlichen Einfassungen befanden sich die Figuren von zwei fliegenden Posaunenengel und zwei musizierende Engel.[164] Königsberg, Neuroßgärter Kirche, Orgelgehäuse .
Altroßgärter Kirche, Orgelgehäuse unbekannt 1753 Laut Adolf Boetticher hatte das Orgelgehäuse Formen, „die den Übergang vom Barock zum Rococo“[165] zeigten. Zwei Hermen trugen das Orgelgehäuse. An der Orgelempore befanden sich Putten. Laut Mühlpfordt versinnbildlicht das Orgelgehäuse die „Übergangszeit Barock-Rokoko“.[166] Man zog über die Karyatiden richtige Leinenhemden, welche mit Ölfarbe gesteift wurden. Königsberg, Altroßgärter Kirche, Orgelgehäuse.
Haberberger Trinitatis-Kirche, Orgelgehäuse unbekannt 1753 Die Orgel zeigte ein „Rococogehäuse“[167] mit musikalischen Emblemen. Es zeigte die Figur des König David über der Klaviatur, daneben zwei Hermen, die das Gehäuse trugen. Gekrönt wurde das Rokokogehäuse von musizierenden Putten.[168] Laut Mühlpfordt zählt es zu den „schönsten ostpreußischen Rokokowerken“.[169] Königsberg, Haberberger Kirche, Kanzel (links) u. Orgelgehäuse (rechts).
Haberberger Trinitatis-Kirche, Altar unbekannt 1756 Der Altar war laut Adolf Boetticher eine „gute Rococoarbeit“.[170] Mühlpfordt zufolge war er „recht vom Geist des Rokoko erfüllt“.[171] Sechs korinthische Säulen trugen das Gebälk, an ihnen standen Figuren, Allegorien auf Glaube und Liebe. Auf dem First standen andere Figuren, Allegorien auf Hoffnung und Geduld. Als Krönung das Dreieck, bestehend aus Wolken und Strahlen, flankiert beiderseits von Putten.[172] Königsberg, Haberberger Kirche, Hochaltar.
Haberberger Trinitatis-Kirche, Kanzel unbekannt 1756 Die Kanzel ruhte auf einer „Rococosäule“.[173] Die Seiten der Kanzel zeigten die vier Evangelisten in Holz. Der Schalldeckel ruhte auf vier Pilastern und wurde von einem posaunenblasenden Engel gekrönt. Die Kanzel wurde von den Kaufmannsgehilfen des Haberbergs gestiftet.[174] Unter der Kanzel befand sich eine Kartusche: „Beständiges Denkmal der Christlichen Wohltätigkeit, dank welcher diese Kanzel Gott zu Ehren verfertigen lassen, die sämtlichen Kauff- und Handlungsgesellen der Stadt Königsberg Anno 1756“.[175] Königsberg, Haberberger Kirche, Inneres mit Kanzel (rechts).
Steindammer Kirche, Kanzel unbekannt 1760 Die Kanzel ist laut Mühlpfordt nebst der Treppentür „sehr schönes Rokoko“.[176] Auf dem Schalldeckel steht ein posaunenblasender Engel. Mühlpfordt schreibt die Kanzel dem Meister der Haberberger Kanzel zu. Königsberg, Steindammer Kirche, Kanzel.
Sackheimer Kirche, Kanzel unbekannt 1771 Laut Mühlpfordt eine „schöne Rokokokanzel“[177], die ornamentalen Schmuck aufwies. Sie befand sich an der Nordseite des Mittelschiffs und war laut Adolf Boetticher eine „Rococoarbeit von gefälligen Formen“[178] Schalldeckel in Voluten mit „Rococovasen“[179]. Gekrönt wurde die Kanzel von einem „Rococo-Schnörkel“[180]. Sackheimer Kirche, Kanzel.
Löbenichtsche St. Barbarakirche, Altarkanzel Tischlermeister Friedrich Suhse 1776 Die Predella auf dem Altar war von „Rococoranken umrahmt“ [181], das dort befindliche Bild zeigte das letzte Abendmahl . Über der Predella erhob sich die „Kanzel in Rococoformen“[182] Altar und Kanzel umschloss ein architektonischer Aufbau von je drei kompositen Säulen auf hohen Sockeln. Die Säulen trugen das verkröpfte, nach oben ausladende, hohe Gebälk samt Gesims. Darüber erhoben sich Voluten, in deren Mitte war das Auge Gottes in der Strahlenglorie dargestellt.. Mühlpfordt zufolge sei das Werk „ganz vorzüglich geschnitzt“.[183] Königsberg, Löbenichtsche St. Barbarakirche, Inneres.jpg
Löbenichtsche St. Barbarakirche, Orgel unbekannt 1782 Die von Hoforgelbaumeister Preuß erbaute Orgel zeigt aufwändige „Rococoformen“ [184] Königsberg, Löbenichtsche St. Barbarakirche, Orgel.jpg
Tragheimer Kirche, Kanzel Tischlermeister Grabowski 1784 Tischlermeister Grabowski († nach 1784 in Königsberg) schuf die „Rokokokanzel“.[185] Mühlpfordt zufolge war es eine „Rokokoschnitzerei mit leichtem klassizistischen Anklang, aber hervorragend schön“.[186][187] Tragheimer Kirche, Kanzel.
Tragheimer Kirche, Hochaltar Christian Benjamin Schulz 1792 Der Altaraufsatz zeigte je drei auf Sockeln stehende, korinthische Säulen, die ein ornamentiertes, verkröpftes Gebälk trugen. Zwischen den Säulen befanden sich Figuren. Links eine Allegorie auf die Liebe, rechts eine auf den Glauben. Zwischen den mittleren Säulen befand sich ein Ölgemälde, das Jesus zeigte. Das zweite Geschoss des Altaraufsatzes zeigte einen Pfeiler jeweils links und rechts. Die Pfeiler wurden an der Seite flankiert von einer Volute. Zwischen den Pfeilern schien das Tageslicht durch ein Fenster durch. Zwischen den beiden Pfeiler strebten ornamentiere Viertelkreise empor, auf denen Putten saßen. Die Pfeiler wurden von Wolken mit Strahlen gekrönt.[188][189] Tragheimer Kirche, Altar.
Kloster Sankt Marien auf dem Löbenicht, Portal unbekannt unbekannt Das Portal des Löbenichtschen Hospitals [190] ist ein Kulturdenkmal[191] und ein seltenes Beispiel für ein erhaltenes Beispiel im Stil des Friderizianischen Rokoko. Das Portal ist wertvoll, weil es von dem „Reichtum an Rokokoformen, das Königsberg an Fassaden und in Innenräumen besaß, den einzig erhaltenen Rest darstellt.“[192] Königsberg, Löbenichtsche Hospitalkirche, Portal.jpg
Königsberger Schloss, Audienzzimmer unbekannt unbekannt Das Audienzzimmer des Königsberger Schlosses war mit roten Seidentapeten mit Adlern ausgestattet. Dort befand sich auch ein „Rococo-Kamin in Stuck“.[193] Königsberg, Schloss, Audienzzimmer, Kamin.jpg
Königsberger Schloss, Adlerzimmer unbekannt unbekannt Das Adlerzimmer des Königsberger Schlosses zeigte eine Decke mit einem großen Gemälde im Rokokostil: Auf dem blauen Himmel schwebte eine Justitia mit der Waage nebst einem jungen Mädchen, das den Merkurstab hielt. Darunter war ein Fries aus schwarzen Adlern dargestellt. Eine Ledertapete, die aus dem Schloss Stolzenfels stammte, zeigte gepresste Blumen und Putten auf rotem Grund. Dazu ein „Rococo-Kamin in Stuck mit plastischen Landschaften“.[194] Königsberg, Schloss, Adlerzimmer, Kamin.jpg
Haus Kneiphöfischen Langgasse Nr. 3, Stuckdecke unbekannt unbekannt Das Haus an der Kneiphöfischen Langgasse Nr. 3 hatte ein hübsches Zimmer mit Aussicht auf den Pregel. Das Gebäude hatte eine Rokokodecke mit Stuckarbeiten. Dazu Rokokotapeten mit diversen Ölgemälden, die Jagdstücke und Schäferszenen mit schöner Landschaft zeigten.[195] Königsberg, Kneiphöfische Langgasse Nr. 3, Rokokodecke.jpg
Haus Bülowstraße 32, Haustür und Austrittsgeländer unbekannt unbekannt Die Haustür und das Austrittsgeländer an der Bülowstraße 32 (Scharfrichterei) waren im Stil des Rokoko gestaltet - „ein hübsches, schmiedeeisernes Geländer aus der Rococozeit“.[196][197] Königsberg, Bülowstraße 32, schmiedeeisernes Rokoko-Geländer.jpg
Haus Altstädtische Sattlergasse Nr. 5, Schlosserschildhalter unbekannt unbekannt An der Altstädtischen Sattlergasse Nr. 5 befand sich ein Schlosserschildhalter aus „der Rococozeit von außerordentlicher Feinheit der Schmiedearbeit“.[198] Der Schlosserschildhalter im Stil des Rokoko wurde in das Königsberger Kunstgewerbemuseum gebracht. Königsberg, Altstädtische Sattlergasse Nr. 5, Schlosserschildhalter.jpg
Neuer Graben Nr. 6 bis 8, Saturgus´scher Garten[199] unbekannt unbekannt Dort befanden sich acht drei Meter hohe Rokokofiguren: vier Putten aus dem Jahr 1753 und vier Rokokovasen aus dem Jahr 1770. Die Vasen waren mit Rocaillen und Putten, die Trauben aßen, geschmückt. Am geschweiften Sockel befand sich das Wappen des Kommerzienrates Friedrich Saturgus, das drei Pentagramme im ovalen Feld zeigte. Zudem eine achteckige Muschelgrotte, wo Kronleuchter und Fußboden mit Wasserstrahlen ausgestattet waren. Drei Masken bestehend aus Muscheln und bunten Steinchen schmückten die Wände. Zudem befanden sich dort eine Reihe Porzellanfigürchen und zwei chinesische Pagoden, die Kopf und Hand bewegten. Die Muschelgrotte war innen ganz mit Spielen, Muscheln und Steinchen mosaiziert.[200] Königsberg, Saturgus'scher Garten, Herkules.jpg Königsberg, Saturgus'scher Garten, Rokokovase.jpg
Privathäuser

Es gab in Königsberg zahlreiche Bildhauerwerke im Stil des Rokoko, darunter Privathäuser, Portale, Türen, Stuckdecken.[201]

Die Fortsetzung der Französischen Straße bildet der Schiefe Berg oder Der Bergplatz. Zwei aufwändig geschnitzte „Rococothüren“[202] befanden sich Haus Bergplatz 6.

Am Bergplatz Nr. 2 stand bis 1895 das Haus der Dorn’schen Apotheke mit einer Erker, der auf zwei Löwen ruhte. Die Tür hatte eine sandsteinerne Einfassung von Rankenwerk.[203]

Königsberg war auch bekannt für seine „schöne Rokokoeisenarbeiten“[204] des Königsberger Schlossermeister Johann Michael Sommer. Sommer schuf 1780 eine „herrliche“[205] schmiedeeiserne Grabkammertür von dem Erbbegräbnis der Familie v. Wegnern aus der Sackheimer Kirche. Er schuf 1783 auch das Vorgartengitter der Häuser Lindenstraße 14 und 16.

Eine aufwändige Stuckdecke mit Rokokodekoration aus der Zeit um 1770 zeigte das einstöckige Haus an der Südseite der Heinrichstraße, kurz vor der Drummstraße. In den vier Ecken befand sich als Stuckarbeit ein lachender und weinender Männer- und Mädchenkopf gegenüber von Ecke zu Ecke.[206]

Paradeplatz Nr. 7 (Buchhandlung Gräfe und Unzer): Ein „rokokohaft bewegter“[207] schwarzer Adler, der einen Lorbeerkranz im Schnabel hielt. Die Figur bestand aus Eichenholz und wurde 1768 geschaffen. In den Klauen trug er eine geflügelte Posaune mit Lorbeerzweig und ein Buch, worauf zu lesen war: G & U Gegründet 1722, Deo Regi populo. Die Zahl 1722 geht auf den ersten Vorgänger der Firma G & U zurück, der in diesem Jahre von König Friedrich Wilhelm I. das Privileg für eine neue Buchhandlung erhielt.[208]

Empire- und Biedermeierzeit (bis 1844)

Ein Beispiel für Bildhauerwerke der Empire- und Biedermeierzeit war der Saturgus’sche Garten und das Saturgus’sches Haus am Neuen Graben Nr. 6 bis 8.[209][210] Nach dem Konkurs der Gebrüder Saturgus sowie dem Zusammenbruch der Brüder Friedrich Franz und Adolf Bartholomäus erwarb der Stadtjustizrat Samuel Kuhnke das Anwesen. Kuhnke erbaute das Gartenhäuschen des Saturgus’schen Gartens, das das „kommende Biedermeier“[211] verkündete. Im sechseckigen Gartenhäuschen befanden sich die Büsten Kants und Herders. Der Saal im Saturgus’schen Haus im ersten Stockwerk an der Gartenseite war mit Skulpturen geschmückt. In Nischen vor den Fensterblenden befanden sich die Büstenhermen George Carl Friedrich Zschocks und seiner Mutter Eleonore Sophie geb. du Moulin. 1848.[212]

Bildhauer von 1844 bis 1945

Kunstakademie

Zudem gab es von 1844 bis 1945 noch zahlreiche Bildhauer, die in Königsberg wirkten.[213]

1845 wurde die Königsberger Kunstakademie gegründet und Kunst vom Gewerbe getrennt.[214][215]

Am 1882 gegründeten Lehrstuhl für Bildhauerei[216] lehrte Friedrich Reusch (1881 bis 1904), der Kolossalfiguren von Königsberger Persönlichkeiten wie das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal (1894) und das Herzog-Albrecht-Denkmal (1891) sowie das Standbild Der Deutsche Michel (1895) schuf. 1907 wurde Stanislaus Cauer als Nachfolger von Friedrich Reusch zum Professor und Leiter der Bildhauerklasse an die Kunstakademie Königsberg berufen. Ihm folgte Hans Wissel, der von 1933 bis 1945 Professor der Bildhauerklasse der Königsberger Kunstakademie war.[217]

Hermann Brachert war als Professor an der Kunst- und Gewerkeschule in Königsberg (1919 bis 1925) tätig. Brachert schuf zahlreiche Werke, die später als entartet galten. Von 1926 bis 1945 lehrte Franz Andreas Threyne als Professor an der Kunst- und Gewerkeschule in Königsberg. Threyne schuf zahlreiche figürliche Großplastiken für Königsberg.[218] Zudem war er künstlerischer Berater der Königsberger Bernsteinmanufaktur. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche seiner Werke als Entartete Kunst entfernt.[219]

Bischoff

Eduard Bischoff (* 25. Januar 1890 in Königsberg (Preußen); † 1. April 1974 in Soest) Schüler von Fritz Boehle in Frankfurt am Main und von Ludwig Dettmann, Heinrich Wolff und Richard Pfeiffer in Königsberg. Er schuf das Ehrenmal der Gefallenen 1914-1918 in der Sackheimer Kirche, das klagende und trauernde Frauengestalten zeigte.

Borchert

Paul Borchert (* 1868 in Schippenbeil; † 1930 in Königsberg). Schüler von Friedrich Reusch. Seit 1920 war er als Architektur-Modelbildhauer beim Stadtbauamt Königsberg tätig. Er schuf die Figurengruppe Kriegskunst, nach dem Entwurf von Friedrich Reusch, 1903, das auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz stand und einen Krieger aus der klassischen Antike mit einem Knaben zeigte. Zudem schuf er 1903 die Büste des Direktors des Königlichen Friedrichkollegs, Professor Dr. Gustav Heinrich Wagner (1820-1878) und 1906 die Totenmaske des Theaterkritikers der Hartungschen Zeitung Emil Krause (1843–1906).

Brachert

Hermann Brachert (* 11. Dezember 1890 in Stuttgart; † 2. Juni 1972 in Schlaitdorf) . Er studierte an der Stuttgarter Kunstgewerbeschule. Er war Leiter der Abteilung für Bildhauerei an der Königsberger Kunst- und Gewerkeschule, und von 1919 bis 1925 Professor an der Kunst- und Gewerkeschule in Königsberg. Zudem war er künstlerischer Berater der Königsberger Bernsteinmanufaktur. Brachert hatte in Königsberg folgende Schüler: Erna Becker geb. Kahns,[220] Rudolf Daudert,[221] Ernst Filitz,[222] Hilde Leest,[223] Christiane Gerstel geb. Naubereit,[224] sowie Margarete Stepath.[225] In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche Werke als Entartete Kunst entfernt und er musste ab 1933 in Georgenswalde leben, wo sich heute das Brachert-Museum in der Tokarew-Straße 7 befindet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 Direktor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.[226]

Bildhauer Datierung Standort Beschreibung Bild
Hermann Brachert 1921 Handelshof Königsberg Brackert schmückte den Königsberger Handelshof mit zahlreichen Allegorien auf Glück (Fortuna) und Handel (Hermes/Merkur).[227] Königsberg, Handelshof, Fassade.jpg
Hermann Brachert 1923 Haus der Technik Für das Haus der Technik schuf er das Relief "Hausmarken" sowie die große männliche knieende Figur "Der Arbeiter".[228] TechnicHouse-Kaliningrad.jpg
Hermann Brachert 1923 Stadtbankfiliale Hufenallee, Prospekt Mira (Friedensallee) 44 Die beiden überlebensgroßen weibliche Figuren, die den Eingang zur Bank flankierten, waren Allegorien auf Sparsamkeit und Verschwendung.[229] Königsberg, Stadtsparkasse, Fassade.jpg
Hermann Brachert 1910 Königsberger Hauptbahnhof Die Skulptur Chronos über dem Haupteingang. Datei:Ostbahnhof Königsberg.jpg
Hermann Brachert 1930 Kaskaden am nördlichen Königsberger Schlossteich Die Bronzefigur eines kleinen Mädchens. Die Figur wurde „nach 1933 als entartete Kunst entfernt.“[230] Datei:Schlossteich Rechts.jpg
Hermann Brachert 1927 Städtische Gemäldegalerie Die Bronzefigur von Paul Stettiner. Die Bildnisbüste des Stadtschulrats und Professors wurde 1927 von seinen Freunden zu seinem 65. Geburtstag und 40 jährigen Dienstjübiläum gestiftet. Die Figur wurde „nach 1933 als entartete Kunst entfernt.“[231]
Hermann Brachert 1927 Königsberger Elektrizitätswerk im Mühlengrund Die Bronzefigur von Heinrich Hertz. Der Bildniskopf war 50 cm hoch und feuervergoldet und wurde „nach 1933 als entartete Kunst entfernt.“[232]
Hermann Brachert 1927 Vor der Ebertschule am Schindekopplatz Die Bronzefigur von Friedrich Ebert. Der Bildniskopf wurde gestiftet durch einen Ausschuss, dem u.a. Hindenburg und Oberpräsident Siehr angehörten. Das Kunstwerk wurde „nach 1933 als entartete Kunst entfernt.“[233]
Hermann Brachert 1929/30 Mädchengewerbeschule Die Bronzefigur „Schreitendes Mädchen“ war 1,90 m groß. Die Figur wurde „nach 1933 als entartete Kunst entfernt.“[234] Datei:Mädchengewerbeschule.jpg

Cauer

Stanislaus Cauer schuf zahlreiche Figuren für Königsberg:

Bildhauer Datierung Name Beschreibung Bild
Stanislaus Cauer 1922/1924 Mädchenköpfe am Hufen-Oberlyzeum, Eingangsbereich Die beiden Mädchenköpfe an der Nordwand des Hufen-Oberlyzeums[235] stammen von Stanislaus Cauer Здание хуфенского лицея.jpg
Stanislaus Cauer 1931 Mahnmal „Für uns“ Das Mahnmal soll an die Gefallenen des ersten Weltkriegs erinnern. Das im September 1931 eingeweihte Mahnmal bestand aus Muschelkalkstein, der Sockel aus Kunststein und befand sich am Steindammer Kirchenplatz.[236] Die Figur wurde vom Cauer- und Brochert-Schüler Paul Kimritz ausgehauen.[237] Gefallenendenkmal (Königsberg).JPG
Stanislaus Cauer 1906 „Eva“-Brunnen[238] Der Brunnen zeigte die Bronzefigur eines kleinen Mädchens. Es handelte sich dabei um Cauers Tochter Clara. Das unbekleidete Kind hielt in der rechten Hand einen Apfel. Es war eine Stiftung des Hofphotographen Emil Gottheil. Der Brunnen befand sich zuerst am Pferdemarkt, gelangte später vor das Altstädtische Rathaus.[239] Apfeldieb, Altstädtischer Markt.JPG
Stanislaus Cauer 1910 Schiller-Denkmal Das Schiller-Denkmal wurde am 10. November 1910 enthüllt. Ein junger Königsberger Hafenarbeiter dient als Modell für die Bronzefigur.[240] 2011-03-25 at 14-37-37 copy.jpg
Stanislaus Cauer 1912 sitzende Justitia im Sitzungssaal des Oberlandesgerichts Königsberg Die überlebensgroße Bronzefigur war eine „strenge, feierliche Frauengestalt“.[241] Das Schwert in ihrer rechten Hand war die Nachbildung eines Königsberger Richtschwertes. Schicksal:verschollen. Königsberg, Oberlandesgericht, Justitia.jpg
Stanislaus Cauer 1908 Puttenbrunnen Der Brunnen wurde für die Posener Gewerbeausstellung geschaffen und 1911 von der Stadt Königsberg erworben. Er befand sich südlich vom Evabrunnen an der Ecke Poststraße/Pferdemarkt und gelangte später an die Schlosswache.[242] In den Jahren 2009 bis 2011 wurde der Brunnen von der St. Petersburger Kunstwerkstatt "Nasledije" restauriert und befindet sich heute im Hof des Ozeanmuseums.[243] Königsberg, Puttenbrunnen.jpg
Stanislaus Cauer 1905/1907 Marmorskulptur „Nach dem Bade“ Die Figur zeigt eine kauernde Frauengestalt und wurde 1922 von der Stadt Königsberg erworben. Sie befand sich bei der Königsberger Kunstakademie. Heute befindet sich die Figur in der Königsberger Kunstgalerie.[244]

Reusch

Friedrich Reusch schuf Kolossalfiguren, von griechisch κολοσσός kolossós „(riesiges) Standbild“ von historisch bedeutenden Persönlichkeiten: das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal (1894), das Herzog-Albrecht-Denkmal (1891) sowie das Standbild Der Deutsche Michel (1895). Das Herzog-Albrecht-Denkmal wurde 1952 durch die Büste von Kutusow ersetzt.[245] Heute befindet sich dort eine neue Replik des Herzogs Albrecht.[246] Reusch hatte auch das Königsberger Bismarck-Denkmal (1901) geschaffen. 1956 wurde die Bismarck-Statue mit der Suworow-Büste ausgetauscht, die auf dem alten Sockel der Bismarck-Statue vor dem Schloss gestellt wurde.

Bildhauer Datierung Name Beschreibung Bild
Friedrich Reusch 1894 Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal. Das Denkmal befand sich vor dem Königsberger Schloss. In der Nachkriegszeit wurden der Kopf und das Schwert abgeschlagen, später die gesamte Figur eingeschmolzen. (Totalverlust). Königsberg, Kaiser Wilhelm I, Werk von Friedrich Reusch.jpg
Friedrich Reusch 1904 Der Deutsche Michel Das Standbild Deutscher Michel, wurde im Garten des früheren Prussia-Museums (Königsstraße 65/67) ausgestellt und war ein Geschenk von Johann Friedrich Reusch an Königsberg im Jahre 1904. Später gelangte die Figur auf die Mauer vor dem Wrangelturm, heute verwaister Platz Deutscher Michel.jpg
Friedrich Reusch 1901 Bismarck-Denkmal 1956 wurde die Bismarck-Statue mit der Suworow-Büste ausgetauscht, die auf dem alten Sockel der Bismarck-Statue vor dem Schloss gestellt wurde. ID003622 B056 BismarckDenkmal.jpg
Friedrich Reusch 1891 Herzog-Albrecht-Denkmal Das Herzog-Albrecht-Denkmal wurde 1952 durch die Büste von Kutusow ersetzt.[247] Heute befindet sich dort eine neue Replik des Herzogs Albrecht von Harald Haacke.[248] Timediver®- Herzog Albrecht I.jpg

Threyne

Franz Andreas Threyne (eigentlicher Name Trine * 10. September 1888 in Köln; † 26. Oktober 1965 in Freiburg/Breisgau)[249][250][251] Threyne wurde als Sohn eines Bauunternehmers geboren. Er war Lehrer an der Staatlichen Kunst- und Gewerkschule in Königsberg und von 1926 bis 1945 Professor an der Kunst- und Gewerkeschule in Königsberg. Er arbeitete auch für die Majolika- und Klinkerfabrik in Cadinen.[252][253][254][255][256][257]

Ausstellungen
  • Kunstausstellung Königsberg 1921 (Treyne)-43
  • Ausstellung Kunstgewerbe-Schule 1925
  • Werke im Kulturzentrum Ostpreußen Ellingen (KOE)
Werke
  • 1924: Restaurierung der Rokokoputten und -vasen sowie der Muschelgrotte des Saturgus'schen Gartens.
  • 1925: Gebrannte Kachelreliefs aus Keramik an den Laibungen des Portal des Zollwirtschaftsgebäudes. Dargestellt wurden vier Ordensritter und acht teilweise humorvolle Darstellungen aus dem Zöllnerleben.
  • 1926 Ehrenmal (Kriegergruppe) 1914-1918: Befand sich in der Eingangshalle der Königlichen Regierung an der Königsstraße.
  • 1927: Portal der „Krüppel-Heil- u. Lehranstalt“[249] in Königsberg ( Hindenburghaus).
  • 1928: Portal des Fernsprechamtes „Pregel“[258] an der Selkestraße. Es war ein Steinrelief, das die Verbindung der Menschen durch den Fernsprecher darstellte.
  • 1928 „Gefallenen-Denkmal für Königsberg“:[249]
  • 1928-1930 „Denkmal der Reformation“:[249] Vier 2,40 m hohe Standbilder aus bayrischem Muschelkalk, Figur des Herzog Albrecht und Standbilder der drei Königsberger Reformatoren Bischof Georg von Polentz, Poliander sowie Johannes Amandus. Diese standen am Pfarrhaus der Altstädtischen Kirche an der Poststraße 3 bis 4.
  • 1936/37: zwei 3,20 m hohen Bronzeplastiken als Allegorien auf Aussaat und Ernte. Diese befanden sich am Raiffeisenhaus.

Albrecht

Helfried Albrecht (* um 1908 in Rosenberg i. Westpr.) war der Sohn eines Gerichtsrates; er war Bildhauer.[259][260] Das 1932/1934 nach Entwürfen von Hans Malwitz erbaute Gebäude der Handelshochschule an der Cäcilienallee, nahe dem Oberteich, wurde mit seiner Bronzeplastik Aufbruch der Jugend geschmückt.

Sauer

Lothar Sauer (* 1877 in Königsberg, † 1920 in Kassel) war Königsberger Bildhauer und Schüler von Friedrich Reusch in Königsberg. Sauer und Borchert waren um 1910 als Lehrer der Kunst- und Gewerbeschule genannt. Sauer schuf 1912 die vier stehenden Figuren auf den Pfeilern am früheren Haupteingang und die vier singenden Maskenköpfe an der Vorderfront der Stadthalle sowie die zwei Atlanten am Haus Paradeplatz 8 (Café Bauer).[261][262][263]

Steiner & Backschies

Liselotte Backschies und Arthur Steiner schufen zahlreiche Figuren für Königsberg. Arthur Steiner (* 2. Juli 1885 in Gumbinnen, † 24. September 1960 in Lychen)[264] lebte von 1903 bis 1945 in Königsberg, wo er als Bildhauer arbeitete. Im Zweiten Weltkrieg flüchtete er mit seiner Frau nach Tabarz, wo diese verstarb.

Die Stadt Erfurt berief Arthur Steiner und Liselotte Backschies (* 12. Dezember 1910 in Allenstein, verstarb in Lychen) zur Ausschmückung öffentlicher Gebäude nach Erfurt. Backschies hatte ab 1918 in Königsberg gelebt, wo sie an der Königsberger Kunstakademie unter Wissel studiert hatte und in Steiners Künstlerwerkstatt tätig gewesen war. In Erfurt heirateten Liselotte und Arthur Steiner im Jahre 1951 und zogen nach Lychen, wo beide verstarben.[265][266][267]

Bildhauer Datierung Name Beschreibung Bild
Liselotte Steiner geb. Backschies 1943 „Knabe mit Katze“, Eingangsbereich Die Figur „Knabe mit Katze“ ist 60 cm hoch und besteht aus Muschelkalk.[268] Die Skulptur schmückte den Eingangsbereich des Wohnhauses des Ehepaars Steiner aus dem Jahr 1922 (Kommunalnaja Straße, 77 - ehemalige Boyenstraße und Zietenstraße). Die Figur wurde durch das Zentrum für Denkmalschutz in Kaliningrad im Dezember 2012 restauriert. Der Kinderkopf fehlte und die ganze Figur war voller Risse und grün angelaufen.[269] Мальчик с кошкой.JPG
Liselotte Steiner geb. Backschies 1943 „Feierabend“ Die Figur „Feierabend“ ist 60 cm hoch und besteht aus Sandstein. Die Figur stellt eine alte sitzende Frau dar, die sich von einem arbeitsreichen Tag ausruht.[270]
Liselotte Steiner geb. Backschies vor 1944 Stuckarbeiten Lieselotte Backschies fertigte zahlreiche Skulpturen im Stil der Kleinplastik an. Sie schuf Stuckarbeiten an Häuserfassaden, ihre Werke schmückten viele Häuser in Königsberg. Жилой дом постройки 30х годов XX века. Над каждым подъездом разные изображения, что бы детям было легче найти свой подъезд..JPG
Arthur Steiner 1940/1942 „Ostpreußische Mutter“[271] Das Relief „Ostpreußische Mutter“ wurde in Königsberg geschaffen und ist lebensgroß und besteht aus Carrara-Marmor. Eine Nachbildung steht in der medizinischen Akademie in Erfurt.[272]
Arthur Steiner 1937 „Petri Fischzug“[273] Die Laibung der Tür des Königsberger Seemannsheimes am Deutsch-Ordensring 51 schmückte Steiner mit Klinkern „Petri Fischzug“.[274]
Arthur Steiner 1937 „Kaltbluthengst Germinal de Beek“[275] Steiner porträtierte den Königsberger Kaltbluthengst Germinal de Beek
Arthur Steiner und Liselotte Backschies vor 1944 Stuckarbeiten am Wohnhaus Luisenallee heute Komsomolskaya Strasse 84-88 (russisch ул. Комсомольская) Der Eckerker des Hauses ist mit zahlreichen plastischen Werken geschmückt. Жилой дом ул. Комсомольская 84-88, снимок5.JPG Жилой дом ул. Комсомольская 84-88, снимок6.JPG

Stürmer

Das Königstor zeigt den Böhmenkönig Ottokar II., Namensgeber der Stadt, König Friedrich I., König in Preußen sowie Albrecht von Brandenburg-Ansbach, Gründer des Herzogtums Preußen und der Universität Albertina.

Wilhelm Ludwig Stürmer schuf in Königsberg um 1860 eine Reihe von Büsten der Könige Friedrich I., Friedrich Wilhelm I., Friedrich II., Friedrich Wilhelm II., Friedrich Wilhelm III., Friedrich Wilhelm IV. in halber Lebensgröße auf Konsolen zwischen den Fenstern und an den Türen im Fliesensaal des Schlosses. Außerdem stammt bauplastischer Schmuck am Königstor (Architekt Friedrich August Stüler) von ihm, u. a. drei Herrscherstatuen: König Ottokar II. von Böhmen, Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach und König Friedrich I. in Preußen (1847). Zudem schuf er zwei kolossale Sandsteinstatuen am Friedländer Tor in Königsberg. Zur Stadtseite ist die Torfassade mit der Figur des Komturs von Balga, Friedrich von Zollern, geschmückt. Der greise Komtur hält das Ordensbanner, das er bei Tannenberg trug. Er verstarb an der Pest im Jahre 1416. An der Feldseite befindet sich das Standbild von Siegfried von Feuchtwangen. Der Hochmeister in Rüstung und Topfhelm trägt in der rechten Hand die Marienburg und in der linken Hand die Urkunde, die Marienburg zum Regierungssitz erklärte.[276]

Thiele

Portal des Lands- und Amtsgerichtes

Hermann Thiele (* 1867 in Düsseldorf; † 1930 in Königsberg)[277] war ein „Architekturbildhauer“,[278] Maler, Radierer und im Kunstgewerbe tätig. Er kam 1913 nach Königsberg. Er gestaltete das Portal des Land- und Amtsgerichts.[279] Zudem schuf er die Tierfiguren (Walross, Seeelefant, Seehund, Seelöwe) am Oberteich, 1913. Dazu kam eine Tiergruppe (Stiere, Delphine und Putten) zwischen dem ehemaligen Tragheimer Tor und dem späteren Nordbahnhof am Wallgraben.

Siemering

Siemering war eine Königsberger Künstlerfamilie.[280] Rudolf Leopold Siemering (* 10. August 1835; † 23. Januar 1905 in Berlin)[281] war Bildhauer. Rudolf Leopold Siemering schuf für den Kneiphöfischen Stadtverordnetensaal Büsten von Eduard von Simson – Sohn jüdischer Eltern – und Johann Jacoby, Vorkämpfer für die jüdische Gleichberechtigung. Beide Büsten wurden 1933 durch die Nationalsozialisten entfernt.[282]

unbekannte Meister

Medizinische Universitätsklinik

Das Gebäude der Medizinischen Universitätsklinik[283] befindet sich an der früheren Königsberger Drummstraße 25-29, heute ul. Bonitschnaja 34-38, in Kaliningrad und wird heute als Hafenkrankenhaus genutzt. Das Gebäude wurde 1890/95 erbaut. Besonders gestaltet ist ein Vorbau mit Eingang. Dort befindet sich ein reich geschmücktes Portal, das über zwei Geschosse reicht. Das Portal zeigt im Erdgeschoss einen Rundbogen, der von dekorierten Pilastern getragen wird. Im Obergeschoss des zweigeschossigen Portals befindet sich ein Fenster mit drei Rundbogenöffnungen, das von einem Gebälk mit klassischem Giebel gekrönt wird. Das Medaillon rechts neben dem Mittelfenster am Altbau zeigt Johann Friedrich Dieffenbach (1795-1847). Das Medaillon links neben dem Mittelfenster am Altbau zeigt August Gottlieb Richter (1749-1819).[284]

Neue Kommandantur

Das ehemalige Gebäude der Kommandantur befindet sich am früheren Königsberger Hinterroßgarten 43a/43b, heute ul. Klinitscheskaja 65, in Kaliningrad und wird heute als Wohngebäude genutzt. Medaillons und Flachreliefs schmücken die freien Fassadenflächen.[285] Dargestellt sind Athene und Mars sowie Adler mit Festons. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[286]

Bankhaus J. Simon Witwe & Söhne

Das Bankhaus J. Simon Witwe & Söhne wurde am 1. Januar 1839 gegründet. Gründer waren Samuel und Moritz Simon. Teilhaber des Bankhauses J. Simon Witwe & Söhne war George Marx. Sohn von Moritz Simon war Walter Simon. Das Gebäude wurde später die Ostbank für Handel und Gewerbe, die ein Filialnetz über die Provinzen Posen, Pommern, Westpreußen und Ostpreußen anlegte. So entstanden im Laufe der Zeit 43 Filialen in Deutschland: Allenstein, Arnswalde, Bartenstein, Braunsberg, Bromberg, Culm (Weichsel), Danzig, Elbing , Eydthkuhnen, Gnesen, Graudenz, Hohensalza, Insterburg, Konitz, Kolberg, Köslin, Krotoschin, Landsberg (Warthe), Langfuhr, Lissa, Lyck, Marienburg, Marienwerder, Memel, Neustettin, Neu-Skalmierschütz, Osterode, Ostrowo, Prostken, Rastenburg, Rawitsch, Schneidemühl, Schwerin, Stolp, Thorn und Tilsit.

Das Gebäude an der Kneiphöfschen Langgasse 2 trug über dem Haupteingang einen großen Frauenkopf und ein Relief, ca 70 cm hoch. Auf dem Dachgiebel nach dem Pregel befand sich eine weibliche Figur mit Schiff. Nach dem Hundegatt zu war eine weitere Figur zu sehen. Diese stellte eine Allegorie auf Handel und Verkehr dar. Die Bildhauerarbeiten aus Elbsandstein wurden um 1906 nach dem Modell eines Berliner Bildhauers von Bogumil Sláma erstellt.[287]

Kaufhaus Nathan Sternfeld

Kurz- und Strumpfwaren Nathan Sternfeld Königsberg war ein großes Königsberger Handelsunternehmen mit vielen Filialen und das älteste Königsberger Warenhaus.[288] Im Rahmen der „Arisierung“ erfolgte der Besitzerwechsel und das Warenhaus nannte sich nun Grundmann. Das Eingangsportal an der Schmiedestraße zeigte „zwei sehr gut gearbeitete Plastiken“.[289] Diese standen am Eingangsportal in ca. drei Meter Höhe. Die Figuren selbst waren 1 bis 1,10 m hoch, bestanden aus Kunststein und wurde um 1927 in Berlin geschaffen. Sie waren Allegorien auf Handel und Gewerbe.

Literatur

  • Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945. Holzner, Würzburg 1970, OCLC 4261883.
  • Herbert Meinhard Mühlpfordt: Unsterbliches Königsberger Schloss. P. Lang, Frankfurt am Main 2004, OCLC 56686151.
  • Herbert Meinhard Mühlpfordt: Friedrich Saturgus, sein Haus und sein Garten. In: Königsberger Leben im Rokoko. Bedeutende Zeitgenossen Kants. (= Schriften der J. G. Herder-Bibliothek Siegerland. Band 7). Siegen 1981, S. 95–117.
  • Adolf Boetticher (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen. Im Auftrag des Ostpreußischen Provinzial-Landtages. Heft VII. Die Bau- und Kunstdenkmäler in Königsberg. Bernhardt Teichert, Königsberg 1897, OCLC 312871065.
  • Baldur Köster: Königsberg: Architektur aus deutscher Zeit. Im Anhang: Der Kneiphof. Heft VII. Die Bau- und Kunstdenkmäler in Königsberg. Husum Druck-und Verlagsgesellschaft, Husum 2000, OCLC 237377396.
  • Georg Dehio; Ernst Gall; Bernhard Schmid: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. [7], Deutschordensland Preußen. Deutscher Kunstverlag, München; Berlin 1952, OCLC 878777190.
  • Heinz Ladendorf: Der Bildhauer und Baumeister Andreas Schlüter; Beiträge zu seiner Biographie und zur Berliner Kunstgeschichte seiner Zeit. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1935, OCLC 4848772.
  • Eduard Anderson: Königsberger Stuckdecken. In: Altpreußische Forschungen. VI. S. 120-126, Königsberg 1929.
  • Eduard Anderson: Führer durch Königsberg und Umgebung, Königsberg i. Pr. 1934
  • Anton Ulbrich:Geschichte der Bildhauerkunst in Ostpreußen vom Endes des 16. Jahrhunderts bis gegen 1870, 2 Bände, Königsberg 1926-1929.
  • Herbert Straube: Die Bildhauerfamilie Doebel. Dissertation Königsberg in Preußen, 1916.
  • Markus Podehl: Architektura Kaliningrada : wie aus Königsberg Kaliningrad wurde. Materialien zur Kunst, Kultur und Geschichte Ostmitteleuropas, 1. Herder-Institut, Marburg 2012, OCLC 816472756.
  • Eugen von Czihak und Walter Simon: Königsberger Stuckdecken. Namens der Altertumsgesellschaft Prussia hrsg. von E. v. Czihak und W. Simon. Hiersemann, Leipzig 1899.
  • Rudolf Meyer-Bremen: Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreussen: Maler - Bildhauer - Baumeister 1800-1945. Verlag der Kunst, Husum 2012, OCLC 822016453.

Einzelnachweise

  1. Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970.
  2. * Anton Ulbrich:Geschichte der Bildhauerkunst in Ostpreußen vom Endes des 16. Jahrhunderts bis gegen 1870, 2 Bände, Königsberg 1926-1929.
  3. Hermann Ehrenberg: Die Kunst am Hofe der Herzöge von Preußen, Verlag von Giesecke  Devrient, Berlin und Leipzig 1899.
  4. vgl. Ulbrich, S. 9-22.
  5. vgl. Meyer-Bremen, S. 280.
  6. vgl. Meyer-Bremen, S. 285.
  7. vgl. Meyer-Bremen, S. 282.
  8. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt der Abschnitt Gotik dem Werk von Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970, S. 199f. Gotik.
  9. Ulbrich, S. 9f.
  10. Ulbrich, S. 17.
  11. vgl. Hermann Ehrenberg: Die Kunst am Hofe der Herzöge von Preußen — Leipzig , Berlin, 1899; S. 67 Peter Vischer der Ältere
  12. vgl. Ulbrich, S. 18f.
  13. Ehrenberg; S. 34 Jakob Binck und Cornelis Floris.
  14. Ehrenberg, S. 34.
  15. vgl. Ehrenberg, S. 35.
  16. vgl. Ehrenberg, S. 34-42.
  17. vgl. Ehrenberg, S. 39.
  18. Mühlpfordt (1970), S. 190.
  19. vgl. Wagner, S. 390.
  20. Friedrich Lahrs:Das Königsberger Schloß, Stuttgart 1956, S. 94, Abb. 57.
  21. Wagner, S. 403.
  22. Mühlpfordt (1970), S. 190.
  23. -u-: Krause, Alexander, Bildhauer zu Königsberg i. Pr.. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 21, E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 459
  24. vgl. Ulbrich, S. 74-76 Bildhauer Alexander Krause.
  25. vgl. Dehio u.a., S. 369.
  26. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 111f.
  27. Köster, S. 54.
  28. Boetticher, S. 328.
  29. Boetticher, S. 328.
  30. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 21.
  31. Boetticher, S. 86, (S. 87: Abbildung 65): Im Moskowitzer Saal steht ein Kamin in den Formen der Spätrenaissance, das Gesims auf zwei Atlanten ruhend, die Ornamentik durchweg kräftig, aber nicht fein.
  32. -u-: Windrauch (Wyntrauch), Hans. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 36, E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 53
  33. vgl. Wagner, S. 403.
  34. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 121.
  35. Martin Konrad: Hans von Mildert, genannt der Deutsche. Ein Königsberger Bildhauer im Kreise des Rubens und seiner ostpreußischen Frühzeit. In: Mitteilungen der Verfasser für Geschichte von Ost- und Westpreußen Jahrgang VI. S. 53-56. Königsberg 1932.
  36. Mühlpfordt (1970), S. 90.
  37. Staatliche Kunstsammlungen Dresden
  38. Mühlpfordt (1970), S. 90.
  39. Mühlpfordt (1970), S. 90.
  40. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt der Abschnitt Sakralbauten: andere oder unbekannte Bildhauer dem Werk von Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970, S. 209f. Renaissance.
  41. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 218.
  42. Dehio (1952), S. 381.
  43. Dehio (1952), S. 381.
  44. Dehio (1952), S. 381.
  45. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 219.
  46. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt der Abschnitt Privathäuser, Portale, Treppen, Stuckdecken dem Werk von Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970, S. 221f. Privathäuser, Portale, Treppen, Stuckdecken.
  47. Mühlpfordt (1970), S. 221: Karyatiden
  48. Boetticher bezeichnet diese als Allegorien auf Freiheit, Begierde und Gerechtigkeit.
  49. vgl. Boetticher, S. 371-373, und Abbildung 237 Äußeres Portal Kneiphöfische Langgasse Nr. 27, Abb. 238 Inneres Portal Kneiphöfische Langgasse Nr. 27
  50. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 221.
  51. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 222.
  52. vgl. Boetticher, S. 371-373, und Abbildung 237 Äußeres Portal Kneiphöfische Langgasse Nr. 27, Abb. 238 Inneres Portal Kneiphöfische Langgasse Nr. 27
  53. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 221.
  54. Köster, S. 231: Bauzeit 1640
  55. Mühlpfordt (1970), S. 222: Bauzeit 1640
  56. vgl. Boetticher, S. 372-373, und Abbildung 239 Portal am Gröbenschen Sipendienhaus
  57. Anderson (1929), S. 5.
  58. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 212.
  59. Ulbrich (1929), S. 18.
  60. Mühlpfordt (1970), S. 212.
  61. Boetticher, S. 225: Roggenstraße Nr. 29
  62. Boetticher, Abb. 161, S. 224: Roggenstraße Nr. 29
  63. Boetticher, S. 225: Polnische Gasse Nr. 9
  64. Mühlpfordt (1970), S. 224.
  65. Boetticher, S. 225: Polnische Gasse Nr. 9
  66. Mühlpfordt (1970), S. 224.
  67. Mühlpfordt (1970), S. 211.
  68. Mühlpfordt (1970), S. 224: „Bekrönung mit verbrennendem Phönix.“
  69. Boetticher, S. 220: Polnische Gasse Nr. 9, Abbildung 157 Portal am Hause Polnische Gasse Nr. 9
  70. Boetticher, S. 221: Polnische Gasse Nr. 9, Abbildung 158 Kamin aus dem Hause Polnische Gasse Nr. 9
  71. Boetticher, S. 214
  72. Mühlpfordt (1970), S. 224: „niederländische Arbeit“.
  73. Boetticher, S. 369.
  74. Mühlpfordt (1970), S. 225.
  75. Boetticher, S. 369.
  76. Mühlpfordt (1970), S. 225.
  77. Boetticher, S. 369.
  78. Boetticher, S. 215, Abb. 152: Altstädtische Langgasse Nr. 7, Zimmerdecke
  79. Boetticher, S. 215, Abb. 152: Altstädtische Langgasse Nr. 7, Zimmerdecke
  80. Mühlpfordt (1970), S. 223.
  81. Boetticher, S. 100.
  82. Mühlpfordt (1970), S. 225.
  83. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 225.
  84. vgl. Köster, S. 216
  85. Franz, S. 153.
  86. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt dieser Abschnitt dem Werk von Franz, S. 153.
  87. -u-: Schreiber (Scriba), Georg, Bernsteindreher in Königsberg i. Pr.. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 30, E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 281
  88. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 161f.
  89. vgl. Franz, S. 153f.
  90. Ausstellungsstück von Georg Schreiber in Dresden
  91. -u-: Pörtzel (Pertzel), Johann Georg und Matthias. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 27, E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 184
  92. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 127f.
  93. vgl. Boetticher, S. 357.
  94. Königsberger Hartungsche Zeitung 1865 Nr. 306 1. Teil. Abb. 226.
  95. E. V. Czihak und Waltor Simon: Königsberger Stuckdecken. In: Verein für die Geschichte von Ost- und Westpreussen (Hrsg.):Altpreussische Monatsschrift, Heft 36, Königsberg 1899
  96. vgl. Franz, S. 153.
  97. Königsberger Hartungsche Zeitung 1865 Nr. 306 1. Beilage
  98. vgl. Boetticher, S. 353-357
  99. vgl. Köster, S. 203 Junkerhof.
  100. vgl. Ulbrich, S. 238-248 Die Bildhauerfamilie Döbel.
  101. -u-: Döbel, Michael, der Ältere. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 9, E. A. Seemann, Leipzig 1913, S. 362
  102. -u-: Döbel (Däbeler, Döbeler, Döbell), Michael, der Jüngere. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 9, E. A. Seemann, Leipzig 1913, S. 362
  103. -u-: Döbel, Johann Christoph. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 9, E. A. Seemann, Leipzig 1913, S. 362
  104. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 60f.
  105. Ladendorf, S.9.
  106. Thieme-Becker
  107. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 60f.
  108. vgl. Boetticher, S. 131
  109. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 232:„Die Arbeiten sind so hervorragend, daß man Beeinflussung durch Schlüter gedacht hat“
  110. Dehio, S. 388:„ausgezeichneter Entwurf, wohl aus dem Kreis des Andreas Schlüter (vgl. Treppenhaus, Elisabeth- und Rittersaal des Berliner Schlosses), zu dessen Werkstatt auch in der Ausführung enge stilistische Beziehung vorhanden sind.“
  111. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 232.
  112. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 231f.
  113. Köster, S. 234.
  114. vgl. Boetticher, S. 349-353: Das Rathaus.
  115. vgl. Köster, S. 203 Rathaus.
  116. August Rudolph Gebser, Ernst August Hagen: Der Dom zu Königsberg in Preussen, S. 314 (online)
  117. http://www.designerhistory.com/andreas-schlueter.htm
  118. -u-: Schmidt, Andreas, Bildhauer. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 30, E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 134
  119. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 157f.
  120. -u-: Schmidt, Maximilian, Bildhauer. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 30, E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 163
  121. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 159.
  122. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt der Abschnitt Barock dem Werk von Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970, S. 226f. Barock.
  123. vgl. Ulbrich, S. 448.
  124. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 232f.
  125. vgl. Boetticher, S. 106.
  126. Dehio, S. 369.
  127. Mühlpfordt (1970), S. 226.
  128. Boetticher, S. 84.
  129. Dehio, S. 369.
  130. vgl. Boetticher, S. 84.
  131. Boetticher, S. 231.
  132. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 229.
  133. vgl. Boetticher, S. 135.
  134. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 230.
  135. Boetticher, S. 111.
  136. Mühlpfordt (1970), S. 161.
  137. Boetticher, S. 149.
  138. Mühlpfordt (1970), S. 230.
  139. Boetticher, S. 149.
  140. Mühlpfordt (1970), S. 230.
  141. vgl. Ulbrich, S. 439f.
  142. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  143. Dehio u.a., S. 390.
  144. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234f.
  145. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  146. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  147. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  148. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  149. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  150. Dehio u.a., S. 390.
  151. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  152. Dehio u.a., S. 390.
  153. Franz, S. 153.
  154. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  155. Dehio u.a., S. 390.
  156. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  157. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  158. Mühlpfordt (1970), S. 234.
  159. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234f.
  160. Dehio u. a., S. 390.
  161. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 234f.
  162. Dehio u. a., S. 390.
  163. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt der Abschnitt dem Werk von Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970, S. 240f. Rokoko.
  164. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 241.
  165. Boetticher, S. 137.
  166. Mühlpfordt (1970), S. 241.
  167. Boetticher, S. 389.
  168. vgl. Boetticher, S. 389.
  169. Mühlpfordt (1970), S. 241.
  170. Boetticher, S. 385.
  171. Mühlpfordt, S. 241.
  172. vgl. Boetticher, S. 389.
  173. Boetticher, S. 389.
  174. vgl. Mühlpfordt, S. 241.
  175. Boetticher, S. 389.
  176. Mühlpfordt (1970), S. 242.
  177. Mühlpfordt (1970), S. 243.
  178. Boetticher, S. 170.
  179. Boetticher, S. 170.
  180. Boetticher, S. 170.
  181. Boetticher, S. 268.
  182. Boetticher, S. 268.
  183. Mühlpfordt (1970), S. 181.
  184. Boetticher, S. 274.
  185. Mühlpfordt (1970), S. 85.
  186. Mühlpfordt (1970), S. 85.
  187. vgl. Boetticher, S. 127.
  188. vgl. Boetticher, S. 125.
  189. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 163.
  190. vgl. Köster, Nr. 43, S. 109: PORTAL DES LÖBENICHTSCHEN HOSPITALS.
  191. Georg Dehio/Ernst Gall/Michael Antoni: Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler West- und Ostprußen, München; Berlin 1993, S. 314.
  192. Köster, Nr. 43, S. 109
  193. Boetticher, S. 74.
  194. Boetticher, S. 73.
  195. Boetticher, S. 368f.
  196. Boetticher, S. 173.
  197. vgl. Boetticher, S. 175, Abbildung Nr. 129.
  198. Boetticher, S. 225.
  199. vgl. Mühlpfordt (1981), S. 95–117.
  200. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 246f.
  201. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt der Abschnitt Rokoko dem Werk von Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970, S. 240f. Rokoko.
  202. Boetticher, S. 105.
  203. vgl. Boetticher, S. 106.
  204. Mühlpfordt (2004), S. 105.
  205. Mühlpfordt (2004), S. 105.
  206. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 245.
  207. Mühlpfordt (1970), S. 245.
  208. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 245.
  209. vgl. Mühlpfordt (1981), S. 95–117.
  210. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt der Abschnitt Empire- und Biedermeierzeit dem Werk von Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970, S. 249f. Empire- und Biedermeierzeit.
  211. Mühlpfordt (1970), S. 249.
  212. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 249f.
  213. Sofern nicht anders ausgewiesen, folgt der Abschnitt Die Kunst von 1844 - 1945 dem Werk von Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945, Holzner, Würzburg 1970, S. 252f. Die Kunst der letzten hundert Jahre (1844 - 1945).
  214. vgl. Meyer-Bremen, S. 280.
  215. Ingeborg Nolde:Kunstakademie Königsberg 1845- 1945: Biographie der Direktoren und Lehrer
  216. vgl. Meyer-Bremen, S. 280.
  217. vgl. Meyer-Bremen, S. 285.
  218. vgl. Meyer-Bremen, S. 282.
  219. vgl. Meyer-Bremen, S. 282.
  220. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 14f, 23.
  221. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 23, 58.
  222. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 23, 68f.
  223. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 23, 35f.
  224. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 23, 35, 83.
  225. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 23, 24, 176f.
  226. vgl. Meyer-Bremen, S. 26 Brachert, Hermann
  227. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 23.
  228. Köster, Nr. 71, S. 147
  229. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 23.
  230. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 28.
  231. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 26.
  232. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 27.
  233. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 28.
  234. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 28.
  235. vgl. Köster, Nr. 31, S. 92f.: Hufen-Oberlyzeum .
  236. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 53.
  237. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 97.
  238. Mühlpfordt (1970), S. 37.
  239. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 37.
  240. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 38.
  241. Mühlpfordt (1970), S. 39.
  242. Mühlpfordt (1970), S. 38.
  243. Denkmäler - Ostpreussen
  244. Mühlpfordt (1970), S. 35f.
  245. Hoppe, S. 119.
  246. Austausch deutscher Standbilder durch sowjetische Büsten auf ru-monument.livejournal.com
  247. Hoppe, S. 119.
  248. Austausch deutscher Standbilder durch sowjetische Büsten auf ru-monument.livejournal.com
  249. 249,0 249,1 249,2 249,3 -u-: Threyne, Franz Andre. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 33, E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 105
  250. Mühlpfordt (1970), S. 67, 91, 97, 183(Biographie), 247, 249.
  251. vgl. Meyer-Bremen, S. 175 Threyne, Franz Andreas
  252. Verzeichnis ostpreußischer Künstler 1927: Threyne
  253. Das Ostpreußenblatt 24. September 1988 und 21. Oktober 2000: Threyne
  254. I. Nolde:190 Jahre Kunst- und Gewerbeschule Königsberg 1790-1980 Festschrift Düsseldorf 1981.
  255. Ulbrich:Kunstgeschichte Ostpreußens von der Ordenszeit bis zur Gegenwart, Königsberg 1932, S. 266: Threyne
  256. Dresslers Kunsthandbuch, 9. Ausgabe Berlin 1930: Threyne
  257. Altpreußische Biographie: Threyne
  258. Mühlpfordt (1970), S. 185.
  259. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 13.
  260. vgl. Meyer-Bremen, S. 11 Albrecht, Helfried]
  261. vgl. Köster, Nr. 48, S. 114-116.Stadthalle.
  262. vg. Mühlpfordt, S. 149 Sauer, Lothar].
  263. vgl. Meyer-Bremen, S. 146 Sauer, Lothar]
  264. -u-: Steiner, Arthur, Tierbildhauer in Königsberg i. Pr.. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 30, E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 554
  265. vgl. Mühlpfordt, S. 168f.
  266. vgl. Meyer-Bremen, S. 167 Steiner, Arthur]
  267. vgl. Meyer-Bremen, S. 13 Backschies, Lieselotte]
  268. Mühlpfordt, S. 174f.
  269. Skulptur „Kind mit Katze“ vor dem Wohnhaus des Künstlerehepaars Steiner
  270. Mühlpfordt, S. 174f.
  271. Mühlpfordt, S. 172.
  272. vgl. Mühlpfordt, S. 168f.
  273. Mühlpfordt, S. 169.
  274. vgl. Mühlpfordt, S. 168f.
  275. Mühlpfordt, S. 168.
  276. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 179f.
  277. vgl. Mühlpfordt, S. 181f.
  278. Mühlpfordt, S. 181.
  279. Köster, S. 129.
  280. vgl. Meyer-Bremen, S. 162 Siemering, Rudolf Leopold]
  281. -u-: Siemering, Leopold Rudolf, Bildhauer. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 30, E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 1
  282. vgl. Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945. Holzner, Würzburg 1970, S. 165 und 166, OCLC 4261883.
  283. Köster, Nr. 38, S. 104f: Medizinische Universitätsklinik .
  284. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 254f.
  285. Köster, Nr. 51, S. 120: Kommandantur.
  286. здание комендатуры с горельефными изображениями афины и марса и орлов с гирляндой из листьев Denkmalschutz Neue Kommandantur Datenblatt im russischen Denkmalverzeichnis. Abgerufen am 15. November 2015
  287. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 262.
  288. [1] Ursula Klein:Geburtsort: Königsberg: Suche nach der Vergangenheit. Vom Leben in
  289. Mühlpfordt (1970), S. 266.

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