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Merzligen
Merzligen | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Seeland |
BFS-Nr.: | 0741 |
Postleitzahl: | 3274 |
Koordinaten: | (585753 / 215127)47.0877.251509Koordinaten: 47° 5′ 13″ N, 7° 15′ 4″ O; CH1903: (585753 / 215127) |
Höhe: | 509 m ü. M. |
Höhenbereich: | 438–556 m ü. M.[1] |
Fläche: | 2,30 km²[2] |
Einwohner: | 390 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 170 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
3,9 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.merzligen.ch |
Lage der Gemeinde | |
Merzligen (in einheimischer Mundart Meerzlige [ˈmeːɾʦlɪg̊ə])[5] ist ein Dorf mit eigener Einwohnergemeinde und Burgergemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Schweizer Kantons Bern. Zur Gemeinde gehört auch der südliche Teil des Weilers St. Niklaus.
Bevölkerung
Merzligen ist zu 91,48 % eine deutschsprachige Gemeinde. 6,1 % der Einwohner sind französischsprachig.
Geographie
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Bellmund, Jens BE, Kappelen BE und Hermrigen.
Geschichte
Durch die Ebene westlich des Dorfs entlang der Grenze zu Kappelen führte die Römerstraße Aventicum—Petinesca. Die erste sichere Erwähnung des Ortsnamens als Merzelingen stammt aus dem Jahre 1278; wahrscheinlich ist er auch durch eine nur als Abschrift aus dem frühen 15. Jahrhundert erhaltene Urkunde von 1261/63 als Mercin bezeugt. Es handelt sich wahrscheinlich um eine ursprünglich lateinische Bildung zum Personennamen Mercius mit dem Ortsnamensuffix -anum, die später an die im deutschen Sprachraum zahlreichen Namen auf -ingen angeglichen wurde.[5]
Seit 1398 gehörte das Gericht Merzlingen zum Gerichtsviertel Hermrigen der Berner Landvogtei Nidau. Das Dorf war bis 1947 zu Bürglen kirchengenössig, seither zu Worben.
Politik
Die Wähleranteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2011 betrugen: SVP 23.6 %, BDP 23.6 %, SP 20.3 %, FDP 10.5 %, GPS 7.6 %, EVP 6.2 %, glp 3.7 %, EDU 1.5 %, CVP 1.0 %.[6]
Literatur
- Merzligen früher und heute: Ein Zeitdokument. Einwohnergemeinde Merzligen, Merzligen 2006.
Weblinks
- Website der Gemeinde Merzligen
- Anne-Marie Dubler: Merzligen im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ 5,0 5,1 Andres Kristol: Merzligen BE (Nidau) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 591. Angegebene Lautschrift: [ˈmeːrtslɪgə].
- ↑ http://www.wahlarchiv.sites.be.ch/wahlen2011/target/NAWAInternetAction.do@method=read&sprache=d&typ=21&gem=741.html abgerufen am 15. März 2012
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