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Seedorf BE
BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Seedorf zu vermeiden. |
Seedorf | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Seeland |
BFS-Nr.: | 0312 |
Postleitzahl: | 3035 Frieswil 3266 Wiler bei Seedorf 3267 Baggwil 3267 Seedorf 3267 Frienisberg 3268 Lobsigen |
Koordinaten: | (590413 / 209306)47.0347217.312505563Koordinaten: 47° 2′ 5″ N, 7° 18′ 45″ O; CH1903: (590413 / 209306) |
Höhe: | 563 m ü. M. |
Höhenbereich: | 464–821 m ü. M.[1] |
Fläche: | 20,87 km²[2] |
Einwohner: | 2968 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 142 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
7,5 % (31. Dezember 2020)[4] |
Arbeitslosenquote: | 1,6 % (2013)[5] |
Gemeindepräsident: | Hans Schori (SVP) |
Website: | www.seedorf.ch |
Oberdorf mit Kirche im Vordergrund, Unterdorf im Hintergrund (1985) | |
Lage der Gemeinde | |
Seedorf ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz. Zu Seedorf gehören auch die Orte Aspi bei Seedorf, Baggwil, Dampfwil, Frienisberg, Frieswil, Grissenberg, Lobsigen, Ruchwil und Wiler.
Neben der Einwohnergemeinde existiert eine Burgergemeinde mit den Familien Bangerter, Isenschmid, Barth, Brunner, Frieden, Fuhrer, Gehri, Hänzi, Hofmann Hübscher, Hügli, Lauper, Leiser, Lobsiger, Moser, Nobs, Roth, Scheurer, Schori, Schwab, Seiler, Spring, Stämpfli, Stebler, Währen. Die Burger besitzen 2,08 km² Land.
Geographie
Die Gemeinde liegt im Schweizer Mittelland am Fusse des Frienisberges und ist 17 km von Bern und 3 km von Aarberg entfernt an der Hauptstrasse 236[7] Aarberg–Bern. Im öffentlichen Verkehr wird Seedorf durch die Postautolinie 105[8] Bern–Lyss bedient.
Seedorfs Nachbargemeinden sind Aarberg, Grossaffoltern, Lyss, Meikirch, Radelfingen, Schüpfen und Wohlen.
Auf dem Gemeindegebiet von Seedorf liegt der Lobsigensee 100 m nördlich der Unterdorfstrasse von Seedorf nach Lobsigen. Der kleine See mit seiner Fundstätte von prähistorischen Pfahlbauten ist seit 2011 UNESCO-Welterbe.
Geschichte
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung von Seedorf datiert von 1131. In der betreffenden Gründungsurkunde des Klosters Frienisberg wurde der Leutpriester Meffried von Seedorf erwähnt, der als erster Zeuge aufgeführt wurde. In den Gebäulichkeiten des Klosters Frienisberg – einer Zisterzienserabtei – befindet sich seit 1897 das Wohn- und Pflegeheim Frienisberg.
Sandsteinhöhlen im Gebiet Räbhalen wurden erstmals 1298 als Güter beim sogenannten Felsenkeller erwähnt, waren bis ins 20. Jahrhundert bewohnt.[9]
Wappen
Blasonierung:
„Geteilt, von Silber mit einem wachsenden schwarzen Bären, und von Blau.“ | |
Politik
Die Wähleranteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2019 betrugen: SVP 43,2 %, BDP 14,8 %, SP 9,3 %, GPS 9,2 %, EVP 4,2 %, FDP 4,3 %, glp 5,4 %, EDU 2,9 %, CVP 0,7 %, ACP u.w.P. 1,1 %.[10]
Persönlichkeiten
- Karl Gehri (1850–1922), Schweizer Maler
- Franz Gehri (1882–1960), Schweizer Maler, Sohn von Karl Gehri
- Ernst Nobs (1886–1957), Schweizer Politiker (SP), Alt-Bundesrat
- Peter Gerber (1923–2012), Schweizer Politiker (SVP), Alt-Ständeratspräsident
- Beatrice Simon (1960-), Schweizer Politikerin (BDP), Regierungsrätin des Kantons Bern
Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Seedorf einst und jetzt. Überblick über die Entwicklung der Dorfschaften unserer Gemeinde, Hrsg. Kulturkommission Seedorf im Auftrag des Gemeinderates, Biel 1976.
- Wappenbuch des Kantons Bern. Das Berner Staatswappen sowie die Wappen der Amtsbezirke und Gemeinden, im Auftrag des bernischen Regierungsrates hrsg. von der Direktion der Gemeinden, bearb. vom Berner Staatsarchiv unter Mitwirkung von Hans Jenni. Armorial du canton de Berne. Les armoiries de l'Etat de Berne, des districts et des communes, publié par la Direction des affaires communales sur mandat du Conseil-exécutif du canton de Berne, élaboré par les Archives de l'Etat de Berne avec la collaboration de Hans Jenni, Bern 1981.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Seedorf
- Website Verein Dorfmuseum Seedorf
- Anne-Marie Dubler: Seedorf im Historischen Lexikon der Schweiz
- Anne-Marie Dubler: Lobsigen im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Mitarbeiter: Regionalporträts 2015: Gemeinden. (PDF) Arbeit. In: Offizielle Webseite. Bundesamt für Statistik, 2015, abgerufen am 10. August 2015 (deutsch).
- ↑ Mitarbeiter: Regionalporträts 2015: Gemeinden. (PDF) Bevölkerung. In: Offizielle Webseite. Bundesamt für Statistik, 2015, abgerufen am 10. August 2015 (deutsch).
- ↑ Bundeskanzlei: Durchgangsstrassenverordnung SR 741.272. Anhang 2 - Liste der Hauptstrassen - B. Hauptstrassen, die nicht mit der «Nummerntafel für Hauptstrassen» (4.57) gekennzeichnet sind. In: Systematische Sammlung des Bundesrechts SR. Schweizerischer Bundesrat, 18. Dezember 1991, abgerufen am 9. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
- ↑ Mitarbeiter: Postautolinie 105 (Bern–Meikirch–Seedorf–Lyss). (PDF; 99 KB) In: Offizielles Kursbuch online. Die Schweizerische Post AG – PostAuto Schweiz AG (PAG), 20. Dezember 2010, S. 3, abgerufen am 3. August 2011.
- ↑ Anne-Marie Dubler: Lobsigen im Historischen Lexikon der Schweiz
- ↑ Online Wahlarchiv Nationalratswahlen 2019 Kanton Bern: Resultate der Gemeinde Seedorf, abgerufen am 18. August 2020.
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