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Institut d’études politiques de Paris
Institut d’études politiques de Paris | |
---|---|
Gründung | 1872 |
Trägerschaft | staatlich und privat |
Ort | Paris, Frankreich |
Direktor | Frederic Mion |
Studenten | 9000 (42 % Ausländer) |
Mitarbeiter | 3270 |
davon Professoren | 167 (Vollzeit- und Gastprofessoren, insgesamt 3000 Dozenten aus Politik und Wirtschaft) |
Jahresetat | 110 Mio. Euro (Stand 20xx) |
Website | www.sciences-po.fr (Alle Angaben für 2009) |
Sciences Po Paris, früher vor allem bekannt als Institut d’Études Politiques de Paris (IEP de Paris) (deutsch Pariser Institut für politische Studien), oder schlicht Sciences Po genannt, ist eine Grande École im 7. Arrondissement von Paris.
Allgemeines
Die von Émile Boutmy 1872 gegründete Privathochschule École libre des sciences politiques wurde 1945 verstaatlicht und in das Institut d’études politiques de Paris (IEP) und die Fondation nationale des sciences politiques (FNSP) aufgeteilt. Das neu gegründete Institut bereitete nach dem 2. Weltkrieg und bis in die 1990er Jahre hinein hauptsächlich auf die concours (Aufnahmeprüfungen) für die wichtigsten Verwaltungshochschulen Frankreichs vor, insbesondere die École nationale d’administration (ENA). Tatsächlich kommt ein Großteil der ENA-Studenten vom Pariser IEP. So hatten zum Beispiel im Jahr 2008 von den 80 angenommenen Bewerbern 62 zuvor die Ausbildung an Sciences Po. durchlaufen.[1] Folge ist, dass die politische Elite Frankreichs fast ausschließlich aus Absolventen des IEP besteht.
Vor allem durch die unter dem mittlerweile verstorbenen Direktor Richard Descoings eingeleiteten Reformen ist der akademische Fokus heute aber wesentlich breiter und umfasst nicht nur Politikwissenschaften, sondern zum Beispiel auch Jura, Wirtschaftswissenschaften, Finanzwissenschaft, Marketing, Kommunikation, Urbanismus/Stadtplanung, Management oder Journalismus. Entsprechend wenden sich heute über 80 % der Absolventen nach ihrem Abschluss der Privatwirtschaft zu. Tatsächlich waren auch die meisten Mitglieder der Wirtschaftseliten Frankreichs, also z. B. die Vorstandsvorsitzenden der großen Unternehmen, zumindest für einige Jahre an Sciences Po, da ein Sciences Po-Diplom in Frankreich oft als Eintrittskarte für weiterführende Eliteschulen galt. Heute ist das Studium am Pariser IEP aber ein sich abgerundetes Studium von fünf Jahren, das mit einem Masterabschluss endet – nicht zuletzt durch die Einführung eines obligatorischen Auslandsjahrs im 5. und 6. Semester und ein Pflichtpraktikum von in der Regel sechs Monaten in den letzten beiden Studienjahren.
Status im Hochschulsystem Frankreichs
Sciences Po Paris wird in der Regel zu den sogenannten Grandes Écoles Frankreichs gezählt, bei denen die Studienaufnahme hochselektiv ist und der gesellschaftliche Status des Abschlusses über dem der meisten anderen Universitäten liegt. Sciences Po Paris hat darüber hinaus den Status eines Grand établissement. Es handelt sich dabei um einen administrativen Status, den nur wenige Einrichtungen zugesprochen bekommen. Dadurch hat Sciences Po Paris eine relativ hohe Autonomie vom französischen Bildungsministerium und kann z. B. unabhängig über die Erhebung der Studiengebühren entscheiden. Allgemein zählt es zusammen mit der naturwissenschaftlichen École Polytechnique, der Verwaltungsakademie ENA und der Wirtschaftshochschule HEC zu den besten Hochschulen in Frankreich und gilt im Bereich der Sozialwissenschaften als eine der renommiertesten Hochschulen der Welt.
Internationales
Sciences Po Paris gilt in Frankreich als besonders international ausgerichtet. 40 % der Studenten kommen aus dem Ausland.[2] Besonders zu dieser Entwicklung beigetragen hat die Einrichtung der sogenannten campus internationaux außerhalb von Paris. Diese haben ihr akademisches Programm auf ein anderes Land oder eine andere Region ausgerichtet und bieten auch Kurse in den entsprechenden Sprachen an, so dass ausländische Studenten vor allem von diesen Programmen angezogen werden. An diesen Campus kann allerdings nur das Bachelorstudium absolviert werden; alle Studenten finden sich im vornehmlich französischsprachigen Masterstudium auf dem Pariser Campus zusammen.
Weltweit hat das IEP mehr als 300 Partneruniversitäten, an denen die Studenten ihr 5. und 6. Semester verbringen, es sei denn, sie wählen die Option eines Langzeitpraktikums. Mit einer Reihe von angesehenen Hochschulen weltweit werden zudem Doppelmaster-Programme angeboten (siehe unten). Sciences Po ist Mitglied im Global Public Policy Network (GPPN), dem auch die Columbia University New York, die London School of Economics and Political Science (LSE), die Hertie School of Governance in Berlin und die Lee Kuan Yew School of Public Policy der National University of Singapore (NUS) angehören.[3]
Rankings
- Das QS World University Rankings stuft Sciences Po 2014 als beste Hochschule Kontinentaleuropas in Politik und internationalen Studien ein, weltweit belegt Sciences Po den 13. Rang.
- Das Times Higher Education Supplement (THES) stufte Sciences Po sowohl 2005 als auch 2006 als drittbeste Universität Frankreichs ein − nach der École polytechnique und der École Normale Supérieure. Weltweit belegte Sciences Po laut THES 2006 den 52. Platz. Seit 2007 wird Sciences Po in der Gesamtwertung allerdings nicht mehr unter den Top 200 geführt.[4]
- Im 'Professional Ranking of World Universities 2008', das die Vorstandsvorsitzenden der 500 größten Unternehmen weltweit nach ihrem früheren Studienort befragte, belegt Sciences Po Paris im Jahr 2008 den 11. Platz und landet damit unter anderem vor Yale. 2007 kam Sciences Po auf den 8. Platz der weltweit besten Universitäten und lag damit vor Oxford und Yale.[5]
- In einem Ranking des Institut Montaigne von 2008, das die Forschung an französischen Hochschulen untersuchte, belegte Sciences Po im Bereich der Gesellschaftswissenschaften den 1. Platz (in Frankreich).[6]
- Die französische Beratungsfirma SMBG hat mit einem wissenschaftlichen Arbeitskreis versucht, im Zeitraum von 2007 bis 2008 durch Umfragen bei Direktoren von Wirtschaftsuniversitäten die einflussreichsten business schools der Welt zu ermitteln. Obwohl sich Sciences Po eigentlich nicht als eine business school versteht, wurde es in die Vorauswahl mit aufgenommen und erreichte unter den weltweit einflussreichsten französischen business schools sogar den 7. Platz.[7]
- Das französische Wochenmagazin Le Nouvel Économiste sah Sciences Po in einem im Dezember 2008 veröffentlichten Ranking, das auf einer Umfrage unter französischen Personalchefs basiert, als drittbeste Hochschule für Management-Studiengänge in Frankreich.[8]
Geschichte
Das IEP de Paris gründet sich historisch auf der École libre des sciences politiques, eine 1872 von Émile Boutmy gegründete private Hochschuleinrichtung, die bereits damals den Spitznamen 'Sciences Po' trug. Nach der Niederlage im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) sollte die neue Einrichtung nach dem Willen Boutmys eine bessere Ausbildung der politischen und administrativen Elite des Landes gewährleisten. 1945 wurde die Einrichtung verstaatlicht und zu einer öffentlichen Hochschule. Der neu geschaffenen Fondation nationale des sciences politiques (FNSP) wurde das Erbe der École libre des sciences politiques und die Aufgabe, den Betrieb des IEP finanziell und administrativ sicherzustellen, übertragen. Gemeinsam bilden das IEP und die FNSP die heute als 'Sciences Po' bezeichnete Entität.
Bis zu ihrem Umzug nach Straßburg vor einigen Jahren befand sich die Verwaltungseliteschule ENA direkt neben dem Gebäude von Sciences Po, beide Schulen waren nur durch einen Garten getrennt. „Über den Garten gehen“ („traverser le jardin“) sagte man damals, wenn man es geschafft hatte, nach einem Sciences Po-Abschluss an der ENA aufgenommen zu werden. Noch heute sind ein Großteil der ENA-Studenten Absolventen von Sciences Po. Nach dem Umzug wurden die ehemaligen Gebäude der ENA übrigens von Sciences Po übernommen.
Nachdem Richard Descoings im Jahre 1996 Direktor wurde, kam es zu zahlreichen Reformen. Es kam es vor allem zu einer enormen Internationalisierung der einstig so französischen Hochschule, die heute fast 40 % ausländische Studenten zählt. Das Studium wurde im Rahmen des Bolognaprozesses auf 5 Jahre verlängert (und endet mit einem Masterabschluss), ein Auslandsjahr wurde eingeführt und ein großer Anteil des Unterrichts findet auf Englisch statt. Ab 2010 ist der Erwerb des Bachelor nach drei Jahren Studium möglich. Außerdem wurden neben dem Hauptcampus in Paris weitere Undergraduate-Campus in Nancy, Poitiers, Menton, Le Havre und Dijon (sowie ab 2010 Reims), die internationalen Campus (ehemals premiers cycles délocalisés), gegründet, an denen man zwei der drei Jahre des Bachelorstudiums absolvieren kann (siehe unten).
Sciences Po erfreut sich steigender Popularität, so verdoppelten sich in den letzten 10 Jahren die Bewerberzahlen und Studentenzahlen. 2001 wurde Schülern aus sozial benachteiligten Wohngegenden die Aufnahme in Sciences Po erleichtert, was in Frankreich zu heftigen Kontroversen in Politik und Gesellschaft führte.
Zum Begriff ‚Sciences Po‘
Die Bezeichnung Sciences Po ist an sich ein Akronym für sciences politiques (französisch für ‚Politikwissenschaften‘), meint im heutigen Sprachgebrauch auch andere universitäre Einrichtungen, die allerdings nicht ausschließlich politikwissenschaftliche Studiengänge anbieten.
Sciences Po bezeichnet insgesamt die Entität, die 1945 die Nachfolge der 1872 gegründeten École libre des sciences politiques antrat und heute aus folgenden Einrichtungen besteht:
- Das IEP Paris tritt heute grundsätzlich unter dem Label Sciences Po auf und beansprucht diese Bezeichnung nur für sich selbst[9] und wehrt sich gegen eine Inanspruchnahme durch die anderen IEPs in Frankreich. Mit Einführung des neuen Logos 2007 hat das IEP Paris SciencesPo. (zusammengeschrieben und mit Punkt am Ende; diese Schreibweise wird nur für das Logo, nicht im Fließtext verwendet) als Marke eintragen lassen[10]
- die Fondation nationale des sciences politiques (FNSP), eine private Stiftung, die das IEP Paris betreibt. Die FNSP umfasst dabei auch die Bibliothek von Sciences Po, die Presses de Sciences Po und eine Reihe von Forschungszentren.
IEP de province
Nach dem Vorbild des Institut d’études politiques de Paris wurden in der Nachkriegszeit weitere Instituts d’études politiques in ganz Frankreich gegründet. Einige von diesen haben in Anlehnung an die Reform des Studiums am IEP Paris die ursprünglich dreijährige Studienzeit ebenfalls auf fünf Jahre verlängert. Im Gegensatz zum IEP de Paris, welches eine unabhängige, von der Fondation Nationale des Sciences Politiques geleitete Hochschule ist, sind die „IEP de province“ in die örtlichen Universitäten eingegliedert und somit kein grand établissement.
IEP de province bestehen in Lille, Straßburg, Lyon, Aix-en-Provence, Toulouse, Grenoble, Rennes und Bordeaux. Einige nennen sich wie das IEP de Paris „Sciences Po“ (z. B. Sciences Po Bordeaux).
Anders als die IEP de province sind die Campus in Nancy, Dijon, Poitiers, Menton und Le Havre (sowie ab 2010 Reims) vollwertige Bestandteile des Institut d’études politiques de Paris.
Daneben verwendet man umgangssprachlich das Wort ‚Sciences Po‘ auch allgemein für politikwissenschaftliche Hochschulen im französischsprachigen Raum, wie das Institut d’études politiques in Algier oder das Institut des sciences politiques der Université Saint-Joseph in Beirut.
Studium
Aufnahme
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um an Sciences Po Paris aufgenommen zu werden; man kann sich jedoch nicht für mehrere Aufnahmeprozeduren gleichzeitig bewerben.
- Mehrheitlich erfolgt diese über die schriftliche Aufnahmeprüfung (examen d’entrée, fälschlich als Concours bezeichnet). An dieser umfassenden Prüfung scheitern jährlich 85 bis 95 Prozent der Bewerber.
- Für Inhaber eines nichtfranzösischen Reifezeugnisses, Abibac, deutsch-französischen Abiturs, Baccalauréat mit deutscher Option (soweit die Prüfungen in den Fächern Geschichte und Geographie auf Deutsch absolviert wurden) oder eines im Ausland erworbenen Baccalauréat besteht ein separates Auswahlverfahren (Procédure internationale genannt), wonach die Aufnahme zunächst über ein extensives Bewerbungsdossier und anschließend, falls das Bewerbungsdossier als admissible (zulassbar) deklariert wird, über ein Bewerbungsgespräch erfolgt. Die Bewerbungsgespräche werden weltweit und nach Bedarf organisiert.
Die procédure internationale ist exklusiv für die Aufnahme in die internationalen Campus, die Aufnahme für ein Bachelorstudium in Paris ist über diesen Weg nicht möglich. Die Aufnahme in die internationalen Campus erfolgt allerdings auch über die anderen Prozeduren (Examen d’entrée, Mention très bien, CEP).
- Des Weiteren ist eine Aufnahme auch über ein besonders gutes Reifezeugnis (Mention Très Bien) möglich. Schüler, die ihr Baccalauréat mit Mention Très Bien abgeschlossen haben, können beantragen, von der schriftlichen Aufnahmeprüfung freigestellt und direkt angenommen zu werden. Besonders wichtig sind die erzielten Noten in den Sciences Po nahestehenden Fächern (Geschichte/Geographie, Fremdsprachen, Philosophie, Französisch und gegebenenfalls Wirtschaftswissenschaften).
- Schließlich können Schüler von Gymnasien aus Problemvierteln (sogenannten „ZEP“, Zones d’éducation prioritaires) ebenfalls über ein Bewerbungsdossier mit Beurteilungsgespräch (anstelle von der für französische Schüler üblichen Prozedur der schriftlichen Aufnahmeprüfung oder einer Mention Très Bien) aufgenommen werden; dieses Verfahren ist unter dem Namen Conventions d’Éducation Prioritaire bekannt. Diese Prozedur wurde im Jahre 2001 eingeführt, um Schülern aus benachteiligten Gegenden und Familien die Chance zu eröffnen, ebenfalls in Sciences Po studieren zu können, welcher lange Zeit der Ruf nachhing, nur Kinder der politischen und wirtschaftlichen Elite des Landes auszubilden. Die Reform der Aufnahmeprozedur sorgte innerhalb von Sciences Po und in ganz Frankreich für heftige Kontroversen und Debatten.
Die Auswahlverfahren sind unterschiedlich selektiv; für den Eintritt in das 1. Studienjahr zum Studienstart 2008 wurden 7,1 % aller „Bac+1“-Bewerber (d.h. Abitur 2007 erworben), 13,5 % der Bac+1-Bewerber mit Mention Très Bien (Abitur mit besonders gutem Notenschnitt), 11,6 % aller Bewerber in der schriftlichen Aufnahmeprüfung für Abiturienten 2008, 22,7 % der Bewerber mit Mention Très Bien für Abiturienten 2008 und 30,5 % aller Teilnehmer des internationalen Bewerbungsverfahrens zugelassen. Für den Eintritt in die Masterprogramme wurden 13,8 % aller französischen Bewerber und 27,5 % aller internationalen Bewerber angenommen. Insgesamt gab es 2008 11.800 Bewerber, von denen ca. 2000 angenommen wurden. Die Bewerberzahl ist im Verhältnis zu 2007 um 13,8 % gestiegen[11].
Bachelorstudium
- Inhalt:
Das Studium vermittelt im premier cycle, einem dreijährigen Grundstudium, Grundkenntnisse in den Bereichen Staatsrecht, Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaft und Geschichte und endet mit dem Erhalt eines Bachelors.
- Art des Grundstudiums:
Rund zwei Drittel der Studenten absolvieren ein reguläres Grundstudium in Paris; eine wachsende Minderheit entscheidet sich allerdings für einen der campus internationaux („internationale Campus“) außerhalb von Paris, die französischen Studenten eine Spezialisierung ermöglichen und internationalen Studenten die Integration erleichtern sollen. Das Grundstudium ist im Prinzip dasselbe wie in Paris, die wichtigsten Vorlesungen werden in Paris aufgezeichnet und als e-cours auf den Campus angeboten (darüber hinaus finden manche Vorlesungen auch in den Campus statt) und die Prüfungen werden zentral in Paris korrigiert, um die gleichen Lerninhalte und das gleiche Niveau wie in Paris sicherzustellen. Jedoch wird in internationalen Campus besonderer Wert auf eine qualitativ hochwertige sprachliche Ausbildung gelegt. Der Unterricht und die Vorlesungen finden dort in drei Sprachen statt (Französisch, Englisch und einer dritten Sprache je nach Länderschwerpunkt des Campus). Sprachkurse in mindestens 2 Fremdsprachen sind obligatorisch, eine dritte Fremdsprache kann bei guten Studienleistungen auch gewählt werden.
- In Nancy bietet das deutsch-französische und europäische Programm Lehrveranstaltungen in französischer, deutscher und englischer Sprache an.
- In Dijon ermöglicht das osteuropäische Programm das Erlernen osteuropäischer Sprachen und bietet Unterricht in diesen Sprachen an.
- In Poitiers gibt es ein iberoamerikanisches Programm mit Schwerpunkt Lateinamerika.
- In Menton gibt es ein auf den Mittelmeerraum und die arabische Welt (einschließlich Israel) spezialisiertes Programm.
- In Le Havre gibt es ein Programm mit Schwerpunkt Asien.
- In Reims gibt es ein transatlantisches Programm.
Drittes Jahr im Ausland
Das Bachelorstudium dauert drei Jahre, wobei das dritte Jahr obligatorisch außerhalb Frankreichs verbracht werden muss. Die Studenten können wählen zwischen einem mindestens 8-monatigen Praktikum in Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Botschaften, Institutionen etc. (Beispiele sind Praktika bei den Vereinten Nationen, in französischen Botschaften, Goetheinstituten, EADS, Microsoft etc.) oder einem Studienaufenthalt an einer der Partneruniversitäten. Es stehen für einen Studienaufenthalt mehr als 300 Partneruniversitäten[12] zur Verfügung, darunter die besten Universitäten der Welt wie die Harvard University, die Princeton University, die University of Chicago, die University of Pennsylvania, die Columbia University, UCLA, die University of Berkeley, die London School of Economics (LSE), die University of Cambridge, die Georgetown University, die Universität St. Gallen, die Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi in Mailand, das King's College London, die Maastricht University, die Universität Mannheim, die Freie Universität Berlin, die LMU München, die Oxford University, Universität Tokio, die University of Sydney, das Trinity College Dublin, die St. Andrews etc.
Masterstudium
Während des anschließenden viersemestrigen Masterstudiums spezialisieren sich die Studenten auf einen Fachbereich. Folgende Masterprogramme werden angeboten:
- Affaires internationales mit Spezialisierungsmöglichkeit in internationaler Volkswirtschaft, Sicherheitspolitik, nachhaltiger Entwicklung und International Public Management.
- Affaires européennes
- Affaires publiques
- Carrières judiciaires et juridiques
- Droit économique
- Marketing et études
- Finance et stratégie mit Spezialisierungsmöglichkeiten in International Business, Corporate Management oder Finance.
- Gestion des ressources humaines
- Communication
- Stratégies territoriales et urbaines
- Journalisme
- Programme doctoral (ein Master/PhD-Programm in den Bereichen Internationale Beziehungen, Wirtschaft, Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie)
Doppelte Masterabschlüsse
Neben den oben genannten Mastern bietet Sciences Po Paris vermehrt doppelte Masterabschlüsse in Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten weltweit an. Dabei wird in der Regel ein Teil des Masterprogramms in Paris verbracht, der andere an der Partneruniversität. Nach Abschluss des Programms erhalten die Studenten dann sowohl von Sciences Po Paris als auch von der Partnerinstitution einen Masterabschluss. Manche Programme wie etwa das mit HEC Paris sind dabei völlig eigenständig und haben einen eigenen Studienplan für die gesamte Dauer des Programms, andere wie z.B. die Programme mit der LSE sind so organisiert, dass ein Teil im Rahmen eines der oben genannten normalen Masterprogramme absolviert wird.
Derzeit gibt es folgende doppelte Masterabschlüsse:[13]
- In Frankreich mit
- HEC Paris (Teil der ParisTech) in „Corporate and Public Management“ (Programm in französisch und englisch)
- der École Polytechnique und der École Nationale de la Statistique et de l’Administration Économique (ENSAE) in „Economics and public policy“ (Programm in englisch)
- der Universität Pierre und Marie Curie (Paris VI) in „Sciences et politiques de l’environnement“ (Umweltpolitik)
- der Universität Paris I (Paris I) in „Droit international et organisations internationales“ oder „Droit et globalisation économique“ (Internationales Recht)
- der Robert-Schuman-Universität in Straßburg (Strasbourg III) in „Droit économique“ (Wirtschaftsrecht)
- Weltweit mit
- der Freien Universität Berlin
- der Columbia University (New York)
- der London School of Economics (LSE, London)
- der Universität St. Gallen
- dem MGIMO (Moskau)
- der Università commerciale Luigi-Bocconi (Mailand)
- der Handelshochschule Warschau
- der Fundação Getulio Vargas – Escola de Administração de Empresas de São Paulo (São Paulo)
- der Georgetown University (GU, Washington, D.C.)
Weitere Studiengänge
Das Institut unterhält die sog. École doctorale, die Doktoranden auf die Promotion vorbereitet. Seit 2004 ist diese Schule für den Master Recherche (seit 2009 programme doctoral) verantwortlich. Sciences Po bietet auch MBA- und MPA-Programme an und bereitet speziell auch für europäische und nationale Verwaltungswettbewerbe (v.a. Concours der Europäischen Union und der ENA) vor.
Lehrkörper
Lehrveranstaltungen werden von einem Lehrkörper mit über 1400 Mitgliedern gehalten, häufig auch von berufstätigen Professionellen (und nicht von Akademikern, daher auch die häufig sehr praxisnahen Lehrmethoden wie mündliche Präsentationen, viele kleinere kurze Arbeiten, Präsentationen, Zusammenfassungen, Rezensionen etc.). In jüngeren Jahren zählten zu den Dozenten und Gastdozenten auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. So lehrten bzw. lehren u.a. die ehemaligen französischen Premierminister Jean-Pierre Raffarin und Dominique de Villepin, der jetzige WTO-Chef Pascal Lamy, der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz, der Europaabgeordnete Jean-Louis Bourlanges, der ehemalige libanesische Kulturminister Ghassan Salamé sowie der ehemalige sozialistische Wirtschafts- und Finanzminister und frühere Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahn.
Siehe: Kategorie:Hochschullehrer (Institut d’études politiques)
Vortragsveranstaltungen (Conférences)
Besondere Aufmerksamkeit verdienen die regelmäßig für Sciences Po-Studenten kostenlos zugänglichen Vortragsveranstaltungen am Hauptcampus in Paris. Spitzen aus Politik und Gesellschaft halten hier regelmäßig Vorträge und Diskussionen mit den Studenten (z.B. Microsoft-Chef Steve Ballmer, EU-Vizepräsident Jacques Barrot, François Fillon, Schimon Peres, Condoleezza Rice, Evo Morales, Václav Havel, Vorlage:Jimmy Carter etc.). Häufig besuchen die offiziell zu Staatsbesuchen in Frankreich weilenden Politiker Sciences Po. Sciences Po ist auch die einzige Hochschule in Frankreich, an die alle Präsidentschaftskandidaten zu Diskussionsforen mit den Studenten kamen.
Forschung
Die École Doctorale der Sciences Po verfügt über 38 Vollzeitangestellte. Es werden rund 570 Doktoranden betreut (2004).
Forschungszentren
Das Institut d’études politiques de Paris verfügt über folgende neun Forschungseinrichtungen, welche zu den besten Forschungszentren Frankreichs im Bereich der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften zählen:
- Centre d’études et de recherches internationales (CERI)
- Centre de recherche politiques de Sciences Po
- Observatoire français des conjonctures économiques (OFCE)
- Centre de sociologie des organisation (CSO)
- Centre d’histoire de Sciences Po
- Observatoire sociologique du changement (OSC)
- Service d’étude de l’activité économique (SEAE)
- Observatoire interrégional du politique (OIP)
- Centre d’études européennes de Sciences Po
Bibliothek
Die Bibliothek von Sciences Po ist das größte universitäre Zentrum für zeitgenössische Dokumentation in Geistes- und Sozialwissenschaften Kontinentaleuropas. Sie beherbergt 900.000 Werke (davon 620.000 Bücher und 4.500 Zeitungen und Zeitschriften), 10.000 jährlich ausgesuchte Zeitschriftenartikel, 2 km Regale mit Direktzugang, 60.000 Mikrokarteien und -filme sowie 400 elektronische Zeitschriften. 40 % der Werke sind in französischer Sprache und weitere 40 % in englischer Sprache.
Die „Presses de Sciences Po“
Die 'Presses de Sciences Po' sind mit 900 Katalogeinträgen, 30 Neuerscheinungen pro Jahr und 10 verschiedenen Reihen einer der größten sozialwissenschaftlichen Verlage Frankreichs.
Der Verlag gibt ebenfalls 6 wissenschaftliche Zeitschriften heraus:
- Critique internationale
- La Revue française de sciences politiques
- La Revue de l’OFCE – Observations et diagnostics économiques
- Vingtième siècle
- La Revue économique
- Mots – Les langages du politique
Bekannte Absolventen
Zu den Absolventen von Sciences Po Paris zählen 28 ehemalige oder aktuelle Staats- und Regierungschefs, unter anderem die vier letzten französische Staatspräsidenten François Hollande, Nicolas Sarkozy (allerdings ohne Abschluss), Jacques Chirac und Francois Mitterrand, 13 französische Premierminister (nur sechs der bisherigen 19 Premierminister waren keine Sciences-Po Absolventen) und ein ehemaliger UN-Generalsekretär. Die Hochschule bildete ebenso 14 CEOs der 40 größten französischen Unternehmen aus. Seit 1958, der Gründung der V. Republik hat die große Mehrheit aller Minister und Botschafter Frankreichs Sciences Po Paris absolviert.
Staats- und Regierungschefs
Weltweit
- Edvard Beneš (1884–1948), Präsident der Tschechoslowakei (1935–1948)
- Hasan Saka (1886–1960), Ministerpräsident der Republik Türkei (1947–1949)
- Paul Biya (* 1933), Präsident von Kamerun seit 1982
- Chandrika Kumaratunga (* 1945),Präsident von Sri Lanka (1994–2005)
- Pierre Trudeau (1919–2000), Premierminister Kanadas (1968–1979), (1980–1984)
- Pierre Werner (1913–2002), Premierminister Luxemburgs (1959–1974), (1979–1984)
- Rainier III. (1923–2005), Fürst von Monaco (1949–2005)
Frankreich
- François Hollande (* 1954), Präsident (seit 2012), Vorsitzender der Parti socialiste (1997–2008)
- Jacques Chirac (* 1932), Präsident (1995–2007), Premierminister (1983–1986, 1986–1988)
- François Mitterrand (1916–1996), Präsident (1981–1995)
- Michel Debré (1912–1996), Premierminister (1959–1962), maßgeblich an der Ausarbeitung der heutigen französischen Verfassung beteiligt
- Maurice Couve de Murville (1907–1999), Premierminister (1968–1969)
- Jacques Chaban-Delmas (1915–2000),Premierminister (1969–1972)
- Raymond Barre (1924–2007), Premierminister (1976–1981)
- Pierre Mauroy (1928–2013) Premierminister (1981–1984)
- Laurent Fabius (* 1946), Premierminister (1984–1986)
- Michel Rocard (* 1930), Premierminister (1988–1991)
- Édouard Balladur (* 1929), Premierminister (1993–1995)
- Alain Juppé (* 1945), Premierminister (1995–1997),
- Lionel Jospin (* 1937), Premierminister (1997–2002)
- Dominique de Villepin (* 1953), Premierminister (2005–2007), Außenminister (2002–2004), Innenminister (2004–2005)
- François Fillon (* 1954), Premierminister (2007–2012)
Internationale Organisationen
- Boutros Boutros-Ghali (* 1922), UN Generalsekretär (1992–1996)
- Dominique Strauss-Kahn (* 1949), französischer Industrieminister (1991–1992), Finanz- und Wirtschaftsminister (1997–1999), Direktor des Internationalen Währungsfonds (2007–2011)
- Michel Camdessus (* 1933), Direktor des IWF|Internationalen Währungsfonds (1987–2000)
- Jean-Claude Trichet (* 1942), Präsident der Europäischen Zentralbank (seit 2003)
- Jacques de Larosière (* 1929), Direktor des Internationalen Währungsfonds (1978–1987), Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (1993–1998)
- Nicole Fontaine (* 1942), Präsident des Europäischen Parlaments (1999–2001)
- Pascal Lamy (* 1947), EU-Kommissar für Außenhandel (1999–2004), Generaldirektor der Welthandelsorganisation (seit 2005)
- Simone Veil (* 1927), Präsidentin des Europäisches Parlament|Europäischen Parlaments (1979–1984)
- Prinz Wan Waithayakon (1891–1976), thailändischer Minister und Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen (1956–1958)
sonstige Politiker
- Laurent Wauquiez (*1975), französischer Minister für europäische Angelegenheiten (2010–2012)
- Éric Besson (*1958), französischer Minister für immigration (2007–2010), Industrieminister (2010–2012)
- Frédéric Mitterrand (*1947), Schauspieler, Schriftsteller, französischer Minister für Kultur und Kommunikation (2009–2012)
- Bruno Le Maire (*1969), französischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Fischerei (2009–2012)
- Valérie Pécresse (*1967), französische Ministerin für Hochschulwesen und Forschung (2007–2012)
- Brice Hortefeux (*1958), französischer Minister für Immigration (2007–2009), Arbeitsminister (2009), Innenminister (2009–2011)
- Ségolène Royal (* 1953), französische Familienministerin (2000–2001), Präsidentschaftskandidatin der Parti socialiste 2007
- Íngrid Betancourt (* 1961), kolumbianische Senatorin und Präsidentschaftskandidatin 2002; langjährige Geisel der FARC
- L. Paul Bremer (* 1941), U.S. Administrator im Irak (2003–2004)
- Stéphane Dion (* 1955), kanadischer Minister für Provinz und Bundesbeziehungen (1996–2003), für Umwelt (2004–2006), Leader der Liberal Party (2006–2008)
- Martine Aubry (* 1950), französische Arbeitsministerin (1991–1993, 1997–2001), Vorsitzende der Parti socialiste (seit 2008)
- Jack Lang (* 1939), französischer Kulturminister (1981–1986, 1988–1993), Bildungsminister (1992–1993, 2000–2002)
- Jean-Pierre Chevènement (* 1939), französischer Forschungsminister (1981–1983), Bildungsminister (1984–1986), Verteidigungsminister (1988–1991), Innenminister (1997–2000)
- Sir Austen Chamberlain (1863–1937), Britischer Außenminister (1924–1929), Friedensnobelpreisträger 1925
- Caroline Prinzessin von Hannover (* 1957), Prinzessin von Monaco, Tochter der amerikanischen Schauspielerin Grace Kelly und Ehefrau von Prinz Ernst August von Hannover
- Hubert Védrine (* 1947), französischer Außenminister (1997–2002)
- Roland Dumas (* 1922), französischer Außenminister (1984–1986, 1988–1993)
- Jonas Gahr Støre (* 1960), norwegischer Außenminister (seit 2005)
- Jean-Louis Bourlanges (* 1946), Abgeordneter im Europäischen Parlaments, Vizepräsident der französischen Partei UDF
- Ghassan Salamé (* 1951), libanesischer Kulturminister (1999–2003)
- Roger Ockrent (1907–1983), Kabinettschef in Belgien unter Paul-Henri Spaak
- George Corm, libanesischer Finanzminister (1998–2000)
- Jihad Azour, libanesischer Finanzminister (2005–2008)
- Charles Rizk, libanesischer Justizminister (seit 2005)
- Brad Setser, ehemaliger Deputy Secretary im US Treasury Department
- Afif Safieh (* 1950), palästinensischer Botschafter u.a in den USA
- Ahmad Kamal, Pakistanischer Botschafter u.a bei den Vereinten Nationen
- Brady Anderson, US Botschafter u.a in Tansania
- Francis Orlando Wilcox (1908–1985), stellvertretender Außenminister der USA (1955–1961)
- Alain Destexhe, belgischer Senator
- Olivier Duhamel, ehemaliger Abgeordneter im Europäischen Parlament, ehemaliges Mitglied der Europäischen Konvention
Wirtschaft und Finanzen
- Wilfried Baumgartner, Gouverneur der Bank of France
- David René de Rothschild, Chairman N M Rothschild & Sons
- Louis Schweitzer, ehemaliger CEO von Renault
- Michel Bon, ehemaliger CEO von France Télécom und CEO von Carrefour
- Jean-Cyril Spinetta, CEO von Air France
- Serge Weinberg, CEO von Pinault Printemps Redoute (PPR)
- Agnès Touraine, CEO von Act III Consultants, ehemaliger CEO von Vivendi Universal Publishing
- Gérard Mestrallet, CEO von GDF Suez
- Anne-Claire Tattinger, CEO der Société du Louvre
- Thierry Moulonguet, CFO und Executive VP von Renault
- François Roussely, CEO von Credit Suisse France
- Jean-Hugues Bittner, CFO von Morgan Stanley Europe
- Marc Vincent, Direktor von Credit Suisse, ehemaliger Managing Director von Citigroup France
- Gilles Arnaud CFO von Xitec Software
- Michel Gardel, CEO von Toyota France
- Christian Mandl, CEO und Gründer von SkyEurope Airlines
- Gerardo Braggiotti, CEO von Lazard LLC, Italien
- Henri Giscard d’Estaing, CEO von Club Med
- Elizabeth Fleuriot, CEO von Kellogg's France
- Jean Marc Espalioux, CEO von Accor,
- Laurence Parisot, CEO von IFOP Group,
- Philippe Camus, CEO von EADS
- Alain Carron, CFO von Standard & Poor's in Paris
- Guillaume Pepy, CEO von Voyages-sncf.com, General Manager von SNCF.com
- Gerard Hermet, CEO von GFK Marketing
- Javier Santiso, Ökonomist bei der OECD
Kultur, Sport, Journalismus, Literatur
- Pierre de Coubertin, Gründer der modernen Olympischen Spiele
- Jean-Marie Colombani, Chef von Le Monde
- Derek Bok, Präsident der Harvard University
- Stanley Karnow, Pulitzer-Preisträger
- Grayson Kirk, Präsident der Columbia University (1953–1968)
- Raymond Aron
- Bertrand Badie
- Fernand Braudel
- Jacques Généreux
- Hala Gorani, CNN-Journalistin und Nachrichtensprecherin
- Nicolas Grenier, Dichter
- Stanley Hoffmann, Professor an der Harvard University
- Jean Picq
- René Rémond
- Robert B. Silvers, Ko-Editor des The New York Review of Books
- Anne Sinclair
- Nicole Noevers, niederländische Fernsehmoderatorin im Deutschen Fernsehen
- Jakob Augstein, Verleger der Zeitung der Freitag
- Nikolaus Blome, stellvertretender Chefredakteur der Bild
Ohne Abschluss geblieben
- Bernadette Chirac, Ehefrau von Jacques Chirac
- Christian Clavier, Schauspieler
- Christian Dior, Modeschöpfer
- Marcel Proust, Schriftsteller
- Nicolas Sarkozy, ehem. Präsident der französischen Republik
Doktor honoris causa
Sciences Po vergab bisher 15-mal einen Ehrendoktortitel und zwar an folgende Persönlichkeiten:
- 1989 an:
- Henry Ehrmann (Dartmouth College)
- Albert O. Hirschman (Princeton University)
- Sergio Romano (Botschafter)
- 1993 an:
- Boutros Boutros-Ghali (ehemaliger UN-Generalsekretär)
- Karl Dietrich Bracher (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
- Alexandre Lamfalussy
- Théodore Lowi (Cornell University)
- Charles Tilly (New York University)
- 2006 an:
- Robert O. Keohane (Princeton University)
- Peter A. Hall (Harvard University)
- Mario Monti (Università Commerciale Luigi Bocconi de Milan)
- Mark Granovetter (Stanford University)
- Horst Möller (Institut für Zeitgeschichte München)
- Edmund Phelps (Columbia University)
- 2009 an:
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website von Sciences Po (französisch)
- Informationsbroschüre zu den verschiedenen Masterprogrammen (französisch, PDF, 3,19 MiB)
- Blog von Richard Descoings, Direktor von Sciences Po (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ http://richard-descoings.net/index.php?2008/10/29/977-ena
- ↑ http://www.sciences-po.fr/portail/fr-fr/decouvrir-sciences-po/une-institution-universitaire-de-rang-international/sciences-po-en-chiffres11.html
- ↑ http://www.lse.ac.uk/collections/GPPN/aboutGPPN/
- ↑ http://www.timeshighereducation.co.uk/hybrid.asp?typeCode=142&pubCode=1&navcode=105
- ↑ http://www.ensmp.fr/Actualites/PR/EMP-ranking.html#7
- ↑ http://www.institutmontaigne.org/medias/documents/2008%2002%2011%20Classement%20des%20etablissements.pdf
- ↑ (http://www.eduniversal.net/)
- ↑ http://richard-descoings.net/index.php?2008/12/22/1109-avis-de-tempete-sur-les-grincheux-et-les-geignards-il-semble-qu-il-y-a-des-drh-qui-trouvent-que-le-diplome-de-sciences-po-est-un-bon-diplome-et-meme-qu-il-va-s-ameliorant
- ↑ Erläuterungen zum juristischen Verhältnis zwischen FNSP und IEP Paris (französisch)
- ↑ http://www.pmdm.fr/wp/2007/12/13/un-nouveau-logo-pour-sciences-po/
- ↑ http://richard-descoings.net/index.php?2008/09/19/884-a-mes-amis-qui-me-conseillent-d-adapter-le-nombre-de-nouveaux-admis-aux-capacites-ideales-d-accueil-de-sciences-po
- ↑ 300 Partneruniversitäten
- ↑ http://www.sciences-po.fr/formation/master_scpo/index.htm
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