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Müntschemier
Müntschemier | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Seeland |
BFS-Nr.: | 0498 |
Postleitzahl: | 3225 |
Koordinaten: | (577738 / 204982)46.9955247.145958438Koordinaten: 46° 59′ 44″ N, 7° 8′ 45″ O; CH1903: (577738 / 204982) |
Höhe: | 438 m ü. M. |
Höhenbereich: | 430–476 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,87 km²[2] |
Einwohner: | 1302 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 260 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
31,6 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Raynald Richard (SVP) |
Website: | www.muentschemier.ch |
Bahnhof Müntschemier | |
Lage der Gemeinde | |
Müntschemier (französisch Monsmier) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz. Müntschemier gehört zur Kirchgemeinde Ins, die Burgergemeinde wurde 1876 aufgelöst. Der Ortsname - mit grosser Wahrscheinlichkeit vom romanischen Wort "montem" (Berg) abgeleitet, wird in der Geschichte im Jahre 1185 als "Munchimu" erstmals urkundlich erwähnt.
Geographie
Müntschemier liegt im Grossen Moos, einem besonders fruchtbaren Gebiet mit fast schwarzen Böden im Berner Seeland. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Brüttelen, Treiten, Kerzers, Ried bei Kerzers, Murten, Mont-Vully und Ins.
Politik
Gemeindepräsident ist Raynald Richard (SVP, Stand 2018).
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 50,7 %, BDP 15,4 %, EVP 8,1 %, FDP 6,8 %, SP 5,9 %, glp 4,1 %, GPS 3,4 %, EDU 2,4 %, CVP 0,9 %, Piraten 1,0 %.[5]
Verkehr
Müntschemier liegt an der Bahnlinie Neuenburg–Bern. Die Züge der Linien S5 und S52 der S-Bahn Bern halten dort.
Geschichte
Das Kloster Erlach hatte 1185 Grundbesitz in Müntschemier. 1474 kam das Dorf als Teil der Herrschaft Erlach an Bern und wurde in der Landvogtei Erlach verwaltet. Nach dem Brand von 1827 wurde das Dorf teilweise neu angelegt. Die finanzielle Belastung durch die Juragewässerkorrektion in den Jahren 1874 bis 1883 zwang die Burgergemeinde zum Verkauf ihrer Allmend. Die Burgergemeinde löste sich 1876 auf. Die Urbarisierung des Mooses und der Bau der Staatsstrasse durch das grosse Moos sowie der Bahnlinie Bern-Neuenburg im Jahr 1902 führte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem Bevölkerungswachstum. Meliorationen und Güterzusammenlegungen machten Müntschemier zu einem bedeutenden Gemüseanbauort der Schweiz.
Sport
In Müntschemier gibt es mehrere Sportvereine
- FC Müntschemier
- Damenturnverein Müntschemier
- Turnverein Müntschemier
- UHC Kerzers-Müntschemier
Partnergemeinden
- Hardheim, Deutschland
Quellen
- Gemeindearchiv Müntschemier
Literatur
- Hans Löffel: Müntschemier. Chronik der Gemeinde. Oberdiessbach 1977.
- Andres Moser: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Landband 2: Der Amtsbezirk Erlach, der Amtsbezirk Nidau. Teil 1. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Wiese, Basel 1998, (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 90). ISBN 3-909164-63-3. S. 346–353.
Weblinks
- Commons: Müntschemier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website der Gemeinde Müntschemier
- Anne-Marie Dubler: Müntschemier im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Resultate der Gemeinde Müntschemier. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 17. April 2016.
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