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Speerwurf

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Eric Lemming, dreimaliger Olympiasieger, gilt als Erfinder der modernen Speerwurftechnik.

Speerwurf ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der ein Speer nach einem Anlauf möglichst weit zu werfen ist. Dafür stehen im Wettkampf sechs Versuche zur Verfügung.

Die besten Speerwerfer erreichen bei den Männern fast 100 Meter (Weltrekord: 98,48 m), bei den Frauen ca. 70 Meter (Weltrekord: 72,28 m). In den 1980er Jahren waren andere Speere üblich als in der Gegenwart, mit denen sich weitaus höhere Weiten erzielen ließen (Weltrekorde: 104,80 m bei den Männern, 80,00 m bei den Frauen). Aus Sicherheitsgründen wurden jedoch 1986 (bei den Männern) und 1999 (bei den Frauen) die Normen für die Beschaffenheit der Speere verändert (Verlagerung des Schwerpunktes), sodass diese weniger weit flogen.

Der Speerwurf war schon Bestandteil der Olympischen Spiele der Antike und kam in der Neuzeit erstmals 1906 als „Freistil-Speerwurf“ ins Programm der Olympischen Zwischenspiele. Der heute übliche Speerwurf ist seit 1908 Bestandteil der Olympischen Spiele für Männer und seit 1932 für Frauen. Zusätzlich wurde bei den Olympischen Spielen 1912 beidhändiger Speerwurf ausgetragen.

Warten auf freie Bahn vor dem Anlauf

Geschichte

Der Speer ist die älteste Jagdwaffe der Menschheit. Wann zum ersten Mal eine bearbeitete Steinspitze an einem zur Jagd benutzten Stock befestigt wurde, verliert sich ebenso im Dunkel der Urgeschichte wie die erste Gelegenheit, bei der dieses Werkzeug auch zum sportlichen Kräftemessen verwendet wurde. Die ältesten vollständig erhaltenden Funde sind die Schöninger Speere aus dem Paläolithikum, deren Alter auf 270.000 bis 400.000 Jahre geschätzt wird.

Nach der griechischen Mythologie war bereits Herakles ein ausgezeichneter Speerwerfer. Der verzauberte, von Zwergen geschmiedete Speer des nordischen Gottes Odin heißt Gungnir. Bei den Olympischen Spielen der Antike 708 v. Chr. soll es erstmals als Disziplin des Fünfkampfs auf dem Olympischen Programm gestanden haben. Der Speer wurde allerdings in den Teildisziplinen Weit- und Zielwurf mit Hilfe einer Schleuder, der sogenannten Ankyle, geworfen. Das war eine Schnur, die mehrmals um den Speer gewunden und am Ende zu einer Schlinge gebunden wurde, in die der Werfer zwei Finger einführte. Beim Wurf wickelte sie sich ab und gab dem Speer einen Drall und somit eine ruhigere Luftfahrt. Tatsächlich haben moderne Versuche ergeben, dass ungeübte Speerwerfer mit dieser Technik größere Weiten erzielen können als ohne Wurfschlinge.

Im 18. Jahrhundert erfreute es sich in Skandinavien wieder großer Beliebtheit. Besonders für die Finnen wurde der Speer und damit der Speerwurf zum nationalen Symbol der Unabhängigkeit.

In seiner bis heute nahezu unveränderten Form (dem Weitwurf) kehrte der Speerwurf 1906 in Athen (Männer) bzw. 1932 in Los Angeles (Frauen) ins Olympische Programm zurück.

In Deutschland wurde der Speerwurf erst bekannt, nachdem es der Erfinder der modernen Speerwurftechnik, Eric Lemming im Mai 1906 beim Schwedenmeeting des SC Komet vorführte. Den ersten deutschen Rekord stellte im gleichen Jahr der Berliner Ernst Mallwitz mit 37,70 m auf (Weltbestleistung zu dieser Zeit: Eric Lemming aus Schweden, 53,90 m).

Dominierten bei den Herren lange Zeit skandinavische Werfer die Wettkämpfe, war das Bild bei den Damen weniger homogen. Seit den 1970er und 1980er Jahren schoben sich immer öfter Athleten aus dem Ostblock an die Weltspitze. Wie in allen Olympischen Sportarten waren dabei Sportler aus der DDR überproportional vertreten.

Bei einem hochklassig besetzten internationalen Sportfest 1984 in Berlin übertraf Uwe Hohn aus Potsdam mit 104,80 m erstmals die 100-Meter-Marke so deutlich, dass die IAAF das Reglement änderte und den Schwerpunkt des Speers verlagerte. Die damit verbundene Verkürzung der Weiten war aus Sicherheitsgründen notwendig geworden – die Stadien wurden zu klein. Hohns Speer blieb nicht weit entfernt von den parallel durchgeführten Sprungwettbewerben und der Laufbahn stecken.

1988 stellte Petra Felke aus Jena mit exakt 80,00 m ebenfalls einen ewigen Weltrekord auf. 1999 verordnete die IAAF auch den Damen einen veränderten Speer.

Bedeutende Athleten und Weiterentwicklung

Männer

Vgl. Frauen-Speer und Männer-Speer
  • Mauritz Mexmontan (FIN) warf 1883 mit bescheidenen 30,58 m den ersten registrierten Rekord der Neuzeit. Allerdings war der Speer leichter als 750 Gramm.
  • Eric Lemming (SWE) stellte 1899 mit 49,32 m den ersten offiziellen Rekord auf und dominierte ca. 15 Jahre die Entwicklung. Seine 62,32 m von 1912 hatten bis 1919 Bestand.
  • Franklin Held (USA) sorgte mit seinem Aluminium-Hohlspeer in den 50er Jahren für Rekordweiten in Serie - und für technische Reglementierungen. 1953 warf er als Erster über 80 Meter weit: 80,41 m.
  • Mit 91,72 m durchbrach der Norweger Terje Pedersen 1964 die 90-Meter-Schranke. Erstmals geriet damit die "magische" Marke von 100 Metern ins Visier.

Doch so greifbar sie auch schien – erst ab den 1970er Jahren tasteten sich die weltbesten Werfer mit Standardweiten deutlich über 90 Meter langsam heran. 1973 warf der Deutsche Klaus Wolfermann 94,08 m. Sportler wie der Finne Seppo Räty, Steve Backley (GBR), Jan Železný (damals noch TCH) wetteiferten in den 80ern mit den Deutschen Klaus Tafelmeier (BRD), Uwe Hohn und Detlef Michel (DDR) um die besten Weiten. Letzterer wurde 1983 Weltmeister mit "nur" 89,48 m.

  • Uwe Hohn schockierte schließlich 1984 die Konkurrenz. Fassungslos starrten Zuschauer und Offizielle beim Olympischen Tag in Berlin auf die Anzeigetafel, die 04,80 m zeigte – sie war nur für zweistellige Weiten präpariert. Die Funktionäre beschlossen danach eine Verlagerung des Schwerpunkts nach vorn. Die neue Regelung trat 1986 in Kraft.
  • Klaus Tafelmeier (BRD) erzielte im September 1986 den ersten Weltrekord mit dem neuen Gerät: 85,74 m, konnte sich aber nur wenige Monate darüber freuen.
  • Mit 87,66 m stellte Jan Železný im Mai 1987 einen neuen Rekord mit den neuen Speeren auf. Der Tscheche – mit je drei Olympiasiegen und WM-Titeln erfolgreichster Speerwerfer der Geschichte – schraubte die Rekordmarke bis 1996 kontinuierlich auf den noch heute gültigen Wert von 98,48 m. Ihm immer auf den Fersen blieben bis Ende der 1990er die Altmeister Räty und Backley.

Frauen

  • Der erste überlieferte Rekord bei den Frauen stammt von der Tschechin Božena Šrámková aus dem Jahr 1922. Sie beförderte das 600 Gramm leichte Gerät auf eine Weite von 25,01 m.
  • 1928 warf Guschi Hargus 38,39 m und begründete eine lange Tradition erfolgreicher deutscher Werferinnen, Ihr folgten u. a. Ellen Braumüller, die 1930 als erste über 40 Meter schaffte (40,27 m) und Annelie Steinheuer (47,24 m).
  • Die nächsten beiden Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten eine erdrückende Dominanz sowjetischer Athletinnen. Natalja Smimitskaja übertraf 1949 Steinheuers Rekord von 1942 um mehr als 6 Meter und eroberte deutlich die 50er Marke: 53,41 m.
  • In den Folgejahren trieben fast ausschließlich sowjetische Werferinnen den Rekord Richtung 60 Meter. Mit 62,40 m war es schließlich Jelena Gortschakowa, die 1964 diese Schranke durchbrach.
  • Ruth Fuchs aus der DDR führte in den 1970er die deutsche Tradition fort und bestimmte rund ein Jahrzehnt lang die Weltspitze mit. Zweimal hintereinander verbesserte sie den Weltrekord. Dazwischen lagen acht Jahre. Trotzdem war es ihr nicht vergönnt, die nächste Schallmauer zu durchbrechen. Mit 69,96 m im Jahr 1980 verfehlte sie diese um ganze vier Zentimeter. Noch im gleichen Jahr warf Tatjana Birjulina den Speer auf 70,08 m und verbuchte wieder einmal einen historischen Rekord für die Sowjetunion.
  • Doch schon stand Fuchs' würdige Nachfolgerin für die DDR am Start. Der Kampf zwischen Petra Felke und der Finnin Tiina Lillak um die Weltspitze bestimmte die 80er Jahre. Die Britin Fatima Whitbread, Weltmeisterin von 1987, griff ebenfalls ein. Felke nahm mit 75,40 m 1985 mit einem gewaltigen 5-Meter-Schritt auf Birjulinas Marke zunächst die Zwischenhürde, nahm 1987 mit 78,90 m Maß und setzte mit passgenauen 80,00 m 1988 eine Schranke, die bisher nie wieder erreicht wurde. Mit dem Olympiasieg von 1988 krönte sie ihre Karriere (Weite: 74,68 m).
  • Seit den 1990er Jahren führte an der Norwegerin Trine Hattestad kein Weg vorbei. Die Weltmeisterin von 1993 und 1997 musste 1996 trotzdem der Finnin Heli Rantanen den Olympiasieg überlassen und sich mit Bronze begnügen. Die Deutschen Silke Renk und Karen Forkel traten zunächst die Nachfolge von Petra Felke an und gewannen neben anderen internationalen Medaillen bei den Olympischen Spielen 1992 Gold bzw. Bronze, konnten aber auf Dauer ebenso wenig mit der überragenden Norwegerin mithalten wie später Steffi Nerius und Tanja Damaske.
  • 1999 verordnete der Internationale Leichtathletikverband auch den Frauen einen veränderten Speer und rückte damit Felkes Rekord in nahezu unerreichbare Ferne. Die Doppelweltmeisterin Osleidys Menéndez (Kuba) bestimmte seit ihrem Weltrekord von 71,54 m im Jahr 2001 bis 2005 die Szene, als sie diesen bei den Weltmeisterschaften auf 71,70 m verbessern konnte. Nach ihren Europarekorden 2005 und 2007 schien die Deutsche Christina Obergföll die nächste dominante Werferin werden zu können, wurde allerdings schon bei den Weltmeisterschaften 2007 von der Tschechin Barbora Špotáková geschlagen, die 2008 nicht nur den Olympiasieg schaffte, sondern sich zunächst den Europarekord mit 71,42 m und schließlich auch den Weltrekord mit 72,28 m holte.

Falls die von allen internationalen Verbänden seit den 1990er Jahren forcierten strengen Dopingkontrollen beibehalten werden und keine einschneidenden Veränderungen bei Materialien und im Reglement eintreten, dürften die historischen Rekorde von Felke und Hohn noch viele Jahre Bestand haben.

Weitere Weltrekordentwicklung

Nach dem Rekordwurf von Uwe Hohn wurde der Speer verändert, um die schnell wachsenden Weiten einzuschränken, die aufgrund neuer Materialien und verbesserter Flugeigenschaften eintraten. Die Änderungen waren umstritten, da sie die Vergleichbarkeit der Rekordentwicklung erschweren und nach jeweils einigen Jahren bereits wieder Weiten in den gleichen Größenordnungen erreicht würden.

Im Jahr 1992 warf der Brite Steve Backley mit dem „neuen“ Speer wieder über 91 Meter. Der tschechische Ausnahmeathlet Jan Železný, der schon zu Hohns Zeiten zur Weltspitze zählte, verbesserte den Weltrekord seit 1993 in Serie bis zum noch immer aktuellen Rekord von 98,48 m im Jahr 1996. Bei den Frauen haben vier Athletinnen mit dem neuen Gerät weiter als 70 Meter geworfen, die erste war die Kubanerin Osleidys Menéndez 2001 mit 71,54 m, danach Christina Obergföll, die aktuelle Weltrekordlerin Barbora Špotáková mit 72,28 m und die Russin Marija Abakumowa.

Technik und Regelwerk

Technik beim Abwurf

Der Speerwurf ist eine der technisch anspruchsvollsten Disziplinen. Im Gegensatz zu anderen Wurfdisziplinen ist ein kurzer Anlauf gestattet, aus dem heraus die Phasen des Schwungholens und Abwurfs miteinander synchronisiert werden.

Der Speer ist ein schlanker, sich nach beiden Enden verjüngender Stab aus Holz, Metall, Carbon oder Kombinationen daraus. Die Länge beträgt bei den Herren 2,70 bis 2,80 Meter, bei den Damen 2,20 bis 2,30 Meter, das Gewicht 800 bzw. 600 Gramm. Alle Speere haben eine 25 bis 30 Zentimeter lange Metallspitze. In der Mitte, an der Griffstelle, befindet sich eine textile Umwicklung, einschließlich derer der Durchmesser nicht mehr als 30 Millimeter bei den Herren bzw. 25 Millimeter bei den Damen beträgt. Die im Jugend- und Seniorenbereich verwendeten Speere sind leichter und dementsprechend auch kürzer.

Der Wurfbereich ist ein Kreissektor mit 29° Öffnungswinkel und einer Länge von 95 Metern. Er wird an der Abwurfstelle durch einen vier Meter langen bogenförmigen Abwurfbalken begrenzt, der vom Werfer nicht berührt oder überschritten werden darf. Der Anlauf darf für einen gültigen Wurf erst verlassen werden, wenn der Speer den Boden im Sektor berührt hat.

Der Speer muss laut Reglement in der Mitte gefasst werden und die Spitze muss beim Abwurf in Wurfrichtung zeigen. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigte in den 50er Jahren der Spanier Félix Erausquin mit einer Drehtechnik, die Weiten bis zu 100 Metern ermöglichte. Er muss mit der Spitze zuerst und innerhalb des Sektors auftreffen, braucht aber nicht stecken zu bleiben. Gemessen wird von der Stelle des ersten Einstichs bis zur Innenkante des Balkens.

Alle Werfer absolvieren im Wettkampf zunächst drei Würfe. Die acht Besten haben drei weitere Versuche und ermitteln die vorderen Plätze unter sich.

Griffarten

Es gibt mehrere Griffarten. Als Gemeinsamkeit haben diese leicht verschiedenen Griffarten, dass zwei Finger den Griff am hinteren Ende umschließen und für den Kontakt während des Wurfes sorgen. Die Nutzung von Harz oder Magnesia, um den Kontakt zwischen Fingern und Wicklung zu verbessern, ist erlaubt.

Die am häufigsten angewandte Griffart ist der sogenannte Daumen-Zeigefinger-Griff: hier liegen der Daumen und der Zeigefinger hinter der textilen Wicklung des Speers. Alle anderen Finger liegen auf der Bindung. Zum Zeitpunkt des Wurfes kann es durch die Verwendung dieser Griffart leichter zu einem seitlichen Ausweichen des Speers kommen.

Weitere Griffarten sind der Daumen-Mittelfinger-Griff und der Zangengriff. Im Gegensatz zum Daumen-Zeigefinger-Griff wird hier die Wicklung des Speeres mit dem Daumen und Mittelfinger hintergriffen; der Zeigefinger stabilisiert den Speer, indem dieser leicht gestreckt unterhalb der Wicklung anliegt. Beim Zangengriff bilden der Zeige- und Mittelfinger die Kontaktstelle zum Griff; hier dient der Daumen zur Stabilisierung seitlich auf dem Griff.

Anlauf und Speerrücknahme

Der Anlauf ist ein Steigerungslauf. Um die Wurfauslage vorzubereiten, wird die Speerposition während des Anlaufs verändert; zunächst wird der Speer locker oberhalb des Kopfes getragen. Dann wird der Speer vor den letzten fünf Schritten nach oben-hinten geführt, um eine möglichst große Verwringung des Körpers zu erzielen.

Diesen Vorgang (i. d. R. über zwei bis vier Schritte) bezeichnet man als Speerrücknahme. Hier gibt es zwei übliche Verfahren: die finnische (bogenförmig von oben-vorne über unten nach oben-hinten) und die schwedische Rücknahme (geradlinige Zurückführung neben dem Kopf).

Die letzten drei Schritte (Impulsschritt und Stemmschritt - li/re/li beim Rechtswerfer) sind dabei sehr bedeutend und bilden die Grundlage für gute Bogenspannung und kraftvollen Abwurf.

Physik des Speerwurfs

Die Bahnkurve, die der Speer bei einem Wurf zurücklegt, unterliegt den Gesetzen der Physik. Dabei sind zwei Effekte zu berücksichtigen:

  1. Die Wurfparabel: Bei vernachlässigtem Luftwiderstand beschreibt der Speer eine Parabel als Flugbahn. Diese ist leicht asymmetrisch, weil sich der Abwurfpunkt etwas höher befindet (ca. in Schulterhöhe des Athleten) als der Auftreffpunkt. Daher erreicht man bei gegebener Geschwindigkeit die maximal mögliche Wurfweite mit einem Wurfwinkel von knapp unter 45°.
  2. Aerodynamik des Speerwurfs
    Die Aerodynamik: Aufgrund seiner Form wirkt auf den Speer eine durch die Luftströmung verursachte Auftriebskraft (ähnlich der eines Flugzeugflügels). Diese Auftriebskraft setzt am Formschwerpunkt an, der in diesem Fall mit dem geometrischen Mittelpunkt (also dem Halbierungspunkt des Speers) übereinstimmt. Die Kraft ist umso größer, je weiter die Achse des Speers von der Flugrichtung abweicht. Um den Auftrieb kleiner zu halten, wurde bei den neuen Speeren der Massenschwerpunkt weiter vor den Mittelpunkt des Speeres gelegt (etwa 2 cm). Dadurch kippt der Speer während des Fluges schneller mit der Spitze nach unten und erfährt weniger Auftrieb.

Statistik

Medaillengewinner der Olympischen Spiele

Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1908 SchwedenSchweden Eric Lemming NorwegenNorwegen Arne Halse SchwedenSchweden Otto Nilsson
1912 SchwedenSchweden Eric Lemming FinnlandFinnland Juho Saaristo Ungarn 1867Ungarn Mór Kóczán
1920 FinnlandFinnland Jonni Myyrä FinnlandFinnland Urho Peltonen FinnlandFinnland Pekka Johansson
1924 FinnlandFinnland Jonni Myyrä SchwedenSchweden Gunnar Lindström Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Eugene Oberst
1928 SchwedenSchweden Erik Lundqvist Ungarn 1918Ungarn Béla Szepes NorwegenNorwegen Olav Sunde
1932 FinnlandFinnland Matti Järvinen FinnlandFinnland Matti Sippala FinnlandFinnland Eino Penttilä
1936 Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Gerhard Stöck FinnlandFinnland Yrjö Nikkanen FinnlandFinnland Kalervo Toivonen
1948 FinnlandFinnland Tapio Rautavaara Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Steve Seymour Vorlage:HUN-1946
1952 Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Cy Young Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Bill Miller FinnlandFinnland Toivo Hyytiäinen
1956 NorwegenNorwegen Egil Danielsen PolenPolen Janusz Sidło Sowjetunion 1955Sowjetunion Wiktor Zybulenko
1960 Sowjetunion 1955Sowjetunion Wiktor Zybulenko Deutschland Mannschaft GesamtdeutschGesamtdeutsche Mannschaft Walter Krüger Ungarn 1957Ungarn Gergely Kulcsár
1964 FinnlandFinnland Pauli Nevala Ungarn 1957Ungarn Gergely Kulcsár Sowjetunion 1955Sowjetunion Jānis Lūsis
1968 Sowjetunion 1955Sowjetunion Jānis Lūsis FinnlandFinnland Jorma Kinnunen Ungarn 1957Ungarn Gergely Kulcsár
1972 DeutschlandDeutschland Klaus Wolfermann Sowjetunion 1955Sowjetunion Jānis Lūsis Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Schmidt
1976 Ungarn 1957Ungarn Miklós Németh FinnlandFinnland Hannu Siitonen Rumänien 1965Rumänien Gheorghe Megelea
1980 Sowjetunion 1955Sowjetunion Dainis Kūla Sowjetunion 1955Sowjetunion Alexander Makarow Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Wolfgang Hanisch
1984 FinnlandFinnland Arto Härkönen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Ottley SchwedenSchweden Kenth Eldebrink
1988 FinnlandFinnland Tapio Korjus TschechoslowakeiTschechoslowakei Jan Železný FinnlandFinnland Seppo Räty
1992 TschechoslowakeiTschechoslowakei Jan Železný FinnlandFinnland Seppo Räty Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Backley
1996 TschechienTschechien Jan Železný Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Backley FinnlandFinnland Seppo Räty
2000 TschechienTschechien Jan Železný Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Backley RusslandRussland Sergei Makarow
2004 NorwegenNorwegen Andreas Thorkildsen LettlandLettland Vadims Vasiļevskis RusslandRussland Sergei Makarow
2008 NorwegenNorwegen Andreas Thorkildsen LettlandLettland Ainārs Kovals FinnlandFinnland Tero Pitkämäki
2012 Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Keshorn Walcott FinnlandFinnland Antti Ruuskanen TschechienTschechien Vítězslav Veselý
2016 DeutschlandDeutschland Thomas Röhler KeniaKenia Julius Yego Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Keshorn Walcott

Freistil-Speerwurf, Männer (1906, 1908)

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1906 SchwedenSchweden Eric Lemming SchwedenSchweden Knut Lindberg SchwedenSchweden Bruno Söderström
1908 SchwedenSchweden Eric Lemming GriechenlandGriechenland Michalis Dorizas NorwegenNorwegen Arne Halse

Beidhändiger Speerwurf, Männer (1912)

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1912 FinnlandFinnland Juho Saaristo FinnlandFinnland Väinö Siikaniemi FinnlandFinnland Urho Peltonen

Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1932 Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Mildred Didrikson Deutsches ReichDeutsches Reich Ellen Braumüller Deutsches ReichDeutsches Reich Tilly Fleischer
1936 Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Tilly Fleischer Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Luise Krüger PolenPolen Maria Kwaśniewska
1948 OsterreichÖsterreich Herma Bauma FinnlandFinnland Kaisa Parviainen DanemarkDänemark Lily Carlstedt
1952 TschechoslowakeiTschechoslowakei Dana Zátopková Sowjetunion 1923Sowjetunion Alexandra Tschudina Sowjetunion 1923Sowjetunion Jelena Gortschakowa
1956 Sowjetunion 1955Sowjetunion Inese Jaunzeme ChileChile Marlene Ahrens Sowjetunion 1955Sowjetunion Nadeshda Konjajewa
1960 Sowjetunion 1955Sowjetunion Elvīra Ozoliņa TschechoslowakeiTschechoslowakei Dana Zátopková Sowjetunion 1955Sowjetunion Birutė Kalėdienė
1964 Vorlage:ROU-1952 Ungarn 1957Ungarn Márta Rudas Sowjetunion 1955Sowjetunion Jelena Gortschakowa
1968 Ungarn 1957Ungarn Angéla Németh Rumänien 1965Rumänien Mihaela Penes OsterreichÖsterreich Eva Janko
1972 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Jacqueline Todten Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kate Schmidt
1976 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ruth Fuchs DeutschlandDeutschland Marion Becker Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kate Schmidt
1980 KubaKuba María Caridad Colón Sowjetunion 1955Sowjetunion Saida Gunba Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ute Hommola
1984 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tessa Sanderson FinnlandFinnland Tiina Lillak Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Fatima Whitbread
1988 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Petra Felke Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Fatima Whitbread Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Beate Koch
1992 DeutschlandDeutschland Silke Renk Vereintes TeamVereintes Team Natalja Schikolenko DeutschlandDeutschland Karen Forkel
1996 FinnlandFinnland Heli Rantanen AustralienAustralien Louise McPaul NorwegenNorwegen Trine Hattestad
2000 NorwegenNorwegen Trine Hattestad GriechenlandGriechenland Mirela Maniani KubaKuba Osleidys Menéndez
2004 KubaKuba Osleidys Menéndez DeutschlandDeutschland Steffi Nerius GriechenlandGriechenland Mirela Maniani
2008 TschechienTschechien Barbora Špotáková DeutschlandDeutschland Christina Obergföll Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Goldie Sayers
2012 TschechienTschechien Barbora Špotáková DeutschlandDeutschland Christina Obergföll DeutschlandDeutschland Linda Stahl
2016 KroatienKroatien Sara Kolak SudafrikaSüdafrika Sunette Viljoen TschechienTschechien Barbora Spotakova

Medaillengewinner der Weltmeisterschaften

Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Detlef Michel Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Petranoff SowjetunionSowjetunion Dainis Kūla
1987 FinnlandFinnland Seppo Räty SowjetunionSowjetunion Wiktor Jewsjukow TschechoslowakeiTschechoslowakei Jan Železný
1991 FinnlandFinnland Kimmo Kinnunen FinnlandFinnland Seppo Räty RusslandRussland Wladimir Sassimowitsch
1993 TschechienTschechien Jan Železný FinnlandFinnland Kimmo Kinnunen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mick Hill
1995 TschechienTschechien Jan Železný Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Backley DeutschlandDeutschland Boris Henry
1997 SudafrikaSüdafrika Marius Corbett Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Backley GriechenlandGriechenland Konstandinos Gatsioudis
1999 FinnlandFinnland Aki Parviainen GriechenlandGriechenland Konstandinos Gatsioudis TschechienTschechien Jan Železný
2001 TschechienTschechien Jan Železný FinnlandFinnland Aki Parviainen GriechenlandGriechenland Konstandinos Gatsioudis
2003 RusslandRussland Sergei Makarow EstlandEstland Andrus Värnik DeutschlandDeutschland Boris Henry
2005 EstlandEstland Andrus Värnik NorwegenNorwegen Andreas Thorkildsen RusslandRussland Sergei Makarow
2007 FinnlandFinnland Tero Pitkämäki NorwegenNorwegen Andreas Thorkildsen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Breaux Greer
2009 NorwegenNorwegen Andreas Thorkildsen KubaKuba Guillermo Martínez JapanJapan Yukifumi Murakami
2011 DeutschlandDeutschland Matthias de Zordo NorwegenNorwegen Andreas Thorkildsen KubaKuba Guillermo Martínez
2013 TschechienTschechien Vítězslav Veselý FinnlandFinnland Tero Pitkämäki RusslandRussland Dmitri Tarabin
2015 KeniaKenia Julius Yego AgyptenÄgypten Ihab Abdelrahman FinnlandFinnland Tero Pitkämäki
2017 DeutschlandDeutschland Johannes Vetter TschechienTschechien Jakub Vadlejch TschechienTschechien Petr Frydrych

Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 FinnlandFinnland Tiina Lillak Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Fatima Whitbread GriechenlandGriechenland Anna Verouli
1987 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Fatima Whitbread Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Petra Felke DeutschlandDeutschland Beate Peters
1991 China VolksrepublikVolksrepublik China Xu Demei DeutschlandDeutschland Petra Felke DeutschlandDeutschland Silke Renk
1993 NorwegenNorwegen Trine Hattestad DeutschlandDeutschland Karen Forkel Vorlage:BLR-1991
1995 WeissrusslandWeißrussland Natalja Schikolenko RumänienRumänien Felicia Țilea-Moldovan FinnlandFinnland Mikaela Ingberg
1997 NorwegenNorwegen Trine Hattestad AustralienAustralien Joanna Stone DeutschlandDeutschland Tanja Damaske
1999 GriechenlandGriechenland Mirela Maniani RusslandRussland Tatjana Schikolenko NorwegenNorwegen Trine Hattestad
2001 KubaKuba Osleidys Menéndez GriechenlandGriechenland Mirela Maniani KubaKuba Sonia Bisset
2003 GriechenlandGriechenland Mirela Maniani RusslandRussland Tatjana Schikolenko DeutschlandDeutschland Steffi Nerius
2005 KubaKuba Osleidys Menéndez DeutschlandDeutschland Christina Obergföll DeutschlandDeutschland Steffi Nerius
2007 TschechienTschechien Barbora Špotáková DeutschlandDeutschland Christina Obergföll DeutschlandDeutschland Steffi Nerius
2009 DeutschlandDeutschland Steffi Nerius TschechienTschechien Barbora Špotáková RusslandRussland Marija Abakumowa
2011 RusslandRussland Marija Abakumowa TschechienTschechien Barbora Špotáková SudafrikaSüdafrika Sunette Viljoen
2013 DeutschlandDeutschland Christina Obergföll AustralienAustralien Kimberly Mickle RusslandRussland Marija Abakumowa
2015 DeutschlandDeutschland Katharina Molitor China VolksrepublikVolksrepublik China Lü Huihui SudafrikaSüdafrika Sunette Viljoen
2017 TschechienTschechien Barbora Špotáková China VolksrepublikVolksrepublik China Li Lingwei China VolksrepublikVolksrepublik China Lü Huihui

Siehe auch

Weltrekordentwicklung

Männer

Weite (m) Name Datum Ort
Alter Speer (vor 1986 vorgeschriebene Bauart)
62,32 SchwedenSchweden Eric Lemming 29. September 1912 Stockholm
66,10 FinnlandFinnland Jonni Myyrä 24. August 1919 Stockholm
66,62 SchwedenSchweden Gunnar Lindström 12. Dezember 1924 Eksjö
69,88 FinnlandFinnland Eino Penttilä 1. Oktober 1927 Viipuri
71,01 SchwedenSchweden Erik Lundqvist 15. August 1928 Stockholm
71,57 FinnlandFinnland Matti Järvinen 8. August 1930 Viipuri
71,70 FinnlandFinnland Matti Järvinen 17. August 1930 Tampere
71,88 FinnlandFinnland Matti Järvinen 31. August 1930 Vaasa
72,93 FinnlandFinnland Matti Järvinen 14. September 1930 Viipuri
74,02 FinnlandFinnland Matti Järvinen 27. Juni 1932 Turku
74,28 FinnlandFinnland Matti Järvinen 25. Mai 1933 Mikkeli
74,61 FinnlandFinnland Matti Järvinen 7. Juni 1933 Vaasa
76,10 FinnlandFinnland Matti Järvinen 15. Juli 1933 Helsinki
76,66 FinnlandFinnland Matti Järvinen 7. September 1933 Turin
77,23 FinnlandFinnland Matti Järvinen 18. Juni 1934 Helsinki
77,87 FinnlandFinnland Yrjö Nikkanen 25. August 1938 Karhula (Finnl.)
78,70 FinnlandFinnland Yrjö Nikkanen 16. Oktober 1938 Kotka
80,41 Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Bud Held 8. August 1953 Pasadena
81,75 Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Bud Held 21. Mai 1955 Modesto
83,56 FinnlandFinnland Soini Nikkinen 24. Juni 1956 Kuhmoinen
83,66 PolenPolen Janusz Sidło 30. Juni 1956 Mailand
85,71 NorwegenNorwegen Egil Danielsen 26. November 1956 Melbourne
86,04 Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Al Cantello 5. Juni 1959 Compton
86,74 ItalienItalien Carlo Lievore 1. Juni 1961 Mailand
87,12 NorwegenNorwegen Terje Pedersen 1. Juli 1964 Oslo
9 1,72 NorwegenNorwegen Terje Pedersen 2. September 1964 Oslo
91,98 Sowjetunion 1955Sowjetunion Jānis Lūsis 23. Juli 1968 Saarijärvi
92,70 FinnlandFinnland Jorma Kinnunen 18. Juni 1969 Tampere
93,80 Sowjetunion 1955Sowjetunion Jānis Lūsis 6. Juli 1972 Stockholm
94,08 Vorlage:BRD 5. Mai 1973 Leverkusen
94,58 Ungarn 1957Ungarn Miklós Németh 26. Juli 1976 Montreal
96,72 UngarnUngarn Ferenc Paragi 23. April 1980 Tata
99,72 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Petranoff 15. Mai 1983 Los Angeles
104,80 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Uwe Hohn 20. Juli 1984 Berlin
Neuer Speer (seit 1986 vorgeschriebene Bauart)
85,74 Vorlage:BRD 20. September 1986 Como
87,66 TschechoslowakeiTschechoslowakei Jan Železný 31. Mai 1987 Nitra
89,10 SchwedenSchweden Patrik Bodén 24. März 1990 Austin
89,58 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Backley 2. Juli 1990 Stockholm
91,46 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Backley 25. Januar 1992 Auckland
95,54 TschechienTschechien Jan Železný 6. April 1993 Pietersburg
95,66 TschechienTschechien Jan Železný 29. August 1993 Sheffield
98,48 TschechienTschechien Jan Železný 25. Mai 1996 Jena

Frauen

* : Von der Frauensportorganisation FSFI anerkannter Weltrekord, vor der Registrierung von Frauen-Weltrekorden durch die Internationale Leichtathletik-Föderation IAAF

** : Weltbestleistung zu Beginn der Einführung der neuen Speer-Bauart 1999, kein offizieller Weltrekord

Weite (m) Name Datum Ort
Alter Speer (vor 1999 vorgeschriebene Bauart)
25,01 * TschechoslowakeiTschechoslowakei Božena Šrámková 6. August 1922 Prag
25,325 * TschechoslowakeiTschechoslowakei Božena Šrámková 13. August 1922 Prag
27,24 * TschechoslowakeiTschechoslowakei Marie Janderová 25. Mai 1924 Ostrava
37,575 * Deutsches ReichDeutsches Reich Guschi Hargus 12. Juni 1927 Berlin
38,39 * Deutsches ReichDeutsches Reich Guschi Hargus 18. August 1928 Berlin
40,27 * Deutsches ReichDeutsches Reich Ellen Braumüller 12. Juli 1930 Berlin
42,28 * Deutsches ReichDeutsches Reich Elisabeth Schumann 2. August 1931 Magdeburg
44,64 * Deutsches ReichDeutsches Reich Elisabeth Schumann 12. Juni 1932 Berlin
46,745 Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Nan Gindele 18. Juni 1932 Chicago
47,24 Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Anneliese Steinheuer 21. Juni 1942 Frankfurt am Main
48,21 OsterreichÖsterreich Herma Bauma 29. Juni 1947 Wien
48,63 OsterreichÖsterreich Herma Bauma 12. September 1948 Wien
49,59 Sowjetunion 1923Sowjetunion Natalja Smirnizkaja 25. Juli 1949 Moskau
53,41 Sowjetunion 1923Sowjetunion Natalja Smirnizkaja 5. August 1949 Moskau
53,56 Sowjetunion 1923Sowjetunion Nadeschda Konjajewa 5. Februar 1954 Leningrad
55,11 Sowjetunion 1923Sowjetunion Nadeschda Konjajewa 22. Mai 1954 Kiew
55,48 Sowjetunion 1923Sowjetunion Nadeschda Konjajewa 6. August 1954 Kiew
55,73 TschechoslowakeiTschechoslowakei Dana Zátopková 1. Juni 1958 Prag
57,40 AustralienAustralien Anna Pazera 24. Juli 1958 Cardiff
57,49 Sowjetunion 1955Sowjetunion Birutė Zalogaitytė 30. Oktober 1958 Tiflis
57,92 Sowjetunion 1955Sowjetunion Elvīra Ozoliņa 3. Mai 1960 Leselidse
59,55 Sowjetunion 1955Sowjetunion Elvīra Ozoliņa 4. Juni 1960 Bukarest
59,78 Sowjetunion 1955Sowjetunion Elvīra Ozoliņa 3. Juli 1963 Moskau
62,40 Sowjetunion 1955Sowjetunion Jelena Gortschakowa 16. Oktober 1964 Tokio
62,70 PolenPolen Ewa Gryziecka 11. Juni 1972 Bukarest
65,06 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ruth Fuchs 11. Juni 1972 Potsdam
66,11 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ruth Fuchs 7. September 1973 Edinburgh
67,22 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ruth Fuchs 3. Oktober 1974 Rom
69,12 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ruth Fuchs 10. Juli 1976 Berlin
69,32 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kate Schmidt 11. September 1977 Fürth
69,52 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ruth Fuchs 13. Juni 1979 Dresden
69,96 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ruth Fuchs 29.04.1980 Split
70,80 Sowjetunion 1955Sowjetunion Tatjana Birjulina 12. Juli 1980 Podolsk
71,88 Bulgarien 1971Bulgarien Antoaneta Todorowa 15. August 1981 Zagreb
72,40 FinnlandFinnland Tiina Lillak 29. Juli 1982 Helsinki
74,20 GriechenlandGriechenland Sofia Sakorafa 26. September 1982 Chania
74,76 FinnlandFinnland Tiina Lillak 13. Juni 1983 Tampere
75,26 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Petra Felke 4. Juni 1985 Schwerin
75,40 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Petra Felke 4. Juni 1985 Schwerin
77,44 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Fatima Whitbread 28. August 1986 Stuttgart
78,90 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Petra Felke 29. Juli 1987 Leipzig
80,00 Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Petra Felke-Meier 9. September 1988 Potsdam
Neuer Speer (seit 1999 vorgeschriebene Bauart)
68,19 ** NorwegenNorwegen Trine Solberg-Hattestad 28. Juli 1999 Fana
68,22 ** NorwegenNorwegen Trine Solberg-Hattestad 30. Juni 2000 Rom
69,48 ** NorwegenNorwegen Trine Solberg-Hattestad 28. Juli 2000 Oslo
71,54 KubaKuba Osleidys Menéndez 1. Juli 2001 Rethymno
71,70 KubaKuba Osleidys Menéndez 14. August 2005 Helsinki
72,28 TschechienTschechien Barbora Špotáková 13. September 2008 Stuttgart

Weltbestenliste

Männer

Alle Speerwerfer mit einer Weite von 87 Metern oder weiter (Die Liste umfasst nur Würfe mit dem seit 1986 vorgeschriebenen „neuen“ Wettkampfspeer). A = Weite unter Höhenbedingungen erzielt.

Letzte Veränderung: 27. August 2017

  1. 98,48 m TschechienTschechien Jan Železný, Jena, 25. Mai 1996
  2. 94,44 m DeutschlandDeutschland Johannes Vetter, Luzern, 11. Juli 2017 (Deutscher Rekord)
  3. 93,90 m DeutschlandDeutschland Thomas Röhler, Doha, 5. Mai 2017
  4. 93,09 m FinnlandFinnland Aki Parviainen, Kuortane, 26. Juni 1999
  5. 92,72 m KeniaKenia Julius Yego, Peking, 26. August 2015
  6. 92,61 m RusslandRussland Sergei Makarow, Sheffield, 30. Juni 2002
  7. 92,60 m DeutschlandDeutschland Raymond Hecht, Oslo, 21. Juli 1995
  8. 91,69 m GriechenlandGriechenland Konstadinós Gatsioúdis, Kuortane, 24. Juni 2000
  9. 91,59 m NorwegenNorwegen Andreas Thorkildsen, Oslo, 2. Juni 2006
  10. 91,53 m FinnlandFinnland Tero Pitkämäki, Kuortane, 26. Juni 2005
  11. 91,46 m Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Backley, Auckland, 25. Januar 1992
  12. 91,36 m Chinesisch TaipehChinesisch Taipeh Chao-Tsun Cheng, Taipeh, 26. August 2017
  13. 91,29 m Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Breaux Greer, Indianapolis, 21. Juni 2007
  14. 91,07 m DeutschlandDeutschland Andreas Hofmann, Taipeh, 26. August 2017
  15. 90,73 m LettlandLettland Vadims Vasiļevskis, Tallinn, 23. Juli 2007
  16. 90,60 m FinnlandFinnland Seppo Räty, Nurmijärvi, 20. Juli 1992
  17. 90,44 m DeutschlandDeutschland Boris Henry, Linz, 9. Juli 1997
  18. 90,16 m Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Keshorn Walcott, Lausanne, 9. Juli 2015
  19. 89,73 m TschechienTschechien Jakub Vadlejch, London, 12. August 2017
  20. 89,21 m AgyptenÄgypten Ihab Abdelrahman, Shanghai, 18. Mai 2014
  21. 89,16 m A Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Petranoff, Potchefstroom, 1. März 1991
  22. 89,15 m China VolksrepublikVolksrepublik China Zhao Qinggang, Incheon, 2. Oktober 2014
  23. 89,10 m SchwedenSchweden Patrik Bodén, Austin, 24. März 1990
  24. 89,02 m AustralienAustralien Jarrod Bannister, Brisbane, 29. Februar 2008
  25. 88,98 m FinnlandFinnland Antti Ruuskanen, Pori, 2. August 2015
  26. 88,90 m RusslandRussland Aleksandr Iwanow, Tula, 7. Juni 2003
  27. 88,84 m RusslandRussland Dmitri Tarabin, Moskau, 24. Juli 2013
  28. 88,75 m SudafrikaSüdafrika Marius Corbett, Kuala Lumpur, 21. September 1998
  29. 88,70 m DeutschlandDeutschland Peter Blank, Stuttgart, 30. Juni 2001
  30. 88,36 m DeutschlandDeutschland Matthias de Zordo, Brüssel, 16. September 2011
  31. 88,34 m TschechienTschechien Vítězslav Veselý, London, 8. August 2012
  32. 88,32 m TschechienTschechien Petr Frydrych, London, 12. August 2017
  33. 88,29 m DeutschlandDeutschland Julian Weber, Berlin, 3. September 2016
  34. 88,24 m FinnlandFinnland Matti Närhi, Soini, 27. Juli 1997
  35. 88,22 m FinnlandFinnland Juha Laukkanen, Kuortane, 20. Juni 1992
  36. 88,20 m NeuseelandNeuseeland Gavin Lovegrove, Oslo, 5. Juli 1996
  37. 88,09 m PolenPolen Marcin Krukowski, Bialystok, 21. Juli 2017
  38. 88,01 m GriechenlandGriechenland Ioannis Kiriazis, Austin, 1. April 2017
  39. 88,00 m RusslandRussland Wladimir Owtschinnikow, Togliatti, 14. Mai 1995
  40. 87,83 m EstlandEstland Andrus Värnik, Valga, 19. August 2003
  41. 87,82 m FinnlandFinnland Harri Hakkarainen, Kuortane, 24. Juni 1995
  42. 87,60 m JapanJapan Kazuhiro Mizoguchi, San José, 27. Mai 1989
  43. 87,40 m WeissrusslandWeißrussland Uladsimir Sassimowitsch, Kuortane, 24. Juni 1995
  44. 87,34 m RusslandRussland Andrei Morujew, Birmingham, 25. Juni 1994
  45. 87,23 m FinnlandFinnland Teemu Wirkkala, Joensuu, 22. Juli 2009
  46. 87,20 m UsbekistanUsbekistan Wiktor Saizew, Moskau, 23. Juni 1992
  47. 87,20 m DeutschlandDeutschland Peter Esenwein, Rehlingen, 31. Mai 2004
  48. 87,20 m A KubaKuba Guillermo Martínez, Guadalajara, 28. Oktober 2011
  49. 87,17 m PolenPolen Dariusz Trafas, Runaway Bay, 17. September 2000
  50. 87,12 m Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Pukstys, Jena, 25. Mai 1997
  51. 87,12 m KubaKuba Emeterio González, Jena, 3. Juni 2000

Frauen

Alle Werferinnen mit einer Leistung von 64,40 Metern oder weiter (Die Liste enthält nur Würfe mit dem seit 1999 vorgeschriebenen Wettkampfspeer).

Letzte Veränderung: 8. August 2017

  1. 72,28 m TschechienTschechien Barbora Špotáková, Stuttgart, 13. September 2008
  2. 71,99 m RusslandRussland Marija Abakumowa, Daegu, 2. September 2011
  3. 71,70 m KubaKuba Osleidys Menéndez, Helsinki, 14. August 2005
  4. 70,20 m DeutschlandDeutschland Christina Obergföll, München, 23. Juni 2007 (Deutscher Rekord)
  5. 69,48 m NorwegenNorwegen Trine Hattestad, Oslo, 28. Juli 2000
  6. 69,35 m SudafrikaSüdafrika Sunette Viljoen, New York, 9. Juni 2012
  7. 68,43 m KroatienKroatien Sara Kolak, Lausanne, 6. Juli 2017
  8. 68,34 m DeutschlandDeutschland Steffi Nerius, Elstal, 31. August 2008
  9. 67,69 m DeutschlandDeutschland Katharina Molitor, Peking, 30. August 2015
  10. 67,67 m KubaKuba Sonia Bisset, Salamanca, 6. Juli 2005
  11. 67,59 m China VolksrepublikVolksrepublik China Lü Huihui, London, 6. August 2017
  12. 67,51 m GriechenlandGriechenland Mirela Maniani, Sydney, 30. September 2000
  13. 67,32 m DeutschlandDeutschland Linda Stahl, New York City, 14. Juni 2014
  14. 67,30 m RusslandRussland Wira Rebryk, Adler, 19. Februar 2016
  15. 67,29 m UkraineUkraine Hanna Hazko-Fedussowa, Kirowohrad, 26. Juli 2014
  16. 67,21 m TurkeiTürkei Eda Tuğsuz, Baku, 18. Mai 2017
  17. 67,20 m RusslandRussland Tatjana Schikolenko, Monaco, 18. August 2000
  18. 67,16 m SlowenienSlowenien Martina Ratej, Doha, 14. Mai 2010
  19. 67,11 m PolenPolen Maria Andrejczyk, Rio de Janeiro, 16. August 2016
  20. 66,91 m DeutschlandDeutschland Tanja Damaske, Erfurt, 4. Juli 1999
  21. 66,83 m AustralienAustralien Kimberley Mickle, Melbourne, 22. März 2014
  22. 66,80 m AustralienAustralien Louise Currey, Runaway Bay, 5. August 2000
  23. 66,67 m Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kara Winger, Des Moines, 25. Juni 2010
  24. 66,47 m China VolksrepublikVolksrepublik China Liu Shiying, Kawasaki, 21. Mai 2017
  25. 66,41 m DeutschlandDeutschland Christin Hussong, Kassel, 19. Juni 2016
  26. 66,34 m WeissrusslandWeißrussland Tazzjana Chaladowitsch, Amsterdam, 9. Juli 2016
  27. 66,25 m China VolksrepublikVolksrepublik China Li Lingwei, London, 8. August 2017
  28. 66,18 m LettlandLettland Madara Palameika, Brüssel, 9. September 2016
  29. 66,17 m Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Goldie Sayers, London, 14. Juli 2012
  30. 66,12 m AustralienAustralien Kathryn Mitchell, Lausanne, 6. Juli 2017
  31. 65,91 m TschechienTschechien Nikola Brejchová, Linz, 2. August 2004
  32. 65,47 m China VolksrepublikVolksrepublik China Zhang Li, Incheon, 1. Oktober 2014
  33. 65,30 m ItalienItalien Claudia Coslovich, Ljubljana, 10. Juni 2000
  34. 65,29 m KubaKuba Xiomara Rivero, Santiago de Cuba, 17. März 2001
  35. 65,17 m DeutschlandDeutschland Karen Forkel, Erfurt, 4. Juli 1999
  36. 65,08 m RumänienRumänien Ana Mirela Țermure, Bukarest, 10. Juni 2001
  37. 64,90 m FinnlandFinnland Paula Tarvainen, Helsinki, 10. August 2003
  38. 64,89 m RusslandRussland Jekaterina Iwakina, Oslo, 28. Juli 2000
  39. 64,87 m Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kelly Morgan, Birmingham, 14. Juli 2002
  40. 64,83 m DanemarkDänemark Christina Scherwin, Stuttgart, 9. September 2006
  41. 64,83 m KanadaKanada Elizabeth Gleadle, Kawasaki, 10. Mai 2015
  42. 64,75 m Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brittany Borman, Kawasaki, 10. Mai 2015
  43. 64,62 m AustralienAustralien Joanna Stone-Nixon, Runaway Bay, 5. August 2000
  44. 64,62 m UngarnUngarn Nikolett Szabó, Patras, 22. Juli 2001
  45. 64,61 m RusslandRussland Oxana Makarowa, Paris, 19. Juni 1999
  46. 64,56 m IsraelIsrael Margaryta Dorozhon, Oslo, 11. Juni 2015
  47. 64,51 m RumänienRumänien Monica Stoian, Berlin, 18. August 2009
  48. 64,49 m RusslandRussland Walerija Sabruskowa, Tula, 7. Juni 2003
  49. 64,47 m LettlandLettland Anete Kociņa, Bydgoszcz, 16. Juli 2017
  50. 64,46 m DeutschlandDeutschland Dörthe Friedrich, Wattenscheid, 7. Juli 2002

Quellen

  • Javelin Throw All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, Speerwurf Männer
  • Javelin Throw All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, Speerwurf Frauen
  • Progression of World best performances and official IAAF World Records. 2003 Edition. Monaco, 2003, S. 201 ff. und 330 ff. (englisch)

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Speerwurf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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